Kosmetik-Info
#51
Hallo zusammen,

leider hat ein weiteres altes Naturkosmetikunternehmen den Weg zu den konventionellen Firmen eingeschlagen  Tdown

Die Firma Logocos, darunter Sante, Logona, Heliotrop, ist an L'Oreal verkauft worden.


Zitat:L'Oreal kauft Naturkosmetik-Firma aus Niedersachsen

Logocos aus Salzhemmendorf ist mit Kosmetik ohne künstliche Zusatzstoffe erfolgreich. Nun übernimmt der französische Konzern L’Oreal die Firma mit rund 340 Mitarbeitern.

Hannover


Der Kosmetikriese L’Oreal kauft den Naturkosmetik-Hersteller Logocos aus Salzhemmendorf bei Hannover. Man wolle die Produkte des niedersächsischen Unternehmens stärker im Ausland vertreiben, teilte der französische Konzern am Mittwoch mit. Logocos bringe authentische Marken und die einzigartige Expertise eines Naturkosmetik-Pioniers mit. Einen Kaufpreis nannte L’Oreal nicht. Der Abschluss der Transaktion wird für die kommenden Monaten erwartet.

Logocos beschäftigt 340 Mitarbeiter und kam 2017 auf einen Jahresumsatz von 59 Millionen Euro. Damit passt die Firma zur Strategie von L’Oreal, eher kleine statt große Firmen zu übernehmen. „Wir suchen gezielt kleine Marken in der Frühphase, die wir groß und global machen können“, hatte L’Oreal-Chef Jean-Paul Agon vor Kurzem im „Handelsblatt“ erklärt.

In Hannover gegründet

Logocos ist aus dem Bioladen „Alraune“ hervorgegangen, der 1978 von Hans Hasel in Hannover gegründet wurde. In den Achtzigerjahren zog die Firma von Hannover nach Salzhemmendorf. Heute vertreibt sie ihre Produkte unter anderem unter den Markennamen „Logona“, „Sante“ und „Heliotrop“. Der Großteil der Mitarbeiter arbeitet in der Zentrale in Salzhemmendorf, ein zweiter Standort befindet sich auf dem Expo-Gelände in Hannover.

Fragen der HAZ nach den Gründen für den Verkauf, eventuellen Auswirkungen auf die Mitarbeiter sowie nach den aktuellen Eigentümern von Logocos wollte das Unternehmen am Mittwoch nicht beantworten. Ein Sprecher verwies darauf, dass die behördlichen Genehmigungsprozesse noch nicht abgeschlossen seien.

http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/Logocos-L-Oreal-kauft-Naturkosmetik-Firma-aus-Niedersachsen
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#52
Parfum

Ein lieblicher Duft wird von den meisten geschätzt und gern täglich aufgetragen. Chemisch hergestellte Parfums enthalten krebserregende Stoffe. Sensible Menschen reagieren mit einem Brennen im Hals bis zu starken Kopfschmerzen. Für sie unterscheidet sich der Duft nicht von Zigarettenqualm. Es stört und belästigt, und man kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Es gilt also, ein ansprechendes zertifiziertes Bio-Parfum zu finden  Hekate


Acorelle

Acorelle bietet einige interessante Düfte. Man kann sie als Parfum (ca. 45,00 €), Parfum-Roller (ca. 13,00 €) oder Eau fraiche (ca. 20,00 €) erwerben. Das Parfum hält länger als das Eau fraiche. Der Roller eignet sich prima für die Handtasche. Es gibt sie in folgenden Duftnoten:

Tea Garden
Rose
Orchidee
Tiaré
Vanille
Patchouli
Neroli
Lotus (mein Favorit)
Zeder (für Herren geeignet)

   
Eau fraiche

   
Parfum

   
Roller


Florame

Diese Marke habe ich erst vor kurzem entdeckt. Hier gibt es Düfte als Parfum d'Ambiance - ähnlich einen Eau fraiche (ca. 20,00 €) und Parfum (ca. 45,00 €).

Folgende Düfte sind erhältlich:

Rose
Patchouli
Ambra
Agrumen
Jasmin
Eisenkraut
Früchte
Almond Blossom (mein Favorit)

   

   


Weitere interessante Düfte gibt es von MYTAO und Farfalla. Diese sprechen mich persönlich nicht so stark an. Man kann natürlich auch mit bedufteten Körperölen arbeiten. Weleda bietet sehr schöne Düfte, die auch lange anhalten.
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#53
In einem der Beiträge wird konventioneller Nagellack mit seinen Inhaltsstoffen erklärt. Auf einer Liste mit Entsorgungshinweisen für Endverbraucher taucht folgende Anmerkung auf:

Zitat:Entsorgungshinweis Nagellack

Darf als sogenannter Problemstoff nicht in den Restmüll, sondern muss zum Wertstoffhof oder zum Giftmobil gebracht werden. Dasselbe gilt für Nagellackentferner. 

Das sollte bei der Wahl des Nagellackes bedenklich machen. Auch über Nägel und Haut gelangen giftige Substanzen in den Körper und können sich einlagern.

Die Firma Benecos hat Nagellacke entwickelt, die weniger aggressiv sind, jedoch nicht zertifiziert und mit einem synthetischen Anteil.

Zitat:Einige der Inhaltsstoffe sind erdölbasiert. Codecheck stuft zudem einige der verwendeten chemischen Farbstoffe als weniger oder nicht empfehlenswert ein und warnt vor allergisierender und sogar potenziell krebserregender Wirkung. Auch Mikroplastik in flüssiger Form ist enthalten.Der Nagellackentferner ist alkoholbasierend und zertifiziert.

Utopia.de

Zitat:Die überarbeitete Textur der benecos Happy Nails Nagellacke besteht nun bis zu 90% aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs, die aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Der Fokus der überarbeiteten Formulierung lag dabei auf einer noch besseren, weniger aggressiven Textur sowie auf dem Nachhaltigkeitsaspekt der verwendeten Rohstoffe. Um die gewohnt gute Qualität und den Anwendungskomfort des Nagellackes beizubehalten, kann in der Formulierung leider noch nicht auf synthetische Inhaltsstoffe verzichtet werden.

Die Nagellacke sind "8-FREE", das bedeutet, dass sie frei von Formhaldehyd, Toluol, Kolophonium, Campher, Phthalaten, Parabenen, Silikonen und halogenorganischen Verbindungen sind. Wir könnten diese Liste noch um viele andere, bedenkliche Stoffe ergänzen. Selbstverständlich ist in der Formulierung auch kein Triphenylphosphat (TPHP) enthalten. Die Nagellacke sind keine zertifizierte Naturkosmetik. Selbstverständlich aber vegan.

Benecos


Es gibt einfach Dinge, die nicht mit natürlichen Rohstoffen funktionieren ... oder noch nicht...
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#54
Hallo zusammen,

die Marke Lenz Naturkosmetik wird zukünftig nicht mehr von Logocos finanziert, sondern von Cosmondial. Die Rezeptur wird sich leicht verändern. Der Vorteil: Beim Kauf wird nun nicht mehr Loreal unterstützt. Loreal hatte 2018 den Naturkosmetikhersteller Logocos aufgekauft.

   
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#55
Ist vegane Kosmetik immer tierversuchsfrei?

Zitat:Im Prinzip ja, aber es gibt ein Dilemma: Zwar ist es in der EU seit 2013 – unabhängig vom Vegan-Siegel – verboten, Kosmetik zu verkaufen, bei der das Produkt oder seine Inhaltsstoffe an Tieren getestet wurden. Das gilt aber nur für Stoffe, die eigens für Kosmetik entwickelt werden. Neue Chemikalien, die auch in anderen Produkten vorkommen, müssen Tests inklusive Tierversuche durchlaufen. Manche älteren Zutaten müssen gemäß der EU-Chemikalienverordnung REACH erneut im Tierversuch getestet werden. Um als Verbraucher sicherzugehen, dass ein Produkt tierversuchsfrei ist, hilft nur, nachzufragen. Bloggerin Mandy Huth hat das getan und eine Liste erstellt: kosmetik-vegan.de

Quelle: Schrot & Korn
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#56
Halogenorganische Verbindungen

Einsatz in Kosmetik:

- Triclosan, tötet Bakterien ab, Einsatz in Desinfektionsmitteln, Hygiene- und Kosmetikartikel, erlaubt ist er beispielsweise in Zahnpasta, Seife, Duschgel, Gesichtspuder, Abdeckcremes oder Deostiften, gesundheitsschädigende Wirkung

Halogenorganische Verbindungen wie Triclosan müssen auf der Verpackung deklariert werden. Öko-Test rät, besonders bei Produkten aufmerksam zu sein, die als „antibakteriell wirksam“ beworben sind.
Andere halogenorganische Verbindungen als Triclosan erkennst du oft am Namen: Viele enthalten die Wortbestandteile Chlor(o)-, Brom(o)-, Fluor(o)- oder Iod(o)-. Auf der INCI-Liste kannst du sie auf diese Weise häufig identifizieren. Beispiele sind etwa Chloroacetamide oder Iodoproynyl Butylcarbamate.

Einsatz in Textilien

Die Textilbranche verwendet vor allem sogenannte A.O.X. Das steht für „adsorbierbare organische Halogenverbindungen“. Das X steht dabei als Platzhalter für den jeweiligen Stoff, der als Basis für die Verbindung dient.Laut dem Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft sind besonders künstlich erzeugte A.O.X., wie etwa organische Chlorverbindungen, gefährlich für die Gesundheit. Die meisten dieser Stoffe sind giftig und entweder mutmaßlich oder erwiesenermaßen krebserregend.
In der Textilverarbeitung dienen A.O.X. in erster Linie zur Oberflächenveredelung, also beispielsweise zum Imprägnieren. In Deutschland oder Europa sind die Gefahrstoffe zwar in der Regel verboten, in anderen Ländern sind sie aber nach wie vor Bestandteil von Herstellungsprozessen.  

Diese Siegel garantieren giftfreie Kleidung

   


Weitere bekannte Schadstoffe:

- DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan), als Insektizid genutzt, stark giftig ist, in Deutschland seit 1972 verboten
- PCP (Pentachlorphenol), Fungizid als Holzschutzmittel & Imprägniermittel verbreitet, giftig und zählt zu den krebserregenden Stoffen, seit 1989 in Deutschland verboten. Andere Länder, wie die USA, produzieren und verwenden PCP aber weiterhin. 
- PCB (polychlorierte Biphenyle), Einsatz in elektrotechnischen Bauteilen, Fugenmasse, Anstrichen, Flammenschutzmittel und Weichmachern, gesundheitsschädlich, seit 1989 verboten, kann bei Sanierungsarbeiten freigesetzt werden und die Gesundheit gefährden.

https://utopia.de/ratgeber/siegel-kleidung-textilien-ohne-gift-textilratgeber-greenpeace/
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#57
Welche Pflege- und Schönheitsprodukte wählst du?

Auszüge aus: https://netzfrauen.org/2015/09/06/wir-schminken-uns-zu-tode-ueber-8-500-stoffe-koennen-in-der-kosmetik-stecken/

Zitat:Dass Sie mit Ihren Produkten „gut zurechtkommen“, heißt nicht, dass Sie gegen diese gefährlichen Inhaltsstoffe immun sind. Es heißt lediglich, dass Sie körperliche Symptome (z. B. Müdigkeit, Schlappheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Husten oder schlecht heilende Wunden) noch nicht mit Ihren Körperpflegeprodukten in Verbindung gebracht haben.

Jemand aus der Kosmetikindustrie sagte einmal: „Wir verkaufen keine Cremes – wir verkaufen Illusionen.“

Collagen

Ein unlösliches Faserprotein, das wegen seiner Größe nicht in die Haut eindringen kann: Das Collagen, das man in den meisten Hautpflegeprodukten findet, wird aus Tierhäuten und zermahlenen Hühnerfüßen gewonnen. Die Substanz legt sich wie ein Film über die Haut und kann sie dadurch ersticken.

Paraffin

Paraffinum Liquidum ist ein Lösungsmittel, das unter anderem in vielen Kosmetika vorhanden ist. Oftmals wird es als natürliches Öl deklariert, dies entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Es handelt sich dabei um diverse Kohlenwasserstoffe, die aus Erdöl gewonnen werden.

Diethanolamine (DEA),

Ein farbloser oder kristallartigen Alkohol, welcher in Lösungsmitteln, Emulgatoren und Reinigungsmitteln Anwendung findet. DEA wirkt als Weichmacher in Körperlotionen oder als Feuchthaltemittel in Hautpflegeprodukten. Falls diese DEAs zusammen mit Nitraten verarbeitet werden, reagieren diese chemisch miteinander und führen möglicherweise zu krebserzeugenden Nitrosaminen.. DEAs sind unter anderem auch haut- und schleimhautreizend.

Farbstoffe

Farbstoffe sind nicht nur in Gesichtskosmetik oder Haartönungen enthalten, sondern sind in fast jedem Produkt vorhanden, welches eine peppige Farbe hat und nicht durchsichtig ist. Jedes Duschgel, jede Creme, jedes Parfum etc. ist gefärbt, und das leider meist mit hochgiftigen Präparaten wie jenen, die Sie an den Silben anilin, oder anilid, wie zum Beispiel Acetanilid erkennen, manche beinhalten die Silben -amine und -diamine wie in Toluene-2,5-Diamine oder Laurylamine Dipropylenediamine.

Die Zahnpasta ist vielleicht mit Fluorid angereichert?

Dies ist ein biologisch nicht abbaubares Umweltgift und ein industriell erzeugtes Abfallprodukt, das von der amerikanischen Environmental Protection Agency (etwa: Amt für Umweltschutz) offiziell als Giftstoff klassifiziert worden ist. Dr. Dean Burk vom National Cancer Institut (Nationalen Krebsinstitut) sagt: „Fluorid verursacht häufiger und schneller Krebs beim Menschen als jede andere chemische Substanz.“


Die Industrie zur Herstellung von Körperpflegemitteln und Kosmetika gehört als Subbranche zur chemischen Industrie.


Mit zertifizierter Naturkosmetik kann man diese Inhaltsstoffe umgehen. Fluorid wird jedoch leider auch in zertifizierter Zahncreme angeboten.
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#58
Zitat:Schaumfestiger im Ökotest: umweltschädliche Stoffe bei bekannten Marken, Naturkosmetik vorn

Auf dem Prüfstand standen beim Ökotest von Schaumfestigern acht Naturkosmetikprodukte und 20 konventionelle Haarschäume. Darunter sind zahlreiche Marken von Kosmetikherstellern, aber auch Discounter-Eigenmarken. Die Preise liegen zwischen 67 Cent und 18 Euro pro 200 Milliliter.

Das enttäuschende Ergebnis des Tests: Mehr als zwei Drittel der getesteten Produkte enthalten mindestens einen Stoff, der als problematisch gilt. Vier bekannte Produkte fallen wegen ihrer enthaltenden Schadstoffe sogar komplett durch: Einmal vergaben die Tester „mangelhaft“ und dreimal sogar „ungenügend“. Viele der großen Marken erhalten zudem nur „ausreichend“.

Überzeugen konnten hingegen vor allem Produkte, die zur Naturkosmetik zählen. Sie enthalten solche bedenklichen Stoffe nicht. Acht Schaumfestiger mit Naturkosmetik-Zertifikat bekommen sogar die Note „sehr gut“. Diese acht sind zugleich auch die einzigen, die auf synthetische Polymere auf Erdölbasis verzichten.

Schädliche Substanzen in Schaumfestigern: Umweltgefährdende Polymere sorgen für den Volumeneffekt

Denn viele Hersteller verwenden solche synthetisch erzeugte Polymere (Kunstharze). Sie sorgen für das gewünschte Volumen, indem sie die Haare umhüllen und die Frisur fixieren. Ökotest beanstandet hier, dass die Substanzen beim Haarewaschen jedes Mal ins Abwasser gelangen. Sie ließen sich schwer abbauen – und das habe „unbekannte Folgen für die Umwelt“.

Naturkosmetik-Schäume verzichten auf solche Polymere und versuchen den gewünschten Effekt mit natürlichen Alternativen zu erzielen. Die Tester verweisen darauf, dass der gewünschte Effekt bei Naturkosmetik daher nicht ganz so stark sei. Deswegen verzichteten sie auch wohl meistens auf Aussagen wie „48 Stunden Halt“ oder „Wow-Volumen“.

Dreimal „ungenügend“: Mousse enthält für Mensch und Tier bedenkliche Duftstoffe – das teuerste ist das schlechteste

Das Hauptproblem bei Styling-Mousse sehen die Tester aber in Duftstoffen, die für Tiere und Menschen schädlich sein können. Dazu zählt ein Moschusduft (Galaxolid), der über das Abwasser die Umwelt verschmutzt und so auch für Menschen als bedenklich gilt.

Auszug aus: https://www.ruhr24.de/service/schaumfestiger-test-2021-oekotest-ergebnis-testsieger-verlierer-schadstoffe-verbraucher-deutschland-90171928.html
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#59
Konventionelles Haarspray

Zitat:Kommt Haarspray mit Druck aus der Dose geschossen, bildet es in der Luft eine Wolke fein verteilter Tröpfchen, auch Aerosole genannt. Ein Teil der Tröpfchen ist mit 20 Mikrometer Durchmesser so klein, dass er nicht von den Schleimhäuten der Nase oder im Rachen zurückgehalten wird, sondern bis in die Atemwege des Brustraums gelangt.
Noch kleinere Teilchen mit einem Durchmesser von fünf Mikrometer und weniger sind sogar lungengängig, sie dringen also bis in die Lungenbläschen vor. Dort werden sie vom Körper als Fremdkörper erkannt, können Entzündungen auslösen und die Selbstreinigung der Schleimhaut stören. Im Extremfall führen sie zu Gewebeveränderungen, so dass die Lunge ihre Funktion - die Aufnahme von Sauerstoff aus der Atemluft - nur noch eingeschränkt erfüllen kann. Beschwerden wie Kurzatmigkeit oder Husten treten auf.

Im Jahr 2007 veröffentlichte das Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, das die gewerblichen Berufsgenossenschaften unterstützt, einen Artikel mit der Überschrift "Haarspraylunge". Darin beschrieben ist der Fall einer 32-jährigen Friseurin, bei der Nebelaerosole aus der Sprühdose zu schweren Lungenschäden führten. Als entscheidende Substanzen für die sogenannte Haarspraylunge oder Haarspray-Alveolitis nannten die Autoren Filmbildner wie Polyvinylpyrrolidon (PVP), PVP-Polyvinylacetat, Schellack und modifizierte Kunststoffe.

Auszüge aus: https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/Haarsprays-im-Test-Es-gibt-Probleme-mit-bedenklichen-Duftstoffen_94843_1.html
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#60
Konventionelles Duschgel im Test:

Zitat:Sie soll nicht nur erfrischend sein, sondern am besten auch so duften: Die Dusche am Morgen oder am Abend. Doch was steckt hinter dem fruchtig-frischen Duschgel-Geruch? Für die Zeitschrift Öko-Test zumindest nicht immer ein harmloser "extra Frischekick über die Geruchsrezeptoren".

Allergien durch Duschgel


Das Gefälle zwischen den Duschgelen ist groß. Denn die Öko-Tester stießen auch auf deklarationspflichtige Duftstoffe wie Cinnamal, das den Testern zufolge relativ häufig allergische Reaktionen hervorrufen, oder die Moschusverbindung Galaxolid. Letztere kann sich im menschlichen Fettgewebe anreichern und steht im Verdacht Leberschäden verursachen zu können.

In über einem Drittel der getesteten Duschgele wurden zudem halogenorganische Verbindungen nachgewiesen - viele von ihnen gelten ebenfalls als allergieauslösend.

Auszüge aus: https://www.bunte.de/health/gesundheit/allergien/oeko-test-duschgele-enthalten-schaedliche-inhaltsstoffe.html
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