Atemwegserkrankungen
Husten, Schnupfen, Heiserkeit sind das richtige Anwendungsgebiet für bewährte „Hausmittelchen“. Heilpflanzen bei Erkältungskrankheiten gehören zu den am meisten genutzten Heilmitteln überhaupt. Die bei Atemwegserkrankungen eingesetzten Arzneidrogen sind größtenteils gut erforscht und vielfältig wirksam.
Erkältungskrankheiten: grippaler Infekt
Die Symptome eines grippalen Infekts bzw. einer Erkältung sind bekannt, sie äußern sich mit allgemeinem Schwächegefühl und Niesen, die Nase beginnt zu laufen. Schnupfen, Halsschmerzen, trockenem Husten, Bindehautentzündungen, Kopf- und Gliederschmerzen, die Körpertemperatur ist leicht bis mäßig (bis etwa 38,5) erhöht, und etwas später kommt oft noch Husten und schleimigem Auswurf dazu, eine Bronchitis.
Häufig wird der grippale Infekt (Erkältung) mit der deutlich schwereren echten Grippe (Influenza) verwechselt. Beide Infektionen sind durch Viren verursacht und äußern sich anfangs mit den gleichen typischen Erkältungssymptomen.
Symptome: grippaler Infekt
Schnupfen, verstopfte Nase : häufig
Kopfschmerzen: häufig, erträglich
Muskel-/Gliederschmerzen: gelegentlich
Krankheitsbeginn: schleppend, mit Kratzen im Hals
Fieber: selten
Husten: meist am ende der Erkältung
Kranheitsdauer: 7 - 9 Tage
Entkräftung: selten
Symptome: Grippe
Schnupfen, verstopfte Nase: eher selten
Kopfschmerzen: typisch: häufig und heftig
Muskel-/Gliederschmerzen: typisch häufig und stark
Krankheitsbeginn: plötzlich, mit hohem Fieber
Fieber: schnell hohes Fieber
Husten: von Beginn an schmerzhaft, trocken
Krankheitsdauer: 7 - 17 Tage akut, 3 - 6 Wochen bis zur vollständigen Erholung
Entkräftung: rasch auftretend, heftig
Naturheilkunde
In der Naturheilkunde werden weniger die Erreger bekämpft, als vielmehr die körpereigene Regulationsfähigkeit unterstützt und stimuliert. Das beginnt mit einer gesunden körperlichen und seelischen Lebensweise (Stressvermeidung), genügend frischer Luft und Schlaf und einer ausgeglichen Ernährung: genügend Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe wie ätherische Öle oder pflanzliche Farbstoffe, die in Gemüse und Kräutern enthalten sind.
Zu Beginn einer Erkältung sind leichte Kost und 2 – 3 l heiße Flüssigkeit zu empfehlen.Die Behandlung einer Erkältung besteht vor allem darin, dem Körper Ruhe zu gönnen.
Bittermittel gehören zu einer umfassenden Therapie: Bitterstoffe tonisieren den erschöpfend Körper, unterstützen das Immunsystem und regen außerdem die Schweißbildung an. Hier bietet sich Angelika- oder Ingwertee mit Zitrone und Honig an.
Inhalationen können helfen, die Schleimhäute anzufeuchten und vom Schleim zu befreien. Auch Halsschmerzen und Husten können durch die Inhalation gelindert werden.
Bei einer echten Grippe ist das Herz mitbelastet. Es sollte auf alle Fälle währende des akuten Geschehens sowie zur Nachsorge (6-8 Wochen lang) mit Bitterstoffen (z. b. Ingwer, Angelika) und herzstärkendem Weißdorn unterstützt werden.
Bei Grippe runden neben Bettruhe und genügende warmer Flüssigkeit die fiebersenkende und schmerzlindernde Weidenrinde (Teezubereitung: 1 TL fein geschnittene Droge mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen und nach 10 min. abgießen, mehrmals tägl. 1 Tasse heiß trinken) oder Mädesüß (Teezubereitung: 1 TL Kraut oder ½ TL Blüten mit 150 ml siedendem Wasser übergießen und 7 min. zeihen lassen, danach abgießen, mehrmals tägl. 1 Tasse möglichst heiß trinken) ab.
Zum Gurgeln kann man sich einen Zistrose-Tee bereiten. 1 EL Droge mit 0,2 l Wasser bei schwacher Hitze 1 – 5 Minuten köcheln lassen, abgießen und für Spülungen/Gurgellösungen verwenden und 3-5x tägl. damit gurgeln bzw. spülen.
Man kann sich auch eine gute Zimtsuppe zubereiten, welche ein bewährtes Hausmittel gegen Erkältung und Grippe ist: 1 EL Gewürznelken mit Zimtstangen in ¼ l Wasser 10 min. sanft köcheln, 2 getrocknete Feigen und ca. 5 cm frische, klein geschnittene Ingwerwurzel zugeben und weiter 10 min. köcheln, danach abgießen. Davon je 2 TL auf 1 Tasse heißes Wasser geben und schluckweise trinken, morgens und abends je 1 Tasse.
Fieber sollte man nicht unterdrücken, sondern den eigenen „inneren Heiler“ aktivieren. Dazu sind Zeit und Ruhe nötig, und zwar Bettruhe für den „Heilschlaf“ und genügend warme Flüssigkeit, z. b. Tees. Erst wenn das Fieber höher steigt, mit Wadenwickeln und fiebersenkenden Heilpflanzenteemischungen beginnen. Wadenwickel werden mit warmen Wasser bzw. mit warmen Pfefferminz- oder Zitronentee oder mit Essig zubereitet.
Auch die Einnahme von Vitamin C stärkt die körpereigene Abwehr, unterstützt das Immunsystem und beugt Infektionen vor. Bei Fieber und Erkältungskrankheiten ist der Vitamin-C-Bedarf deutlich erhöht. Das Vitamin C kann man sich z. b. durch Hagebuttenschalen-Tee zufügen (2-5 g pro Tasse, einmal aufkochen und 30 min. ziehen lassen, oder über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag im Einweichwasser kurz aufkochen). Besonders viel Vitamin C ist auch in der Acerolakirsche vorhanden.
Auch pflanzliche Phytobiotika („Antibiotika“) sollten hierbei nicht außer Acht gelassen werden, wie z. B. Spitzwegerich, Kapuzinerkresse (Roh essen oder in Essig einlegen), Brunnenkresse (1 TL Droge mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 5 min. ziehen lassen und abgießen, 2-3 x tägl. 1 Tasse trinken, man kann sich auch das frische Kraut essen), Meerrettich (ein Stückchen Wurzel grob raspeln, die doppele Menge Honig zugeben und über Nacht ziehen lassen. Durch ein feines Tuch gießen 3x tägl. ½ TL einnehmen). Pflanzliche Phytobiotika wirken gegen ein breites Spektrum von Erregen. Sie wirken häufig gleichzeitig gegen Viren und Pilze. Sie verfügen über äußerst komplexe Wirkmechanismen, die eine Resistenzbildung nahezu unmöglich erreichen lassen. Auch kann man Propolis als ein antibiotisches Phytotherapeutikum ansehen.
Wer Lust hat, kann ja noch weitere bekannte Hausmittel zum Thema Erkältung und Grippe zufügen!
Husten, Schnupfen, Heiserkeit sind das richtige Anwendungsgebiet für bewährte „Hausmittelchen“. Heilpflanzen bei Erkältungskrankheiten gehören zu den am meisten genutzten Heilmitteln überhaupt. Die bei Atemwegserkrankungen eingesetzten Arzneidrogen sind größtenteils gut erforscht und vielfältig wirksam.
Erkältungskrankheiten: grippaler Infekt
Die Symptome eines grippalen Infekts bzw. einer Erkältung sind bekannt, sie äußern sich mit allgemeinem Schwächegefühl und Niesen, die Nase beginnt zu laufen. Schnupfen, Halsschmerzen, trockenem Husten, Bindehautentzündungen, Kopf- und Gliederschmerzen, die Körpertemperatur ist leicht bis mäßig (bis etwa 38,5) erhöht, und etwas später kommt oft noch Husten und schleimigem Auswurf dazu, eine Bronchitis.
Häufig wird der grippale Infekt (Erkältung) mit der deutlich schwereren echten Grippe (Influenza) verwechselt. Beide Infektionen sind durch Viren verursacht und äußern sich anfangs mit den gleichen typischen Erkältungssymptomen.
Symptome: grippaler Infekt
Schnupfen, verstopfte Nase : häufig
Kopfschmerzen: häufig, erträglich
Muskel-/Gliederschmerzen: gelegentlich
Krankheitsbeginn: schleppend, mit Kratzen im Hals
Fieber: selten
Husten: meist am ende der Erkältung
Kranheitsdauer: 7 - 9 Tage
Entkräftung: selten
Symptome: Grippe
Schnupfen, verstopfte Nase: eher selten
Kopfschmerzen: typisch: häufig und heftig
Muskel-/Gliederschmerzen: typisch häufig und stark
Krankheitsbeginn: plötzlich, mit hohem Fieber
Fieber: schnell hohes Fieber
Husten: von Beginn an schmerzhaft, trocken
Krankheitsdauer: 7 - 17 Tage akut, 3 - 6 Wochen bis zur vollständigen Erholung
Entkräftung: rasch auftretend, heftig
Naturheilkunde
In der Naturheilkunde werden weniger die Erreger bekämpft, als vielmehr die körpereigene Regulationsfähigkeit unterstützt und stimuliert. Das beginnt mit einer gesunden körperlichen und seelischen Lebensweise (Stressvermeidung), genügend frischer Luft und Schlaf und einer ausgeglichen Ernährung: genügend Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe wie ätherische Öle oder pflanzliche Farbstoffe, die in Gemüse und Kräutern enthalten sind.
Zu Beginn einer Erkältung sind leichte Kost und 2 – 3 l heiße Flüssigkeit zu empfehlen.Die Behandlung einer Erkältung besteht vor allem darin, dem Körper Ruhe zu gönnen.
Bittermittel gehören zu einer umfassenden Therapie: Bitterstoffe tonisieren den erschöpfend Körper, unterstützen das Immunsystem und regen außerdem die Schweißbildung an. Hier bietet sich Angelika- oder Ingwertee mit Zitrone und Honig an.
Inhalationen können helfen, die Schleimhäute anzufeuchten und vom Schleim zu befreien. Auch Halsschmerzen und Husten können durch die Inhalation gelindert werden.
Bei einer echten Grippe ist das Herz mitbelastet. Es sollte auf alle Fälle währende des akuten Geschehens sowie zur Nachsorge (6-8 Wochen lang) mit Bitterstoffen (z. b. Ingwer, Angelika) und herzstärkendem Weißdorn unterstützt werden.
Bei Grippe runden neben Bettruhe und genügende warmer Flüssigkeit die fiebersenkende und schmerzlindernde Weidenrinde (Teezubereitung: 1 TL fein geschnittene Droge mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen und nach 10 min. abgießen, mehrmals tägl. 1 Tasse heiß trinken) oder Mädesüß (Teezubereitung: 1 TL Kraut oder ½ TL Blüten mit 150 ml siedendem Wasser übergießen und 7 min. zeihen lassen, danach abgießen, mehrmals tägl. 1 Tasse möglichst heiß trinken) ab.
Zum Gurgeln kann man sich einen Zistrose-Tee bereiten. 1 EL Droge mit 0,2 l Wasser bei schwacher Hitze 1 – 5 Minuten köcheln lassen, abgießen und für Spülungen/Gurgellösungen verwenden und 3-5x tägl. damit gurgeln bzw. spülen.
Man kann sich auch eine gute Zimtsuppe zubereiten, welche ein bewährtes Hausmittel gegen Erkältung und Grippe ist: 1 EL Gewürznelken mit Zimtstangen in ¼ l Wasser 10 min. sanft köcheln, 2 getrocknete Feigen und ca. 5 cm frische, klein geschnittene Ingwerwurzel zugeben und weiter 10 min. köcheln, danach abgießen. Davon je 2 TL auf 1 Tasse heißes Wasser geben und schluckweise trinken, morgens und abends je 1 Tasse.
Fieber sollte man nicht unterdrücken, sondern den eigenen „inneren Heiler“ aktivieren. Dazu sind Zeit und Ruhe nötig, und zwar Bettruhe für den „Heilschlaf“ und genügend warme Flüssigkeit, z. b. Tees. Erst wenn das Fieber höher steigt, mit Wadenwickeln und fiebersenkenden Heilpflanzenteemischungen beginnen. Wadenwickel werden mit warmen Wasser bzw. mit warmen Pfefferminz- oder Zitronentee oder mit Essig zubereitet.
Auch die Einnahme von Vitamin C stärkt die körpereigene Abwehr, unterstützt das Immunsystem und beugt Infektionen vor. Bei Fieber und Erkältungskrankheiten ist der Vitamin-C-Bedarf deutlich erhöht. Das Vitamin C kann man sich z. b. durch Hagebuttenschalen-Tee zufügen (2-5 g pro Tasse, einmal aufkochen und 30 min. ziehen lassen, oder über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag im Einweichwasser kurz aufkochen). Besonders viel Vitamin C ist auch in der Acerolakirsche vorhanden.
Auch pflanzliche Phytobiotika („Antibiotika“) sollten hierbei nicht außer Acht gelassen werden, wie z. B. Spitzwegerich, Kapuzinerkresse (Roh essen oder in Essig einlegen), Brunnenkresse (1 TL Droge mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 5 min. ziehen lassen und abgießen, 2-3 x tägl. 1 Tasse trinken, man kann sich auch das frische Kraut essen), Meerrettich (ein Stückchen Wurzel grob raspeln, die doppele Menge Honig zugeben und über Nacht ziehen lassen. Durch ein feines Tuch gießen 3x tägl. ½ TL einnehmen). Pflanzliche Phytobiotika wirken gegen ein breites Spektrum von Erregen. Sie wirken häufig gleichzeitig gegen Viren und Pilze. Sie verfügen über äußerst komplexe Wirkmechanismen, die eine Resistenzbildung nahezu unmöglich erreichen lassen. Auch kann man Propolis als ein antibiotisches Phytotherapeutikum ansehen.
Wer Lust hat, kann ja noch weitere bekannte Hausmittel zum Thema Erkältung und Grippe zufügen!
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!