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14.01.12012, 18:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.12012, 19:07 von Erato.)
Liebe Agni,
wie Haelward schon sagt, beschreibst du ein Schutzverhalten. Da darf sich jeder verteidigen. Besser, stärker usw. ist ein Wettbewerb.
Frau zu sein, heißt nicht alles hinzunehmen, sondern geschickt/fließend zu lenken und nicht mit der Bratpfanne ins zu Gesicht zu schlagen.
"Die schwere Kiste solltest du tragen!" Ein Beispiel für eine sehr männliche Ausdrucksweise.
Man könnte auch sagen: "Oh, die Kiste ist aber ganz schön schwer. Ich weiß gar nicht, ob ich die getragen bekomme."
Jeder Mann, der seine Stärke beweisen möchte, wird sofort die Kiste für einen tragen. Man ist deswegen nicht schwächer, sondern man hat geschickt Arbeit (die ja nun wirklich nicht für Frauen gemacht ist) übertragen.
Eine sehr schöne Erfahrung ist auch das Verhalten von Männern bei Frauen, die Röcke und Kleider tragen. Ich kann aus eigner Erfahrung sagen, daß es äußerst auffällig ist, wieviele Türen sich von selbst öffnen.
Finde Dich selbst!
Agni
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Hælvard, Du hast recht mit Deiner Argumentation. Ich hatte es tatsächlich so verstanden, daß man in der Natur nur Beispiele findet von denen man ableiten kann, daß es der Frau naturgegeben ist, sich "nur" (nicht dikriminierend - im Gegenteil!) um ein harmonisches Heim und das Wohlergehen der Familie zu kümmern und daß andere, offensivere Verhaltensweisen auf Verprägung oder m/w zurückzuführen ist.
So gesehen: selbst Spinnenmännchen kämpfen untereinander um die Gunst, das Weibchen begatten zu dürfen - auch wenn das dann letztendlich ihren gewaltsamen Tod durch die Gemahlin bedeuten kann.
Liebe Erato, ein toller Beitrag, danke. Führte mir gerade einiges vor Augen und hat für Schmunzeln meinerseits gesorgt, mich in der einen oder anderen beschriebenen Situation zu sehen.
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Zitat: Trotzdem meine Anmerkung: Versuchen Frauen sich nicht auch zu übertrumpfen (Wettbewerb zu betreiben, wenn auch nicht so offensichtlich wie Männer) indem sie bestrebt sind, das beste Tuch zu weben/zum schönsten Kleid (oder Gewand für den Mann) zu verabeiten, den schönsten Garten zu haben, den bestgelobtesten Kuchen zu backen?
Meiner Meinung nach haben Frauen, die denken, sie müßten alles schöner und besser als andere Damen machen, einen zu geringen Selbstwert. Daß man seine Umgebung (z.B. Dekoration des Wohnraumes) so angenehm wie möglich gestaltet, liegt schon eher in der Natur der Frau.
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Liebe Agni *zwinker*
Mir z. B. verschließt sich völlig, warum Du die "ganze Welt" in Bewegung setzt, um irgendein Gegenbeispiel für etwas zu finden? Es geht doch gar nicht darum, ob es irgendeine Kaulquappe im Amazonas gibt, bei denen sich die Weibchen dann gegenteilig verhalten? Es geht darum, die korrekte oder naturgegebene Hauptströmung zu erkennen. Ich meine das jetzt nicht nur in Bezug auf Männchen/Weibchen, sondern mal in Bezug auf alles.
Du gibst Dir immer sooooo viiiiiel Mühe, irgendwelche Gegenbeispiele aufzulisten, ich frage mich jedesmal: wieso macht sie das? Kannst Du mich verstehen?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Waldläufer
Gast
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(14.01.12012, 21:03)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40685.html#pid40685Liebe Agni *zwinker*
Du gibst Dir immer sooooo viiiiiel Mühe, irgendwelche Gegenbeispiele aufzulisten, ich frage mich jedesmal: wieso macht sie das? Kannst Du mich verstehen?
ohhh Mensch, und ich habe so ein schönes Gegenbeispiel
liebe Grüße Waldläufer
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Es ist doch schön, daß Frau anders tickt als Mann! Wir müssen lernen, daß es kein Nachteil ist, eine Frau zu sein
Von der Körpersprache her, sehe ich es so: Wir dürfen uns z.B. an den Mann anschmiegen, Schutz und Halt suchen (Umarmung) ...
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(25.01.12012, 06:58)Sirona schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40828.html#pid40828Es ist doch schön, daß Frau anders tickt als Mann! Wir müssen lernen, daß es kein Nachteil ist, eine Frau zu sein
Von der Körpersprache her, sehe ich es so: Wir dürfen uns z.B. an den Mann anschmiegen, Schutz und Halt suchen (Umarmung) ...
Ahh, ein sehr schöner Beitrag. Das liest man(n) gerne.
Dieser Vorsatz in allen Ehren!
Soweit zur Theorie!
Was aber zum Beispiel, wenn Frauen meinen, unbedingt Karriere machen zu müssen?
Ich frage mich schon lange, woher diese Ambition, dieser unbedingte Wille, alles andere im Leben zu vernachlässigen, um der Arbeit willen, kommt?
Ist das typisch Frau? Wenn ja, bin ich kein Frauenversteher, soviel steht fest
A.
-
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Zitat:Was aber zum Beispiel, wenn Frauen meinen, unbedingt Karriere machen zu müssen?
Ich frage mich schon lange, woher diese Ambition, dieser unbedingte Wille, alles andere im Leben zu vernachlässigen, um der Arbeit willen, kommt?
Ist das typisch Frau? Wenn ja, bin ich kein Frauenversteher, soviel steht fest Biggrin
Ich kann diese Ansicht sehr gut nachvollziehen. Es fördert nicht wirklich das weibliche Verhalten. Einem weiblichen Beruf nachzugehen, ist eine schöne Vorstellung. Aus meiner Sicht gibt es jedoch unterschiedliche Motivationen, eine Karriere/Führungsrolle als Frau anzustreben.
Einige ziehen einfach nur den finanziellen Nutzen aus dem beruflichen Aufstieg. Denn heutzutage ist das Einkommen jämmerlich im Gegensatz zu den Haltungskosten, die aufgebracht werden müssen.
Es soll auch möglich sein, weiblich zu führen Und manche Frauen leben ihre Autorität beruflich aus und können privat dennoch weiblich sein.
... und manchmal verdrängt man einfach nur ein einsames Leben ...
Finde Dich selbst!
Liza
Gast
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Ich glaube ich S P I N N E .... ich hab was anständiges
gelernt und möchte meinen Beruf ausüben ! Treffe einen Menschen
mit dem ich zumindest teilweise mein Leben verbringen möchte...
setze mit dem auch Kinder in die Welt..im günstigsten Fall gelingt
es uns die Kinder gemeinsam "grosszuzuiehen". Auch danach noch zusammen zu bleiben ist ein grosses Glück.
Von dem Partner erwarte ich das er genau das tut was ich auch tue.
Soll heissen....ich bin eine Frau ...muss zwar die Kinder bekommen
....aber die Verantwortung geht nur gemeinsam. Es gibt andere
Vorstellungen ...ich wäre damit sehr unglücklich geworden wenn ich
meinen Beruf hätte aufgeben müssen und mich nur dem Haushalt
gewidmet hätte.
Ich will das Thema Kindererziehung da nicht herabwürdigen...das ist
eine vornehme Aufgabe ...die bitte von Leuten übernommen werden
sollen die sich damit auskennen. Familiere Wärme und LIEBSEIN
haben damit nichts zu tun. Man muss da einen neuen Weg finden..der
muss heissen Kinderbetreuung. Im besten Sinne. Die Erziehung sollte
doch von den Eltern veranlasst werden. Ob das immer gut geht ?
Wie dem auch sei ...ich denke mir,.... viel Zeit zu verbringen mit dem
Nachwuchs und sich Freiräume mit ihnen zu verschaffen,
in der heutigen Zeit wird es ohne Hilfe und wenn beide Elternteile
einer beruflichen Beschäftigung nachgehen (oft M Ü S S E N
damit die " K O H L E " stimmt) nicht abgehen.
Katanka
Gast
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Hab mir gestern den Film "Instinct" angesehen, vlt findest den ganz interessant Liza.
Einerseits die "Täter", welche sich nicht für ihr Handeln Verantwortlich machen, nie Frei reflektiert haben, und somit ihr und das Leben anderer zur ständigen Misere machen.
Andererseits geht es um Offenheit, Liebe und Respekt. Auch geborgensein.
Es geht um das urtümliche Vertrauen, das was bei uns kaum jemand mehr lernt, da schon die Kinder in einem denkbar ungünstigem Umfeld aufwachsen.
Vertrauen in sich selbst, und die liebenden, und zwar auf eine Bedingungslose nicht fordernde Art.
Eltern heutzutage sehen ihre Kinder als Ausruck ihres Egos, und wollen sie in Bahnen pressen.
Für die Eltern sind die Kinder nie frei, nie eigenständig, wesewegen ich zum Bsp sie nicht mehr besuche, weil ich dort jedesmal eine andere Person bin, als ich mich selber sehen will.
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