Garten – Arbeit oder Entspannung?
#11
Bzgl. der umliegenden Baustellen möchte ich noch erwähnen, das die offiziellen pünktlich nach Haus gehen, während die Pfuscher aus Polen bis um 10 am Abend mit der Kreissäge hantieren. Das Beste daran ist, du kannst in Österreich NICHTS dagegen machen. Nicht einmal am Sonntag was angeblich der Ruhetag der Chr*sten sein sollte. Abartig, wie die Gesetzesgebung immer weiter ausartet zugunsten von Lärmschlägern, Industriellen und co! So viel zu den grünen Ruhegebieten in Wien. Etwas ebenso kontroverses ist, dass jetzt überall versucht wird 30er Zonen einzuführen unter dem Vorwand der "Verkehrsberuhigung". Lächerlich, die Raser rasen ohnehin und diejenigen die sich brav ans Gesetz halten kommen noch langsamer voran. Hat mich zum Glück nicht zu kümmern, da ich derzeit noch alles zu Fuß oder per Öffis erreiche.
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#12
Hallo VeLin,

Ich nehme an Du beziehst Dich mit Deinen Aussagen bezüglich Baustelle(n) in Wien auf die Seestadt Aspern? Bis die fertig ist wird man nicht viel machen können. Sind die dem Zeitplan hinterher, holen sie sich eine Ausnahmegenehmigung weil öffentliches Interesse ... etc. usw. usf. und arbeiten dann auch an Wochenenden.

Zwar gibt es in der Gemeinde- oder Siedlungsordnung eine geregelte Zeit, wann 'Lärm' gemacht werden darf, doch Du hast recht, wer hält sich schon wirklich daran. Deswegen bin ich raus aus Wien. Hier herscht zwar nicht absolute Ruhe, aber dadurch, dass die Häuser nicht unbedingt Hauswand an Hauswand stehen ... verteilt sich der Lärm besser ... und stört dadurch recht wenig. Aber es wird hier durchaus auch Rücksicht genommen, wenn einer mal doch was machen muß, dann akzeptiert man das. Weiß man doch, dass man, sollte man selbst mal Lärm machen müssen ausserhalb der üblichen Zeiten, dies auch machen darf ohne von den Nachbarn angefeindet zu werden.

Es ist also ziemlich entspannt 30 km vor der Stadt Lächeln

Um zum ursprünglichen Gesprächsfaden zurück zu finden:
Ich empfinde Gartenarbeit ebenfalls als durchaus entspannend. Man kommt dabei zur Ruhe und vom Arbeitsstreß weg. Bekommt den Kopf frei und findet ab und an auch dabei Lösungen für Probleme, die man schon lange gesucht hat. Lächeln
Und so lange der Rasenmäher nicht jede Woche bzw. jede 2. Woche eingeschaltet wird ... ist mir das ziemlich egal ...
Ich, für meinen Teil, finde Erholung auf fast jedem Fleck Natur auch wenn ich die Erholung ohne Massen um mich klarerweise bevorzuge.
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#13
in Überarbeitung, ist ein wenig arg lang
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#14
Was für eine schöne Diskussion, spricht mir doch vieles aus der Seele.
Leider lebe ich zur Zeit mitten in der Stadt, und ich habe mich gedanklich noch nicht so sehr damit beschäftigt, wieder weiter raus zu ziehen.

Auf meinem Balkon habe ich mir eine grüne Oase geschaffen, und habe so doch in bißchen Grün um mich. Und rund ums Haus kann ich soviel Löwenzahn und andere "Unkräuter" pflücken, wie ich will.

Doch ich habe wenig Lust, hier im Grünen spazieren zu gehen, weil überall einfach viel zu viele Leute sind. Und seit ich kein Auto mehr habe, kann ich leider nicht mehr weiter raus fahren, um wirklich einmal Stille um mich zu haben.

Und das "am Zaun stehen" und Leute beobachten, das kenne ich noch aus meiner Jugendzeit. Da traf man sich mit den Nachbarn ganz ungezwungen, und dann kamen noch Vorbeigehende dazu. Auch das gibt es hier nicht mehr.
Ja, manchmal denke ich noch daran. Herz
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#15
Gärtner sind meist gesunde Menschen mit guter Widerstandskraft. Kein Wunder, denn ein Garten gibt jedem Gelegenheit, sich körperlich im Freien zu betätigen. Aber nicht nur das, man hat auch die Möglichkeit, frühmorgens durch Tautreten barfuß im Rasen etwas für seine Gesundheit zu tun – eine bewährte Kneipsche Therapie zur Stärkung der Widerstandskraft des Körpers sowie des Wohlbefindens. Weil man damit für eine bessere Durchblutung sorgt, wirkt das Tautreten auch vorzüglich gegen kalte Füße und beginnende Erkältungskrankheiten.

Wichtig ist, es richtig zu machen. So geht man frühmorgens barfuß mit schleifenden Schritten etwa 3 bis 5 Minuten durch das taunasse Gras, streift anschließend nur die Feuchtigkeit etwas von den füßen ab und zieht sofort Wollsocken und Schuhe an. Dann läuft man mit schnellem Schritt, bis die Füße mollig warm sind.

Man sollte es einfach mal versuchen. Selbst im Winter bei Schnee kann man diese Therapie durchführen. Jedoch läuft man dann nur 3 Minuten durch den Schnee und bleibt dabei nicht stehen. Anschließend geht man wieder ins Haus, um warme Socken anzuziehen und bewegt sich solange, bis die Füße wieder warm geworden sind. Schneelaufen dürfen jedoch nur gesunde Menschen zur Abhärtung.
Sei!
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#16
Aus dem Gartenkalender:

Ich meine fast, "Wellness" wäre das meist gebrauchte Wort der letzten Jahre.
Überall ist davon zu lesen und zu hören: Die gute alte Sauna heißt jetzt "Wellness-Spa", das ehemalige Sporthotel wird in "Wellness-Oase" umbenannt. Wellness, auf deutsch Wohlsein oder Wohlgefühl, ist überall.
Im Prinzip finde ich es ja völlig richtig, daß sich Menschen nach dem alltäglichen Streß in dieser hektischen Zeit wieder mehr nach Entspannung z.B. durch Massagen oder warme Bäder besinnen.
Aber wer diese Entspannung braucht, scheint sich doch in seinem normalen Leben unwohl zu fühlen, oder?
Ich halte es daher auch für sinnvoll, erst einmal zu schauen, ob wir unseren Alltag angenehmer gestalten können.
Vielleicht schalten wir ja mal das Mobiltelefon, den Fernseher und auch den Computer einen ganzen Tag lang aus und gehen in den Garten! Wir könnten ein wenig in den Beeten arbeiten, die Schmetterlinge beobachten und den Vögeln lauschen. Dann machen wir es uns auf der Gartenliege bequem und lesen ein Buch oder machen ein Nickerchen.
Eines kann ich immer wieder versichern: Gärtnern macht glücklich.
Wer sich sein eigenes kleines Paradies schafft, tut mehr für sein Wohlbefinden, als die modernsten Wohlfühlangebote je könnten. Denn reine Entspannung macht lange nicht so glücklich wie das Verwirklichen eigener Ideen im Garten und der Lohn unserer Mühen in Form von leckerem Obst und Gemüse oder herrlich duftenden Blumen.

Ganz meiner Meinung.
Lebe für Deine Ideale!
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#17
(06.06.12014, 13:41)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-47039.html#pid47039in Überarbeitung, ist ein wenig arg lang

Für Verdandi.
Und für Cleopatra.
Gesucht und gefunden, und jetzt halt doch ungekürzt:

Für mich eine der größten Herausforderungen am Gärtnern war (und ist immer noch ein wenig) das 'Herrschen' über diesen Bereich. Ich meine damit sowas wie das Stutzen, Jäten, Schneiden. Meine (von mir geschätzte) Nachbarin lacht immer über meinen Wildwuchs und vor allem meinen Kommentar: Das blüht doch so schön. Oder was für mich Nahrung ist, ist für sie halt Unkraut. Sie hat dafür den wirklich schön anzusehenden Blumengarten, wenn ich es mal bunt will, schaue ich zu ihr 'rüber.

Man kann aber nicht alles wildwachsen lassen, sonst kann man sich im Garten weder bewegen, noch sinnvoll etwas anbauen. Ich habe unterdessen einen für mich gut gangbaren Weg gefunden. Ich mähe bespielsweise wöchentlich, damit ich das Gemähte liegen lassen kann (kostenloser Dünger und ohne zusätzlichen Aufwand), belasse hier und da die Blumeninseln, die ich in der Verbreitung fördern will, die sich dann vermehren. Unterdessen habe ich immer eine Blumenwiese, ohne Säen, ohne Graben, Pflanzen, Ausschneiden, Gießen, also ohne große Anstrengung.

Die Wege halte ich frei und entferne ein, zwei, dreimal im Jahr, was da so wachsen möchte. Im Frühjahr mußte ein Baum gestutzt werden, da er zu sehr aufs Vordach wuchs. Mich kostete das Überwindung, aber das Dach unversehrt zu erhalten, war halt auch wichtig. Ich habe dem Baum meine Beweggründe dargelegt, nicht laut ausgesprochen, der Baum hat mich auch so verstanden (nehme ich an). Ich habe dann tatsächlich tatkräftig dabei geholfen (ich habe die zu fällenden Äste ausgesucht). Der Baum hat 'gesagt', es geht in Ordnung. - Ich weiß, daß das für manchen lächerlich klingt, aber ich denke, hier wird mich so mancher doch verstehen.
Den Großteil der Gartenpflege habe ich übernommen, ich schneide z. B. auch die Hecken für gewöhnlich. Dort wachsen immer wieder Bäume. Die müssen aber weg, weil sie in öffentlichen Raum hineinwachsen. Zu uns hin ginge es zwar auch nicht, wegen des Platzes, aber dort wachsen keine. Jedenfalls sage ich ihnen immer: Hier nicht, tut mir leid. :-)
Für die Hecken und Büsche handele ich so eine Art "Haarschnitt" aus. Haare wachsen ja auch wieder nach, und werden immer wieder geschnitten.

Der gestutzte Baum übrigens, er hat natürlich wieder ausgetrieben, (obwohl ich zugebe, daß ich bis es soweit war, immer noch ein wenig um ihn bangte), und die Blätter scheinen mir sogar größer, kräftiger, gesünder auszusehen. Mal sehen, wie die Früchte sein werden, die auch nicht mehr so ganz gesund waren die letzten Jahre.

Es ist doch auch einfach ein erstaunliches Wunderwerk, daß man einen Rhabarber verjüngt, wenn man ihn teilt. Und vermehrt natürlich auch.

Das ist das, was ich meinte, das Gärtnern führt einen direkt zu diesen Zusammenhängen: Die Unterschütterlichkeit des Seins, die Immerwiederkehr des Lebens, der Natur. Auch dann, wenn man, in seinem 'Territorium', darin eingreift, um es an die eigenen Notwendigkeiten oder auch Wünsche anzupassen.

Und man hat ja halt auch Wünsche, wie es aussehen soll, also auch schlichtweg optische oder was den Ertrag bei der Ernte angeht. Brennesseln reiße ich auch manchmal aus, weil sonst die Hecke an der sie wachsen, dort kahl wird (und das nicht mehr aufholt, wie mir scheint). Oder das Jäten, im Beet, oder zwischen Steinplatten usw. Ich lasse auch die doch so schön blühenden Winden Herz jetzt doch nicht mehr an den Tomaten ranken.

So stand es übrigens auch mal hier im Forum, und hat mich darin unterstützt, das doch anders (als früher) zu betrachten. Das heißt, möglichst ohne das schlechte Gewissen dabei. Im eigenen Garten 'darf' man herrschen, man sollte natürlich nicht gnadenlos werden und z. B. schon auch 'wilde Inseln' belassen, einen Raum für die Natur belassen, wie sie es will.

Ich muß mich schon immer noch mal überwinden, besonders wenn so ein kleines (oder auch mal schon größeres) Pflänzchen blüht. Aber es geht eben auch um den Erhalt "meines Territoriums", das ich ja für gewisse Zwecke nutzen möchte. Sei es Anbau von Gemüse, oder einfach den Weg erhalten, daß er auch begangen werden kann.
Ich habe beispielsweise mal darauf gedrungen, einen Holunderbusch vom Haus weg mehr woandershin zu versetzen (weil er meine Nachbarin störte, und mir gute Nachbarschaft durchaus wichtig ist). Kaum war das getan - mußte ein neues Wasserrohr verlegt werden. Wir haben den Holunder eigentlich damit gerettet. Ich will damit sagen, man lebt auch mit den Pflanzen um einen herum, auch wenn man sie mal stutzt usw. Eine Hecke, so wie man ja oft wohnt - Straße am Haus, Nachbarn gleich daneben - die man nie stutzt, müßte irgendwann ganz entfernt werden, weil sie sich über diese Dinge nebenan hinweg ausbreiten würde. Sie muß sich also darin einfügen, oder eben ganz weg eines Tages.

Mit den Gegebenheiten unserer heutigen Lebensumstände müssen wir eben zurechtkommen. Wobei ich denke, auch wenn man schier unendlichen Platz und keine Nachbarn hätte, wer würde einen Baum ins Haus wachsen und das Dach brechen lassen oder eine Hecke vor der Eingangstür, daß man erst nur noch einen Spalt und schließlich gar nicht mehr öffnen kann?

Ich stelle übrigens auch Vogelbäder auf, die ich mehr oder weniger täglich neu auffülle, schaffe Laubhaufen für Igel im Winter, habe Brutröhren oder wie die Dinger heißen für Wildbienen aufgestellt. Im Winter lege ich auch ständig Äpfel nach draußen, schippe dort auch den Schnee weg. Die Äpfel wären ja auch da, wenn ich nicht da wäre, ich bin es ja, die sie wegsammelt (und lege sie dann wieder hin).

Zum Thema Geräusche oder Lärm: Wir hatten übrigens die letzten beiden Jahre auch fast ununterbrochen sehr laute Bauarbeiten direkt nebenan. Dieses Jahr ist das nun 'rum. Ja, über eine Baustelle freuen sich nur vierjährige Buben. Aber manche Dinge müssen eben gemacht werden. Wenn ich den Schrank auswische, steht auch erst mal alles kreuz und quer auf dem Tisch, bis es fertig ist. Wir können ja auch wieder in Höhlen ziehen, mit nichts als einem Stecken oder Stein, um vielleicht damit eine Nuß aufzuhacken. Dann hat man auch kein Problem mit zivilisatorischem Lärm oder mal Unordnung.

Ja, und manche Leute sind "blöd", ungezügelt, anmaßend und all das, und man fühlt sich deshalb nicht wohl neben ihnen. Zwischen solchen Nachbarn, aber in wunderschöner Umgebung (mitten im Wald, Rehe vor der Tür) haben wir auch schon gewohnt. Letztlich sind wir umgezogen. Was man nicht akzeptieren und nicht ändern kann, das muß man eben umgehen, wie ich ja schon sagte. Jammern ändert jedenfalls weder den mißliebigen Zustand selbst, noch die eigenen Lebensumstände.

Aber um weiter zum eigentlichen Thema zu sprechen: Was ich oben schilderte, also für mich ist der Garten weder Arbeit noch hauptsächlich Entspannung. Für mich ist er eine Offenbarung. Z. B. wächst bei uns auch eine alte Efeuhecke, die im Herbst so ziemlich die letzte Bienennahrung hier ist. Niemals würde ich die im Herbst stutzen. Dort summt und brummt es, es ist ein Ohrenschmaus. Auch Hornissen sieht man dann dort, und manchmal auch unzählige Schmetterlinge, dort trifft sich so allerhand. Diese Erfahrung, ich berücksichtige sie, und sie tun ja auch was für mich (Bestäuben und so), zusammen mit der Erkenntnis, wie gesagt, daß ich "kein Zerstörer" bin, wenn ich auch in meinem Sinne ja durchaus eingreife (mähe, umgrabe etc.), das ist meine Erkenntnis. Der Garten, 'mein' Garten, er stärkt den Mut, weil man gewahr wird, daß die Vergänglichkeit in Wahrheit ein Kreislauf ist. Ich grüße 'meinen' Garten jeden Tag, und reiche ihm dabei täglich erneut die Hand auf ein für beide gedeihliches und Spaß und Freude bringendes gemeinsames Zusammenleben.

Ich habe einen Lieblingsplatz im Garten, 'unter der schattigen Pflaume' :-), dort wachsen wilde Erdbeeren und die roten Tupfer im Moos sehen einfach so liebreizend aus, die Ecke finde ich einfach lauschig und geradezu märchenhaft. Und wenn schönes Wetter ist, dann ist mir ja kein Weg zu weit, kein Aufwand zu viel, dann schleppe ich Tisch und Stühle dorthin, und dann wird dort gegessen und meist lange gesessen und geredet. Und irgendwann gehen alle wieder ihren Dingen nach, und ich sitze allein da und schleppe alles wieder zurück (Männer...). Ich gehe dabei durch den Garten auch wieder zurück, vorbei am Efeu, den summenden Bienen, den Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, der Blumenwiese, der Wasserschale, in der vorhin noch so schön die Amsel geplantscht hat, und reiche ihm dabei wieder die Hand, einfach dafür, daß er da ist. Und immer wieder da ist. Auch wenn ich immer wieder stutzend, mähend, grabend, pflanzend etc. eingreife.

Viele ertragreiche Pflanzen wachsen übrigens gut ohne viel Aufwand. Meine Favoriten: Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, natürlich Obstbäume, alle Beerensträucher, Rhabarber, nicht zu vergessen diejenigen Pflanzen, die für andere Unkraut sind, die meist sowieso überall wachsen: Giersch, Löwenzahn, Brennesseln.
Aus Tränen Gold und Perlen machen
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#18
Ach, schön. Danke! Herz
Ich kann das alles nachempfinden, diese kleinen Konflikte, wenn man doch eingreifen muss, aber auch die Freude Winken

Das Schöne an unseren Gärten (meiner ist sehr, sehr klein) ist, dass sie so vielfältig sind. Ich freue mich über den Giersch, die Vogelmiere, den Frauenmantel, den Klee, den Löwenzahn... Mein Nachbar meinte heute, ich hätte ja so viel Unkraut um Garten. Ich fragte: Was genau ist denn Unkraut? Keine Antwort. Er weiß, ich habe sowieso das letzte Wort. Aber er hat auch gesagt, er hat einen Käfer wieder gesehen, den er seit Jahren nicht gesehen hat, und es seien sehr viele Insekten da. Ist doch super!

Ich habe gestern ein paar Pflanzen umgetopft, also drinnen. Und habe wieder gemerkt, wie ich ganz im Moment war. Es gibt kaum etwas Entspannenderes. Wissenschaftlich gesehen steigen aus der Erde irgendwelche Botenstoffe auf, und wenn man dafür Rezeptoren hat, wirken sie beruhigend.

Winken Herz
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#19
Vielen Dank, liebe Andrea, für deinen schönen und ausführlichen Bericht  Herz
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Es bedanken sich: Rahanas , Andrea


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