12.02.12003, 13:50
Jeder hat es schon beobachtet: Gleich und Gleich gesellt sich gern . Dagegen ist im Grunde auch nichts zu sagen, problematisch wird es m.E. nur, wenn der Andere plötzlich als -wie auch immer gelagertes Feindbild- herhalten muß.
Dabei äußert sich dieses Feindbild meist gar nicht in Haß und Aggression, sondern in Abkapselung. Der Andere wird geschnitten, weil man ihn als primitiv, eitel, Snob, Rocker, Skinhead, Student, Maurer oder sonstwie klassifiziert und von sich selbst meint, da nicht dazuzupassen.
Diese Geisteshaltung wird von den heute Etablierten unterstützt und gefördert, denn die Auftrennung jeglichen Gemeingeistes ist eines ihrer hervoragenden Zielstellungen.
In unserer Gesellschaft artet das dann in "Cliquenbildung" und "Vereinzelung" aus, wo nicht mehr das gegenseitigen Kennenlernen, Freundschaften schließen und harmonische Erleben im Mittelpunkt steht, sondern eine entartete und übersteigerte Form von individueller Egozentrik. Ganz im Ungeist der westlichen Wertegemeinschaft.
Eine echte Persönlichkeit entwickelt sich meines Erachtens aber vor allem in Gesprächen mit Menschen, die vollkommen anders sind. Wenn der Kunststudent sich immer nur mit Kunstinteressierten oder anderen studierten Leuten unterhalten kann, weist er ein Defizit auf. Er sitzt der Grüppchenbildung und Gesellschaftsspaltung auf, die, wie schon ausgeführt, vom Establishment angeleiert ist.
Männlein gegen Weiblein, Alte gegen Junge, Dachdecker gegen Studenten, Landbevölkerung gegen Stadtbevölkerung, Schalke-Fans gegen Hertha-Fans usw.
Dabei sollte jedem doch bewußt sein, daß sich eine echte menschliche Persönlichkeit dadurch auszeichnet, daß sie weiß, wie man mit allen Gruppen und Gesellschaftsschichten umgehen und interagieren kann, gleichzeitig auch von allen anerkannt ist, ohne jedoch deren Gewohnheiten und Eigenarten übernehmen zu müssen.
Wer sich immer nur die Gleichgesinnten, Gleichgearteten, Gleichgebildeten herauspickt, ist ein Kleiderrassist, der nicht über den eigenen Tellerrand zu gucken vermag. Oftmals geht es dabei um die Studentenschaft. Von den einen als snobistisch verschrien, halten sich viele Studenten (auch unbewußt) für eine Art gesellschaftliche Elite. Dies wird mit einem angelesenen Wissen gerechtfertigt und kuríoserweise sogar mit der Art, wie das Bücherwissen in die Köpfe dressiert wurde. Denn sogar unter den Studenten selbst gibt es diese Form von (Bildungs-)Rassismus, gibt es dieses Elitedenken, je nach Uni, die man besuchte - ist man entweder mehr oder weniger Wert.
Studenten sind aber keine Elite, sondern Bildungsproleten, die Bücher wie Alkohol benutzen, um sich damit den Kopf zuzuknallen und zukünftig Kauderwelsch von sich geben, den kein "anderer" außer derselben Gruppe angehörig, mehr verstehen kann.
Man muß hier Berufs- und Privatleben voneinander trennen und sich nicht genieren, im Privaten neben jemanden zu sitzen, der für sich einen anderen Lebensweg entschieden hat. Denn wenn ein Philosophie-Student oder Jura-Student neben einem Maurer sitzt, ist er ein gleicher unter gleichen. Weder ist der Student ein Snob, noch ist der Maurer primitiv & ungehobelt. Beide verkörpern verschiedene Aspekte einer einzigen menschlichen Gemeinschaft.
Unter gleichwertigen Menschen gibt es keine Eliten, denn wer das wirklich glaubt und den anderen deswegen gering achtet, ist ein größerer Rassist, als er es sich selbst eingestehen möchte.
Dabei äußert sich dieses Feindbild meist gar nicht in Haß und Aggression, sondern in Abkapselung. Der Andere wird geschnitten, weil man ihn als primitiv, eitel, Snob, Rocker, Skinhead, Student, Maurer oder sonstwie klassifiziert und von sich selbst meint, da nicht dazuzupassen.
Diese Geisteshaltung wird von den heute Etablierten unterstützt und gefördert, denn die Auftrennung jeglichen Gemeingeistes ist eines ihrer hervoragenden Zielstellungen.
In unserer Gesellschaft artet das dann in "Cliquenbildung" und "Vereinzelung" aus, wo nicht mehr das gegenseitigen Kennenlernen, Freundschaften schließen und harmonische Erleben im Mittelpunkt steht, sondern eine entartete und übersteigerte Form von individueller Egozentrik. Ganz im Ungeist der westlichen Wertegemeinschaft.
Eine echte Persönlichkeit entwickelt sich meines Erachtens aber vor allem in Gesprächen mit Menschen, die vollkommen anders sind. Wenn der Kunststudent sich immer nur mit Kunstinteressierten oder anderen studierten Leuten unterhalten kann, weist er ein Defizit auf. Er sitzt der Grüppchenbildung und Gesellschaftsspaltung auf, die, wie schon ausgeführt, vom Establishment angeleiert ist.
Männlein gegen Weiblein, Alte gegen Junge, Dachdecker gegen Studenten, Landbevölkerung gegen Stadtbevölkerung, Schalke-Fans gegen Hertha-Fans usw.
Dabei sollte jedem doch bewußt sein, daß sich eine echte menschliche Persönlichkeit dadurch auszeichnet, daß sie weiß, wie man mit allen Gruppen und Gesellschaftsschichten umgehen und interagieren kann, gleichzeitig auch von allen anerkannt ist, ohne jedoch deren Gewohnheiten und Eigenarten übernehmen zu müssen.
Wer sich immer nur die Gleichgesinnten, Gleichgearteten, Gleichgebildeten herauspickt, ist ein Kleiderrassist, der nicht über den eigenen Tellerrand zu gucken vermag. Oftmals geht es dabei um die Studentenschaft. Von den einen als snobistisch verschrien, halten sich viele Studenten (auch unbewußt) für eine Art gesellschaftliche Elite. Dies wird mit einem angelesenen Wissen gerechtfertigt und kuríoserweise sogar mit der Art, wie das Bücherwissen in die Köpfe dressiert wurde. Denn sogar unter den Studenten selbst gibt es diese Form von (Bildungs-)Rassismus, gibt es dieses Elitedenken, je nach Uni, die man besuchte - ist man entweder mehr oder weniger Wert.
Studenten sind aber keine Elite, sondern Bildungsproleten, die Bücher wie Alkohol benutzen, um sich damit den Kopf zuzuknallen und zukünftig Kauderwelsch von sich geben, den kein "anderer" außer derselben Gruppe angehörig, mehr verstehen kann.
Man muß hier Berufs- und Privatleben voneinander trennen und sich nicht genieren, im Privaten neben jemanden zu sitzen, der für sich einen anderen Lebensweg entschieden hat. Denn wenn ein Philosophie-Student oder Jura-Student neben einem Maurer sitzt, ist er ein gleicher unter gleichen. Weder ist der Student ein Snob, noch ist der Maurer primitiv & ungehobelt. Beide verkörpern verschiedene Aspekte einer einzigen menschlichen Gemeinschaft.
Unter gleichwertigen Menschen gibt es keine Eliten, denn wer das wirklich glaubt und den anderen deswegen gering achtet, ist ein größerer Rassist, als er es sich selbst eingestehen möchte.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!