Frauenversteher
#61
Zitat:Ich meine, wenn jeder sich auf sein SEIN besinnt und nach seinen natürlichen Instinkt handelt, dann müsste es doch klappen.

Theoretisch vielleicht Lächeln
Praktisch sieht es aber so aus, daß kaum wer noch Instinkt und Logik auseinanderhalten kann bzw. sich dessen überhaupt bewußt ist.

Die meisten vegetieren vor sich hin. Einige suchen sich eine Beschäftigung, die sie erfüllen soll. Manche suchen das sogar im beruflichen Werdegang. Spätestens mit der Rente erkennen sie dann aber, daß das nichts mit dem Lebenssinn zu tun hatte. Jedenfalls nicht mit dem eigentlichen Lächeln
Andere engagieren sich in diesen oder jenen Vereinen. Meiner Ansicht nach alles nur eine Betäubung bzw. Ablenkung.
Es gibt seit Ewigkeiten für jeden Charaktertypen, ob männlich oder weiblich, verschiedene Fettnäpfe. Vorgefertigte Meinungen. A. Schwarzer z. B. ist ein typischeR VertreteR und TDK. Wie viele Frauen folgen den Phrasen und entarten dadurch ... usw.

Die Natur kann hier einen Leitfaden bieten, um dem zu entkommen.
Und nicht zu vergessen natürlich die Fähigkeit, sein Hirn zu bemühen durch eigene Erkenntnis und das unbedingte Wollen!!! Wer das nicht aufbringt, bleibt in meinen Augen ein ewiger Lebensversager.
Man könnte auch sagen, am Leben vorbeigelebt.


Zitat:Jawohl, Frauen als Türsteher. Das kommt bestimmt prima.

Das gibt es wirklich. Die sind dann dafür zuständig, die weiblichen Besucher einer Veranstaltung auf Waffen und/oder Drogen zu überprüfen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#62
Zitat:Jawohl, Frauen als Türsteher. Das kommt bestimmt prima.


Das gibt es wirklich. Die sind dann dafür zuständig, die weiblichen Besucher einer Veranstaltung auf Waffen und/oder Drogen zu überprüfen.

Der Wächter, der den Weg versperrt,
und an der Tür Einlaß verwehrt,
der sei doch wohl ein Mann.

Doch anschmiegsam, dem Efeu gleich,
voller Rücksicht, zärtlich weich,
so durchsucht doch nur die Frau.

Lol
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#63
Wir haben die beiden Themen: Frauenversteher und Mannweiber, um im Forum "urtypisch männliche" und "urtypisch weibliche" Verhaltensweisen herauszukristallisieren. Heute also ein paar Sätze über uns Männer:


Männlicher Herrschaftsanspruch, Bevormundung und raumeinnehmendes Verhalten

1. Männer sind oft versucht, die Damenwelt zu beeindrucken und sich dabei zum Idioten zu machen.

Pro: Mit der Arbeit oder dem Geld prahlen; Heldengeschichten zum Besten geben; Verständnis vortäuschen.

Contra: Charmant und nett sein, aber nicht anzüglich oder bevormundend.


2. Männer sind oft versucht, andere Männer (Freunde, Kollegen, Vater und auch Feinde) zu beeindrucken und sich deshalb zum Clown zu machen.

Pro: Mit guten Ideen oder Erlebnissen prahlen, welche die Erlebnisse und Ideen des anderen bewußt in den Schatten stellen sollen; mit Frauen oder dem Auto prahlen.

Contra: Zurückhaltend und höflich und ruhig dem anderen das Wort überlassen.


3. Männer sind oft versucht, im (bewußten oder unbewußten) Konkurrenzkampf mit ihrem Vater zu stehen (sogenannter Vater-Sohn-Konflikt).

Pro: Gunstbeweis der Mutter erlangen wollen; Vater gegen Mutter ausspielen, Fehler und Schwächen beim Vater suchend, besser als Geschwister dastehen wollen (mehr geliebt werden wollen).

Contra: Die Schwächen des Vaters respektieren und ihn als Menschen trotzdem akzeptieren.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#64
Wie geht ein Mann nun mit weiblicher Konkurriererei und mit weiblichen Vorherrschaftsplänen vernünftig um?

Zum großen Prozentsatz wollen Frauen die Führung einer Partnerschaft übernehmen. Entweder bei Mannweibern mehr direkt und offensichtlich, und bei den restlichen Damen geht das Ganze dann raffinierter (hinterhältiger) vonstatten. Das Ganze zumeist ohne, daß der "Herr Gatte" etwas merkt (wenigstens nicht so bewußt). In den meisten Fällen werden die Männer so umerzogen, wie es so einer Frau am Besten in den Kragen paßt.

Um als Mann hierbei gut durchzublicken, bedarf es jahrzehntelanger Erfahrungen, oder er macht einen guten “Durchblickerlehrgang”.

Eine dominante Frau wird immer dominant bleiben. Es geht nur darum, diese Eigenschaft der Partnerin besser zu beherrschen und in die richtigen Bahnen zu lenken.

Meistens bringen Frauen mehr Emotionen als Männer auf. Schon dadurch sind sie mental vielfach stärker. (Die Emotion und der Wille sind hierfür ausschlaggebend.)

Die Stärke eines richtigen Mannes ist seine Ausgewogenheit (Balance), mehr überlegend (Logik), seine innere Stärke (Bedachtheit) und sein bewußtes “Ich Bin” (keine hitzigen und vorschnelle Entscheidungen).

Den größten Trumpf, den die Frau gegen den Mann anwenden kann ist: Sex. Damit lassen sich die meisten Männer um den Finger wickeln. Deswegen wäre es vorteilhaft, wenn ein Mann eine gute Sexual-Aufklärung besitzt und auch sexuell nicht abhängig oder gebunden ist.

Den eigenen Zügel bei dieser größten Triebkraft selbst in der Hand zu haben, ist ein eigenes wichtiges Kapital und Kapitel.

Wenn also ein Mann mit einer dominanten Frau wirklich sein Leben teilen möchte und ungeschoren davonkommen will, dann gibt es nur einen Weg: Kommunikation! Den Dialog für jeden Aspekt im Zusammenleben. Die genaue Vorstellung und Planung für das Zusammenleben bis ins Detail.

Wer macht was, und wer hat die Verantwortung für welche bestimmten Sachen und Tätigkeiten im alltäglichen gemeinsamen Leben?! Jeder Partner benötigt seinen eigenen Aufgabenbereich. Das Ganze muß außerdem auf die speziellen Lebensumstände abgestimmt sein, auf die eigenen Wünsche, auf die Moral und auf den Rest der Familie.

Nur eine intensive Bearbeitung dieses Themas kann helfen, jede Form von Konkurrenz innerhalb von Partnerschaften auszuschließen und statt dessen eine doppelte Kraftmöglichkeit aufzubauen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#65
Hallo zusammen,

das ist ein sehr interessantes Thema mit vielen für mich sehr aufschlußreichen Beiträgen. Nur wenn es an die Praxis geht, weiß ich nicht, wie das funktionieren soll.

(14.01.12012, 18:43)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40682.html#pid40682Frau zu sein, heißt nicht alles hinzunehmen, sondern geschickt/fließend zu lenken und nicht mit der Bratpfanne ins zu Gesicht zu schlagen. Blinzeln

"Die schwere Kiste solltest du tragen!" Ein Beispiel für eine sehr männliche Ausdrucksweise.

Man könnte auch sagen: "Oh, die Kiste ist aber ganz schön schwer. Ich weiß gar nicht, ob ich die getragen bekomme."

Wenn ich so an die Männer denke, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, egal in welcher Beziehung, so kann ich fast zu 100% sagen, daß das nicht funktioniert. Warum?
Erstens: Die Männer meiner Generation haben nicht mehr eingetrichtert bekommen, einer Frau auf jeden Fall zur Hilfe zu eilen, wenn sie was schweres zu tun/zu tragen hat. Und die paar, die von daheim noch entsprechend erzogen wurden, denen wurde es in unseren jungen Erwachsenenjahren in den 80ern von den ganzen Pseudoemanzen ausgetrieben mit ihrem Gekeife: "Ich bin doch kein Krüppel, ich kann meinen Stuhl alleine zurechtrücken/meinen Mantel alleine anziehen/selbst die Tür aufmachen!"
Zweitens: Ohne jetzt hier Selbsthilfebücher und Kommunikationsratgeber nachbeten zu wollen, muß ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen, daß Männer sich in der Regel tatsächlich nur auf eine einzige Sache auf einmal konzentrieren können und dann gleichzeitig alle anderen Wahrnehmungskanäle zu sind!! M. a. W., ein Mann, der gerade beschäftigt ist, völlig egal, mit was, und dessen Aufmerksamkeit NICHT auf dieser laut denkenden Frau liegt, nimmt diesen laut ausgesprochenen Gedanken gar nicht wahr.
Drittens: Selbst wenn er ihren laut ausgesprochenen Gedanken vernommen hat - i. d. R. verstehen Männer diese "typisch weiblich verklausulierten", von hinten durch die Brust ins Auge gepfriemelten Aufforderungen nicht als Aufforderungen. Deswegen wird ja immer wieder empfohlen, von der weiblichen "Wenn-Du-mich-wirklich-liebst-liest-Du-mir-meine-Wünsche-von-den-Augen-ab"-Nummer abzulassen und kurz, knapp und möglichst eindeutig zu formulieren, was man von dem Herrn der Schöpfung gerne möchte.

Hab´ ich jetzt nur Neandertaler kennengelernt, oder wie sieht´s mit Euren praktischen Erfahrungen dazu aus?


(14.01.12012, 18:43)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40682.html#pid40682Jeder Mann, der seine Stärke beweisen möchte, wird sofort die Kiste für einen tragen.

Dem stimme ich zu, unter der Einschränkung, daß der Mann - wie oben ausgeführt - das "Laut Denken" der Frau überhaupt zur Kenntnis genommen hat und ihre zum Ausdruck gebrachten Zweifel an ihrer eigenen Kraft zum ausreichenden Anlaß nimmt, mit zuzupacken. Die Männer, mit denen ich mich schon über solche Themen unterhalten habe - und die größtenteils wirklich anständig erzogen und guten Willens waren - berichten unisono, daß sie mittlerweile total verunsichert sind, wann, wo und wie sie einer Frau heutzutage denn noch unter die Arme greifen dürfen, und wann sie sich dafür eine Abreibung einfangen. Das in Verbindung mit der eh schon vorhandenen männlichen Schwäche, indirekte Aufforderungen nicht unbedingt zu verstehen, führt dann u. U. gerne mal zu einer Antwort wie: "Probier´s aus, dann merkst Du´s!" Und das ist dann noch nicht mal frech gemeint, sondern aus männlicher Sicht eine ganz logische Schlußfolgerung...


(14.01.12012, 18:43)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40682.html#pid40682Eine sehr schöne Erfahrung ist auch das Verhalten von Männern bei Frauen, die Röcke und Kleider tragen. Ich kann aus eigner Erfahrung sagen, daß es äußerst auffällig ist, wieviele Türen sich von selbst öffnen. Blinzeln

Das kenn´ ich auch. Frau, die auch von außen wie Frau aussieht, erntet automatisch eine ganz andere Aufmerksamkeit - wahrscheinlich, weil es heute so selten geworden ist. Schick oder attraktiv sind ja viele Frauen zurechtgemacht - aber ausgesprochen weiblich, wie von Erato beschrieben, ist ja die Seltenheit geworden...

Liebe Grüße,
Cleo
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#66
(24.06.12013, 21:10)Cleopatra schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45237.html#pid45237Hallo zusammen,

das ist ein sehr interessantes Thema mit vielen für mich sehr aufschlußreichen Beiträgen. Nur wenn es an die Praxis geht, weiß ich nicht, wie das funktionieren soll.

ohne jetzt hier Selbsthilfebücher und Kommunikationsratgeber nachbeten zu wollen, muß ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen, daß Männer sich in der Regel tatsächlich nur auf eine einzige Sache auf einmal konzentrieren können und dann gleichzeitig alle anderen Wahrnehmungskanäle zu sind!! M. a. W., ein Mann, der gerade beschäftigt ist, völlig egal, mit was, und dessen Aufmerksamkeit NICHT auf dieser laut denkenden Frau liegt, nimmt diesen laut ausgesprochenen Gedanken gar nicht wahr.

Liebe Grüße,
Cleo

So ist nun mal zum Teil die Natur des Mannes, das Problem (oder besserLächeln die Herausforderung ist für die Frau - es anzunehmen. Die meisten verlangen in dem Fall zusätzlich Aufmerksamkeit und möchten den Mann dazu erziehen. Werden emotional, nehmen es persönlich und trichtern dem Manne durch schlechtes Gewissen ein - er solle sich gefälligst anpassen. Vieles passiert auf unterbewußter Ebene, wonach die Frau eigentlich selbst am Ende nicht mehr weiß, wieso sie so gehandelt hat.***

* aus eigener Beobachtung & Erfahrung...

schade das Wenige ihre unterbewußten (oft manipulierte) Strömungen erkennen und dagegen steuern. Es ergibt sich daraus, wenn man die jeweilige Person fragt, was die Motivation der negativen Handlung gewesen ist, so wissen sie selbst keine Antwort darauf.

Oft liegt meiner Meinung nach auch nicht am Frau- oder Mannsein, sondern an der chaotischen Persönlichkeit des jeweiligen Menschen. Viele wissen einfach nicht was sie vom Leben eigentlich möchten - verlangen aber gleichzeitig vom Partner aufgeklärt zu werden bzw. das zu bekommen wovon sie selbst nicht wissen was sie überhaupt wollen.

Dies erinnert mich an einen typischen Elemen aus russischen Märchen, in denen es heißt: "geh dahin - wohin ich nicht weiß und bring mir das, was ich nicht kenn". (natürlich geht hier bei der Übersetzung einiges verloren).

Die Lösung, demnach ist "einfach": rausfinden was man möchte, Erwartungen aber auch Gegenleistung abschätzen und nach dem die Einstellung bzw. eine Entscheidung (oder auch Prinzip) gefällt wurde - handeln, wirken & leben.

Natürlich sollte es dementsprechen ausgewogen sein. Es wäre töricht einen sportlichen Partner "zu erwarten", wenn man dementspechend selbst fettleibig ist.

Bei einer gesunden sprich natürlichen Psyche & ausbalancierten Einstellung erübrigt das Ganze sich natürlich (=Kausalität).

Grüße

Löwe
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#67
Lieber Löwe,

(24.06.12013, 22:40)Löwe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45240.html#pid45240So ist nun mal zum Teil die Natur des Mannes, das Problem (oder besserLächeln die Herausforderung ist für die Frau - es anzunehmen.

Stimme ich Dir absolut zu. Nur: Wie sähe "annehmen" aus? Oder, um auf meine obige Frage zurückzukommen: Wie kann es gehen, gleichzeitig die Weiblichkeit zu kultivieren und damit uneindeutige, von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Redeweise zu praktizieren, aber trotzdem vom Mann verstanden und gehört/erhört zu werden? Hmm


(24.06.12013, 22:40)Löwe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45240.html#pid45240Die meisten verlangen in dem Fall zusätzlich Aufmerksamkeit und möchten den Mann dazu erziehen.

Im umgekehrten Fall nennt man(n) das "Herausforderung, die es anzunehmen gilt" - siehe oben! Lol M. a. W., nicht nur die Frau muß sich ein Stück weit auf die typischen Eigenschaften eines typischen Mannes einstellen, sondern selbstverständlich und im gleichen Maße muß dies auch umgekehrt stattfinden. Wie sonst sollte eine wahre Gefährtenschaft aussehen, wie sonst sollten Mann und Frau in der Lage sein, sich zu verständigen, aufeinander einzugehen und den Weg des Lebens fruchtbar und konstruktiv gemeinsam zu gestalten?
Wenn sich immer nur einer anpaßt, mag das zwar trefflich funktionieren (solche Fälle kennen wir sicher alle aus dem persönlichen Umfeld), hat aber mit Gefährtenschaft, wie sie hier verstanden wird, doch sicher wenig zu tun...


(24.06.12013, 22:40)Löwe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45240.html#pid45240Werden emotional, nehmen es persönlich...

Selbstverständlich. Für eine Frau IST es persönlich, wenn ihr Gefährte sie und ihre Belange mißachtet und/oder ignoriert.


(24.06.12013, 22:40)Löwe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45240.html#pid45240...trichtern dem Manne durch schlechtes Gewissen ein - er solle sich gefälligst anpassen.

Siehe oben, Beziehung ist keine Einbahnstraße.


(24.06.12013, 22:40)Löwe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45240.html#pid45240Vieles passiert auf unterbewußter Ebene, wonach die Frau eigentlich selbst am Ende nicht mehr weiß, wieso sie so gehandelt hat.***

* aus eigener Beobachtung & Erfahrung...

schade das Wenige ihre unterbewußten (oft manipulierte) Strömungen erkennen und dagegen steuern. Es ergibt sich daraus, wenn man die jeweilige Person fragt, was die Motivation der negativen Handlung gewesen ist, so wissen sie selbst keine Antwort darauf.

Aber im großen und ganzen stimme ich Dir zu und denke, wir meinen das gleiche. War jetzt nicht meine Absicht, einen Mann-vs.-Frau-Hahnenkampf zu initiieren ;-)
Das, was Du hier beschreibst, beobachte ich so oder ähnlich auch immer wieder in meinem Umfeld.


(24.06.12013, 22:40)Löwe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45240.html#pid45240Oft liegt meiner Meinung nach auch nicht am Frau- oder Mannsein, sondern an der chaotischen Persönlichkeit des jeweiligen Menschen. Viele wissen einfach nicht was sie vom Leben eigentlich möchten - verlangen aber gleichzeitig vom Partner aufgeklärt zu werden bzw. das zu bekommen wovon sie selbst nicht wissen was sie überhaupt wollen.

...

Die Lösung, demnach ist "einfach": rausfinden was man möchte, Erwartungen aber auch Gegenleistung abschätzen und nach dem die Einstellung bzw. eine Entscheidung (oder auch Prinzip) gefällt wurde - handeln, wirken & leben.

Genau das scheint auch meiner Beobachtung nach das Hauptproblem zu sein: daß die meisten Menschen entweder von vornherein gar nicht wissen, was sie überhaupt wollen, oder aber eine völlig falsche Vorstellung davon haben, was sie zu wollen meinen.
Diese unzutreffende Vorstellung über die eigenen Wünsche wird dann kommuniziert - ob es der Gefährte ist über den gemeinsamen Lebensweg oder einfach nur ein Kumpel über die Gestaltung des Samstagabends - , und wenn es soweit ist, stellt sich heraus, daß die ganze Kommunikation, das ganze Sich-Verständigen, einen Konsens suchen, die entsprechende Organisation auf die Beine zu stellen und Arrangements zu treffen, grad´ für die Füß´ war, wie der Hesse sagt.
Da kann froh sein, wer nur über einen Kinobesuch verhandelt hat - wer sich dagegen auf einen gemeinsamen Lebensweg eingelassen hat, muß möglicherweise ganz schön viel umkrempeln, um wieder "zurück in die Spur" zu kommen - ohne den anderen... :-(

Sehr zutreffend finde ich auch Deine Formulierung, Erwartungen und Gegenleistungen abzuschätzen. Was ich immer wieder beobachte ist, daß die Leute zu glauben scheinen, sie könnten bei einer Veränderung nur das negative der alten Situation zurücklassen, das positive aber in die veränderte neue Situation mitnehmen. Und daß auch die neue, angestrebte Situation den einen oder anderen negativen Aspekt mit sich bringen mag, wird auch nur zu gern mit fest zugepetzten Augen ignoriert. Und dann kommt das böse Erwachen, der Frust, und das greinerliche, "na, soooo hab´ ich das aber nicht gewollt!" Da fällt es dann - v. a., wenn man mit drinhängt - echt schwer, emotional neutral zu bleiben Zornig

Stellt sich mir die alles entscheidende Frage: Wie erkennt man, ob die formulierten Wünsche eines Mitmenschen durchdacht und ernst genug gemeint sind, um mit demjenigen gemeinsame Sache machen zu können, und wo es sich um inhaltsfreies Gesabbel handelt, das man getrost ignorieren und weiter seine eigenen Pläne verfolgen kann??? Hmm Hmm Hmm

Viele herzliche Grüße,
Cleo
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#68
(25.06.12013, 14:22)Cleopatra schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45244.html#pid45244M. a. W., nicht nur die Frau muß sich ein Stück weit auf die typischen Eigenschaften eines typischen Mannes einstellen, sondern selbstverständlich und im gleichen Maße muß dies auch umgekehrt stattfinden. Wie sonst sollte eine wahre Gefährtenschaft aussehen, wie sonst sollten Mann und Frau in der Lage sein, sich zu verständigen, aufeinander einzugehen und den Weg des Lebens fruchtbar und konstruktiv gemeinsam zu gestalten?
Wenn sich immer nur einer anpaßt, mag das zwar trefflich funktionieren (solche Fälle kennen wir sicher alle aus dem persönlichen Umfeld), hat aber mit Gefährtenschaft, wie sie hier verstanden wird, doch sicher wenig zu tun...

Uff, ich merke gerade mit ein paar Minuten Abstand, daß ich hier wahrscheinlich wieder genau das gemacht habe, was Erato meint: kommunizieren wie ein Mann - oder?
Ich hätte ja auch (virtuell) das Köpfchen schieflegen und mit einem charmanten Lächeln fragen können: "Das gilt dann aber schon für beide Seiten, gell!?"
Na, immerhin, Erkenntnis, die zehn Minuten NACH dem Schreiben kommt, läßt hoffen, daß sie das nächste Mal VOR dem Schreiben eintritt ;-)

Nochmals herzliche Grüße,
Cleo
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#69
Warte einfach 10 min. nach dem Schreiben, bevor du deinen Beitrag einstellst! Blinzeln
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#70
(25.06.12013, 15:45)Ajax schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45246.html#pid45246Warte einfach 10 min. nach dem Schreiben, bevor du deinen Beitrag einstellst! Blinzeln

Hej Ajax,

da wo du es ansprichst. Ich mache es oft so - und oft erledigen sich viele "Voreingenommenheiten" durch weitere Überlegungen von sich selbst. Manchmal vergehen auch ein paar Tage bis man ein Gesprächsthema nachvollziehen kann und es zu einen postiven Ergebnis bzw. Gedankengang führt.

Viele Grüße

Löwe
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