7 Tage Entgiftung mit grünem Trinkobst
#1
Wer ein paar exotischere grüne "Smoothies" ausprobieren und gleichzeitig seinen Körper mit grünen "Smoothies" entschlacken möchte, um Schadstoffe loszuwerden, für denjenigen gibt es ein 7 Tage Entgiftungsprogramm, das ich hier vorstellen möchte. Das Entschlackungsprogramm, von Herrn Chr*stian Guth, mit den "Grünen Smoothies" ist so entwickelt, daß es sich gut in den Alltag integrieren läßt. Grüne "Smoothies" sind ja recht schnell gemacht und lassen sich problemlos überall mit hin nehmen. Außerdem schafft die körperliche Reinigung bessere Voraussetzungen, um auch auf mentaler Ebene alten Ballast abzuwerfen und neue, gesunde Lebensmuster zu entwickeln.

Die vorgeschlagenen Rezepte ergeben unterschiedliche Ergebnismengen an Grünem "Smoothie".
Die tägliche Gesamtsmoothie-Menge sollte 2-3 Liter nicht übersteigen! (breiige Konsistenz bis ca. 2 Liter, flüssige Konsistenz bis 3 Liter).

Man kann hierbei jederzeit Zutaten, die man entweder nicht bekommt, oder auf die man allergisch reagiert oder einfach nicht mag, durch ähnliche Zutaten ersetzen. Ist ein bestimmter Salat gerade nicht zu kaufen, dann sucht man sich einen anderen grünen Salat aus. Wichtig ist, daß der Anteil des chlorophyllhaltigen Grüns im Smoothie stimmt. Verzichten sollte man dabei aber möglichst auf Eisbergsalat, da er meist sehr nitratbelastet ist und auch nur geringe Mengen an Chlorophyll enthält.

Frisch zubereitet sind die "Smoothies" natürlich immer am nährstoffreichsten. Falls die Zeit aber am Morgen zu knapp ist, so kann man auch schon am Abend die Smoothies für Frühstück und Mittag vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Allerdings sollte man nicht mehr als 24 Stunden dafür vorsehen, da die Nährstoffdichte dann deutlich abnimmt.

Ich habe damit heute begonnen und stelle hier mal die täglichen Rezepte für die grünen "Smoothies" nach und nach rein.


Die komplette Einkaufsliste für die ganze Woche:
- 11 Äpfel
- 1 Ananas
- 3 Bananen
- 1 Birne
- 2 Clementinen
- 2 Grapefruits
- 80 g Heidelbeeren (gefr.)
- 2 Kiwi
- 100 g Himbeeren (frisch o. gefr.)
- 1 Mango
- 5 Orangen
- 1 kl. Papaya
- 150 g Trauben
- 4 Zitronen
- 1 Avocado
- 1 Chilischote
- 1 Bd. Frühlingszwiebeln
- 1 Fenchelknolle
- 2 Gurken
- 5 Oliven
- Tomaten
- 1 Zwiebel
- 2 Töpfe Basilikum
- 700 g (Baby-)Spinat
- 2 Stauden Chicoree
- 2 x Kresse
- 100 g Feldsalat
- 1 Kopf Frisee-Salat
- 7 Kohlrabi-Blätter
- 2 x Kopfsalat
- 1 Bund Koriander Majoran (frisch o. getr.)
- 3 Stauden Mangold
- Minze (2 Stengel o. getr.)
- 1 kl. Kopf Radicchio
- 3 Bund Petersilie
- 200 g Postelein
- 1 Römersalat
- 1 Topf o. Bd. Rosmarin
- 1 Topf Salbei (oder getr. Blätter)
- 1 kl. Spitzkohl
- 1 x Staudensellerie (6 Stangen)
- 1 Töpfchen o. Bund Thymian
- 1 kl. Wirsingkohl
- Zitronenmelisse (frisch o. getr. 2 EL)


Tag 1:

Morgens:

„Love Me“ beerig fruchtig

100 g Himbeeren (tiefgefroren)
3 reife Äpfel
1 Handvoll Trauben
Saft von ¼ Zitrone
1 Handvoll Babyspinat
5 Blatt Kopfsalat
3 Kohlrabi-Blätter
400 ml Wasser
ergibt ca. 1,1 Liter Grünen Smoothie


Mittags:

„Hey!“ hot – spicy

3 große Tomaten
2 Frühlingszwiebeln
½ Chilischote (oder weniger, je nach Geschmack)
1 Handvoll Basilikumblätter
1 Stängel Rosmarinblätter
4 Stängel Thymianblätter
1 Prise Himalaya-Salz
250 ml Wasser
ergibt ca. 0,5 Liter Grünen Smoothie


Abends:

„Betthupferl“ zitronig – süß

2 EL Zitronenmelissen- und 2 EL Kamilletee-Blätter für 10 Minuten in warmem Wasser einweichen
in den Mixer geben und etwa 1 Eßlöffel Honig hinzugeben
mit ca. 1/4 Liter Wasser mixen
ergibt ca. 0,4 Liter Grünen Smoothie
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#2
Das Trinkobst „Hey!“ hot – spicy hatte es in sich. Es ist nicht gerade ein kulinarischer Höhenflug gewesen, aber dafür verging das Hungergefühl bereits nach wenigen Augenblicken, und ich habe einige Zeit gebraucht, um überhaupt die Menge von 0,5 Litern zu trinken. Der ist wirklich sehr sättigend.
Da die Logik doch stark rebellierte und irgendwas naschen wollte, habe ich noch Möhren und ein paar Macadamianüsse den Tag über verputzt. Was mir etwas zu Schaffen macht, ist die extreme Müdigkeit, die sich über den Tag breitmacht.


Tag 2:

Morgens

„Muntermacher“ - süße Schärfe

½ mittelgroße Ananas
3 Blatt Römersalat
1 Tasse Brunnenkresse
1 Prise Cayennepfeffer
Saft von ½ Zitrone
350 ml Wasser
ergibt ca. 0,9 Liter Grünen Smoothie


Mittags

„Cesar’s Smoothie“ -  fruchtig-bitter mit salziger Note

1 Apfel
½ Papaya
½ Orange
½ Fenchelknolle mit Grün
1 Chicorée
1 Handvoll Spinat (100 g)
2 EL Brunnenkresse oder Gartenkresse
1 TL Nori-Algen als Flocken
300 ml Wasser
ergibt ca. 1 Liter Grünen Smoothie


Abends

„Traumfänger“ - bitter-süß, je mehr Salbei, umso schräger und wirksamer

1 gelbe Grapefruit („Sweety“)
1 süßer Apfel
4 große Kohlrabiblätter
4 Salbeiblätter (Salbeiteeblätter, kurz in warmes Wasser einweichen)
250 ml Wasser
ergibt ca. 0,5 Liter Grünen Smoothie
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#3
Der "Muntermacher" ist sehr lecker und erfrischend, im Gegensatz zum „Cesar’s Smoothie“, der ist etwas gewöhnungsbedürftig aufgrund des sehr intensiven Fenchelgeschmacks. Wer Fenchel sehr gerne mag, wird diesen wahrscheinlich lieben. Auch wieder ein sehr gehaltvoller und sättigender "Smoothie".


Tag 3

Morgens

„Crazy Green“ - herb-bitter-zitronig
„Je grüner, desto besser“ lautet das Leitmotiv für diesen Smoothie. Er schmeckt etwas bitter, wirkt angenehm anregend und enthält sehr viele wertvolle Vitalstoffe.

2 Stangen Staudensellerie mit Blättern
3 Blätter Mangold
8 Blätter Kopfsalat
½ Bund Petersilie
1 große Handvoll Postelein (alternativ Feldsalat)
1 mittelgroße Gurke, mit Schale
½ Zitrone
400 ml Wasser
ergibt etwa 0,8 Liter Grünen Smoothie


Mittags

„Sultansfreuden“ - exotisch-verspielt

½ Ananas
Saft von 1 Orange, frisch gepreßt
1 kleine Handvoll Postelein (alternativ Feldsalat)
1 Handvoll Babyspinat
5 Medjool-Datteln
¼ Zitrone
1 gestrichenen Teelöffel Moringa
500 ml Wasser
ergibt etwa 1 Liter Grünen Smoothie


Abends

„Grüne Verführung“ - geheimnisvoll-pikant

5 getrocknete Aprikosen, einige Stunden in Wasser eingeweicht
1 Blatt Aloe Vera, ca. 15 cm lang (in vielen Bioläden in kleinen Töpfen erhältlich)
5 Blätter Kopfsalat
1 Blatt Wirsing
¼ Zitrone, geschält
2 süße Äpfel
1 Clementine
500 ml Wasser
ergibt etwa 0,9 Liter Grünen Smoothie
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#4
Hört sich alles total klasse an. Wie ist es mit dem Heißhunger?
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#5
Ja, der Magen knurrt, spätestens nach dem zweiten Tag, davon kannst Du ausgehen. Ich habe daher immer ein paar Möhren, Rohkost-Oliven, Datteln oder wilde Erdnüsse in der Nähe stehen. Damit kann man, fürs Erste, diese Hungerattacken ganz gut kompensieren.
Die "Smothies" am Morgen sind bisher durchweg alle lecker und haben eher eine vitalisierende Wirkung, dafür sind sie nicht sättigend. Die am Mittag sind teilweise recht bitter, aber alle eher deftig und sättigend, der Hunger ist da schnell passé. Trotzdem beginnt der Magen am Abend zu knurren, die Logik will halt was "handfesteres". Verwirrt



Der bisher leckerste "Smoothie" ist der „Sultansfreuden“ von Tag 3. Die Datteln geben diesem eine sehr angenehme Süße, und von diesem "Smoothie" kann man gar nicht genug bekommen.


Tag 4:

Morgens

„Oh My Darling Clementine” - zitrusfrisch-süß

1 Mango
1 Clementine
4 Medjool-Datteln
3 Blatt Radicchio
4 Blatt Frisée
½ Bund Petersilie
1 EL Zitronensaft
Zitronenabrieb
400 ml Wasser
ergibt etwa 0,7 Liter Grünen Smoothie


Mittags

„Mediterran“ - cremig–pikant

½ Avocado
3 Tomaten
½ Kopf Frisée-Salat
4 Mangold-Blätter
3 Blatt Rosmarin
1 Lorbeerblatt
5 Oliven (ohne Kern)
500 ml Waser
ergibt etwa 1 Liter Grünen Smoothie


Abends

„Don´t worry, sleep happy“ - entspannend

3 EL Lindenblütentee, 5 Minuten in Wasser einweichen
große Handvoll Spinat
2 Äpfel
1 Banane
Saft von ¼ Zitrone
1 kleine Handvoll Trauben
1 EL Leinsamen
400 ml Wasser
ergibt etwa 0,8 Liter Grünen Smoothie
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#6
Ich würde einige von diesen "Smoothies" nicht unbedingt als alltagstauglich durchgehen lassen. Gerade die mit Mangoldblättern und Fenchel sind olfaktorisch für das Umfeld nicht unbedingt zumutbar. Man sollte sich schwer überlegen, nach so einem Getränk in eine wichtige Besprechung zu gehen oder sich mit Freunden zu verabreden. Der Lorax würde sagen: "Ihr wurdet gewaaaaarnt." Ohnmacht

Nach 5 Tagen sind die gröbsten Entzugserscheinungen wie Kältegefühl, Kopfschmerzen, Pfeifen in den Ohren und der größte Hunger verschwunden. Der Kreislauf ist jedoch am 4. Tag ganz schön nach unten gesackt, so daß man alles wirklich nur langsam angehen konnte. Am 5. Tag  hat sich dies aber wieder stabilisiert. Es gibt einen für mich wesentlichen Unterschied zu den Rohkostwettbewerben: Der Magen verträgt die "Smoothies" sehr viel besser, und nach dem 4. Tag herrscht absolute Ruhe im Magen, was sehr angenehm ist.

Da ich von Tag 4 noch sehr viel vom Mittagssmoothie übrig hatte, habe ich den von Tag 5 bisher nicht gemacht. Ich hänge daher noch einen Tag dran.
Der Sättigungsgrad nimmt von Tag zu Tag zu, so daß man immer weniger davon trinken muß, die Mengen sind also immer mehr als ausreichend, auch wenn man das wahrscheinlich erstmal nicht denken mag.


Tag 5

Morgens

„Take it“ - bitter, aber frisch

1 Grapefruit
2 Stangen Staudensellerie mit Blättern
½ Bund Petersilie
300 ml Wasser
ergibt etwa 0,6 Liter Grünen Smoothie


Mittags

„Stonehenge“ - pikant mit Schärfe

2 Blätter Wirsing
½ Bund Petersilie
3 Blätter Kopfsalat
5 Blätter Basilikum
½ Chilischote
Saft von ½ Zitrone
½ mittelgroße Zwiebel
2 reife Tomaten
etwas Himalaya-Salz
300 ml Wasser
ergibt etwa 0,6 Liter Grünen Smoothie


Abends

„Flüssiger Smaragd“ - süß und mild

2 reife Kiwi
2 süße Äpfel
4 getrocknete Feigen
3 Mangoldblätter ohne das weiße Blattgerippe
200 ml Wasser
ergibt etwa 0,6 Liter Grünen Smoothie
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#7
Zitat:Der Lorax würde sagen: "Ihr wurdet gewaaaaarnt."

Wow

Wie fühlst du dich körperlich? Also bist du voller Tatendrang und Energie jetzt, nachdem die Entgiftungserscheinungen weg sind?

Ich kenne es von meiner Rohkostwoche, dass das Wohlbefinden ständig steigt und man gar keine Lust auf Kochessen, Gewürze oder ähnliches hat. Wie sieht es mit dem Verlangen nach Essen aus? Oder Süßem?
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#8
Ich habe durchaus Verlangen nach Essen, aber nicht nach Süßem oder dergleichen. Die "Smoothies" hier sind sehr abwechslungsreich im Geschmack. Manche haben eine sehr schöne Mischung aus Grün und eine angenehme, nicht aufdringliche Süße, wie der "Smoothie" morgens von Tag 4. Daher gibt es kein Verlangen nach Süßem. Auch nicht nach was deftigem, da gerade der Mittagssmoothie von gestern und heute so gehaltvoll war wie eine richtige Mahlzeit. Das Problem ist nur, es ist flüssig. Da ist die Logik total unzufrieden, daher habe ich durchaus Verlangen nach Essen. Der Zeitraum ist zu kurz, um das so schnell abzustellen. Für den Magen ist das hier vor allen Dinge eine super Erholung, alles kann schnell und ohne Probleme verdaut werden. Man ist zwar am Anfang sehr müde durch die Entgiftungserscheinungen, aber das vergeht recht schnell, und hat man diese Schwelle einmal überschritten, ist man eigentlich den ganzen Tag über auf Draht. Es ist für mein Empfinden jedoch etwas anders als zu den Rohkostwochen, das ist alles sehr viel komprimierter und kompakter, und der Körper weiß erstmal gar nicht, wie ihm geschieht und was er als erstes entgiften kann und soll. Lol  


Tag 6:

Morgens

„Schwarzes Gold“ - mit süßen Aromen

1 reife Banane
80 g tiefgefrorene Heidelbeeren
Saft von 1 Orange, frisch gepreßt
2 Handvoll Spinat
2 Blatt Spitzkohl
3 Medjool-Datteln
300 ml Wasser
ergibt etwa 0,7 Liter Grünen Smoothie


Mittags

„I Want You“

½  Salatgurke mit Schale
½  Fenchelknolle
3 große Mangoldblätter
1 Stange Staudensellerie mit Blättern
1 Stängel Majoran
Saft von ¼ Zitrone
350 ml Wasser
ergibt etwa 0,7 Liter Grünen Smoothie


Abends

„Süße Träume“

2 Stängel Minze
1 Handvoll Feldsalat
100 g getrocknete Maulbeeren
Saft von 1 Orange
200 ml Wasser
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#9
Zitat:Es ist für mein Empfinden jedoch etwas anders als zu den Rohkostwochen, das ist alles sehr viel komprimierter und kompakter, und der Körper weiß erstmal gar nicht, wie ihm geschieht und was er als erstes entgiften kann und soll.  

Verzeih die Frage, aber ... kommst du noch vom Klo herunter? Lol
Ich meine, das muss doch reinhauen wie Rohrreiniger für den Körper?!
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#10
Sehr gut!

Exzellente Entgiftungsprozedur.

Hernes Son:
Zitat:Da ist die Logik total unzufrieden

Nein, die Körperprogrammierung ist "unzufrieden", die Logik denkt dann nur was der Körper verlangt...
Zudem ist Ernährung über Smoothies für den Menschen ähnlich unnatürlich wie ständig viel Körner oder Salatblätter/Grünzeug zu essen.
Im Gegensatz zu den Körnern aber, reinigen diese Smoothies sehr gut und kurbeln die Regeneration an - wenn für einen bestimmten Zeitraum begrenzt genossen. Länger als 3 Wochen würde ich das auch nicht machen.

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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