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(01.02.12012, 17:06)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40880.html#pid40880Der Schönheitswettbewerb ist ein sehr schönes Beispiel für eine männliche Verhaltensweise, die man als solche ersteinmal nicht wahrnimmt.
Und wie Pagenlord schon angesprochen hat, erzieht die Gesellschaft die Bevölkerung zu diesen Verhaltensweisen. Die Frage ist auch hier, wie so oft, welchem Zweck diese Erziehung dient. Denn sicher ist, daß es - ganz einfach ausgedrückt - zu Verwirrung, Kommunikationfehlern und Disharmonie zwischen Mann und Frau führt.
Genau das ist gewollt. Zwietracht, Disharmonie und letztlich Chaos und Chaoten, die in ihrer Selbstüberschätzung meinen, daß dieser Irrsinn auch noch selbstbestimmt ist.
Würden sich Frauen wie solche verhalten, und die männlichen Vertreter der Spezies wie Männer, und nicht wie Memmen, wären mit einem mal unendlich viele Streitpunkte verschwunden.
Das ganze bezieht sich natürlich auch und gerade auf das Berufsleben.
Klar ist es vielen Frauen nicht mehr möglich, zu Hause zu sein. Und sicher haben auch viele ein Beschäftigungsverhältnis, welches aufzugeben aus rein finanzieller Sicht grotesk erscheinen würde, aber jeder muß sich auch darüber im Klaren sein, wo diese Art der Umerziehung hinführt bzw. kann man es ja überall sehen.
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02.02.12012, 08:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.12012, 08:23 von Sirona.)
Zitat: Man darf auch nicht vergessen, daß die heutige Zeit andere (oftmals irrgeleitete) Herausforderungen stellt. Damit will ich sagen, daß es schon einer gewissen Denkakrobatik benötigt, sich überhaupt noch vorstellen zu können, wie die natürliche Rollenverteilung zwischen Mann und Frau eigentlich ausgesehen hat und heute aussehen könnte.
Wie könnte nun diese natürliche Rollenverteilung aussehen?
In Gesprächen könnte es vielleicht so sein, daß der Mann öfter das Wort ergreift und vielleicht auch länger redet. Oder daß Mann meistens das Gesprächsthema bestimmt und Frau mit in das Gespräch einsteigt. ... Oder seht ihr das anders?
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Zitat:In Gesprächen könnte es vielleicht so sein, daß der Mann öfters das Wort ergreift und vielleicht auch länger redet. Oder daß Mann meistens das Gesprächsthema bestimmt und Frau mit in das Gespräch einsteigt.
Den Mann möchte ich sehen, der länger reden kann als eine Frau, also da fallen mir nicht sehr viele ein.
Die Rollenverteilung verstehe ich anders: Es geht nicht darum, wer wann wie lange und oft das Gesprächsthema im Alltag bestimmt, sondern es geht darum, daß es keinen Konkurrenzkampf zwischen den Partnern gibt. Man zieht an einem Strang und hat sich im Alltag auf bestimmte Aufgabengebiete, die man eben im Alltag so hat, geeinigt. Das ist natürlich auch kein starrer Plan, von dem man nicht einen Millimeter abweichen darf, aber die grundsätzlichen Dinge sind eben geregelt, und jeder hat seinen Verantwortungsbereich. Jeder geht seine persönlichen Steckenpferden nach, und im Idealfall hat man viele Interessen gemeinsam. Es obliegt aber dem Mann, gemeinsame Entscheidungen nach Außen zu tragen, und die Frau sorgt für Harmonie und Ausgeglichenheit im Hause. Das mag alles ein wenig altmodisch klingen, aber so verstehe ich es.
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Zitat:Wie könnte nun diese natürliche Rollenverteilung aussehen?
Man spricht sich unter vier Augen ab. Also man erstellt eine gemeinsame Vorgehensweise. Man konstruiert ein Bild in der Öffentlichkeit, das man abgeben will. Man fertigt eine Liste mit Personen an, die man in seinem Freundeskreis haben möchte und welche Personen überhaupt nicht in Frage kommen. Man unterhält sich über eine ungefähre Arbeitsverteilung im Haushalt und alles diese Dinge. Wichtig dabei ist, daß es nicht darum geht, sich gegenseitig auszustechen oder sich gegenseitig zu übertrumpfen. Es geht auch nicht darum, wenn der eine eine Haushaltsaufgabe hat, daß der andere dann grundsätzlich die Finger davon läßt. Man hilft sich gegenseitig. Es geht um die "geistige Verantwortung", nicht darum, wer letztlich einen Handschlag zuviel machen muß.
Man ist zwei Paar Schuhe mit einem einzigen Willen. Wie sich dieser Wille gestaltet, wird stets unter vier Augen besprochen. Niemals im Beisein von irgendwelchen anderen Personen. Im Zweifelsfall (also wenn ein Partner seine Kompetenzen überschreitet) klärt man das ebenfalls zu Hause unter vier Augen und sagt vor anderen Leuten erstmal gar nichts dazu.
Im Laufe der Jahre lernt man seinen Partner immer besser kennen und weiß (telepathisch, empathisch oder nonverbal) schon vorher, was der Gefährte sich vorstellt und wo man ihm auf die Zehen tritt. Das ist die Chance, sich immer besser aufeinander einzuspielen.
Ignorante Trampel, die sowas nicht mitbekommen, werden wohl lebenslang an schriftlich oder mündlich fixierten starren Vorgaben festhalten müssen. Jedoch ist es besser so herum, als einen gegenseitigen Konkurrenz- und Kompetenzkampf zu entfachen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Wolf
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(11.01.12012, 13:00)Wolf schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40577.html#pid40577Ich schreib jetzt mal aus meiner subjektiven Weltensicht.
Ein weiser Spruch daraus besagt folgendes:
" Die Frau ist das Rad und der Mann geht darauf. "
(Das bitte nicht bildhaft übersetzen!)
Ja, das habe ich geschrieben und ich steh dazu.
Ich könnte auch schreiben, das "Weibliche" und das "Männliche".
Mag sein, dass ich wieder realitätsfremd schreibe. Soll es so sein.
Steht nicht das Weibliche für den steten Kreislauf, für Fruchtbarkeit, Behüten, Kommen - Sein- Gehen ?
Das "Männliche" - klar Konkurenzkampf, nur der Stärkste setzt sich durch, aber gepaart mit der Verantwortung und dem Schutz der ihm anvertrauten Gemeinschaft.
(01.02.12012, 15:47)Slaskia schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40878.html#pid40878Alles kämpfen, konkurrieren, zerstören und hervorstechen wollen ist = rein männlich. Dazu zählt auch Schönheitswettbewerb, Wettlaufen, Wettreiten, also jede Form von einem Wettkampf.
Überbrücken, Ausgleichen, Harmonisieren, Heilen ist hingegen rein weiblich.
Slaskias Beitrag hat mich persönlich sehr beeindruckt.
Ich lese darin die natürliche Rolle des männlichen Geschlechts.
Was ist "Mann" - sich wichtig machende, beschützende und bep*mmelte Notwendigkeit.
Meine Plausibilitätsprüfung:
Wie schön kann der Hahn Nebuchadnezzar sich vor seinen Hennen gebärden, beeindruckend dies zu sehen und wie kann er resulut sein, wenn die Glucke Kücken führt, sie vor dem frechen Kater zu verteidigen. Abends dann den kleinen Schwarm in den Stall zu führen und ich muss gar nichts machen, geht alles ganz natürlich.
Auch bei den Rindern und Kühen, ja diese kennen noch den Natursprung.
Ich habe Respekt vor dem Bullen Ressi, er betrachtet mich als seinen Konkurent, ich habe seine Kraft gespürt und es war eine schmerzhafte Erfahrung.
Beeindruckend seit Jahren für mich, das Krähenpäärchen, welches in Harmonie im Weltenbaum die Brut heran zieht und wie imposant der gemeinsame Kampf gegen den Habicht hoch in den Lüften, beide ein eingespieltes Team - niemals hat der Habicht gewonnen.
Ich meine, wenn jeder sich auf sein SEIN besinnt und nach seinen natürlichen Instinkt handelt, dann müsste es doch klappen.
Andere Mitbewohner zeigen es doch beeindruckend.
Ich weis , Mensch ist nun mal Mensch und Mitbewohner sind nun mal Mitbewohner....Wie weit hat sich "Mensch" von der Natürlichkeit entfernt?
Vieleicht irre ich wieder in so manch anderer Anschaunung und Betrachtung des "Jetzt"....
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Zitat:Wie weit hat sich "Mensch" von der Natürlichkeit entfernt?
Sehr weit, denn er ist selbst nicht mehr natürlich.
Fulvia Flacca Bambula
Liza
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(02.02.12012, 18:19)Fulvia schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40899.html#pid40899Zitat:Wie weit hat sich "Mensch" von der Natürlichkeit entfernt?
Sehr weit, denn er ist selbst nicht mehr natürlich.
Resignieren nützt da nichts ..einfach besser weitermachen
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Ja genau, und danke für den Hinweis! Denn es war auch nicht als Resignationsaufruf gemeint, sondern als Motivation. Daß jede sich jeden Tag frage: Wo bewege ich mich innerhalb der Natürlichkeit, und wo befinde ich mich innerhalb der neumodischen Zwänge.
Fulvia Flacca Bambula
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Zitat:Eine Frau kann jeden Beruf ausüben, den ein Mann für sich in Anspruch nimmt (Männerdomäne).
Jawohl, Frauen als Türsteher. Das kommt bestimmt prima.
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(02.02.12012, 13:05)Wolf schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40893.html#pid40893Meine Plausibilitätsprüfung:
Wie schön kann der Hahn Nebuchadnezzar sich vor seinen Hennen gebärden, beeindruckend dies zu sehen und wie kann er resulut sein, wenn die Glucke Kücken führt, sie vor dem frechen Kater zu verteidigen. Abends dann den kleinen Schwarm in den Stall zu führen und ich muss gar nichts machen, geht alles ganz natürlich.
Auch bei den Rindern und Kühen, ja diese kennen noch den Natursprung.
Ich habe Respekt vor dem Bullen Ressi, er betrachtet mich als seinen Konkurent, ich habe seine Kraft gespürt und es war eine schmerzhafte Erfahrung.
Beeindruckend seit Jahren für mich, das Krähenpäärchen, welches in Harmonie im Weltenbaum die Brut heran zieht und wie imposant der gemeinsame Kampf gegen den Habicht hoch in den Lüften, beide ein eingespieltes Team - niemals hat der Habicht gewonnen.
Ich meine, wenn jeder sich auf sein SEIN besinnt und nach seinen natürlichen Instinkt handelt, dann müsste es doch klappen.
Andere Mitbewohner zeigen es doch beeindruckend.
Ich weis , Mensch ist nun mal Mensch und Mitbewohner sind nun mal Mitbewohner....Wie weit hat sich "Mensch" von der Natürlichkeit entfernt?
Vieleicht irre ich wieder in so manch anderer Anschaunung und Betrachtung des "Jetzt"....
Das Hauptproblem ist der logisch verseuchte Mensch, der in allem nur den reinen Machtkampf wittert, aus dem er selbstverständlich als reiner Sieger in Cäsaren-Manier hervortreten will.
Die Natur ist jedoch auf Kollektivfähigkeit und Netzwerkverbindungen aufgebaut. Man denke an Bienen, Ameisen, natürliche Tierherden etc.
Der heutige Mensch erlernt ein solches natürliches Verhalten (Kollektivfähigkeit) nicht mehr automatisch. Die Religionen sorgen mit ihrem patriarchalischen Auftritt und der systematischen Herabsetzung der Frau (sie hat keine Seele, hat unterwürfig zu sein, auch im sexuellen Gebaren etc.) dafür, daß das heutige Zwangssystem ein Dauerbrenner ist. Die Gesellschaftsformen werden von religiösen und politischen Gesetzen ebenfalls vorherbestimmt. Nur der Einzelne, der sich aus diesem Zwangskreislauf durch Eigenerkenntnis herauslöst, kann hier die Lösung erkennen und in einer Partnerschaft erfolgreich praktizieren.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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