Es ist meinem Herzen Bedürfnis, Ihnen für zwei so liebevolle Briefe meinen wärmsten Dank auszusprechen; von allen Glückwunschschreiben zu meinem Doppelfeste waren mir Ihre und des Freundes Briefe die theuersten, denn sie stammten aus den beiden einzigen Herzen, die mich wahrhaft verstehen.
...
Ludwig
Hohenschwangau, den 29. August 1867
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
25.08.12017, 18:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.12017, 20:52 von Inara.)
Hallo Ihr Lieben,
ich habe gerade diesen Beitrag gelesen. Danach bin ich zum Briefkasten gegangen und da fällt mir diese Postkarte in die Hände. Über diesen schönen Gruß haben wir uns sehr gefreut!
29.08.12018, 12:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.12019, 10:28 von Cnejna.)
Ein Hoch auf unseren Kini!
"Freiheit ist ein Drachenkind.
Steige, mein Drache, steig geschwind
Zu den Sternen durch die Zeit.
Flieg uns voran, flieg nicht zu weit."
"Hohe Berge schneebedeckt verneigen sich im Morgenrot.
Unser König, rufen sie sich zu, unser König ist nicht tot.
Ich will danken dir, mein König,
für die Märchen deines Lebens.
Denn du lebtest sie nicht vergebens.
Dein Tod ist nie gescheh’n.
Du stehst einsam am See, und du bist mir so nah.
Ich seh dich, und du weinst gold’ne Tränen.
Schwanenkönig, hab Dank. Deine Märchen sind wahr.
Und für immer werden sie es sein.
König Ludwig, hör uns schwören:
Du lebst weiter in uns allen.
Deine Feinde, sie solln’s hören.
Ihr feiges Tun umsonst!
Unser König er lebt, und er führt uns die Hand.
Wir bewahren dem König die Treue.
Ewig ist das Streben,
für die Kunst zu leben.
Geldgier nicht und Lügen
werden jemals es besiegen."
Interessant ist, daß der Text für "In Palästen geboren" umgeschrieben wurde und nicht mehr "Freiheit ist ein Drachenkind" gesungen wird.
Ich fand folgendes Lied auch sehr schön im Musical:
Mein Ritter
Musik: Chr*stopher Franke
Mein Ritter, schlaf und träume. Hör’ auf den weißen Schwan.
Nimm Abschied von den Deinen. Und folge seiner Bahn.
Und fahr’ in fremde Länder. Und streite wie ein Held.
Befrei’ sie von den Übeln, den Übeln dieser Welt.
Besieg’ den schwarzen Ritter. Und wenn er liegt im Staub,
dann reiche ihm die Hände und hilf ihm wieder auf.
Verbinde seine Wunden. Er wird dich lieben heiß.
Denn ohne ihre Panzer sind schwarze Ritter weiß.
Vergrabe alle Schwerter. Und wirst du König sein,
dann bau den Schwänen Schlösser. Aus Liebe, Luft und Stein.
In dieser Szene wird Ludwig als Kind in ein Boot gesetzt und von einer Nymphe über den See zu seinem erwachsenen Ich geleitet.
anbei ein aktueller Bericht mit neuen Beweisen für den Mord an König Ludwig:
Zitat:Rätsel um König Ludwig II. Neue Dokumente aufgetaucht: Es war Mord!
Irene Kleber
13.06.2018 - 12:31 Uhr
Ludwig II., der Schlösserbauer und Märchenkönig, war bis zu seinem mysteriösen Tod am 13. Juni 1886 König von Bayern. Jetzt tauchen neue Belege auf – wie die Urkunde (links). Die zeigt: Kurz nachdem Leonhard Huber, Verwalter von Schloss Berg, die Leiche des Königs aus dem See geborgen hat, bekommt er – plötzlich – lebenslang kostenlos Wohnrecht auf Schloss Nymphenburg. Schweigegeld? Foto: dpa, Klaus Bichlmeier
Heute vor 132 Jahren ist König Ludwig II. mysteriös gestorben. Filmemacher Klaus Bichlmeier hat zwei bisher unbekannte Nachfahren von Zeugen getroffen – und ist sich nun sicher: "Ludwig wurde erschossen!"
München - Ist er tragisch ertrunken? Auf der Flucht erschossen worden? Einem preußischen Komplott zum Opfer gefallen? Oder hat der Kini seinem Leben doch selbst ein Ende gesetzt, nachdem er entmündigt und auf Schloss Berg unter Hausarrest gestellt worden war?
Bis heute, an seinem 132. Todestag, bleibt der Tod des beliebten bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. (1845-1886) im Starnberger See mysteriös – und fesselt nicht nur seinen Fanclub der bis heute "Königstreuen".
Jetzt verdichten sich womöglich die Belege, dass es doch ein Königsmord gewesen ist. Jedenfalls kommt der Ottobrunner Filmemacher Klaus Bichlmeier (70), Experte für Münchner historische Geschichten, zu diesem Schluss.
Für seinen neuen Doku-Film, der am Sonntag im Gasteig Premiere hat, hat er zwei bislang der Öffentlichkeit unbekannte alte Herren getroffen: Nachfahren von Kini-Zeitzeugen. Was die berichten, sagt er, sei "der Urknall der Ludwigsforschung". Und ist nun "hundertprozentig sicher": Es war Mord!
AZ: Herr Bichlmeier, es gibt schon zigtausende Seiten Ludwigsforschung und gefühlt 200 Film-Dokumentationen. Können Sie im Ernst noch etwas Neues bringen?
KLAUS BICHLMEIER: Und wie! Der König Ludwig ist erschossen worden, daran kann es jetzt überhaupt keinen Zweifel mehr geben.
Was macht Sie denn so sicher?
Für mich kam 2016 das große Erwachen, als das Bayerische Hauptstaatsarchiv Ludwigs Hilferuf-Brief veröffentlicht hat, den er drei Tage vor seinem Tod geschrieben hat. Damit war zum ersten Mal völlig klar: Er ist immer zu Unrecht für verrückt erklärt worden. Das hat mich veranlasst, ganz neu zu recherchieren.
Eine bemerkenswerte Geschichte in Ihrem Film ist die vom 96-jährigen Willy Beyhl, der mit seinem Vater im Schloss Nymphenburg gewohnt hat. Wie haben Sie ihn denn gefunden?
Das war großes Glück. Mich hat letzten Sommer eine 70-jährige Frau angeschrieben, die unterhalb vom Schloss Neuschwanstein wohnt. Sie schrieb, dass es einen Mann in der Nähe von Bad Aibling gibt, der noch nie erwähnt worden ist, und der aber sehr viel weiß über die Todesumstände.
Was hat er Ihnen berichtet?
Willy Beyhls Vater war ein Handwerker der Wittelsbacher und hatte eine Dienstwohnung im Haus 8 auf Schloss Nymphenburg. Willy Beyhl erinnert sich, wie 1961 der Chauffeur Kunze der Wittelsbacher in einem Opel Admiral angefahren kam, mit einem Bündel.
Was war da drin?
Der restliche Nachlass vom Kini, den die Reichsgräfin Josephine von Wrbna-Kaunitz in ihrer Schwabinger Wohnung verwaltet hatte. Der Chauffeur sagte, dass das alles schnell im Keller der Beyhls verbrannt werden soll, weil dort der letzte noch beheizbare Kessel des Schlosses stehe.
Und dann haben die Beyhls alles vernichtet?
Ja. Ein Packerl Briefe und den Königsmantel, den der Ludwig am Tag seines Todes getragen hat. Vorher aber, so erinnert sich Willy Beyhl, haben sie im Mantel zwei Löcher entdeckt. Beyhls Vater war im Ersten Weltkrieg Sanitäter und hat die Löcher eindeutig als Einschusslöcher erkannt, sagt sein Sohn.
Das würde erklären, wohin der Mantel verschwunden ist, den schon mehrere Zeugen gesehen haben wollen.
Genau so ist es.
Wie haben Sie geprüft, ob der alte Herr die Wahrheit sagt?
Ich halte Willy Beyhl für absolut glaubwürdig. Ich habe ihm etliche Fangfragen gestellt. Er ist auf keine hereingefallen, das sieht man auch im Film.
Sie sind auch auf den Urenkel des Schlossverwalters Leonhard Huber getroffen, der den toten Kini damals aus dem See geborgen hat. Wie kam denn das?
Totaler Zufall. Ich saß in einer Wirtschaft bei Weyarn und bin mit einem 85 Jahre alten Mann, dem Ade Huber, ins Gespräch über den Ludwig gekommen. Da sagt er zu mir: "Wissen Sie, dass mein Uropa den Kini aus dem Wasser gefischt hat?"
Sie kannten den Mann nicht?
Nein, und es kannte ihn überhaupt kaum jemand. Daheim hat er mir eine Originalurkunde gezeigt, aus der hervorgeht, dass sein Uropa, der Schlossverwalter Leonhard Huber, der ja Kronzeuge von Ludwigs Tod war, wenig später lebenslanges Wohnrecht auf Schloss Nymphenburg erhalten hat. Wir müssen annehmen, dass das ein Schweigegeld war, damit er nie die Wahrheit über die wirklichen Todesumstände erzählt. Er hat sich daran gehalten.
Premiere der neuen Kini-Dokumentation "Unerhörtes ist geschehen" (die nächstes Jahr ins Kino kommen soll) ist am Sonntag, 17. Juni, 15 Uhr, im Gasteig. Regisseur Klaus Bichlmeier ist anwesend und erklärt einzelne Filmszenen.
31.08.12018, 07:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.12018, 07:39 von Erato.)
Zitat:Der Mörder ist Gudden, der Arzt; der dann wiederum selbst ermordet wurde. Es sollte halt niemals herauskommen.
Ich finde es sehr interessant, daß nach so langer Zeit sich immer wieder Leute damit beschäftigen, den Mord aufzuklären. Die "Ungerechtigkeit" schwebt so stark über dieser Geschichte, daß sie immer wieder jemanden antreibt nachzuforschen.
Und wenn man an Bayern denkt, ist unser König Ludwig das erste, was man damit verbindet. Man bereist seine Schlösser, schreibt Musicals für ihn, und man findet in vielen Bereichen Ludwig als Werbelogo.
Er wurde von vielen historisch diffamiert, und dennoch wird er so hoch in Ehren gehalten. Er ist aus dem Volk nicht wegzudenken, auszulöschen oder mies zu machen. Uns das spricht alles für diesen so wahrlich edlen Menschen!
31.08.12018, 09:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.12018, 09:26 von Wilder Mann.)
(30.08.12018, 21:41)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53780.html#pid53780Premiere der neuen Kini-Dokumentation "Unerhörtes ist geschehen" (die nächstes Jahr ins Kino kommen soll) ist am Sonntag, 17. Juni, 15 Uhr, im Gasteig. Regisseur Klaus Bichlmeier ist anwesend und erklärt einzelne Filmszenen.
Es gibt einen "Trailer" zu dem genannten Doku-Film:
(31.08.12018, 07:37)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53783.html#pid53783Ich finde es sehr interessant, daß nach so langer Zeit sich immer wieder Leute damit beschäftigen, den Mord aufzuklären. Die "Ungerechtigkeit" schwebt so stark über dieser Geschichte, daß sie immer wieder jemanden antreibt nachzuforschen.
Weil es auch ein Kampf gegen die Lügen ist, die bis heute verbreitet werden. Eine von den Medien inszenierte Kampagne. Bis heute. Dieses 'bis heute', ist dabei interessant. Denn die Geschichte ist im 19. Jahrhundert passiert. Es interessiert also zu erforschen, welche "Verpflichtungen" bis ins 21. Jahrhundert hinein wirksam sind. Ein Staatsstreich und Mordkomplott, die auch im Jahr I2018 von den Medien, der offiziellen Forschung bis hinein in die Politik gedeckt werden.
Was ist damals passiert?
Zeitungen, die zum Krieg hetzen, die den Kopf des Königs fordern, und ein Kabinett, das von diesen Presseleuten getrieben wird. Ludwig ist damals dieser Medienkampagne zum Opfer gefallen. Daß sich willige Mörder, falsche Gutachter und bezahlte Hetzer haben finden lassen, ist dann nur die Folge davon.
Die Frage muß also lauten: Wer hat den Mörder beauftragt? Wer hat die Medien entsprechend gesteuert? Denn selbst die Wittelsbacher (Ludwigs Familie) hatten nur "Angst", den familiären Thronanspruch zu verlieren und haben sich deshalb am Komplott beteiligt. Sowohl an der Absetzung Ludwigs, als auch an dem Mord, als auch an der Vertuschung bis heute. Eine Skandal, der aufgrund seiner Nichtaufklärung aktuell ist. Denn auch im August I2018 berichten unsere Medien absichtlich falsch über das Ableben des Kini. Es sind Fake-News, wie man heute sagt, die hier verbreitet werden. Und das alles macht die Geschichte so spannend. Hier wird mit Gewalt versucht die Wahrheit zu verheimlichen. Obwohl diese Wahrheit an allen Ecken und Enden der Geschichte hervorlugt.
Lang lebe der König!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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