14.11.12008, 12:02
Woher kommt Wissen?
I. Das logische Wissen
„Woher kommt denn das Wissen?“ – ist eine heute häufig gestellte Frage. Philosophiert man mit Dritten über diese und jene Dinge des Alltags oder man spannt den Bogen gar noch weiter, dann hören wir diese Frage recht häufig oder stellen sie unserem Gesprächspartner gar selbst.
1. Allgemein anerkannt ist dabei das logische Schulbuch-Wissen. Also das Wissen, das man sich aufgrund der allgemeinen Standardbildung, diversen TV-Berichten oder durch gesellschaftlich favorisierte Forschungsprojekte aneignen mußte bzw. durfte. Die allgemeine Anerkennung ist natürlich verwunderlich, da dieses Wissen ständig nachgebessert, ausgebessert und überholt werden muß. Die allgemeine Anerkennung beruht hier eher darauf, daß jeder Bürger mit diesem Wissen konfrontiert wurde (man hat sozusagen das identische Buch gelesen) und weiß daher, wovon der andere spricht. Also eher eine Art psychologischer Effekt als tatsächliches Wissen. Wir sprechen hier von der sogenannten "Verbildung".
2. Ein zweiter logischer Wissensbereich (der auch hier im Forum bevorzugt wird) ist das Wissen, das aus der Eigenerfahrung, sozusagen der eigenen Forschung und Lebenserfahrung stammt. Man hat dieses und jenes ausprobiert, diese und jene Erfahrungen gemacht und hat hieraus eine Art individuelles Wissen erhalten. Dieser Wissensbereich beinhaltet zumeist ein sehr praktisches Wissen, welches jedoch den Nachteil besitzt, subjektiv wahrgenommen worden zu sein und außerdem von der Beurteilungsfähigkeit der eigenen Logik abhängig zu sein. Um diesen Nachteil auszugleichen wird hier im Forum empfohlen, sich die Natur als objektive, sich niemals irrende Wahrheitsinstanz zu Rate zu ziehen. Also die eigene subjektive Beobachtung mit der allgemeinen Natürlichkeit zu konfrontieren.
Die beiden eben genannten Bereiche greifen also auf das sogenannte logische Wissen zurück. Man kann die Eingangs gestellte Frage ("Woher kommt das Wissen?") also beantworten, indem man auf den (persönlichen oder allgemeinen) Logik-Speicher verweist. Man berichtet also von eigenen Erfahrungen (hier empfohlen) oder zitiert die Erfahrungen und angeblichen Forschungsergebnisse dritter Personen (also von denen, denen man mehr (zu)traut als sich selbst und seinen eigenen Erfahrungen) (wird hier nicht empfohlen).
Beim logischen Wissen wird sich immer ein gewisses Zeitproblem auftun. Wir können es uns oft nicht leisten, die entsprechende oder notwendige Zeit, Arbeit oder Finanzkraft aufzubringen, um dieses und jenes nachzuprüfen. Dieses Manko wurde natürlich von interessierten Firmen erkannt, die deshalb ein aufbereitetes Wissen allgemein anbieten. Damit wären wir wieder bei Punkt 1, dem sogenannten "logischen Schulbuchwissen". Das ist die einzige Form von Wissen, die innerhalb der Matrix allgemein anerkannt und kommuniziert wird. Als Grund dafür wird die Nachprüfbarkeit dieses Wissens genannt. Also ein Beweis oder ein Wissen muß für Dritte nachprüfbar sein.
Soweit so gut, aber das ist nur die Theorie. In der Praxis sind komplexe Behauptungen (und akribisch betrachtet hat jede noch so kleine Behauptung einen komplexen Hintergrund) für den einzelnen (und sogar für entsprechende Interessengruppen) kaum nachrüfbar. Zum einen werden Ergebnisse frisiert, manipuliert oder verschwiegen, weil man damit gewisse Strategien verfolgt. (Es ist also äußerst gefährlich, mitunter sogar lebensbedrohlich, diese Behauptungen überprüfen oder nachvollziehen zu wollen.)
Zum anderen spielt bei einer Überprüfung wieder der bereits genannte Zeit, Geld und Aufwandsfaktor eine Rolle, der kaum bewältigt werden kann.
Das heißt wiederum, wir müssen mehrmals täglich herausfiltern, welche Informationen für uns relevant sind, und vor allen Dingen müssen wir entscheiden, welcher Informationsquelle wir glauben oder wem wir keinen Glauben schenken. Jetzt sieht man schon an der Formulierung, daß wir hier im Grunde nichts wissen, sondern einfach nur (jemandem) glauben. Wenn wir aber schon jemandem glauben müssen, dann ist es sicherlich immer besser, sich selbst zu vertrauen! Wo das nicht genügt, müssen wir unser geglaubtes Wissen mit der einzigen objektiven Wahrheitsinstanz abgleichen, die die heutige Zeit uns noch bietet: die Natur bzw. die Natürlichkeit allgemein. Damit wären wir dann wieder bei Punkt 2. gelandet, womit sich der logische Beweiskreis geschlossen hätte.
I. Das logische Wissen
„Woher kommt denn das Wissen?“ – ist eine heute häufig gestellte Frage. Philosophiert man mit Dritten über diese und jene Dinge des Alltags oder man spannt den Bogen gar noch weiter, dann hören wir diese Frage recht häufig oder stellen sie unserem Gesprächspartner gar selbst.
1. Allgemein anerkannt ist dabei das logische Schulbuch-Wissen. Also das Wissen, das man sich aufgrund der allgemeinen Standardbildung, diversen TV-Berichten oder durch gesellschaftlich favorisierte Forschungsprojekte aneignen mußte bzw. durfte. Die allgemeine Anerkennung ist natürlich verwunderlich, da dieses Wissen ständig nachgebessert, ausgebessert und überholt werden muß. Die allgemeine Anerkennung beruht hier eher darauf, daß jeder Bürger mit diesem Wissen konfrontiert wurde (man hat sozusagen das identische Buch gelesen) und weiß daher, wovon der andere spricht. Also eher eine Art psychologischer Effekt als tatsächliches Wissen. Wir sprechen hier von der sogenannten "Verbildung".
2. Ein zweiter logischer Wissensbereich (der auch hier im Forum bevorzugt wird) ist das Wissen, das aus der Eigenerfahrung, sozusagen der eigenen Forschung und Lebenserfahrung stammt. Man hat dieses und jenes ausprobiert, diese und jene Erfahrungen gemacht und hat hieraus eine Art individuelles Wissen erhalten. Dieser Wissensbereich beinhaltet zumeist ein sehr praktisches Wissen, welches jedoch den Nachteil besitzt, subjektiv wahrgenommen worden zu sein und außerdem von der Beurteilungsfähigkeit der eigenen Logik abhängig zu sein. Um diesen Nachteil auszugleichen wird hier im Forum empfohlen, sich die Natur als objektive, sich niemals irrende Wahrheitsinstanz zu Rate zu ziehen. Also die eigene subjektive Beobachtung mit der allgemeinen Natürlichkeit zu konfrontieren.
Die beiden eben genannten Bereiche greifen also auf das sogenannte logische Wissen zurück. Man kann die Eingangs gestellte Frage ("Woher kommt das Wissen?") also beantworten, indem man auf den (persönlichen oder allgemeinen) Logik-Speicher verweist. Man berichtet also von eigenen Erfahrungen (hier empfohlen) oder zitiert die Erfahrungen und angeblichen Forschungsergebnisse dritter Personen (also von denen, denen man mehr (zu)traut als sich selbst und seinen eigenen Erfahrungen) (wird hier nicht empfohlen).
Beim logischen Wissen wird sich immer ein gewisses Zeitproblem auftun. Wir können es uns oft nicht leisten, die entsprechende oder notwendige Zeit, Arbeit oder Finanzkraft aufzubringen, um dieses und jenes nachzuprüfen. Dieses Manko wurde natürlich von interessierten Firmen erkannt, die deshalb ein aufbereitetes Wissen allgemein anbieten. Damit wären wir wieder bei Punkt 1, dem sogenannten "logischen Schulbuchwissen". Das ist die einzige Form von Wissen, die innerhalb der Matrix allgemein anerkannt und kommuniziert wird. Als Grund dafür wird die Nachprüfbarkeit dieses Wissens genannt. Also ein Beweis oder ein Wissen muß für Dritte nachprüfbar sein.
Soweit so gut, aber das ist nur die Theorie. In der Praxis sind komplexe Behauptungen (und akribisch betrachtet hat jede noch so kleine Behauptung einen komplexen Hintergrund) für den einzelnen (und sogar für entsprechende Interessengruppen) kaum nachrüfbar. Zum einen werden Ergebnisse frisiert, manipuliert oder verschwiegen, weil man damit gewisse Strategien verfolgt. (Es ist also äußerst gefährlich, mitunter sogar lebensbedrohlich, diese Behauptungen überprüfen oder nachvollziehen zu wollen.)
Zum anderen spielt bei einer Überprüfung wieder der bereits genannte Zeit, Geld und Aufwandsfaktor eine Rolle, der kaum bewältigt werden kann.
Das heißt wiederum, wir müssen mehrmals täglich herausfiltern, welche Informationen für uns relevant sind, und vor allen Dingen müssen wir entscheiden, welcher Informationsquelle wir glauben oder wem wir keinen Glauben schenken. Jetzt sieht man schon an der Formulierung, daß wir hier im Grunde nichts wissen, sondern einfach nur (jemandem) glauben. Wenn wir aber schon jemandem glauben müssen, dann ist es sicherlich immer besser, sich selbst zu vertrauen! Wo das nicht genügt, müssen wir unser geglaubtes Wissen mit der einzigen objektiven Wahrheitsinstanz abgleichen, die die heutige Zeit uns noch bietet: die Natur bzw. die Natürlichkeit allgemein. Damit wären wir dann wieder bei Punkt 2. gelandet, womit sich der logische Beweiskreis geschlossen hätte.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!