Statt "Peeling" einfach "Reinigungssalz" wäre mein Vorschlag.
Es handelt sich ja um eine Masse, die wie Salz aus vielen feinen Körnern besteht.
Warum bestellen eigentlich viele Leute einen Kaffee "to go" statt "einen zum mitnehmen"?
Und warum müssen eigentlich Kleidungsstücke grundsätzlich auf Denglish bezeichnet werden?
Ein Slip ist eine Unterhose und ein Shirt heißt auf Deutsch Pullover.
Wenn ein Gegenstand zum Verkauf im Schaufenster steht tut es ein Schild mit der Aufschrift "zu verkaufen" statt "for sale".
Für "car-sharing" sagt man einfach "ein von mehreren Leuten benutztes Auto".
Mit Freunden habe ich eine Verabredung, kein "Date".
"Handy" ist übrigends ein schwäbisches Wort:
"Hän die koi Kabel" wundert sich der Schwabe.
Am besten aber gefällt mir die "body-bag":
Eine Freundin war auf der Suche nach einer neuen Tasche, die wie ein Gürtel um den Bauch getragen wird.Ich kenne sie unter der Bezeichnung "Känguruh-Beutel":
Steht am Regal mit besagten Beuteln ein Zettel mit der Aufschrift "body-bag":
Darauf sie ganz entsetzt:
"Eigentlich will ich noch ein Weilchen leben". Die Verkäuferin versteht nicht. Ein(en) "body-bag" gibts im Englischen wirklich.Bedeutet aber was anderes:
"Leichensack".
Hat jemand einen Vorschlag für eine deutsche Entsprechung für die "Flatrate"?
Was mir allerdings noch mehr in den Ohren schmerzt als Denglish:
Das leider vorallem auch bei deutschen Jugendlichen (statt Teenager) immer beliebter werdende sogenannte "Kanak".
Das hat ja nun auch schon in die Werbung Einzug gehalten:
Eine deutsche Supermarktkette wirbt mit "Kaufst Du E..." statt "Kaufst Du bei E..".
Komischerweise bleiben einem aber genau diese blöden, mit Absicht in falschem Deutsch formulierten Werbesprüche im Gedächtnis.