11.12.12013, 11:33
Volle Zustimmung für Eure Beiträge, insbesondere den von Al Manat - Du hast einige der heutigen Absurditäten genannt
("Ich hätte gerne einen Kaffee - aus Togo muß er nicht sein, aber zum Mitnehmen, bitte!")
Na klar, das ist eine Pauschale oder ein Pauschaltarif.
Die unangenehme Tatsache ist, daß diese Verhältnisse in der Tat "von oben" gewollt sind. Daher greift die "übliche" Ausrede, daß Sprache lebt und sich schon immer geändert hat, hier auch nicht. Die Leute labern das nach, was ihnen von oben vorgesülzt wird: von Werbeagenturen, Großkonzernen, Medien und Politik. Dort wird die Sprache bewußt zerstört, und zwar so schleichend, daß es keinen zu heftigen Widerstand gibt.
Warum wurde Herr Ramsauer wohl so angefeindet, als er sein Ministerium vor einigen Jahren planmäßig von Anglizismen gesäubert hat? Er wurde und wird gerne als Versagerminister hingestellt, obwohl er insgesamt mehr erreicht hat als manch andere Bundesminister, auch seine Vorgänger.
Warum heulten die Prestituierten der Systemmedien so auf, als der Verein Deutsche Sprache den Duden zum Sprachpanscher des Jahres wählte? Getroffene Hunde bellen - wie kann sich ein privater Verein erdreisten, die (einstige) Institution Duden ob ihrer heutigen, planmäßigen Sprachverhunzung zu entblößen. Einen schönen Kommentar zu dem Thema findet man hier: http://www.vds-ev.de/sn-mobil/60/S2A3_dervorsitzende.html
Ganz genau!
Eine gute Unterstützung liefert der Anglizismenindex:
http://www.vds-ev.de/index
Eine runde Lösung sind allerdings auch die dort genannten Entsprechungen nicht immer. Manches hört sich zu sperrig oder auch schlicht unpassend an, womit man letztlich wieder auffallen würde. Stets hilft eigenes Nachdenken, so wie wir es hier zusammen tun, und ggf. das Umformulieren des Sachverhalts.
Übrigens schleicht sich auch über falsche Formulierungen das Englische ein (z. B. "das macht Sinn", "ich erinnere das" etc.).
Weiterhin viel Erfolg für alle - wider der sprachlichen Verwahrlosung!
("Ich hätte gerne einen Kaffee - aus Togo muß er nicht sein, aber zum Mitnehmen, bitte!")
Zitat:Hat jemand einen Vorschlag für eine deutsche Entsprechung für die "Flatrate"?
Na klar, das ist eine Pauschale oder ein Pauschaltarif.
Die unangenehme Tatsache ist, daß diese Verhältnisse in der Tat "von oben" gewollt sind. Daher greift die "übliche" Ausrede, daß Sprache lebt und sich schon immer geändert hat, hier auch nicht. Die Leute labern das nach, was ihnen von oben vorgesülzt wird: von Werbeagenturen, Großkonzernen, Medien und Politik. Dort wird die Sprache bewußt zerstört, und zwar so schleichend, daß es keinen zu heftigen Widerstand gibt.
Warum wurde Herr Ramsauer wohl so angefeindet, als er sein Ministerium vor einigen Jahren planmäßig von Anglizismen gesäubert hat? Er wurde und wird gerne als Versagerminister hingestellt, obwohl er insgesamt mehr erreicht hat als manch andere Bundesminister, auch seine Vorgänger.
Warum heulten die Prestituierten der Systemmedien so auf, als der Verein Deutsche Sprache den Duden zum Sprachpanscher des Jahres wählte? Getroffene Hunde bellen - wie kann sich ein privater Verein erdreisten, die (einstige) Institution Duden ob ihrer heutigen, planmäßigen Sprachverhunzung zu entblößen. Einen schönen Kommentar zu dem Thema findet man hier: http://www.vds-ev.de/sn-mobil/60/S2A3_dervorsitzende.html
Zitat:Die Herausforderung besteht meines Erachtens darin, für ein Fremdwort ein deutsches Equivalent zu finden, mit dem man in der Öffentlichkeit nicht auffällt!
Ganz genau!
Eine gute Unterstützung liefert der Anglizismenindex:
http://www.vds-ev.de/index
Eine runde Lösung sind allerdings auch die dort genannten Entsprechungen nicht immer. Manches hört sich zu sperrig oder auch schlicht unpassend an, womit man letztlich wieder auffallen würde. Stets hilft eigenes Nachdenken, so wie wir es hier zusammen tun, und ggf. das Umformulieren des Sachverhalts.
Übrigens schleicht sich auch über falsche Formulierungen das Englische ein (z. B. "das macht Sinn", "ich erinnere das" etc.).
Weiterhin viel Erfolg für alle - wider der sprachlichen Verwahrlosung!
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)