07.06.12016, 11:01
Andorn (Marrubium vulgare)
Als eine der ältesten Heilpflanzen fand Andorn bei den alten Ägyptern viel Anklang. In mittelalterlichen Kräuterbüchern ist er als Hustenmittel erwähnt. Das Kraut heißt daher im Volksmund Lungendank oder Schwindsuchtkräutel. In der Pflanzenheilkunde ist der Andorn wegen der Bitterstoffe bei krampfartigen Magen-Gallen-Darm-Beschwerden wichtig.
http://www.pflanzenfreunde.com
Botanik
Der Andorn gehört zur Familie der Lippenblütler. Die winterharte Staude wird etwa 50 cm hoch. Der vierkantige, hohle Stängel ist wie die runzeligen, grobgeäderten Blätter filzig behalt. Die Pflanze strömt einen angenehmen apfelartigen Geruch aus, schmeckt aber bitter und etwas scharf.
Vorkommen
Ursprünglich ist der Andorn eine Pflanze südlicher Länder, die sich über ganz Europa verbreitet hat. Darüber hinaus ist sie in Nordafrika, Nord- und Südamerika und Asien zu finden. Das Heilkraut bevorzugt sonnige Lagen und wächst an Wegrändern, Hecken, auf Ödflächen und Schuttplätzen.
Pflanzenteile
Zu Heilzwecken benutzt man das oberirdische Kraut, das zur Blütezeit geerntet wird.
Inhaltsstoffe
Die Pflanze enthält ein Bitterstoffgemisch mit dem für die Heilwirkung wichtigen Hauptbestandteil Marrubii. Des weiteren findet man größere Mengen an Gerbstoffen, Flavonoide, Schleimstoffe, Pflanzensäuren und Mineralsalze, insbesondere Eisen- und Kaliumsalze.
Sammelzeit
Juni bis August
Heilanzeigen
Der Andorn ist ein gallentreibendes Mittel, das bei Störungen der Gallenproduktion leichte, krampfartige Beschwerden löst. Zudem fördert es die Magensaftsekretion und reget den Appetit an. Verdauungsbeschwerden werden ebenso gebessert wie Magenverstimmungen und Durchfälle.
Anwendungsarten
Teeaufguß
Bei Verdauungs- und Gallenbeschwerden: 1 ½ TL fein geschnittene Andornblätter mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen. 5 – 10 Min. ziehen lassen und durch ein Teesieb abgießen. Man trinkt jeweils 1 Tasse vor den Mahlzeiten frisch zubereitet. Bei Husten und Bronchitis: Mehrmals täglich 1 Tasse Tee trinken. Wegen des bitteren Geschmacks kann er mit Honig gesüßt werden.
Fertigpräparate
Bei Gallen-Leber-Störungen: Teemischungen aus Andorn, Pfefferminze, Odermennig, Löwenzahn und Wermut sind in Apotheken erhältlich.
Preßsaft
Bei Verdauungsbeschwerden: Anstelle des Tees kann frischer Preßsaft verwendet werden. 3 mal täglich 1-2 EL mit Flüssigkeit einnehmen.
Als eine der ältesten Heilpflanzen fand Andorn bei den alten Ägyptern viel Anklang. In mittelalterlichen Kräuterbüchern ist er als Hustenmittel erwähnt. Das Kraut heißt daher im Volksmund Lungendank oder Schwindsuchtkräutel. In der Pflanzenheilkunde ist der Andorn wegen der Bitterstoffe bei krampfartigen Magen-Gallen-Darm-Beschwerden wichtig.
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Botanik
Der Andorn gehört zur Familie der Lippenblütler. Die winterharte Staude wird etwa 50 cm hoch. Der vierkantige, hohle Stängel ist wie die runzeligen, grobgeäderten Blätter filzig behalt. Die Pflanze strömt einen angenehmen apfelartigen Geruch aus, schmeckt aber bitter und etwas scharf.
Vorkommen
Ursprünglich ist der Andorn eine Pflanze südlicher Länder, die sich über ganz Europa verbreitet hat. Darüber hinaus ist sie in Nordafrika, Nord- und Südamerika und Asien zu finden. Das Heilkraut bevorzugt sonnige Lagen und wächst an Wegrändern, Hecken, auf Ödflächen und Schuttplätzen.
Pflanzenteile
Zu Heilzwecken benutzt man das oberirdische Kraut, das zur Blütezeit geerntet wird.
Inhaltsstoffe
Die Pflanze enthält ein Bitterstoffgemisch mit dem für die Heilwirkung wichtigen Hauptbestandteil Marrubii. Des weiteren findet man größere Mengen an Gerbstoffen, Flavonoide, Schleimstoffe, Pflanzensäuren und Mineralsalze, insbesondere Eisen- und Kaliumsalze.
Sammelzeit
Juni bis August
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Der Andorn ist ein gallentreibendes Mittel, das bei Störungen der Gallenproduktion leichte, krampfartige Beschwerden löst. Zudem fördert es die Magensaftsekretion und reget den Appetit an. Verdauungsbeschwerden werden ebenso gebessert wie Magenverstimmungen und Durchfälle.
Anwendungsarten
Teeaufguß
Bei Verdauungs- und Gallenbeschwerden: 1 ½ TL fein geschnittene Andornblätter mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen. 5 – 10 Min. ziehen lassen und durch ein Teesieb abgießen. Man trinkt jeweils 1 Tasse vor den Mahlzeiten frisch zubereitet. Bei Husten und Bronchitis: Mehrmals täglich 1 Tasse Tee trinken. Wegen des bitteren Geschmacks kann er mit Honig gesüßt werden.
Fertigpräparate
Bei Gallen-Leber-Störungen: Teemischungen aus Andorn, Pfefferminze, Odermennig, Löwenzahn und Wermut sind in Apotheken erhältlich.
Preßsaft
Bei Verdauungsbeschwerden: Anstelle des Tees kann frischer Preßsaft verwendet werden. 3 mal täglich 1-2 EL mit Flüssigkeit einnehmen.
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