"kräutern" Ohne Garten
#1
Hallo,


hier tummeln sich ja, wie ich sehe einige Kräuterexperten, und da will ich diese Gelegenheit doch gleich beim Schopfe packen:

Ich selber habe leider keinen Garten, würde mir aber sehr gerne auch Kräuter selber ziehen. Nun verhält es sich aber so, daß ich lediglich einen kleinen Fenstersims in der Küche habe (von dem ich wünschte er wäre größer, denn vom Standort her ist der Platz zum Kräuterziehen einfach ideal) und nun fände ich es prima, wenn mir hier diesbezüglich ein paar Tipps gegeben werden könnten.

Wäre es sinnvoller jedes Kraut in einem einzelnen Topf zu ziehen, oder kann ich auf eine größere Variante (wie einen Balkonkasten- der würde so gerade eben auf das Sims passen) zurückgreifen?
Und wie genau ziehe ich die Kräuter selbst am besten an? Auf was muß ich alles achten?

Würde mich über Feedback freuen, bin nämlich ein großer Salatfan mit selbstgemachten Dressings und frischen Kräutern.

die Elbin
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#2
Lebe für Deine Ideale!
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#3
Hallo Saxorior Lächeln


vielen dank für die Antwort. Jemanden mit Kräutergarten habe ich leider nicht im Bekanntenkreis, ist aber auch nicht weiter tragisch, denn abhalten wird es mich nicht.

Kannst du mir noch sagen ob ich an Kräutern alles zusammenpflanzen kann, oder gibt es welche, die man nicht zusammenpflanzen sollte, weil sie sich aus diversen Gründen nicht "grün" sind?


die Elbin
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#4
Mir sind keine Unverträglichkeiten (was für ein Wort Wink ) bekannt.
Bei uns im Kräutergarten steht auch alles wild durcheinander. Eben Wildkräuter! Fettes Grinsen
Lebe für Deine Ideale!
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#5
ups Blink hast recht, mein Fehler, danke für den Hinweis.

ich kam darauf, weil es ja auch Blumen gibt, die sich gegenseitig eher unterstützen, aber die Wortwahl war nicht so dolle.
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#6
Ich hab schon mal gehört, dass man gewisse Kräuter nicht zusammen setzen soll, nur kann ich momentan echt nicht sagen, welche. Aber vielleicht kaufst du dir ein gutes Kräuterbuch, wo das sicher erläutert wird! Lächeln
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#7
Hallo Elbin

Es ist schon wichtig, sich über die Bedürfnisse der Kräuter zu informieren und sie nach diesen Gesichtspunkten auszusuchen und zusammenzustellen. Sie müssen schon einen ähnlichen Anspruch an Licht , Wasser und Erde haben. Dazu habe ich einen schönen Beitrag im Garten,Thema Kräuter: die Kräuterspirale geschrieben. Dies hilft dir bestimmt weiter, für dein Balkonkasten.
Ich nahm auch immer an, daß Kräuter nicht dicht neben einander wachsen dürfen.
Habe aber im Bio-Garten-Buch das Gegenteil gefunden. "Bunte, duftende Vielfalt im Kräutergaretn: Lauch und Zitronenmelisse, Borretsch, Salbei, Estragon, Dill, Petersilie und Oregano wachsen einträchtig nebeneinander in einem kleinem Kräuterbeet. Heilkräuter wie Malve und Ringelblume ergänzen das duftende Sortiment."

Viele Grüße Arnika Augenrollen
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#8
Hallo Arnika,


ich danke dir für den Verweis auf den Thread Lächeln Werd mir den in Ruhe ansehen.
Überhaupt an dieser Stelle mal ein Danke für das ganze Input Lächeln

die Elbin


PS: kannst du mir vielleicht eine PM zukommen lassen mit Autor des Buches? Um etwas brauchbares erweitere ich meine Bestände immer gern! Daumen hoch
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#9
Hier ein schöner Spruch für die Balkonkästen und Pflanzkübel:

Uns're Kräuter in den Kübeln
werden es bald verübeln,
wenn wir sie länger draußen lassen
und den Abtranport verpassen.

Blinzeln
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#10
Warum überstehen Pflanzen , die als absolut winterhart bekannt sind, die kalte Jahreszeit nicht, wenn sie im Pflanzkübel oder Balkonkasten wachsen?

Es ist einfach zu erklären:
Man muß sich einmal klar machen, dass Pflanzen, die im gewachsenen Erdreich stehen, viel günstigere Bedingungen vorfinden , als jene, die in Trögen, Kübeln und Schalen leben. Draußen auf den Beeten haben die Wurzeln stets eine Verbindung zum Untergrund und gelangen, sofern es nicht extrem trocken ist, immer noch an die natürliche Feuchtigkeit aus den tieferen Bodenschichten. Der Frost kann nur von oben auf das Erdreich einwirken und dringt erst allmählich bei lang anhaltender Kahlfrösten in die Tiefe.
Ganz anders ist das in einem Pflanzgefäß. Die darin wachsenden Gehölze sind auf Gedeih und Verderb auf unsere Pflege angewiesen. Der Frost kann von allen Seiten auf das verhältnismäßig kleine Erdreich einwirken, und nicht selten friert der gesamte Wurzelballen vollkommen durch, taut aber bei milder Witterung recht schnell wieder auf. Wenn dies in kurzen Abständen wiederholt passiert, bedeutet dies das Ende auch der härtesten Pflanzen.
Trockenheit ist eine weitere Gefahr. Deshalb muß auch bei Trockenheit und frostfreiem Wetter gegossen werden, und bei strengen Frösten muß das Pflanzgefäß gut eingepackt werden. ganz wichtig ist ein schattiger Standort, damit der besonders gefährliche, rasche und extreme Temperaturwechsel vermieden wird .

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