19.03.12002, 09:58
erstmal was geschichtliches :
Die ersten Brennesseltriebe im Frühjahr waren stets Bestandteil der "Neunkräutersuppe", durch deren Verzehr sich die heidnischen Bauern mit den Lebenskräften der erwachenden Natur verbanden.
Die Kelten sahen in dem frischen Grün die Gestalt des Grünen Mannes. Als Gefährte der Erdgöttin machte er dem eisigen Winterkönig den Wald, die Wiese und das Feld strittig. Mit Hilfe der Brennessel konnte die Winterschwäche und der üble Scharbock (Skorbut) vertrieben werden.
In manchen Gegenden kennt man diese Suppe heute noch unter dem Begriff der Gündonnerstagssuppe".
Derartige "Blutreinigungskuren" waren bis zu unserem Jahrhundert üblich. Da die Brennessel und andere Frühjahrskräuter Harn und Schweiß treiben, den Schleim in der Lunge lösen und den Stuhlgang fördern, wurden sie als geeignetes Mittel angesehen, um die Säfte wieder in Bewegung zu bringen.
Der Volksname Donnernessel weist auf ihre Bedeutung in der Mythologie hin. Die Nesseln waren Symbol des Blitz- und Donnergottes Donar. Um den Blitzschlag abzuwehren, warfen die Menschen im Mittelalter einen Strauß mit Brennesseln über das Dach ihrer Behausung und hofften, sie würden dem Blitz den Weg zu den Erdgeistern zeigen.
Die römischen Truppen Caesars brachten die Brennessel als Gesundheitselixier in die nordischen Provinzen mit, ihre Fasern benutzten sie, um Taue und Gewebe für Textilien herzustellen.
--------------
mit dem märz beginnt im frühjahr die sammelzeit und endet im juni.
am besten sind die jungen pflanzen, da sie die meisten wirkstoffe enthalten, aber auch noch nicht so viele nesseln besitzen, die sich bei älteren pflanzen nierenschädigend auswirken können.
die verwendung ist sehr vielseitig:
- frisch gepflückt im salat, als spinat, suppe oder gemüsebeilage
- getrocknet für tee (entwässernd und entschlackend)
- der sud für umschläge und tinkturen (blutungsstillend, fördert die gewebsheilung)
- als gelee aufs brot
- als sirup in tee und kuchen
- als haarkur (sehr gut!)
also auf in die natur und sammeln )
dazu einen korb mit einer kanne tee und einer decke... die ersten sonnenstrahlen genießen!
viel spass
Die ersten Brennesseltriebe im Frühjahr waren stets Bestandteil der "Neunkräutersuppe", durch deren Verzehr sich die heidnischen Bauern mit den Lebenskräften der erwachenden Natur verbanden.
Die Kelten sahen in dem frischen Grün die Gestalt des Grünen Mannes. Als Gefährte der Erdgöttin machte er dem eisigen Winterkönig den Wald, die Wiese und das Feld strittig. Mit Hilfe der Brennessel konnte die Winterschwäche und der üble Scharbock (Skorbut) vertrieben werden.
In manchen Gegenden kennt man diese Suppe heute noch unter dem Begriff der Gündonnerstagssuppe".
Derartige "Blutreinigungskuren" waren bis zu unserem Jahrhundert üblich. Da die Brennessel und andere Frühjahrskräuter Harn und Schweiß treiben, den Schleim in der Lunge lösen und den Stuhlgang fördern, wurden sie als geeignetes Mittel angesehen, um die Säfte wieder in Bewegung zu bringen.
Der Volksname Donnernessel weist auf ihre Bedeutung in der Mythologie hin. Die Nesseln waren Symbol des Blitz- und Donnergottes Donar. Um den Blitzschlag abzuwehren, warfen die Menschen im Mittelalter einen Strauß mit Brennesseln über das Dach ihrer Behausung und hofften, sie würden dem Blitz den Weg zu den Erdgeistern zeigen.
Die römischen Truppen Caesars brachten die Brennessel als Gesundheitselixier in die nordischen Provinzen mit, ihre Fasern benutzten sie, um Taue und Gewebe für Textilien herzustellen.
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mit dem märz beginnt im frühjahr die sammelzeit und endet im juni.
am besten sind die jungen pflanzen, da sie die meisten wirkstoffe enthalten, aber auch noch nicht so viele nesseln besitzen, die sich bei älteren pflanzen nierenschädigend auswirken können.
die verwendung ist sehr vielseitig:
- frisch gepflückt im salat, als spinat, suppe oder gemüsebeilage
- getrocknet für tee (entwässernd und entschlackend)
- der sud für umschläge und tinkturen (blutungsstillend, fördert die gewebsheilung)
- als gelee aufs brot
- als sirup in tee und kuchen
- als haarkur (sehr gut!)
also auf in die natur und sammeln )
dazu einen korb mit einer kanne tee und einer decke... die ersten sonnenstrahlen genießen!
viel spass