09.10.12002, 16:13
[b:1f0494]Globale Konzerne oft straffrei[/b:1f0494]
Internationale Konzerne kommen bei schweren Umweltverbrechen noch immer straffrei davon. Das ist das Ergebnis einer neuen Greenpeace-Studie. Bei allen 41 weltweit dokumentierten Fällen verursachten Konzerne schwere Schäden für Umwelt und Menschen. In den meisten Fällen seien die Unternehmen dafür nicht zur Rechenschaft gezogen worden.
Ein Beispiel: In Rumänien waren im Januar 2000 aus einem goldproduzierenden Betrieb hochgiftige Zyanide in den Fluß Theiß gelangt. Daraufhin war der Fluß auf einer Länge von 700km über Ländergrenzen hinweg bis nach Ungarn schlagartig biologiosch tot. Der Verursacher, die australische Firma Esmeralda, zahlte keine Entschädigung.
Auch deutsche Unternehmen sind in der Studie erwähnt. Der Chemiekonzern Bayer aus Leverkusen sei für den Tod von 26 Kindern in den peruanischen Anden mitverantwortlich. Dort sei 1999 ein unzureichend gekennzeichnetes Pestizid versehentlich der Schulmilch beigemischt worden.
Internationale Konzerne kommen bei schweren Umweltverbrechen noch immer straffrei davon. Das ist das Ergebnis einer neuen Greenpeace-Studie. Bei allen 41 weltweit dokumentierten Fällen verursachten Konzerne schwere Schäden für Umwelt und Menschen. In den meisten Fällen seien die Unternehmen dafür nicht zur Rechenschaft gezogen worden.
Ein Beispiel: In Rumänien waren im Januar 2000 aus einem goldproduzierenden Betrieb hochgiftige Zyanide in den Fluß Theiß gelangt. Daraufhin war der Fluß auf einer Länge von 700km über Ländergrenzen hinweg bis nach Ungarn schlagartig biologiosch tot. Der Verursacher, die australische Firma Esmeralda, zahlte keine Entschädigung.
Auch deutsche Unternehmen sind in der Studie erwähnt. Der Chemiekonzern Bayer aus Leverkusen sei für den Tod von 26 Kindern in den peruanischen Anden mitverantwortlich. Dort sei 1999 ein unzureichend gekennzeichnetes Pestizid versehentlich der Schulmilch beigemischt worden.
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