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02.11.12022, 00:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.12022, 00:17 von THT.)
Zitat:Liposomales, flüssiges Vitamin C erhöht die Aufnahmefähigkeit um einiges.
Also noch einfacher ist es z. B. eine Zitrone inkl. Fruchtfleisch zu essen oder zu verarbeiten oder einfach Hagebuttenschalen zu trocknen, dann erübrigt sich das Thema mit dem Geschmack.
Die Absorption von Vitamin C bei Aufnahme mit Fruchtfleisch der Zitrone (obiges Beispiel) ist 1000 x oder mehr höher als in Ascorbinsäureform als Pulver!
Natürlich sind die von Euch vorgestellten Pulver deutlich hochwertiger als gewöhnliches billiges Ascorbinsäurepulver aus der Drogerie, welches zudem nebenher Löcher in die Magenschleimhaut brennt. Also da dürfte der Rückstand dann nicht mehr so groß sein. Aber ich vermute trotzdem, daß die Zitrone gewinnt, denn es liegt an den speziellen Inhalten der Faserstoffe im Fruchtfleisch. Das erhöht die Aufnahme im Darm (langsame, nachhaltige Aufnahme), nicht die enthaltene oder besonders "natürliche" Menge an Vitamin C.
Vitamin-C-Pulver haben wir bei uns zwecks Notsituation, falls kein Zugriff auf Frischkost möglich bzw. abends keine eher sauren Sachen erwünscht sind oder die Kinder quengeln:
https://www.markuseurope.eu/product-page/plant-vitamin-c
Ist superteuer, aber dafür nur aus roh getrockneten Früchten und Pflanzenbestandteilen wie Hagebutte, Lychie etc., hier ist dann eine perfekte Aufnahme garantiert, da keine Fabrik-Extraktion angewendet wurde. Das Produkt eignet sich auch hervorragend zum Spickeln, was denn alles so als Vitamin-C-Quelle dienen kann und auch selbst getrocknet werden könnte.
Beispiel:
Zitat:"GUBINGE (KAKADU PLUM)
Die höchste Vitamin-C-Quelle der Welt ist Gubinge, eine äußerst seltene Pflanze, die in den wildesten Ländern Nordaustraliens vorkommt. Es wird nur von Stammes-Eingeborenen geerntet, und ich habe ewig gebraucht, um eine seriöse, lokale Firma zu finden, die sich mit den indigenen Ureinwohnern befasst. Du hast keine Ahnung, was mich das kostet. Gubinge wurde weltweit als die einzige natürliche Nahrungsquelle mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt auf dem Planeten identifiziert. Es enthält 3000 mg Vitamin C pro 100 g Obst - mehr als das 50-fache der Konzentration in Orangen. Es hat auch Ellagsäure, die Parasiten, Tumore, Pilze, Bakterien und alles bekämpft, was versucht, im Körper zu mutieren. Gubinge hat einen der höchsten bekannten Antioxidantienwerte, die in einer Frucht (ORAC) festgestellt wurden. Sie werden Gubinge wegen der Kosten nicht in der Formel eines anderen sehen, aber ich war entschlossen, das Beste zu haben."
Ich denke, Nazas Flüssig-Produkt oder andere sind auch in Ordnung - ich will an dieser Stelle nur darauf hinweisen, daß es zur ständigen Nutzung im Alltag vielleicht einfachere, günstigere und leckerere Methoden gibt. Punktuell dann nur mit spez. Vitamin-C-Präparaten zu arbeiten, wäre evtl. sinnvoller.
Was Dosierungen allg. von Zusatzstoffen angeht:
Hier hatte Iduna ja angedeutet, daß ihr die Idee mit so einem exzessiven Behandlungsprotokoll nicht gefällt. Einfach so aus dem ges. Menschenverstand und weiblicher Intuition heraus.
Dem wurde gegengehalten, daß der Körper bei Aufnahme von Naturstoffen ja einfach den Überschuß ausscheidet.
Beide Ansichten behalten jedoch recht meiner Meinung:
In akuten Situationen wie Krankheitsfall einfach mehr natürliche Zusatzstoffe verwenden und ansonsten aber nur eine "vernünftige" Menge zum Ausgleich (auch je nach Eßgewohnheiten).
Wir können den Körper nämlich auch zur Bequemlichkeit trainieren mit den Zusatzstoffen, speziell wenn wir es in Extrakten zu uns nehmen, dann ist nämlich der Körperinstinkt teilweise ausgehebelt, und es können spezielle Dosierungen auftreten, die natürlich gar nicht möglich wären.
Auch ist ein Kuddelmuddel möglich, wenn alles durcheinandergenommen wird, z. B. blockiert Zink die Eisenaufnahme als prominentes Beispiel.
Pamina hatte es mir kürzlich erklärt mit den Bäumen:
Diese werden nämlich schwach/anfällig, wenn man sie zu sehr dauerverwöhnt mit fertigen Nährstoffen/Dünger etc.
Und ich weiß: vieles, was für den Baum gilt, gilt auch für den Menschen!
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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02.11.12022, 00:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.12022, 01:20 von Andrea.)
Zitat:Dem wurde gegengehalten, daß der Körper bei Aufnahme von Naturstoffen ja einfach den Überschuß ausscheidet.
Ich würde es so sagen: bei Aufnahme über die Nahrung und bei halbwegs abwechslungsreicher Ernährung kann man kaum überdosieren. Es gibt wasser- und fettlösliche Vitamine. Die fettlöslichen werden nur langsam ausgeschieden. Es ist bei Konzentrationen, auch aus natürlichen Quellen, schon ein wenig Umsicht angezeigt, besonders bei diesen.
Zitat:In akuten Situationen wie Krankheitsfall einfach mehr natürliche Zusatzstoffe verwenden und ansonsten aber nur eine "vernünftige" Menge zum Ausgleich. (auch je nach Eßgewohnheiten)
Oder auch ab und an kurmäßig zur Vitalisierung, Vorbeugung.
Zitat:Wir können den Körper nämlich auch zur Bequemlichkeit trainieren mit den Zusatzstoffen, speziell wenn wir es in Extrakten zu uns nehmen, dann ist nämlich der Körperinstinkt teilweise ausgehebelt und es können spezielle Dosierungen auftreten, die natürlich gar nicht möglich wären.
Ob man es Bequemlichkeit nennt oder einfach Gewöhnung wie bei Heilkräutern, die man ja auch nicht einfach durchweg anwenden sollte, weil sie sonst nicht mehr "wirken" würden. Ob das bei Vitaminen aber tatsächlich ganz genauso zutrifft, da bin ich mir jetzt nicht so im Klaren.
Zitat:Diese werden nämlich schwach/anfällig, wenn man sie zu sehr dauerverwöhnt mit fertigen Nährstoffen/Dünger etc.
Und ich weiß: vieles, was für den Baum gilt, gilt auch für den Menschen!
Und andererseits kann man einen kränkelnden Baum, ob entstanden durch fast Vertrocknen oder auch Schädlingsbefall, durch Düngergaben (z. B. Brennesseljauche) wieder so vitalisieren, daß er wieder ganz gesund austreibt. Genau, und so ist es auch beim Menschen, sehr schöner Vergleich.
Das ist jedenfalls eine sehr interessante Beobachtung. Kann es sich vielleicht um eine Überdüngung gehandelt haben?
Zitat:Natürlich sind die von Euch vorgestellten Pulver deutlich hochwertiger als gewöhnliches billiges Ascorbinsäurepulver aus der Drogerie, welches zudem nebenher Löcher in die Magenschleimhaut brennt.
Es gibt auch sog. gepuffertes Vitamin C, da wird die Säure an irgendwas gebunden (an Calcium z. B.), das ist magenverträglicher. Und Vitamin C aus Früchten gibt es auch etwas günstiger als das von Dir vorgestellte, nämlich bloßes Hagebuttenpulver, was man sogar selbst machen könnte (sprachst Du ja auch an), oder auch als Kapseln z. B. mit Hagebutten und Acerolakirsche. Die gibt es z. B. von Wehle Sports, das ich auch selbst nutze und empfehlen kann, ich vertrage es jedenfalls sehr gut.
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02.11.12022, 08:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.12022, 08:07 von Czar.)
(02.11.12022, 00:03)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-76857.html#pid76857Also noch einfacher ist es z. B. eine Zitrone inkl. Fruchtfleisch zu essen oder zu verarbeiten oder einfach Hagebuttenschalen zu trocknen, dann erübrigt sich das Thema mit dem Geschmack.
Pamina hatte es mir kürzlich erklärt mit den Bäumen:
Diese werden nämlich schwach/anfällig, wenn man sie zu sehr dauerverwöhnt mit fertigen Nährstoffen/Dünger etc.
Und ich weiß: vieles, was für den Baum gilt, gilt auch für den Menschen!
Das glaube ich auch! Im Garten oder im Obstregal findet man alles, was man zum Leben braucht! Oder war das nur früher mal so, und inzwischen ist das Obst weniger wertvoll geworden?
Schlage zuerst, bevor die anderen dich schlagen.
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Wobei "aus dem Obstregal" nicht immer "direkt vom Baum" bedeuten muß. Zubereitungen wie Extrakte, also Konzentrationen oder Mischungen, Tees usw. kommen ja letztlich auch daher.
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(02.11.12022, 11:16)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-76869.html#pid76869Wobei "aus dem Obstregal" nicht immer "direkt vom Baum" bedeuten muß. Zubereitungen wie Extrakte, also Konzentrationen oder Mischungen, Tees usw. kommen ja letztlich auch daher.
Sie verkaufen bei uns im Laden kernlose Trauben! Damit man das OPC nicht isst?
Haben Sie auch normale Trauben? (Man muss dann erst erklären, was normale Trauben sind.)
Momentan leider nicht!
Wieso? Es ist doch Traubenzeit, also Hochsaison bei Weintrauben, da sollte man meinen, dass Ihr Angebot bei Trauben etwas größer ist.
Tut mir leid.
Gerade im Denns BioMarkt in Innsbruck.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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03.11.12022, 01:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.12022, 02:00 von THT.)
Andrea:
Zitat:bei Aufnahme über die Nahrung und bei halbwegs abwechslungsreicher Ernährung kann man kaum überdosieren.
Es ging in diesem Fall nur um Ergänzungsprodukte wie in der Liste aus Inaras Beitrag.
Auch um solche natürlichen Ursprunges, also z. B. Vitamin- oder Mineralstoffpräparate, die natürlich gewonnen wurden, aber eben dennoch hochkonzentriert sind.
Und selbst dann ist es schwierig überzudosieren, aber möglich.
Vitamin C ist ein schlechtes Beispiel dafür, denn man kann es praktisch nicht überdosieren (außer via Ascorbinsäure, wie vor angemerkt).
Vitamin D, A (Retinole) und manche B-Vitamine können aber beispielsweise überdosiert werden mit teils drastischen Folgen.
Und ja, mittels Nahrung ist es natürlich fast unmöglich überzudosieren, sehe ich auch so.
Man kann sich aber durch bestimmte Zusatzstoffe schädigen, wenn bestimmte Nahrung exzessiv einseitig zugeführt wird. Meist sind dies pflanzliche Abwehrstoffe (Pythotoxine), die z. B. in manchen Körnern oder Fruchtschalen vermehrt auftreten und die Nährstoffaufnahme allg. hemmen können.
In der freien Wildbahn würde der Mensch aber ohnehin nicht mehr als 5-10 % der Nahrung über Körner (Getreide, Samen etc.) abdecken. Natürliche Fermentation hilft hier etwas ab.
Der domestizierte vegetarisch lebende HS freilich ißt Müsli, Brot, Nudeln und sonstiges gleich an einem Tag zusammen und bestenfalls etwas Früchte und Gemüse als Deko obendfrauf ... das geht dann logischerweise irgendwann schief, wenn man nicht mit Ausleitungen, Bewegung und Zusatzpräparaten und Diäten wie dem Rohkostwettbewerb etwas gegensteuert.
Zitat:Ob man es Bequemlichkeit nennt oder einfach Gewöhnung wie bei Heilkräutern, die man ja auch nicht einfach durchweg anwenden sollte, weil sie sonst nicht mehr "wirken" würden. Ob das bei Vitaminen aber tatsächlich ganz genauso zutrifft, da bin ich mir jetzt nicht so im Klaren.
Bitte nicht nur an Vitamine denken oder Mineralstofftabletten.
Aber wenn wir schon dabei sind: Vitamine werden ja propagiert als Stoffe, die der Körper nicht selbst bilden kann. So sogar die ursprüngliche Definition.
Das ist allerdings schon lange eine Falschinformation, die noch immer im Internet bei aktuellen Suchanfragen kursiert.
Nicht nur D, sondern z. B. auch viele B-Vitamine (darunter auch B12) können bei intakter Darmflora aber gebildet werden. Da hinkt die Wissenschaft halt hinterher (gesponsert by Fleischfresser) und kommt erst nach und nach der "Alchimie" auf die Spur, dabei war es von vornherein klar.
Mir ging es aber auch um diese Stoffe, die Teil von den im Internet oft vorgeschlagenen Behandlungsprotokollen sind, die der Körper normalerweise nicht nur aus eigener Kraft produzieren kann sondern auch sollte, dann aber plötzlich längerfristig zugeführt werden.
An diesen Gewöhnungseffekt habe ich hier besonders gedacht.
Beispiele: Melatonin, Q10 oder NAC (N-Acetyl Cysteine).
Zitat:Das ist jedenfalls eine sehr interessante Beobachtung. Kann es sich vielleicht um eine Überdüngung gehandelt haben?
Nein, es ist eine grundsätzliche Sache und kein Einzelfalll. Also eine Beobachtung über längere Zeit von spezialisierten Gärtnern wie Sepp Holzer, der mit "weniger" dann oft mehr erreicht hat. Pamina hatte es mir gezeigt.
Also der Mensch arbeitet ja "ketonisch" (baut sich also selbst Ketone als alternative/zusätzliche Energiequelle zum Glucosekreislauf, oder wie das heißt), nur wenn er sehr wenig Zucker/Kohlenhydrate und gerade soviel Eiweiß bekommt, wie er benötigt. Das wäre noch so ein Beispiel für dieses Prinzip der Idealversorgung via weniger = mehr. Im "Ketonischen Zustand" sind wir allg. leistungsfähiger.
"16 Std. Fasten" im Normalkostwettbewerb aktiviert z. B. diesen Zustand.
Und nochmal zur Wiederholung, um Mißverständnisse zu vermeiden:
Ergänzungsmittel sind wichtig, gerade heutzutage bei erhöhtem Bedarf wegen Umweltgiften etc. Deswegen agieren die Grauen auch gegen die Nahrungsergänzungsmittelhersteller. Und die empfohlenenen "Verzehrsmengen" und erst recht die tägliche benötigte Dosis (% RDA) sind absichtlich um mehrere Faktoren zu niedrig angesetzt, sie sollen demnächst sogar weiter reduziert werden, damit nicht auffällt, wie schlecht die Nahrung der Massen geworden ist und wieviel weniger Lebensstoffe in Obst/Gemüse im Vergleich zu früher real drin sind - außer sie sind Demeter Bio oder aus dem eigenen Garten.
Mir geht es nur um den Fokus: zuerst über Nahrung optimieren, dann erst via Pulver/Tabletten, wenn es nicht anders sinnvoll machbar ist - speziell bei der Normalversorgung im Alltag ohne Krankheitssymtome. Wobei heutzutage eine Zugfahrt oder ein Besuch von Massenansammlungen schon zu einem Ausnahmezustand (Shedding) gehört.
Czar:
Zitat:Das glaube ich auch! Im Garten oder im Obstregal findet man alles, was man zum Leben braucht! Oder war das nur früher mal so, und inzwischen ist das Obst weniger wertvoll geworden?
Ja genau, alles in Ordnung, wenn es aus dem Garten oder gutes Bio oder man halt regional die Bauern kennt, wie wer arbeitet.
Wobei auch EG-Bio teilweise sehr schlechte Nährwerte hat, da muß man heutzutage schon 5-10 Tomaten essen um nährstofftechnisch auf eine normale Tomate aus den 50ern zu kommen! Unglaublich.
Bei Spinat sind es teilweise nur noch 3 % der Lebensstoffe von vorher.
Es führt kein Weg dran vorbei, sich zu informieren und auch möglichst alte Sorten und robuste Pflanzen (z. B. Grünkohl, Topinambur, Löwenzahn) gezielt in den Speiseplan zu integrieren und vor allem auch "wilde" Sachen zu sammeln.
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15.12.12022, 20:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.12022, 20:52 von Sirona.)
Was tun bei Atemwegserkrankungen!
Ausreichend Flüssigkeitszufuhr (Artemisa-a.-Tee, Salbei-Tee, Thymian-Tee - im Wechsel), Vitamin-C-Einnahme, Inhalieren, Propolis, Honig lutschen, NAC bei Bedarf wirkt schleimlösend, Erkältungsbalsam für Brust und Rücken, Ruhe und Schlaf.
Bei extremem Husten hoch lagern, öfters Zimmer lüften, nasse Tücher im Zimmer auflegen.
Wenn ein Kind extrem hustet:
Ruhig bleiben und das Kind beruhigen.
Kind hochlagern.
Mit dem – entsprechend bekleideten – Kind ans offene Fenster oder vor den geöffneten Kühlschrank treten. Kühle, feuchte Luft wird als angenehm empfunden.
Für Kinder kann man auch Artemisia-annua-Sirup anwenden: https://www.kasimirlieselotte.de/search?search=Artemisia+annua+pflanzenauszug
Hier im Verlauf findet man noch ein paar nützliche Anwendungen.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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19.12.12022, 15:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.12022, 15:43 von Andrea.)
Noch ein Rezept gegen Husten und Bronchitis:
Von einer Zwiebel einen "Deckel" abschneiden. Also das obere Zwiebelstück großzügig abschneiden. Die Zwiebel aushöhlen, dabei einige Ringe der Zwiebel noch dranlassen. Zwei drei Knoblauchzehen kleinschneiden und in die ausgehöhlte Zwiebel legen. Ebenso ein kleingeschnittenes Stück Ingwer. Mit Honig auffüllen.
Den "Zwiebeldeckel" auflegen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Täglich drei Teelöffel voll über den Tag verteilt einnehmen.
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07.08.12023, 12:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.12023, 12:20 von Epona.)
Gundermann
Heilkraut der Germanen
Kürzlich wurde ich in einem Gespräch auf die Pflanze namens Gundermann aufmerksam gemacht. Es heißt, Gundermann sei ein natürliches Breitbandantibiotikum. Ich wurde neugierig und wollte mehr über das Heilkraut erfahren.
Gundermann wird auch Gunelrebe oder Erd-Efeu genannt, weil er sich mit seinen kriechenden Ausläufern am Boden schlängelt. Nur zur Blütezeit richtet sich die Pflanze auf. Während dieser Zeit ist die Wirkstoffkonzentration am höchsten.
Der blaue Lippenblütler ist häufig an Wald- und Wegrändern sowie auf feuchten Wiesen und Äckern anzutreffen. Zerreibt man die Blätter, offenbart sich ein würziger Duft, weshalb die Pflanze vor allem als Küchenkraut bekannt ist, wie auch die Beinamen "Soldatenpetersilie" und "Suppenkraut" vermuten lassen.
Doch nicht nur schmecken kann der Gundermann, sondern auch heilen.
Gundermann war bei den germanischen Völkern sehr geschätzt. Sein Name kommt aus dem Althochdeutschen von gund für " Eiter" oder " Wundwasser" und deutet darauf hin, dass er zu Wundversorgung schlecht heilender Wunden genutzt wurde. Im Mittelalter galt die Pflanze als Allheilmittel. Hildegard von Bingen verordnete Kräuterumschläge, wenn "die Ohren wie das Rauschen von Wasser tönen" (Tinitus) und lobte den Gundermann zusätzlich als Lungenheilmittel.
Im 16. Jahrhundert schätze der deutsche Arzt und Wildpflanzensammler Tabernaemontanus die innerliche Anwendung bei Kopfschmerzen und als Leberheilmittel. Bei vielen Frauen hatte er beobachtet, dass sie sich das Kraut in ihre Schuhe legen, denn "es heilet den Weibern ihre Reinigung (Menstruation)".
Gundermann enthält neben ätherisches Öl, Bitterstoffe, Phenolsäuren, Polysaccharide, Flavone und Flavonole, Lektine, Aminosäuren auch den Gerbstoff Tannin. Gerbstoffe binden Schwermetalle. Das erklärt, weshalb die Pflanze den Ruf hatte, Gifte auszuspülen und von Büchsenmacher, Maler und Bleiglaser vorbeugend getrunken wurde.
Gundermann kann also zur Ausleitung von Umweltgiften, schlecht heilenden Wunden und eitriger Bronchitis, Husten und Atemwegserkrankungen, Blasen- und Nierenproblemen, Entzündungen der Mundschleimhaut und Schnupfen helfen. Eben überall da, wo Eiter und Schleim fließt.
Anwendung
So, wie wir Petersilie verwenden, können auch die jungen Blätter vom Gundermann verwendet werden: in Salaten, Suppen, als Soße oder auf dem Butterbrot.
Darüber hinaus lässt sich das Heilkraut innerlich als Tee, Mundspülung zum Gurgeln, Tinktur oder Saft zubereiten.
Die Germanen kochten den Gundermann häufig in Wein und Milch auf. Ich probiere mich lieber mit getrockneten Blättern und heißem Wasser aus und bestellte dafür Tee von der Firma Gewürze Büchel.
Äußerlich hilft das Heilkraut dank seiner adstringierenden Inhaltsstoffe bei schlecht heilenden Wunden, Rheuma und Arthritis mittels Wundumschläge, Kompressen oder als Badezusatz.
Quellen: Vergessene Heilpflanzen von Rudi Beiser und kostbarenatur.net
Fortsetzung folgt …
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07.08.12023, 13:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.12023, 12:13 von Andrea.)
Und das Gute am Gundermann ist auch, er wächst ja "wie Unkraut", also ist er einmal da, verbreitet er sich flugs.
Der Gundermann hat rundliche Blätter "mit Wellenrand".
Und richtig niedliche violettfarbene Blüten.
So findet man ihn: Wenn man im Rasen dunkler aussehende Stellen sieht, dann ist das oft der Gundermann mit seinen etwas dunkleren Blättern.
Und der Gundermann ist immergrün, also zu jeder Jahreszeit verfügbar.
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