05.08.12005, 11:28
Hallo Paganlord,
wie versprochen hier einige Anmerkungen zu diesem Thema:
Vor rund fünfzehn bis zwanzig Jahren wollte ich unbedingt einen Bauernhof haben und sammelte wie wild alle möglichen Anzeigen aus Niederbayern, weil es da im Vergleich zum horrenden Oberbayern noch erschwinglich schien.
Ein Bekannter meines Vaters hatte damals schon einen Vierseithof bei Altötting, und der hat mich immer gewarnt, Junge, Finger wech, das ist ein Trend nach unten ohne absehbares Ende.
Ich glaubte das nicht.
Ich habe noch Fotos und Videofilme von Bruchbuden und anderen Hammerobjekten, die man nur als Müll bezeichnen kann. Mit dem Standard von 1790, niedrig, muffig, versifft, schief, verbraucht, runtergekommen, mit eingebrochenem Dach und dem Stempel des Elends der Voreigentümer.
Dafür wurden Preise ab 500.000 DM verlangt.
Aus heutiger Sicht, irr, aber damals gingen einige von diesen Chaos-Dingern tatsächlich weg.
Wir fanden nix. Zum Glück!
Es ist die Frage, wann sich ein Boden für die Preisentwicklung finden wird.
So just for fun ein Stück Wald stelle ich mir immer noch vor, aber einen Hektar mit halbwegs ordentlichem Bestand kostet schon noch 2-5 Euro oder mehr pro qm.
Rodungsflächen dürften so um 1,00 Euro liegen, vielleicht 1,50.
Macht also durchaus etwas mehr aus als die Portokasse hergibt. :-)
Wenn es aufs Geld allerdings nicht drauf ankommt, kann es viel Spaß (und Arbeit) machen. Aber los werden wird man es kaum mehr. Man sollte es beim Kauf gleich abschreiben, wirtschaftlich gesehen.
Dann aber gehts.
Irgendwann werden Anbauflächen von Biomasse wieder interessant werden, aber da der Wald nicht bewacht werden kann, kann sich jeder bedienen. Nicht so toll.
Eine Liebhaberei. Als Investment würde ich es nicht sehen. Zumal Irlmaier vorhersagte, der (bayrische) Wald werde licht wie der Bettelmanns Rock.... (Wassermangel?)
Beste Grüße vom Meister
wie versprochen hier einige Anmerkungen zu diesem Thema:
Vor rund fünfzehn bis zwanzig Jahren wollte ich unbedingt einen Bauernhof haben und sammelte wie wild alle möglichen Anzeigen aus Niederbayern, weil es da im Vergleich zum horrenden Oberbayern noch erschwinglich schien.
Ein Bekannter meines Vaters hatte damals schon einen Vierseithof bei Altötting, und der hat mich immer gewarnt, Junge, Finger wech, das ist ein Trend nach unten ohne absehbares Ende.
Ich glaubte das nicht.
Ich habe noch Fotos und Videofilme von Bruchbuden und anderen Hammerobjekten, die man nur als Müll bezeichnen kann. Mit dem Standard von 1790, niedrig, muffig, versifft, schief, verbraucht, runtergekommen, mit eingebrochenem Dach und dem Stempel des Elends der Voreigentümer.
Dafür wurden Preise ab 500.000 DM verlangt.
Aus heutiger Sicht, irr, aber damals gingen einige von diesen Chaos-Dingern tatsächlich weg.
Wir fanden nix. Zum Glück!
Es ist die Frage, wann sich ein Boden für die Preisentwicklung finden wird.
So just for fun ein Stück Wald stelle ich mir immer noch vor, aber einen Hektar mit halbwegs ordentlichem Bestand kostet schon noch 2-5 Euro oder mehr pro qm.
Rodungsflächen dürften so um 1,00 Euro liegen, vielleicht 1,50.
Macht also durchaus etwas mehr aus als die Portokasse hergibt. :-)
Wenn es aufs Geld allerdings nicht drauf ankommt, kann es viel Spaß (und Arbeit) machen. Aber los werden wird man es kaum mehr. Man sollte es beim Kauf gleich abschreiben, wirtschaftlich gesehen.
Dann aber gehts.
Irgendwann werden Anbauflächen von Biomasse wieder interessant werden, aber da der Wald nicht bewacht werden kann, kann sich jeder bedienen. Nicht so toll.
Eine Liebhaberei. Als Investment würde ich es nicht sehen. Zumal Irlmaier vorhersagte, der (bayrische) Wald werde licht wie der Bettelmanns Rock.... (Wassermangel?)
Beste Grüße vom Meister
Tue was immer ich will!