Der Splitter
#1
Als ich vor ca. 10 Tagen den Heckenschnitt auf den Komposthaufen brachte, o weh, ein Dornen sich in meinen Finger bohrte. Beim Herausziehen brach der Dornen ab > so daß ich mutig mit Nagelschere und Pinzette daran ging, die Überreste des Übeltäters aus meinem Finger zu entfernen. Ich denke, daß mir das gelungen ist, auch wenn auf diese Weise eine kleine Wunde im Finger verursacht wurde. Diese Wunde heilte nach kurzer Zeit auch wieder zu. Doch offensichtlich ist entweder Schmutz in die Wunde gekommen, oder der Dorn wurde nicht vollständig entfernt. Der Finger wurde dick und fiebrig.

   

Am WE gab es dann eine große Portion lecker Eis (spendiert von einem Freund), und am Abend war der Finger, naja sah aus wie bei E. T. Also, so schlußfolgerte ich, gibt es einen Zusammenhang zwischen der Ernährungsweise und dem An- oder Abschwellen meines Fingers.

Milch, Fette, Öle und Süßigkeiten verursachen nämlich Eiter, welcher sich dann an solchen Entzündungsherden ausbreitet. Wie bekommt man den Eiter aus einer Entzündung, die sich im Finger drin befindet? Gibt es da ein Hausmittel?

Ja, das gibt es!

Zunächst muß man sagen, daß Eiter im Körper ein Krankheitsgarant ist. Egal, ob das eine verschnupfte Nase ist, dicke Mandeln, eiternde Wunden, kranke Zähne oder Pickel und Mitesser sind.

Wenn man irgendwo im Körper Eiter hat, dann geht dieser nämlich auf Wanderschaft und verbindet sich mit anderen Eiterquellen im Körper. So entstehen Krankheitsherde. Man muß diesen Eiter also aus dem Körper ausleiten.

Um den Eiter aus dem Körper zu ziehen hilft es, sehr viel zu trinken. Auch wenn man dann jede halbe Stunde auf die Toilette rennen muß. Das ist egal, nur so wird der Eiter herausgeschwemmt! Wenn man sich in kürzester Zeit radikal vom Eiter trennen muß (wie im Fall eines Splitters oder Stachels beispielsweise oder einer Zahn-OP), dann muß man hier jedoch noch rigoroser vorgehen.

Eine solche drastische Maßnahme bedeutet:

1. Essen = nur gedünstetes Gemüse oder reine Rohkost. Erbsen und Möhren machen sich hier sehr gut. Sie sättigen und sind frei von Fetten und Ölen.

2. Trinken = morgens als erstes und abends als letztes: ein kleines Glas Wasser + 1 TL Apfelessig + 1 TL Honig. Bereits nach der ersten Nacht zeigt dieses Gesöff seine Wirkung. Und dann tagsüber trinken, trinken, trinken!!! (Wasser und frisch gepreßte Säfte > keine Kauf-, Tüten- und Flaschensäfte oder gar zuckerhaltige anderweitige Getränke)

3. Wundbehandlung. Die Wunde bzw. die Stelle selbst wird dadurch behandelt, daß über Nacht Honig raufgeschmiert wird und tagsüber (weil der Honig so klebt) die Stelle mit Teebaumöl eingerieben oder wahlweise mit Apfelessig abgetupft wird.

4. Eine Energieübertragung hilft dem Körper bei der schnellen Beseitigung des Entzündungsherdes.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Und homöopathisch bei entzündlichen Wunden nach Verletzung durch Splitter, Fremdkörper, kann man Folgendes versuchen:

Silicea C30 oder auch C200. Ein paar Kügelchen in einem halben Glas Wasser auflösen, und den betreffenden Finger kurz darin eintunken (nicht darin "baden", sondern nur kurz eintunken und wieder raus). Es sollte sofort eine Erleichterung spürbar sein; Ist dem so, heilt aber nicht zügig ganz aus, gegebenenfalls Vorgang wiederholen (also wieder eintunken, und am Besten vorher 10x umrühren).
Wiederholt wird immer, wenn die Heilung stagniert, oder es wieder schlechter zu werden beginnt.
Silicea sollte auch evtl. noch vorhandene Reste des Fremdkörpers austreiben.

Ist sicher kein Rest davon mehr im Finger, kann auch Hepar sulfuris (z.B. in C30) hilfreich sein. Kann man genauso vorgehen wie oben beschrieben, also den Finger in Wasser mit zwei drei aufgelösten Kügelchen davon kurz eintauchen (typisches Eiterungsmittel). Bei einer "Ursache Splitter", egal ob schon draußen oder noch drin, würde ich als Erstes Silicea versuchen.

Silicea habe ich selbst bei sowas schon angewandt, ein feiner Stachel oder Spreisel (ich weiß nicht genau, was es war, war beim Heckenschneiden geschehen) hatte sich tief in den Finger gebohrt, war kaum mehr zu sehen und gar nicht zu fassen. Ich habe erst nichts gemacht, die Eintrittstelle des Fremdkörpers und auch drumherum entzündete sich dann nach ein paar Tagen, also wurde berührungsempfindlich, dick und rötete sich. Ich tauchte den Finger zweimal im Abstand von ein paar Stunden in ein Glas mit zwei Kügelchen Silicea C200 in Wasser aufgelöst. Das holte den Stachel an die Oberfläche (am nächsten Tag), und er konnte entfernt werden. Die Rötung/Entzündung verschwand gleichzeitig. Sofortwirkung war gewesen, daß der Schmerz gleich gebessert war.
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#3
Hallo Lord,
da du Teebaumöl erwähnst - den Finger einfach darin baden, schwemmt das auch heraus, und anachlließend dick mit dem Öl einreiben und Pflaster drauf.  Winken
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#4
Der Name Gundermann oder auch Gundelrebe rührt von der Heilkraft dieses Krautes bei Eiter, denn dieser wurde früher oft “Gund” genannt.

   
https://pixabay.com/photos/ground-ivy-flower-blossom-bloom-116261/

Für die alten Germanen war die Pflanze eine häufig genutzte Arzneipflanze. Auch Hildegard von Bingen erwähnte den Gundermann. Er wurde für Leiden und Beschwerden im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich eingesetzt.

Der Tee kann zur Waschungen oder Auflagen für Wunden genutzt werden. Insbesondere bei schlecht heilenden, eitrigen Wunden hilft eine Salbe mit Gundermann auf den betroffenen Stellen. Als Mundspülung hilft er bei Zahnschmerzen und eitrigen Zahnfleischentzündungen.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#5
(12.06.12019, 20:14)Gast aro schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-54907.html#pid54907Hallo Lord,
da du Teebaumöl erwähnst - den Finger einfach darin baden, schwemmt das auch heraus, und anachlließend dick mit dem Öl einreiben und Pflaster drauf.  Winken

Ich bin also am Ausprobieren all dieser nützlichen Tips. Sogar das Silicea C200 habe ich mir bestellt. Teebaumöl habe ich natürlich zu Hause. Dazu eine Frage, werte Aromarin: Wie lange den Finger darin baden? Ich hatte jetzt 10 Minuten? Und Du meinst natürlich reines Teebaumöl > kein Wasser, in welches Teebaumöl getropft wird?

Der Finger sieht seit meiner Apfel-Essig-Kur viel besser aus; jedoch glaube ich, daß ein Stück des Splitters noch drinstecken muß. Das muß also rausgetrieben werden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#6
Hallo Lord,

so 10 bis 15 Minuten sind wohl richtig, und das kannst du jeden Tag machen.
Es kommt darauf an, was du hinterher tun willst mit den Händen. Du kannst das Pflaster auch weglassen, wenn es nicht weh tut und schmutzig ist, was du tun willst.

Du kannst das Pflegeöl nehmen, also das schon in einem Trägeröl, weil das gleichzeitig die Haut pflegt und schützt. Winken
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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