Antike Symboliken
#11
(21.02.12025, 19:18)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-88194.html#pid88194Auch aus Wikipedia zur Odal-Rune: Der Name Othala bedeutet vermutlich „Erbbesitz, Stammgut, in der Sippe erbliches Vermögen“.

In dem Zusammenhang "Geburt, Nachfolger" > das ist hier jedoch genetisch gemeint. Wie zuvor beschrieben. Denke einfach an einen DNS-Strang in Zusammenhang mit dem Rauten-Muster.

Die Zinnen stehen für das Stadtrecht von Potsdam. 


Zitat:Und der mittige Teil des skizzierten Schwanzes des Adlers sieht außerdem noch nach männlichem Sexualorgan aus.

Das ist das L, was ich meine bzw. der Name des "gefallenen Engels".


Zitat:Das alte Weinberglogo soll dafür wegfallen,

Weinberglogo ... Du warst noch nicht in Potsdam. :-) Es ist der Hügel, auf dem oben das Schloß Sanssouci steht. Also das, was Fritz gebaut hat.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#12
Sehr interessant.
Ja, einfach nur schlecht, das Logo, von Wappen kann man ja nicht mehr reden.

Es fehlt der innewohnende Lebensbaum und der in sich ruhende, schützend-wehrhafte Adler.
Statt dessen will man mit dem neuen P-Drachen wohl eine gewisse vorwärtsstrebende, (wohin überhaupt?) "moderne Dynamik" signalisieren.
Das geht aber in die Hose: Der Adler ist nämlich in diesem neuen "Turm" unter der Krone gefangen. Man kann die äußere Mauer deutlich sehen als Begrenzung. Die Krone wurde umstilisiert zu den Zinnen eines Turmes. Zumindest ist die Krone nicht mehr als solche eindeutig erkennbar, verglichen mit der Version aus den 50ern.
Also statt Krönung (Erhöhung) eine Inhaftierung (Unterdrückung).

So sah das mal vorher aus (noch ohne Krone):

   

Die meisten Adlerdarstellungen in Wappen sahen fast identisch aus, speziell die 3+2 (5) Anordnung der Beine und des Schwanzes und die mit dem Haupt zum Dreizack geformten Schwingen. Es ist also kein individuelles Stadtsymbol, sondern eher ein generelles Schutzzeichen aus alten Zeiten, das man heraufbeschwören möchte.

Sogar Darstellungen ohne Adler hatten Ähnlichkeiten, was beweist, daß es um die Symbolik ging und nicht um das Objekt (Adler, Baum etc.) an sich. Hier zum Beispiel die Stadt Offenbach:

   


Neben dem Lebensbaum (siehe auch leichte Ähnlichkeit mit meinem Avatar), ist aber m. M. hier insbesondere ein bestimmter Typ urzeitlicher "Göttertechnik" stilisiert.

Eine Ortschaft (Eichfeld) habe ich gefunden, die das sogar sehr konkret zeigt und gleichzeitig noch immer mit der "Adlerversion" verwandt ist:

   


Das ist Original das Symbol des Poseidon. Siehe z. B. https://de.cleanpng.com/png-ckguhz/ Es ist vereinfacht ein gleichschenkliges Kreuz mit einem Dreizack oben drauf.
Und das 3-zackige Zepter, das er aus der "Schmiede der Zyklopen" bekommen hatte, ist sein Prä-Atlantisches Frequenzgerät, mit welchem Erdbeben, Stürme und Fluten erzeugt oder gebändigt werden konnten.

Aber nicht nur Poseidon hatte ja so ein Gerät, auch Thor/Indra, Zeus, Enki und sein Nachfolger Marduk bzw. Ninurta und andere sind für ihre technischen Hilfsmittel fast identischer Bauart bekannt:

   

Kriegstreibende Asengötter: Der Sturmgott Ninurta/Ningirsu verfolgt hier Anzu mit seinen speziellen Dreizackwaffen, da der "Wie ein Löwe brüllende Adler" Anzu (Pilot eines lauten Raumers oder PAN-Gehilfe, daher stilisert als Löwe-Adler-Chimäre?) zuvor eine spezielle Datenbanktafel - so was wie ein portabler Computer mit einer Gendatenbank - gestohlen hatte.


Dieses Gerät ist interessanterweise in noch detailierterer Form aus dem Tibet überliefert. Es ist der sog. Dorje, der Donnerkeil.

Um sicherzustellen, daß alle Erinnerung an die wahre Funktionsweise (und zugehörige, spirituelle Bedeutung, denn früher waren solche Frequenzgeräte Symbol und Technik zugleich!) dieses Gerätes unterdrückt werden würde, hatte dann viel später der abscheuliche Buddha dieses Werkzeug "kastriert", also es durfte nur noch als Kultgegenstand in der geschlossenen Form als "Friedensstifter" verwendet werden. Die offene Form wurde "verboten". Das ist ananlog dazu, als würde man dem Thors Hammer (im Prinzip dasselbe Werkzeug) einen der beiden Seiten "wegsägen", also einen normalen, einköpfigen Hammer draus machen. Symbolisch für den Menschen natürlich schlecht, denn er kastriert damit nicht nur das Gerät, sondern auch sich selbst. Aber genau darum geht es ja beim Buddhismus! Es ist die Essenz dieser irren Religion! Heutzutage haben alle Asiaten und auch viele Inder mit dem "aktiven Wollen" spirituell ein Problem.


Was hat das nun mit dem Wappen zu tun?
Eile mit Weile...

Hier noch zur Erläuterung der diamantbetriebene Donnerkeil:

   
"Aktive Konfiguration" eines kultischen Nachbaus. Gewisse Ähnlichkeiten mit einer Adlerklaue sind auch nicht von der Hand zu weisen.

Wie der Thorshammer, hat der Donnerkeil eine Mond- und eine Sonnenseite. Heil- und Todesstrahlen.

Vergleiche dazu eine antike griechische Münze mit dem Zeus-Donnerkeil:

   
So weit entfernt in Zeit und Raum, und doch dasselbe Gerät: Es ist eindeutig!

Der inaktive/passive Donnerkeil (in Kurzschlußstellung) sieht ungefähr so aus:
https://www.metmuseum.org/art/collection/search/39090


Um nun auf das Wappen zurückzukommen:

Durch die Verwendung dieser Symbolik in solchen Stadtwappen, versucht man meiner Meinung die Schutzmacht der Götter wie die von Neptun mit ihrer wehrhaften Kraft zwecks Abschreckung und "Erfolg" zu etablieren. Da die meisten dieser Wappen in der Spätantike in ihrer Urform entstanden sind, ist die Verbindung zu dem "westlichen Pantheon" - überbracht durch die Römer nach Germanien - gegeben. Aber auch in der germanischen Volkspsyche ist die sumerische Tradition direkt eingebrannt, also auch ohne den Umweg über die Römer. Von dort (Mesopotamien) wanderten die von den "Annuna" geprägten Asen ja zu uns ein.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#13
Der Ursprung der Adlersymbolik

   
       
Der Skarabäus-Käfer ist der Ursprung der römischen,
griechischen, frühmittelalterlichen usw. Adlersymbolik

Wenn man ein normales Adlersymbol (nicht solche schrägen Vögel wie das neue Potsdam-Wappen) betrachtet, dann ist es wichtig, ob seine Flügel (oder die oberen Federspitzen) nach oben oder nach unten zeigen. Das ist wie mit dem Elefanten und seinem Rüssel.

Flügel sind oben = positives Symbol.
Flügel zeigen nach unten = nachteiliges Symbol.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#14
Aquila - original

       
Der römische Standartenführer hieß Aquilifer (= Adlerträger), und er trug den Adler (der das Symbol der Legion gewesen ist) auf einer Standarte vor sich her. Der Wert eines solchen Adlers wird in dem Film: "Der Adler der neunten Legion" bildgewaltig dargestellt.

   
Aquilifer, Adlerträger
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#15
   

Der Adler der XIX. Legion. Die Flügel zeigen nach oben; die oberen Flügelspitzen jedoch nur ganz vage nach oben. Das könnte man besser machen.


   

Vergleiche diesen römischen Staatsadler (Adler im Flug, der im Flug auf das unter ihm liegende Reich schaut und es somit hütet) mit verschiedenen Darstellungen des sitzenden deutschen Reichsadlers, wo dann im Laufe der Zeit die Flügel immer weiter nach unten hängen (obere Federn zeigen nach unten). Hier bei diesem SPQR-Adler zeigen die oberen Flügelspitzen wenigstens nicht nach unten. Bei dieser Darstellungsart wird die ägyptische Skarabäus-Darstellung 1:1 kopiert. Es stellt einen Adler im Flug dar, der das Reich hütet.


   

Er fliegt nicht, und selbst die oberen Flügelspitzen zeigen nach unten.


   

Schild und Adler des deutsch-römischen Kaisers Friedrich I., Barbarossa. Die oberen Flügelspitzen zeigen nach oben.


   

Alle Federn zeigen nach unten. Ein Symbol für "gestorben" (The Eagle has landet).


   

Reichsadler bis 1934. Alle Federn zeigen nach unten.
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