14.06.12014, 23:01
Kartoffeln ohne Acker anbauen
Wir testen diese Art des Anbaus gerade bei uns.
Eigene Kartoffeln im Garten oder auf der Terrasse ziehen,
ohne die Pflanzen in den Boden einzubringen. An meinem
Beispiel mit Stroh. Anstelle von Stroh kann
als Alternative das Laub aus dem Vorjahr
oder aber auch Heu dienen. Kein Kompost,
wo Essensreste drin sind. Das zieht Mäuse
und Ratten an. Erde wäre zu schwer für die
untersten Reihen. Was wir benötigen, sind
ein paar Gitter, Draht, Zange, Stroh,
Kartoffeln und viel, viel Wasser.
Vorteile:
1. Man muss keine Ackerfläche anlegen
2. Mehr Ertrag (3-5fach) auf derselben Fläche
3. Kein Unkraut, kein Düngen, kein Spritzen
4. Kartoffeln brauchen nomal kein Gießen
5. Pflanzungen auch auf Terrassen und Balkonen möglich; gegossen wird hier wie es regnet
7. Leichtere Ernte
8. Alles kann wiederverwendet werden.
1. Schritt: Material beschaffen
Ich für meinen Teil habe Estrichmatten mit den
Maßen: 200 cm x 100 cm genommen, ist in jedem
Baumarkt erhältlich. Als Draht habe ich Spann-
draht verwendet, auf der Rolle gibt es den
mit 50 m. Die Zange sollte wohl jeder da haben. Stroh holt man sich vom
Bauern oder lässt es anliefern; wer lieber mit Heu arbeitet, der holt sich das.
Alternativ kann man aber auch Maschendrahtzaun nehmen, wenn noch so
an die 4 m (für eine Rolle) da sind. Da jedoch muss man ein paar Stäbe in die Erde rammen und dem Konstrukt Haltbarkeit beizubringen. Die Estrichmatten stehen von alleine.
2. Schritt: Estrichmatten verdrahten
... und mit ca, 3 Feldern überlappen lassen. Diese
dann ordentlich miteinander verdrahten.
Nicht so fest, ganz normal 2-3 Drehungen,
damit man bei der Ernte noch leicht mit der
Zange den Draht durchknipsen kann. Dann
die Matte mit dem anderen Ende verdrahten.
Fertig ist unsere Rolle für die Aufnahme des
Strohs und der Kartoffeln.
Alle zusammen
3. Schritt: Einbringen von Stroh und Kartoffeln
Beim Einbringen vom Stroh ist es wichtig, alles richtig durchzuwässern.
Das Stroh sackt dann zusammen, mit der Harke alles ein bisschen anklopfen, bis es trägt. Immer, wenn 20 cm Stroh in der Rolle sind, Kartoffeln einlegen, ca. 30 cm vom Rand entfernt.
Stroh einbringen
Stroh fest anklopfen und wässern
Kartoffeln einbringen
Das wiederholt sich, bis man ganz oben ist.
Die oberste Lage kann voll belegt werden.
Kartoffeln so im Abstand von 30 cm einlegen.
Oberste Lage voll belegen
Dann sind wir fertig und warten ca. 100 Tage.
Ich werde zwischendurch noch weiter berichten, wie sich unsere Kartoffeln entwickeln. Also hier abonnieren.
Kosten:
8 x Estrichmatten: 5,- €/St. = 40,- €
1 x Draht: schon ab 5,- €
1 x Rolle Stroh: 20,- €
30 kg Kartoffeln: ca. 15,- €
Wasser: ca. 5,- €
Gesamtkosten: 85,- €
Kosten nächstes Jahr: 25,- €, da Kartoffeln
aus der Ernte vorhanden sind, Draht, Gitter wird ja wiederverwertet.
Wir testen diese Art des Anbaus gerade bei uns.
Eigene Kartoffeln im Garten oder auf der Terrasse ziehen,
ohne die Pflanzen in den Boden einzubringen. An meinem
Beispiel mit Stroh. Anstelle von Stroh kann
als Alternative das Laub aus dem Vorjahr
oder aber auch Heu dienen. Kein Kompost,
wo Essensreste drin sind. Das zieht Mäuse
und Ratten an. Erde wäre zu schwer für die
untersten Reihen. Was wir benötigen, sind
ein paar Gitter, Draht, Zange, Stroh,
Kartoffeln und viel, viel Wasser.
Vorteile:
1. Man muss keine Ackerfläche anlegen
2. Mehr Ertrag (3-5fach) auf derselben Fläche
3. Kein Unkraut, kein Düngen, kein Spritzen
4. Kartoffeln brauchen nomal kein Gießen
5. Pflanzungen auch auf Terrassen und Balkonen möglich; gegossen wird hier wie es regnet
7. Leichtere Ernte
8. Alles kann wiederverwendet werden.
1. Schritt: Material beschaffen
Ich für meinen Teil habe Estrichmatten mit den
Maßen: 200 cm x 100 cm genommen, ist in jedem
Baumarkt erhältlich. Als Draht habe ich Spann-
draht verwendet, auf der Rolle gibt es den
mit 50 m. Die Zange sollte wohl jeder da haben. Stroh holt man sich vom
Bauern oder lässt es anliefern; wer lieber mit Heu arbeitet, der holt sich das.
Alternativ kann man aber auch Maschendrahtzaun nehmen, wenn noch so
an die 4 m (für eine Rolle) da sind. Da jedoch muss man ein paar Stäbe in die Erde rammen und dem Konstrukt Haltbarkeit beizubringen. Die Estrichmatten stehen von alleine.
2. Schritt: Estrichmatten verdrahten
... und mit ca, 3 Feldern überlappen lassen. Diese
dann ordentlich miteinander verdrahten.
Nicht so fest, ganz normal 2-3 Drehungen,
damit man bei der Ernte noch leicht mit der
Zange den Draht durchknipsen kann. Dann
die Matte mit dem anderen Ende verdrahten.
Fertig ist unsere Rolle für die Aufnahme des
Strohs und der Kartoffeln.
Alle zusammen
3. Schritt: Einbringen von Stroh und Kartoffeln
Beim Einbringen vom Stroh ist es wichtig, alles richtig durchzuwässern.
Das Stroh sackt dann zusammen, mit der Harke alles ein bisschen anklopfen, bis es trägt. Immer, wenn 20 cm Stroh in der Rolle sind, Kartoffeln einlegen, ca. 30 cm vom Rand entfernt.
Stroh einbringen
Stroh fest anklopfen und wässern
Kartoffeln einbringen
Das wiederholt sich, bis man ganz oben ist.
Die oberste Lage kann voll belegt werden.
Kartoffeln so im Abstand von 30 cm einlegen.
Oberste Lage voll belegen
Dann sind wir fertig und warten ca. 100 Tage.
Ich werde zwischendurch noch weiter berichten, wie sich unsere Kartoffeln entwickeln. Also hier abonnieren.
Kosten:
8 x Estrichmatten: 5,- €/St. = 40,- €
1 x Draht: schon ab 5,- €
1 x Rolle Stroh: 20,- €
30 kg Kartoffeln: ca. 15,- €
Wasser: ca. 5,- €
Gesamtkosten: 85,- €
Kosten nächstes Jahr: 25,- €, da Kartoffeln
aus der Ernte vorhanden sind, Draht, Gitter wird ja wiederverwertet.