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Aktuelle Rückrufe: Penny und Rewe rufen Speisekartoffeln zurück
Zitat:Demnach wurden Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen, die über dem gesetzlichen Rückstandshöchstgehalt liegen, wie es auf produktwarnung.eu heißt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Gesundheitsgefährdung besteht.
https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/aktuelle-rueckrufe-penny-rewe-rufen-speisekartoffeln-zurueck-39609842
Es gibt so viele bürokratische Kontrollmittel in diesem Land, und dennoch kommt es zu solchen Vorfällen. Was für eine Pfuscherei!
Finde Dich selbst!
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04.06.12024, 14:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.12024, 14:54 von Wishmaster.)
... aber es sind ja immer nur Spuren.
Zitat:Diese Spuren sind ja nicht schlimm, – weil es ja nur ganz wenige sind...“
Genauso funktioniert auch die Vergiftung in Spuren via Fluorid-Zahnpasta usw.
Ach, das kann doch nicht sein – sonst wären ja praktisch alle Menschen krank.
Sind sie nicht?
Tue was immer ich will!
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Bundesbehörde will Pestizid-Grenzwerte für Obst multiplizieren – um das 20-fache
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit beabsichtigt, den Grenzwert des kontrovers diskutierten Pestizids Folpet für Obst zu erhöhen, was vom Umweltverband BUND bemängelt wird.
Für die aktuelle Obst-Anbausaison ist so per „Notfallgenehmigung“ am Bodensee bereits ein Fungizid (Pilzmittel) mit dem Wirkstoff Folpet erlaubt worden. Das Problem: Der Einsatz dieses Pestizids führt offenbar zu Rückständen im Obst, die den EU-weit gültigen Grenzwert deutlich übersteigen. Das Bundesamt will deshalb den Grenzwert dafür national vorübergehend von 0,3 auf sechs Milligramm pro Kilo erhöhen, also auf das 20-fache. Der BUND hält das für fahrlässig, da Folpet offiziell als wahrscheinlich krebserregend und erbgutverändernd eingestuft ist und als hochgiftig für Fische und Wasserorganismen gilt.
https://www.fr.de/wirtschaft/bundesbehoerde-will-pestizid-grenzwerte-fuer-obst-zu-multiplizieren-um-das-20-fache-93242937.html#:~:text=Das%20Bundesamt%20will%20deshalb%20den,f%C3%BCr%20Fische%20und%20Wasserorganismen%20gilt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Spaghetti bei Öko-Test: Mehr als die Hälfte enthält Glyphosat
Öko-Test hat in vielen Spaghetti-Packungen Rückstände des umstrittenen Pestizids Glyphosat entdeckt. Auch Schimmelpilze und Bestandteile von Mineralöl stecken in einigen Spaghetti.
Wir haben 36 klassische Spaghetti aus Hartweizengrieß, darunter 19 Bio-Produkte getestet.
Viele Produkte im Test schneiden mit "sehr gut" ab.
Besonders bitter:Auch in einem Bio-Produkt stieß das Labor auf Glyphosat. Auch wenn wir diesen Gehalt noch als Spur bewerten, liegt er doch deutlich über dem Orientierungswert, den der Bundesverband Naturkost und Naturwaren (BNN) zur Beurteilung von Pestizidrückständen in Bio-Ware heranzieht.
Über kein Pestizid wurde in den vergangenen Jahren so erbittert gestritten wie um Glyphosat, das die EU gerade für weitere zehn Jahre zugelassen hat: Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) schätzt den Wirkstoff als wahrscheinlich krebserregend ein, die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) nicht.
Auch Schimmelpilzgifte haben wir in Spaghetti mit Bio-Siegel gefunden. Das Labor maß einen auffälligen Gehalt an HT2-Toxinen. Die wirken zellgiftig und schädigen das Immunsystem. Ganz unkritisch ist das nicht.
Von den Gut&Günstig Spaghetti No. 5 von Edeka und den Spaghetti von Penny raten wir aufgrund der Testergebnisse ab. Beide Sorten fallen bei „Öko-Test“ durch. Während sich die Edeka-Nudeln noch auf die Note „mangelhaft“ retten können, ist die Pasta von Penny sogar „ungenügend“.
Besonders empfehlenswert sind die folgenden Produkte:
- Alnatura Spaghetti No.3
- Bioladen Spaghetti
- Dennree Spaghetti
- DM Bio Spaghetti
- Rapunzel Spaghetti Semola No.5
Barilla, Aldi und Co.: Hier sollten Sie genau hinschauen
Ungemütlich wurde es für bekannte Marken wie Barilla, aber auch Discounter- und Supermarktnudeln von Rewe, Kaufland und Aldi Süd enthalten das gesundheitsschädliche Pestizid Glyphosat.
Im Test fallen diese Produkte leider nicht komplett durch. So bekamen diese Sorten immerhin eine „gut“ oder „befriedigend“, bis auf wenige Ausnahmen. Von den Gut&Günstig Spaghetti No.5 von Edeka und den Spaghetti von Penny raten wir aufgrund der Testergebnisse jedoch komplett ab. Beide Sorten fallen bei „Öko-Test“ durch. Während sich die Edeka-Nudeln noch auf die Note „mangelhaft“ retten können, ist die Pasta von Penny sogar „ungenügend“.
Bei beiden finden sich Spuren von Glyphosat und Schimmelpilzgifte, sowie Mineralöl. Im Gehalt von letzterem unterscheiden sich die beiden Produkte: Bei den Gut-&-Günstig-Spaghetti ist dieser nur leicht erhöht, bei Penny hingegen ist er viel zu hoch.
https://www.oekotest.de/essen-trinken/Spaghetti-Test-Mineraloelbestandteile-und-Glyphosat-gefunden_14436_1.html
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.
Cosima Wagner
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Problematische Pflanzenschutzmittel weiter erhältlich
Stand: 04.06.2025 06:43 Uhr
In der EU dürfen viele Pestizide vermarktet werden, obwohl für sie keine aktuelle Überprüfung der Umweltrisiken vorliegt. Das geht aus einer Analyse im Auftrag von Umweltschützern hervor. Hintergrund ist eine umstrittene EU-Regelung.
Zitat:Stand: 04.06.2025 06:43 Uhr
In der EU dürfen viele Pestizide vermarktet werden, obwohl für sie keine aktuelle Überprüfung der Umweltrisiken vorliegt. Das geht aus einer Analyse im Auftrag von Umweltschützern hervor. Hintergrund ist eine umstrittene EU-Regelung.
Von Nick Schader, SWR
Fast 90 Prozent der 2023 in Deutschland verkauften Menge an Pflanzenschutzmitteln enthielt Wirkstoffe, für die es keine aktuelle Risikobewertung gab. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Analyse, die der Verein "Umweltinstitut München e.V." in Auftrag gegeben hat. Die Untersuchungsergebnisse liegen dem SWR exklusiv vor.
...
Hintergrund ist die sogenannte technische Verlängerung, eine EU-Regelung, die ursprünglich als Ausnahme gedacht war, aber mittlerweile fast zum Regelfall bei Pflanzenschutzmitteln geworden ist. Diese Sonderregel greift dann, wenn die Zulassung für einen Pestizid-Wirkstoff in der EU endet - häufig nach zehn Jahren. Für eine normale Verlängerung oder eine Neuzulassung müssten die Inhaltsstoffe laut Gesetz einer neuen Risikobewertung unterzogen werden - dabei würden auch neue Erkenntnisse über mögliche Umweltgefahren der Stoffe einfließen.
Doch die Praxis sieht anders aus, das geht aus der Analyse im Auftrag der Umweltschützer hervor. Denn wenn die zuständigen Behörden bis zu einer gewissen Frist keine endgültige Risikobewertung vorlegen können, darf eine "technische Verlängerung" erteilt werden - und zwar ohne neue Risikobewertung.
Laut der Auswertung gab es seit dem Jahr 2011 mehr als 1.300 dieser Verlängerungen für Pestizidwirkstoffe. Das Umweltinstitut München kritisiert diese Praxis deutlich: "Technische Verlängerungen waren als Ausnahme gedacht - sie sind aber zur Regel geworden. Das ist kein Versehen, das ist ein systematischer Missbrauch, der dazu führt, dass das Vorsorgeprinzip ausgehöhlt wird."
Zulassung trotz Umweltgefahr
Der Herbizid-Wirkstoff "Flufenacet" zum Beispiel hatte ursprünglich nur eine Zulassung bis Ende 2013 - darf aber aufgrund ständiger Verlängerungen immer noch verkauft werden. Dabei ist seit rund sieben Jahren bekannt, dass die Abbauprodukte hochproblematisch sind. Sie gehören zur Gruppe der PFAS und gelten als "Ewigkeitschemikalien", die Mensch und Umwelt gefährden und biologisch nicht abgebaut werden können.
Erst vor wenigen Wochen hat die EU entschieden, dass der Stoff ab 2026 nicht mehr vermarktet werden darf. Laut der Analyse des Umweltinstituts wurden allein in der Zeit der Verlängerungen mehr als 6.700 Tonnen dieses Herbizids auf deutsche Felder gesprüht.
https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/pflanzenschutzmittel-pestizide-risikopruefung-100.html
Jeder kann sich vorstellen, wie genau diese Lücke genutzt wird. Die "zuständige Behörde", der die Risikoprüfung vorliegt, wird - sagen wir mal- von den Konzernen motiviert, die Frist nicht einzuhalten. So läuft es leider...
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PFAS per- und polyfluorierte Chemikalien
Sie sind geruchlos, geschmacklos und nicht sichbar. Sie sind wasser-, fett- und schmutzabweisend. Sie stehen im Verdacht Krebs zu verursachen, das Immunsystem zu schwächen, Fettleibigkeit zu fördern und zur Unfruchtbarkeit beizutragen. Die gesundheitliche Gefährdung ist bereits seit 1960 bekannt. In Tests an Ratten und Hasen vegrößerte sich die Leber.
Einmal ausgebracht, bleiben sie für sehr lange Zeit in der Umwelt. Sie können nicht durch Licht, Wasser oder Bakterien abgebaut werden und reichern sich in allen Lebewesen ab. Es handelt sich um eine Gruppe von mehr als 10.000 künstlich hergestellten Stoffen. In Deutschland sind nachweislich 1500 Orte kontaminiert.
Ihr Einsatzgebiet:
- Textilien (z. Bsp. Regenjacken)
- Pfannen
- Kettenfett
- Zahnseide
- Burgerpapier
- Kosmetik
- Skiwachs
- Herbizide
- Löschschaum
- Papierherstellung
- Metallveredelung
- Altpapier verarbeitende Betriebe
Auch Kläranlagen und Deponien stellen ein Problem dar. Die Giftstoffe herauszufiltern oder zu verbrennen, ist nur schwer möglich.
Die Tagesschau schreibt hierzu:
Zitat:Die Kosten für eine Sanierung dieser flächendeckenden Verseuchung sind astronomisch. Eine Studie des Nordischen Ministerrates schätzt die Kosten allein für Europa auf 17 Milliarden Dollar. Die jährlichen Kosten für die Behandlung der gesundheitlichen Folgen in Europa liegen der Studie zufolge sogar noch höher.
Ermittelte PFAS-Belastungen:
evodrop.com
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