19.03.12002, 20:01
Schwarzdorn (Schlehe / Schlehdorn)
Die Schlehe, auch Schlehdorn oder Schwarzdorn genannt, gehört in die Familie der Rosengewächse und ist hier bei uns heimisch. Sie gedeiht auf armen, kalkhaltigen Böden, an Wald- und Wiesenrändern, auf Ödland und Geröllhalden. Man kann sie als echte Wildfrucht bezeichnen, die nur sehr schwer in Gärten anzusiedeln ist, weil sich selbst junge Pflanzen nicht gut versetzen lassen.
Wer die herben Früchte sammeln und zur Saft-, Sirup, oder Geleeherstellung verwenden möchte, der sollte damit bis nach den ersten strengen Frösten warten. Erst dann haben die bemehlten, blauen Früchte einen Teil ihrer Gerbstoffe und Säure abgebaut und ein besseres Aroma entwickelt.
Ohne Handschuhe kann man es kaum wagen, die dicht an dicht sitzenden Früchte zu ernten, denn die Zweige sind stark bedornt, und man käme mit bloßen Händen nicht ohne Verletzungen davon.
Schlehen kann man sehr gut säurearmen Früchten beimengen. Eine Schlehen - Birnenmarmelade schmeckt vorzüglich. Auch mit Holunder gemischt, erzielt man einen ausgezeichneten Geschmack.
Im Frühjahr blüht die Schlehe als erster Strauch. Bevor sich die Blätter entwickeln, erscheinen die weißen Blüten mit dem mandelartigen Geruch, die von vielen Insekten aufgesucht werden. Die Blüten bilden einen schönen Kontrast zu dem dunklen Holz, daher der Name Schwarzdorn. Seit alters her werden sie zu Tees verwendet und gelten mit als eines der ältesten pflanzlichen Heilmittel überhaupt. In erster Linie verwendet man die Schlehe als mildes Abführmittel. Darüberhinaus wirkt sie krampflösend, schmerzstillend und harn- und schweißtreibend. Die beste Applikationsform ist der Tee. Eine Essenz ist bei Krämpfen im Bauchraum und bei schmerzhafter Menstruation angezeigt.
Der Schlehensirup zeigt eine gute Wirkung bei rheumatischen Erkrankungen. Frühzeitig eingenommen schützt er vor einer drohenden Grippe. Zu diesem Zweck sollte er mit Kamillen- und Holunderblüten gemischt werden. Wer will, kann auch einen saft herstellen. Dieser hat eine stark erfrischende Wirkung und hilft bei Gallenblasenschwäche und Gelbsucht. Die Schlehenmarmelade schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sie regt auch den Appetit an.
Vorkommen: In ganz Europa
Zu verwendedne Teile: Früchte, Blüten
Blütezeit: Lenz und Ostermonat
Sammelzeit: Blüten zur Blütezeit; Früchte nach dem ersten Frost;
Eigenschaften: Abführend, schweißtreibend, die Verdauung regulierend, krampflösend, entzündungshemmend
med. Anwendung: als Tee, bei Verstopfung, unreinem Blut; als Essenz: bei Krämpfen und Monatsbeschwerden; als Sirup: bei Stoffwechselstörungen mit Steinbildung, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, als Spülungen: (mit Tee) bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
Dosierung und Zubereitung: Tee: 2 g = 3 TL Früchte auf 1 Tasse siedendes Wasser; morgens und abends je 1 Tasse
Essenz: 1mal täglich 15 Tropfen in einem Glas Wasser nehmen
Vorsicht: Überdosierung von Schlehe vermeiden!
Die Schlehe, auch Schlehdorn oder Schwarzdorn genannt, gehört in die Familie der Rosengewächse und ist hier bei uns heimisch. Sie gedeiht auf armen, kalkhaltigen Böden, an Wald- und Wiesenrändern, auf Ödland und Geröllhalden. Man kann sie als echte Wildfrucht bezeichnen, die nur sehr schwer in Gärten anzusiedeln ist, weil sich selbst junge Pflanzen nicht gut versetzen lassen.
Wer die herben Früchte sammeln und zur Saft-, Sirup, oder Geleeherstellung verwenden möchte, der sollte damit bis nach den ersten strengen Frösten warten. Erst dann haben die bemehlten, blauen Früchte einen Teil ihrer Gerbstoffe und Säure abgebaut und ein besseres Aroma entwickelt.
Ohne Handschuhe kann man es kaum wagen, die dicht an dicht sitzenden Früchte zu ernten, denn die Zweige sind stark bedornt, und man käme mit bloßen Händen nicht ohne Verletzungen davon.
Schlehen kann man sehr gut säurearmen Früchten beimengen. Eine Schlehen - Birnenmarmelade schmeckt vorzüglich. Auch mit Holunder gemischt, erzielt man einen ausgezeichneten Geschmack.
Im Frühjahr blüht die Schlehe als erster Strauch. Bevor sich die Blätter entwickeln, erscheinen die weißen Blüten mit dem mandelartigen Geruch, die von vielen Insekten aufgesucht werden. Die Blüten bilden einen schönen Kontrast zu dem dunklen Holz, daher der Name Schwarzdorn. Seit alters her werden sie zu Tees verwendet und gelten mit als eines der ältesten pflanzlichen Heilmittel überhaupt. In erster Linie verwendet man die Schlehe als mildes Abführmittel. Darüberhinaus wirkt sie krampflösend, schmerzstillend und harn- und schweißtreibend. Die beste Applikationsform ist der Tee. Eine Essenz ist bei Krämpfen im Bauchraum und bei schmerzhafter Menstruation angezeigt.
Der Schlehensirup zeigt eine gute Wirkung bei rheumatischen Erkrankungen. Frühzeitig eingenommen schützt er vor einer drohenden Grippe. Zu diesem Zweck sollte er mit Kamillen- und Holunderblüten gemischt werden. Wer will, kann auch einen saft herstellen. Dieser hat eine stark erfrischende Wirkung und hilft bei Gallenblasenschwäche und Gelbsucht. Die Schlehenmarmelade schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sie regt auch den Appetit an.
Vorkommen: In ganz Europa
Zu verwendedne Teile: Früchte, Blüten
Blütezeit: Lenz und Ostermonat
Sammelzeit: Blüten zur Blütezeit; Früchte nach dem ersten Frost;
Eigenschaften: Abführend, schweißtreibend, die Verdauung regulierend, krampflösend, entzündungshemmend
med. Anwendung: als Tee, bei Verstopfung, unreinem Blut; als Essenz: bei Krämpfen und Monatsbeschwerden; als Sirup: bei Stoffwechselstörungen mit Steinbildung, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, als Spülungen: (mit Tee) bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
Dosierung und Zubereitung: Tee: 2 g = 3 TL Früchte auf 1 Tasse siedendes Wasser; morgens und abends je 1 Tasse
Essenz: 1mal täglich 15 Tropfen in einem Glas Wasser nehmen
Vorsicht: Überdosierung von Schlehe vermeiden!
Sei!