Haltung von Hunden
#1
Guten Tag die Damen und Herren,

Einen Hund zu halten als Haustier bedeutet in die Natur einzugreifen, das habe ich so weit verstanden. Ohne jetzt schon sehr weit auszuholen möchte ich doch mal meine Sicht der Dinge erklären. Der Hund wie man ihn heute kennt wäre so in der Natur nicht vorgesehen gewesen sondern wurde von Menschen gezüchtet zu ganz bestimmten Zwecken.
Ins den Forumsgrundsätzen steht geschrieben : Hier und heute gelten nun einmal andere Spielregeln als in einer vormaligen natürlichen Welt.
Warum soll ich mir wenn doch sowieso schon in die Natur eingegriffen worden ist und diese Hunde gezüchtet wurden nicht auch einen Vorteil daraus machen wenn ich mir einen halte? Gab es der Griechischen Mythologie nicht auch Götter die auf Pferden ritten? (Kein wildpferd würde freiwillig jemanden auf dem Rücken tragen) oder gab es nicht Sogar einen Dreiköpfigen Hund der im Hades gehalten wurde?

Ich selbst führe 2 Hunde und kann mich selbst nicht in einer vorgeschrieben Muster von Typisierten Hundenhaltern einkategorisieren. Ich empfinde liebe für meine Hunde und ja ich Trainiere sie auch, ein Hund ist ein Rudeltier und ich bin der Rudelführer für ihn. Nicht weil ich gerne Hersche oder jemand nach meiner Pfeife tanzen soll sondern einfach weil es der Art des gezüchteten Hundes entspricht.
Zugleich ist mir unverständlich warum man bei seiner Meinungsäuserung derart mit Beleidigungen um sich werfen muss. Sollte dem so statt gegeben sein das ich mich Hundehalter ( nicht Besitzer ) "verpissen" soll bitte ich um eine Rückmeldung.
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#2
Ich glaube, dazu beziehst du dich mit einigen Äußerungen auf einen anderen Beitrag (2005) hier im Forum. Wenn dem so ist, dann ist es für andere Forenmitglieder nachvollziehbarer, wenn du das auch sagst ;-)
Der Erfolg ist mit den Mutigen!
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#3
Ja richtig darauf beziehe ich mich mit mancher meiner Aussagen.
Mir wurde mit geteilt das mein Post etwas aggressiv wirke, davon möchte ich abstand nehmen und hiermit auch klarstellen das es in keinster Weise so gemeint war.
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#4
Auf mich wirkt das nicht aggressiv! Klare Linie und strikte Prinzipien, die kaum Raum für etwas Neues lassen. So würde ich es bisher nennen. Mal sehen, vielleicht kannst Du mich vom Gegenteil überzeugen, sofern Du das möchtest.

Hunde: sind treue Begleiter, aber auch sehr zeitintensiv, ähnlich einem Kleinkind. Ich persönlich habe nichts gegen Hunde, aber reine Naturwesen sind es nicht. Hast Du ja selbst schon festgestellt. In der heutigen Zeit ist so ein vierbeiniger Begleiter auch sicher ein guter Schutz. Das ist nicht zu unterschätzen! Ich nehme mal an, daß Du nicht unbedingt einen (zwei) Dackel haben wirst!

Aber dennoch interessiert mich, ob Du die Hundehaufen einsammelst, wenn Du mit den beiden in bewohnter Gegend unterwegs bist, und was Dein eigentlicher Beweggrund war, Dir Hunde anzuschaffen?
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#5
Generell versuche ich mal niemanden zu überzeugen, das müsste voraussetzen das der jenige mich darum bittet (was ich bei dir zwischen den Zeilen meine heraus zu lesen) Biggrin

Der Grund der Anschaffung war einerseits die Angstüberwindung da ich als kleines Kind von einem Hund gebissen wurde, andererseits der Wunsch meiner Verlobten die sich aus ihren eigenen Beweggründen schon lange einen wünschte.

Wir haben einen Rottweiler aus dem Tierschutz der sich uns ausgesucht hat und nicht umgekehrt, sowie eine Französische Bulldogge ( mehr Frauchens Hund)

Es ist sehr zeitaufwendig, aber warum nicht wenn man diese hat? Der Hund gibt so viel liebe und spürt wenn es dir nicht gut geht, trifft eigenständige Handlungen die oft sehr lieb gemeint sind, manchmal total dumm sind aber auch welche aus dehnen ich nicht schlau werde.

Heute morgen zum Beispiel hat der Rottweiler ein Kissen zerfetzt, muss ich ihn jetzt Rügen? Nein, ich muss mich Rügen weil ich mir nicht genug Zeit für ihn genommen habe wie er es braucht, somit hat er sich mit dem Kissen beschäftigt.
Ein Hund ist wirklich nichts anderes wie ein Kind und ich sehe beide mittlerweile als solche an weil ich eine doch sehr starke emotionale Bindung zu ihnen habe. Wer meinen Hund angreift und ihm etwas tut, tut dies einmal und kein zweites Mal. Ich würde für den Rottweiler meine Hand ins Feuer legen das er niemals einem Menschen etwas antun würde.
Viele Leute sehen mich mit Jogging Hose schlabber Shirt, tattoowiert und dann noch einen Rottweiler mit Panzerkette ( dient zur Klischee Erfüllung der Leute). Der typische Assi, aber es ist mir egal solange ich mich nicht mit Ihnen darüber unterhalten muss, falls doch hat man mit der Zeit gute Antworten ( Beißt der denn? Nein Zähne sind nur zur Optik da)

Wenn ich teilweise morgens nach Hause komme und total übermüdet bin vergesse ich gerne mal die Hundetüten, bin dann aber so fair und gehe nach dem Spaziergang nochmals hinunter und sammle sie wieder auf. Der Rottweiler wurde krank und bekam Giarden durch das fressen von einem Hundehaufen nur weil andere so ignorant sind und meinen es nicht entsorgen zu müssen. Was wenn ein kleines Kind reinfällt? Es ist einfach normal das wenn ich mich um einen Hund kümmere das ich die scheiße Weg mache genauso wie ich die Windeln eines Babys entsorgen würde und nicht einfach auf Straße schmeißen würde.
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#6
Hallo Basko 15,

da auch ich eine Hundehalterin bin, möchte ich etwas dazu schreiben:

Beweggründe für einen Hund waren bei uns leider ganz klar emotional.
Zum Thema Tierschutz: Ist meiner Ansicht nach Einmischung und hat nichts mit Schutz zu tun, sondern mit Geldmacherei. Egal welches Tier, es wird viel Geld damit verdient, es gibt ganze Industriezweige. Dazu ausgenutzt wird Emotionalität. Mir braucht auch niemand mit artgerechter Haltung kommen, denn artgerechte Haltung ist ein Trugschluss und Schönrederei. Es gibt keine artgerechte Haltung, das schließt das Wort Haltung schon aus.
Ich mag unseren Hund auch und deshalb, da man die Verantwortung nunmal hat:
- sollte ein Hund nicht als Kind, oder Kinderersatz angesehen werden. Ein Hund will nicht vermenschlicht, oder verhätschelt werden, das bringt irgendwann Verhaltensausfälligkeiten.
- sollte man sich mit dem Wesen des Hundes beschäftigen, um aus ihm einen ausgeglichenen Hund zu machen. Man muss einen Hund nicht anbrüllen, eigentlich muss man nichtmal mit ihm sprechen.
Unser Hund reagiert auf Zeichensprache und Laute, mehr braucht er eigentlich nicht.
- sollte man ihm gutes Futter zukommen lassen, artgerechte Ernährung gibt es hierbei nicht, aber so nah wie möglich dran.
- Hundeereziehung soll ja tatsächlich der Kindererziehung nahe sein, jedoch noch lange nicht so nervig. Hunde sind auch dankbarer  Pfeif

Die Sache mit den Kottüten: Es hierbei richtig zu machen ist nicht möglich. Entweder liegt der Mist in Massen auf den Straßen, oder in Plastiktüten, die Jahrzehnte brauchen, bis sie abgebaut werden können.
Ganz intelligent sind die Leute, die ihren Mist in Tüten packen und dann ins Gebüsch werfen. Da ist auch ganz arg was schief gelaufen mit denen.
Übrigens ist Kotfressen bei Hunden nicht normal.

So toll Hunde auch sind: Eigentlich hält man sich raus, beteiligt sich nicht an dieser Geldmacherei, unterbindet die Züchtungen und die Entfremdung der Arten durch Rumpfuscherei bedingt durch Menschenhand, und somit permanente Einmischung in der Natur, kauft auch keinen "armen" Hund aus dem Ausland und verhindert so viel Leid.


Meine Grüße

Die Lohe


(29.08.12016, 23:40)Basko15 schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-50993.html#pid50993Generell versuche ich mal niemanden zu überzeugen, das müsste voraussetzen das der jenige mich darum bittet (was ich bei dir zwischen den Zeilen meine heraus zu lesen) Biggrin

Der Grund der Anschaffung war einerseits die Angstüberwindung da ich als kleines Kind von einem Hund gebissen wurde, andererseits der Wunsch meiner Verlobten die sich aus ihren eigenen Beweggründen schon lange einen wünschte.

Wir haben einen Rottweiler aus dem Tierschutz der sich uns ausgesucht hat und nicht umgekehrt, sowie eine Französische Bulldogge ( mehr Frauchens Hund)

Es ist sehr zeitaufwendig, aber warum nicht wenn man diese hat? Der Hund gibt so viel liebe und spürt wenn es dir nicht gut geht, trifft eigenständige Handlungen die oft sehr lieb gemeint sind, manchmal total dumm sind aber auch welche aus dehnen ich nicht schlau werde.

Heute morgen zum Beispiel hat der Rottweiler ein Kissen zerfetzt, muss ich ihn jetzt Rügen? Nein, ich muss mich Rügen weil ich mir nicht genug Zeit für ihn genommen habe wie er es braucht, somit hat er sich mit dem Kissen beschäftigt.
Ein Hund ist wirklich nichts anderes wie ein Kind und ich sehe beide mittlerweile als solche an weil ich eine doch sehr starke emotionale Bindung zu ihnen habe. Wer meinen Hund angreift und ihm etwas tut, tut dies einmal und kein zweites Mal. Ich würde für den Rottweiler meine Hand ins Feuer legen das er niemals einem Menschen etwas antun würde.
Viele Leute sehen mich mit Jogging Hose schlabber Shirt, tattoowiert und dann noch einen Rottweiler mit Panzerkette ( dient zur Klischee Erfüllung der Leute). Der typische Assi, aber es ist mir egal solange ich mich nicht mit Ihnen darüber unterhalten muss, falls doch hat man mit der Zeit gute Antworten ( Beißt der denn? Nein Zähne sind nur zur Optik da)

Wenn ich teilweise morgens nach Hause komme und total übermüdet bin vergesse ich gerne mal die Hundetüten, bin dann aber so fair und gehe nach dem Spaziergang nochmals hinunter und sammle sie wieder auf. Der Rottweiler wurde krank und bekam Giarden durch das fressen von einem Hundehaufen nur weil andere so ignorant sind und meinen es nicht entsorgen zu müssen. Was wenn ein kleines Kind reinfällt? Es ist einfach normal das wenn ich mich um einen Hund kümmere das ich die scheiße Weg mache genauso wie ich die Windeln eines Babys entsorgen würde und nicht einfach auf Straße schmeißen würde.
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#7
Zitat:Hunde sind auch dankbarer

Deine Vorlage muß ich jetzt mal eben reinmachen:

Wer freut sich mehr?
Das Herrchen oder der Hund?

Man sperre das Herrchen samt Hund in den Kofferraum.
Wenn man den Kofferraum dann nach ca. 20 min. öffnet,
wer freut sich mehr?  Biggrin
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#8
Lol
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#9
Hallo Lohe,

Ich sehe das ähnlich wie du, unsere Hunde verstehen Zeichen als auch rufkomandos.
Kann sein das ich mich falsch ausgedrückt habe, ich sehe die Hunde in soweit als Kinder an das ich Ihnen etwas beibringen muss und die Verantwortung führ ihr handeln tragen muss. Ich füttere sie und schaue danach das es Ihnen gut geht und sie gesund sind. Im Endeffekt alles was man mit Kindern macht auser verhätscheln, Hunde müssen nicht verhätschelt werden und man sieht ja meist an diesen fußhupen die alles dürfen und sich ganz klar als Rudelführer sehen was dabei raus kommt.

Die rumpfuscherei ist schon so weit vorgeschritten das so viele verschiedene Rassen entstanden sind, ich kann mir nicht vorstellen ob man das wieder hinbekommt, ich sehe das so, wir Menschen haben das gemacht und sollten dann wenigstens auch dazu stehen und die Konsequenzen davon tragen.


@Haelvard
Wenn ich mit dem rotti im Kofferraum sitzen müsste währe ich danach klitschnass xD
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#10
Zitat:Hunde sind auch dankbarer Pfeif

Genau deshalb wurde der Hund erfunden. Weil die undankbare Brut eines Tages ein eigenes Urteil fällen kann, das nicht immer gut ausfällt. Biggrin Schon praktisch, so ein Hund, den kann man so schön beherrschen, und er liebt und liebt und hinterfragt nicht. Viel mehr Leute sollten lieber einen Hund halten als Kinder.
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