Kentauren
#21
Hallo,

nahja, daß in einem nicht so schönen Körper durchaus ein Mensch sein kann, ist nicht das Thema, jedenfalls nicht von meiner Seite. Hier geht es wohl eher um diese wirklich armen Kreaturen, die einen mißglückten Genversuchkörper haben. Und daß die heutigen Körper mit großer Wahrscheinlichkeit alle irgendwie genverseucht sind, das ist anzunehmen. Ich denke da nur an die Impfungen, die schon in der Grundschule durchgeführt wurden. Dann die Schmerztabletten, die ich im Laufe meines Lebens geschluckt habe in Unkenntnis der Sache. Dazu kommen die Manipulationen in der Luft, die Liste kann man wohl fortführen.

Wie Lord ausführt, daß diese antiken Genversuche noch heute nachweisbar sind, kommt noch dazu. Ich jedenfalls habe keine "reine Blutlinie", und ich ich weiß über meine Vorfahren so gut wie nichts. Nicht umsonst werden Millionen-Gelder ausgegeben, um in dieser Richtung zu forschen. Man wundert sich über die fadenscheinigen Begründungen dafür.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#22
Wishmaster schrieb:Wie kommt die menschliche DNA denn in den Hund? Oder der Baummensch; wie kommt die Pflanzen-DNA dort rein?

Die Gesamtinformation ist immer vorhanden, in jedem spezifischen Wesen steckt auch gleichzeitig alles. Allerdings wirkt vorrangig ein bestimmtes spezifisches „Programm“ bei jeder Spezies, deshalb hat der Mensch kein Fell, der Wüstenfuchs große Ohren, der Polarfuchs dagegen kleine und und. Dieses jeweilige Programm ist veränderbar, und diese Veränderung ist wiederum vererbbar (Mutationen). Aber so wie es hinsichtlich einer Mutation veränderbar ist, so ist es auch Richtung des Originalprogrammes wieder veränderbar (nicht, daß das nicht schon gesagt wurde, gehört aber noch mal hierher).
Auch wenn ich damit möglicherweise einigen schon auf den Keks gehe, dazu weiter aus dem homöopathischen Bereich. Man kann m.E. nämlich mittels der Homöopathie schlüssig nachvollziehen, daß alle Informationen in jedem Lebewesen vorhanden sind. Wenn dem nämlich nicht so wäre, könnte niemand (Mensch, Tier oder Pflanze) eine Entsprechung zu einem homöopathischen Mittel (Tier, Pflanze, Mineral usw.) haben, was ja aber so ist, sonst wäre ein bestimmtes Mittel ja nicht fähig, einen ihm entsprechenden krankhaften Zustand dann aufzuheben.
In der Homöopathie spricht man außerdem von sog. Miasmen. Sie sind sozusagen die eigentliche Ursache einer Disharmonie (Erkrankung). Miasmen können erworben aber auch bereits ererbt sein; dann entsprechen sie sozusagen den geerbten Mutationen der Vorfahren. Diese Miasmen kann man aber auch wieder auflösen. Sogar schon beim Ungeborenen im Mutterleib.

Meine Erklärung zu Mischwesen der Antike: Damals war man sich offenbar noch bewusster über die Einflüsse und Zusammenhänge von allem zu allem, und auch bewusster, was die verschiedenen Wesen überhaupt ausmacht. Vielleicht hat man auch durch Parallelwelten oder so tatsächlich von den (sinnfreien) Genmischungen in heutiger Zeit erfahren (eine Kuh mit Gen eines Leuchtfisches, so daß ihre Nase leuchtet u.ä.), und kam daher auf die Idee mit den Mischwesen (nur eine mögliche Idee). Aber so sinnfrei (in der Kombination der Wesen) war man damals jedenfalls nicht. Man „erfand“ also Mischungen, die auch etwas aussagen. Was sagt wohl ein Löwenkörper mit Adlerkopf und Adlerschwingen aus? Wir haben zu jedem Aussehen eine bestimmte Empfindung, die, wenn gut hingesehen und hingefühlt wird, auch zutreffend ist (außer beim Menschen, das ist ja auch gerade das Thema oben, und genau deshalb ja die Tierkörperanteile, um das gemeinte Wesen herauszustellen), was man ebenfalls mittels der homöopathischen Mittel „nachweisen“ kann, deren Wirkung tatsächlich so ist, wie die Empfindung dazu durch das Aussehen, Beschaffenheit und Lebensumstände gegenüber demjenigen Wesen auch ist. Der Adler ist also stark, stolz, kraftvoll, edel usw., er ist nicht zart, flüchtig oder furchtsam und schreckhaft, auch nicht zerbrechlich, besonders einfühlsam oder nah am Wasser gebaut oder oder. Auch der Löwe ist stolz, kraftvoll etc., und nicht etwa verhuscht, flatterhaft oder mimosenhaft. Eine Vereinigung von Löwe und Adler potenziert also diese kraftvollen, starken usw. Eigenschaften. Das wollte man mit dem Greif aus Adler und Löwe aussagen, die Stärke, die Kraft, den edeln Stolz als Solches anschaulich hervorheben. Warum hat Herkules Schlangenbeine? Es liegt an seiner Kindheitsgeschichte, daß er so dargestellt wurde (er tötete die Giftschlangen, die ihn töten sollten, wenn ich das eben richtig nachgelesen habe. Sie sind also seine "Standbeine", sein erster Triumph) und gerade bei Herkules kann man sehen, daß die Schlangenteile seines Körpers nur Sinnbild sind, denn in den meisten Darstellungen ist sein Körper rein menschlich. Warum hat z.B. Pan die schlanken Hufe einer behänden und leichtfüßigen Bergziege? Und nicht die schweren Pranken eines Bären, oder die Watschelfüße einer Ente? Und warum spielt er die liebliche Panflöte, und nicht dröhnende Basstuba? Weil Leichtigkeit und liebliche Klänge die Lebensfreude darstellen sollen, und sie auch eher darstellen als es tapsige Bärentatzen und tiefer Baß tun würden. Die Panflöte ist hier ebenso ein Symbol, wie die jeweiligen Tierkörper, sie treffen Aussagen. Es ging um die Aussage, und wie sie am trefflichsten dargestellt werden konnte. Warum gibt es keine antike Chimäre eines Menschen mit dem Kopf einer Fliege (in irgendeinem tumben neuzeitlichen Film gab es diese Mischung mal), oder eine Ente mit Elefantenkopf? Weil man dazu keine Aussage treffen wollte, man war eben nicht einfach „sinnlos pervers“, sondern wollte mit den Mischwesen eine Aussage treffen, und zwar nicht irgendeine beliebige, sondern eine relevante.
Die Mischwesen der Antike blieben aber im Kopf, bin ich der Meinung, sie wurden nicht materialisiert (was ich nicht beweisen kann, auch gar nicht will, da es, wie ich schon mal sagte, meiner Meinung nach gar nicht wichtig ist), weil es darum gar nicht ging. Und wenn es darum nicht ging, warum hätte man es tun sollen? Heute ist es umgekehrt, es geht um nichts Sinnvolles, aber es muß materialisiert werden, einfach so, ohne Sinn eben.

Ich mag schon falsch liegen mit meiner Annahme, aber ich frage mich eben, wenn die Fabelwesen Materialisierungen waren, warum erschuf man denn lauter (für die Menschen) „lehrreiche“ Gestalten (wie ich jedenfalls meine, daß sie es sind)? Und weiter, ganz praktisch gesehen, warum gibt es dazu keine Funde (Skelette usw.)? Müßte es diese dann nicht geben?
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#23
Zitat:Warum gibt es keine antike Chimäre eines Menschen mit dem Kopf einer Fliege (in irgendeinem tumben neuzeitlichen Film gab es diese Mischung mal), oder eine Ente mit Elefantenkopf?

Im ersten Fall ist es genetisch nahezu unmöglich und im zweiten Fall macht es einfach keinen Sinn - außer zu reinen Forschungszwecken.

Das Pferd selbst ist ja schon menschlich verwandt - man rekombiniert also beim Centaur nur bereits verwandtes Material. Außerdem liegen theoretisch bei so einem Wesen schon einige Vorteile auf der Hand. Für die militärische Situation damals versteht sich.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#24
Hallo Paganlord,

danke für die interessante Ausführung zum Thema Kentauren, jetzt bin ich schlauer Blinzeln

Zitat:Allerdings wirkt vorrangig ein bestimmtes spezifisches „Programm“ bei jeder Spezies, deshalb hat der Mensch kein Fell, der Wüstenfuchs große Ohren, der Polarfuchs dagegen kleine und und.

Ja, und die Anpassung an naturgegebene Situationen, b.z.w. Lebensumstände der jeweiligen Spezies in Bezug auf Überlebensfähigkeit.

Das mit der Homöopathie ist durchaus interessant, Miasmen liegen aber auch dort im Auge des Betrachters. (Zum Beispiel Milchzuckerunverträglichkeit einer Bekannten mit homöopathischer Behandlung. Der Mensch konsumiert erst seid etwa 200 Generationen (etwa 6000 Jahre) durch Domestikation von Haus-Nutztieren Milch, soll heißen, die Zeitspanne für eine genetische Anpassung ist einfach zu kurz, um Milchzucker zu verdauen und eben nicht "allergisch" darauf zu reagieren).

Das mit den Miasmen bei Kindern im Mutterleib verstehe ich nicht so ganz, kann man da schon eventuelle genetische Defekte festellen lassen? Ist das nicht in Bezug auf Biotechnologie auch ein Eingriff in die "Natur"?
Wir sind doch alle quasi genetisch defekt, b.z.w. total verunreinigt durch gegebene Umstände aus Umwelt und Vererbung.

zurück zum Thema:

Vielleicht gibt es ja Funde von Skeletten, die uns allen vorenthalten werden, um uns nicht aus unserer "Traumwelt" zu reißen? Blinzeln Es gibt Menschen, die werden für das Vertuschen bezahlt.

Ich finde, Kyklopen, oder Kentauren sind etwas völlig anderes als Mischwesen wie Pan. Der Mensch denkt oft in Schubladen und möchte z.B. als Sinnbild für seine Götter alle guten, positiven Eigenschaften um die Stärke zu verdeutlichen, die dem göttlichen Wesen innewohnt. Und zeigen, wofür eine bestimmte Gottheit steht, was sie darstellen soll. Personifizierte, bildliche, symbolische Eigenschaften. (Aber wer sagt denn, dass Mäuse nicht mutig und stark sind? Sie sind einfach nur kleiner als wir, müssen aber ebenfalls um ihr überleben kämpfen) In schamanistischen Kreisen hat jaauch natürlich jeder den Wolf, oder den Bären als Totemtier und spirituellen Begleiter. :roll: :?
Und mal abgesehen davon, was sollte mir eine Ente mit Elefantenkopf sagen? Das würde auch reichlich bescheuert aussehen.
Vielleicht hat man versucht in den prähistorischen Genlaboren Rassen zu züchten, die für Kriegsfälle besonders gut ausgestattet waren, wenn man an die Aggressivität und Schnelligkeit der Kentauren denkt.
Warum möchte man solche Wesen erschaffen? Bestimmt nicht aus reiner Neugier...
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#25
Hallo Lohe,

Zitat:Vielleicht gibt es ja Funde von Skeletten, die uns allen vorenthalten werden, um uns nicht aus unserer "Traumwelt" zu reißen? Blinzeln Es gibt Menschen, die werden für das Vertuschen bezahlt

dies ist ein interessanter Aspekt und ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Gehört habe allerdings noch nie von so einem Fund, und ich kann mir vorstellen, daß der dann auch ganz schnell unter Verschluß geht.

Lord hat da ein Bild mit einer primitiven Statuette im Text, und die sieht etwas anders aus als das Wandrelief. Da scheint der männliche Aspekt vorne zu sein, unten wie beim Menschen und nicht hinten wie beim Pferd. Ogrins
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#26
Gast aro schrieb:Lord hat da ein Bild mit einer primitiven Statuette im Text, und die sieht etwas anders aus als das Wandrelief. Da scheint der männliche Aspekt vorne zu sein, unten wie beim Menschen und nicht hinten wie beim Pferd. Ogrins

Auf dieses winzige Detail hatte ich nicht geachtet. Lol
Schön beobachtet. Also, wenn es denn dazu ein weibliches Gegenstück gegeben haben sollte, war die Sache mit der Fortpflanzung bestimmt schwieriger. (mal abgesehen von der Erschaffung im Labor). :mrgreen:
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#27
   

Rund um den Globus werden immer wieder Felszeichnungen gefunden, die Wesen aufzeigen, die an Chimären, Meerfrauen und -männer oder sogar „Reptilianer“ erinnern. So wurden in Ägypten (Gilf Kebir, Jebel Quenat, Uweinat, in der Foggini-Mestekawi-Höhle) Höhlenbilder von Wesen gefunden, die vor 4,5 bis 1,6 Millionen Jahren unsere Erde bewohnt haben.

http://www.flickriver.com/groups/saharart/pool/
http://www.grottafoggini.com/eng/grotta_galleria2.html
http://www.sahara.it/bm/saharaThree/viaggi/live/egitto-live-2007-gss.shtml
http://www.harold-scot.com/western_desert/foggini_mestekawi.htm


   


Paganlord meint: Ein großes Problem bei den Beschreibungen liegt in den etablierten Fehldeutungen. Man ergießt sich in „Alien-Beschreibungen“ und dem üblichen Schwachsinn. Daß man jedoch nur einen Feuerwehrmann, einen bewaffneten Soldaten mit Gasmaske, einen Chemiker im Umgang mit radioaktivem Material (also irdische Menschen mit einer markanten Arbeitskleidung) anschauen muß, bleibt stets unbeachtet.

„Aliens und Reptilianer“, die die Erde bedrohen, "verkaufen" sich einfach besser.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#28
Chimären-Mutationen in UK und USA

In England ist die Chimären-Zuchtbrut schon längst erlaubt, wenn auch nicht öffentlich publiziert. In den USA wurde jetzt das Mutationsprogramm NIH (Hybrid human/animal factor VIII) offiziell erlaubt. Es ginge um Forschungsprojekte zur Verbesserung des "perfekten" Menschen - hier als Mensch-Tier-Chimäre dargestellt. Angeblich will man durch diese Chimären menschliche Herzen, Nieren, Lebern und sogar Bauchspeicheldrüsen hochzüchten. Weitere Organe (die für Transplantationen geeignet sind) befinden sich in Planung.

Selbst dieser genetische Wahn ist nicht neu und wird seit Jahrzehnten durch Bücher bis hin zu Hollywood-Verfilmungen unterstützt. Junge Generationen, die mit der täglichen Handy-Werbung und Cartoon-Kinderfilmen aufwachsen, kennen alle diese Gestalten und werden sie im Alltag eines Tages problemlos als tatsächlich existierende Chimären akzeptieren. Je mehr Chemikalien Mensch, Tier, Erde, Wasser und Luft verseuchen, desto mehr unnatürliche Mutationen wird es geben. Je mehr Frankenstein-Genetiker mit Föten und Brutsackmutationen experimentieren, desto häufiger wird es zu Sichtungen kommen müssen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#29
Ich weiß nicht genau, ob das Thema hier reinpaßt. Bei Bedarf gerne verschieben.

Wieder mal eine Meldung über den größten Menschenfreund mit zuviel Geld auf dem Konto.


Florida: Von Bill Gates gefördertes Unternehmen will genmanipulierte Mücken aussetzen

https://de.rt.com/nordamerika/116709-von-bill-gates-gefoerdertes-unternehmen-will-genmanipulierte-muecken-in-florida-aussetzen/

Das Unternehmen Oxitec, das von der Melinda & Bill Gates Foundation gefördert wird, will zu Versuchszwecken in Florida gentechnisch veränderte Mücken freisetzen. Dies soll langfristig Erkrankungen bei Menschen verhindern. Nicht alle Einwohner sind begeistert.

Für die erste Etappe des vom US-Umweltamt schon im Mai letzten Jahres freigegebenen Experiments sollen an sechs Standorten in Florida Moskito-Kästen aufgestellt werden, die über zwölf Wochen etwa 144.000 Gelbfiebermücken (Aedes aegypti) freisetzen. Gelbfiebermücken sind der hauptsächliche Überträger von Gelbfieber, Dengue-Fieber, Zika-Fieber und einigen anderen Viruserkrankungen.

Dabei sollen nur männliche Mücken freigesetzt werden, die genetisch so verändert wurden, dass deren weibliche Nachkommen absterben und nur die männlichen überleben – die wiederum diese Eigenschaft erben und beim nächsten Paarungsakt weitergeben. So will das britische Unternehmen in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden die natürliche Population der Aedes aegypti drastisch reduzieren. Soweit der Plan.

Allerdings sehen nicht alle Einwohner Floridas dem Experiment so optimistisch entgegen. "Wir sind vielleicht keine Wissenschaftler, aber wir lesen. Und was Oxitec sagt und was wir aus anderen Quellen lesen, sind zwei völlig unterschiedliche Dinge", sagte beispielsweise eine besorgte Anwohnerin während einer Gemeinderatssitzung im März. Sie bitte und flehe darum, sofort Gegenmaßnahmen zu ergreifen und eine Resolution gegen diese Technologie zu erwägen. Und sie fügte hinzu:

"Ich finde es kriminell, dass wir zu diesem Experiment gezwungen werden – kriminell, dass wir diesem Terrorismus durch unser eigenes Florida Keys Mosquito Control Board ausgesetzt sind."

Die in Großbritannien ansässige Firma Oxitec, die 2002 an der Universität Oxford gegründet wurde, behauptet zwar, dass die öffentliche Unterstützung für das Projekt "weiterhin hoch ist", doch kritische Stimmen mehren sich. Eine andere Anwohnerin zeigte sich "unglaublich besorgt", dass der Plan weiter vorankomme und verwies dabei auf das Risiko, dass stechende, genmanipulierte weibliche Moskitos in der Gemeinde auftauchen würden. "Jeder sagt, dass das nicht passieren wird, aber ich traue dem nicht", so die Anwohnerin.

Vermehren sich die Mücken trotzdem weiter?

Die US-Verbraucherorganisation Center for Food Safety (CFS) hält ein solches Szenario für durchaus möglich. Jaydee Hanson, politischer Geschäftsführer von CFS, wies gegenüber der Nachrichtenseite Bloomberg darauf hin, dass bei Laborversuchen drei bis vier Prozent der von männlichen Gentech-Mücken gezeugten weiblichen Nachkommen nicht wie geplant absterben, sondern überleben. Das könnte dazu führen, "dass sich Hybridmückenarten in der Umwelt etablieren, die veränderte Eigenschaften aufweisen könnten, darunter das Potenzial für eine verstärkte Krankheitsübertragung", sagte Hanson gegenüber Bloomberg.

Oxitec ist kein Neuling, was gentechnisch veränderte Mücken betrifft. Das Unternehmen hat bereits mehr als eine Milliarde Mücken in Südamerika und der Karibik freigesetzt, zum Beispiel 2013 während eines Experiments in Brasilien. Durch das Experiment sollte die lokale Mückenpopulation um 90 Prozent reduziert werden. Allerdings geriet Oxitec in die Kritik, als 2019 eine Studie auftauchte, in der behauptet wurde, dass sich die Mücken dennoch fortpflanzten, und dass bis zu 60 Prozent der analysierten Mücken Spuren von veränderten Genen aufzeigten.

Oxitec widersprach der Studie und erklärte, dass das Experiment wie geplant verlaufen sei. Ein ähnliches Projekt auf den Kaimaninseln wurde 2018 beendet, nachdem lokale Behörden erklärt hatten, dass es gescheitert sei. Gesundheitsminister Dwayne Seymour sagte seinerzeit, dass das Experiment "nicht die Ergebnisse brachte, von denen wir dachten, dass wir sie bekommen könnten."

Nur Monate vor dem Fehlschlag auf den Kaimaninseln kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit der Bill & Melinda Gates Foundation an, um "freundliche" und "selbstlimitierende" Moskitos zu produzieren, diesmal für die Anopheles-Art, die Malaria verbreitet. Seitdem hat Oxitec laut den Finanzangaben der Stiftung knapp 8,5 Millionen US-Dollar von Gates erhalten, davon mehr als 1,2 Millionen US-Dollar allein im Jahr 2021.


Es hat nachweislich nicht funktioniert, und trotzdem machen die weiter. Aber die Reduzierung der Mücken ist eh nicht das Ziel.

Gruß Heimdall
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