M.
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Hallo Paganlord!
Ein Freund hat mir vorgestern versucht zu erklären, dass man kein Hass fühlen darf und versuchen sollte, Emotionen zu vermeiden. Ich habe daraufhin gefragt wie es mit der Liebe ist, er wusste keine Antwort, da dachte ich mir ich frage dich.
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Hallo M. !
Über unsere Emotionen werden wir manipuliert. Sie sind die Fäden, an denen wir hängen. Denn wer emotional reagiert, reagiert unkontrolliert. Wer sein Handeln nicht selbst unter Kontrolle behält, der wird von anderen kontrolliert.
Das ist sicherlich einfach zu verstehen und einleuchtend, solange es um Emotionen wie Hass, Neid, Eifersucht etc. geht. Wenn es sich dann jedoch um die liebe Liebe handelt, tauchen viele Fragezeichen auf.
Zunächst müßte man erst einmal definieren, was man unter überhaupt Liebe versteht, denn jeder meint etwas anderes, wenn er dieses Wort gebraucht.
Wenn man mit Liebe = Sex meint, so ist daß eine Angelegenheit, ohne die Mensch wohl nicht leben wollte. Man sollte sich vorher nur ansehen, mit wem man sich vermischt und sich hier ruhig etwas wählerisch verhalten. Denn eine solche Vermischung ist nicht nur eine "chemical wedding", sondern auch auch eine spirituelle Hochzeit. Wer sich mit spirituell minderbemittelten Personen vermischt, verliert von seinen eigenen Fähigkeiten. Das ist nun mal eine Tatsache.
Es ist natürlich sehr schwierig, sich auch während eine sexuellen Höhepunktes im Griff zu behalten, aber letztendlich eine reine Übungssache. Solange der Verstand dominiert und Du zum klarem Denken fähig bist, hat man das Spiel gewonnen.
Wenn man mit Liebe = (lebenslange) Partnerschaft meint, ist das natürlich auch völlig in Ordnung, solange man nicht "abhängig" und "hörig" voneinander wird. Man sollte die Persönlichkeit des Partners respektieren und nicht versuchen, ihn nach dem eigenen Bild zu formen. Eine wirkliche spirituelle Ehe setzt ein tiefes Verstehen und einen gegenseitigen Respekt beider Partner voraus. Dann aber verfügt man auch über doppelte Kräfte. Beide ziehen in einer Richtung und arbeiten nicht - wie in den meisten
üblichen Beziehungen - gegeneinander und haben nur damit zu tun, den Partner zu diesem oder jenem zu bewegen d. h. ihn zu manipulieren.
Da wird Liebe und auch Sex oftmals als Erpreßungsmethode eingesetzt. Frauen neigen dazu, "gute Taten" mit Sex zu belohnen und "nicht genehme Handlungsweisen" durch Sexentzug zu bestrafen. Männer hingegen belohnen gute Taten der Frauen mit - sonst nicht zu hörenden Komplimenten oder Streicheleinheiten -.
Hier wird die "Liebe" dann als Manipulationsmittel eingesetzt. Nach dem Motto: "Wenn Du dies und jenes nicht tust, hat Dich Deine Mama, Oma, Tante oder Ehefrau nicht mehr lieb".
Und das ist die gefährliche Seite der Liebe. Denn wer dieser Seite einmal aufgesessen ist, ist meist ein lebenslanger Sklave.
Dann gibt es da noch die Liebe, die behauptet, die ganze Welt und alle Lebewesen - uneigennützig - zu lieben. Aber diese Liebe hat niemals gefragt, ob der andere auch geliebt werden will, sondern drängelt sich dem Nächsten regelrecht auf, so daß sie diesem wie ein Deibel im Genick sitzt.
Ich spreche hier vor allem von der religiös motivierten Liebe, die dann sehr schnell in Haß umschlägt, wenn der andere nicht "zurücklieben" möchte bzw. die Zuneigung des ersten ablehnt. Und so ist es überhaupt. Liebe und Haß sind im Prinzip ein und dasselbe Ding, nur eben spiegelverkehrt.
Zwei Seiten, der selben Medaille. Wer liebt, kann auch hassen, dem sollte man sich stets bewußt sein.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
engelchen
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LIEBE ?
Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen,
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten,
dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen,
zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen,
dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen,
dir etwas schenken,
ohne Erwartungen daran zu knüpfen,
von dir Abschied nehmen,
ohne Wesentliches versäumt zu haben,
dir meine Gefühle mitteilen,
ohne dich für sie verantwortlich zu machen,
dich informieren, ohne dich zu belehren,
dir helfen, ohne dich zu beleidigen,
mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen,
mich an dir freuen, so wie du bist.
Wenn ich von dir das gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen
und uns gegenseitig bereichern.
Author: unbekannt
Angelus
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Hallo Pagan.
Wenn ich das so lese was ich da zitiert habe von Dir, stellt sich mir die Frage ob Sex für Dich ein Spiel ist bei dem Du gewinnen willst? Ich glaube nicht das Du es so gemeint hast, auch wenn es sich so liest. Aber wie meinst Du es genau?
Mir ist klar das man Menschen über Emotionen kontrollieren kann und es auch getan wird - aber. Wird man jede seiner Emotionen denn wirklich kontrollieren können oder wollen, oder gar müssen? Sind wir dann nicht auch gleich einer Maschine, einem Programm?
Zum Thema Liebe:
Ich glaube nicht das jeh ein Mensch fähig sein wird den Begriff Liebe für alles und jeden in allgemeingültige Worte zu knechten. Ich glaube jeder Mensch wird es für sich wissen, wann etwas wirklich Liebe für ihn ist, wenn er sie empfindet. Nicht zuletzt weil sie wohl für jeden anders sein wird. Aber er wird sie nur empfinden können, wenn er es sich [b:4a0ce9]erlaubt[/b:4a0ce9] diese überhaupt empfinden zu wollen und zu können.
Glücklich können jene Menschen sein die, die gleiche Vorstellung von Liebe haben und sich auch noch zusammen finden.
Liebe und Hass sind sehr eng verwandt, denn aus dem von dem so mancher dachte es wäre Liebe wird allzu oft und allzu schnell blanker Hass.
Zitat:Es ist natürlich sehr schwierig, sich auch während eine sexuellen Höhepunktes im
Griff zu behalten, aber letztendlich eine reine Übungssache. Solange der Verstand dominiert und Du zum klarem Denken fähig bist, hast Du das Spiel
gewonnen.
Liebe Grüße
[i:4a0ce9]Angelus[/i:4a0ce9]
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Hallo A.
Zitat:>Wenn ich das so lese was ich da zitiert habe von
>Dir, stellt sich mir die Frage ob Sex für Dich
>ein Spiel ist bei dem Du gewinnen willst?
Sex ist eine wunderbare und schöne Sache. Gewinnen oder verlieren? Erklär mir mal, wie Du die Frage meinst, denn in einer wahren Partnerschaft, gewinnen beide oder verlieren beide.
Zitat:>Mir ist klar das man Menschen über Emotionen >kontrollieren kann
Nicht nur kann, sondern auch tagtäglich tut. Das Ausmaß ist erschreckend. Was machen Emotionen mit uns? Sie veranlassen uns zu Entscheidungen und Handlungsweisen die wir nicht (oder nicht in dieser Art und Weise) getätigt hätten.
Hast Du schon mal überlegt, daß jede Emotion von äußeren Einflüssen herührt? Also zu 100% fremdbeeinflußt ist...
Zitat:>Wird man jede seiner Emotionen denn wirklich
>kontrollieren können
Es ist ein konsequentes Training, aber nicht unmöglich. Zunächst ist es schon von großem Vorteil, wenn man lernt, seine Emotionen zuzuordnen und zu analysieren, warum man gerade emotional reagierte. Welche Macht und Druck ausgeübt wurde, um uns mit Hilfe der Emotionen in eine bestimmte Richtung zu drängen.
Zitat:>oder wollen, oder gar müssen?
Alles was Du nicht selbst kontrollierst, was meinst Du wohl, wer das dann kontrolliert? Wer denkt Dich, wer lenkt Dich, wessen emotionales Büttel bist Du?
Da wo Du sagst, Du willst Dich nicht kontrollieren (weil es Dir zwanghaft vorkommt) gibts Du die Selbstkontrolle über Dich und Deinen Geist auf. Und zwar freiwillig! Wer sich treiben läßt, treibt im Wind, den andere machen.
Zitat:>Sind wir dann nicht auch gleich einer Maschine, >einem Programm?
Dein Wille lenkt Deine Schritte. Dein Körper ist tatsächlich eine biochemische Maschine, ein Apparat sozusagen. Es ist der heutige Zeitgeist, der uns einredet man müsse nicht alles kontrollieren, man könne sich treiben lassen - doch nichts geschieht aus Zufall und wo Du nicht lenkst und denkst, denken und lenken andere.
Die Emotion, die von Dir Besitz ergreift, macht Dich zu ihrem Sklaven. Mag sein, daß ein Sklavendasein manchmal bequem erscheint und schmackhaft gemacht wird, aber es ist doch nicht erstrebenswert!
Zitat:> Zum Thema Liebe:
>Ich glaube nicht das jeh ein Mensch fähig sein >wird den Begriff Liebe für alles und jeden in >allgemeingültige Worte zu knechten.
Nimm das Wort Respekt und Achtung vor den Eigenheiten des Anderen. Ist damit nicht alles ausgedrückt?
Zitat:>Liebe und Hass sind sehr eng verwandt, denn aus >dem von dem so mancher dachte es wäre Liebe wird >allzu oft und allzu schnell blanker Hass.
Ja, die andere Seite der Medaille
Liebe Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Angelus
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Hallo P.
Wie ich das meine, nun Du sagtest,
Zitat:<Es ist natürlich sehr schwierig, sich auch <während eine sexuellen Höhepunktes im
<Griff zu behalten, aber letztendlich eine reine <Übungssache. Solange der Verstand dominiert und <Du zum klarem Denken fähig bist, hast Du das <Spiel gewonnen.
deswegen meine Frage ob es ein Spiel - ein Spiel im Sinne von spielen für Dich ist. Aber ok Deine Ausführungen habe meine Frage schon beantwortet.
Zitat:<denn in einer wahren Partnerschaft, gewinnen <beide oder verlieren beide.
Dem stimme ich Dir zu 100% zu!
Zitat:<Die Emotion, die von Dir Besitz ergreift, macht <Dich zu ihrem Sklaven. Mag sein, daß ein <Sklavendasein manchmal bequem erscheint und <schmackhaft gemacht wird, aber es ist doch nicht <erstrebenswert!
Stimmt Sklave zu sein ist alles andere als erstrebenswert!
Zitat:<Nimm das Wort Respekt und Achtung vor den <Eigenheiten des Anderen. Ist damit nicht alles <ausgedrückt?
Bin mir da nicht so sicher, muß ich mal darüber nachdenken.
Liebe Grüße
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Zitat:< Eine wirkliche spirituelle Ehe setzt ein tiefes Verstehen und einen gegenseitigen Respekt
beider Partner voraus. Dann aber verfügt man auch über doppelte Kräfte. Beide ziehen in einer Richtung und arbeiten nicht - wie in den meisten üblichen Beziehungen - gegeneinander und haben nur damit zu tun, den Partner zu diesem oder jenem zu bewegen d.h. ihn zu manipulieren.>
Hælvard bedankt sich für diese Aussage!
Mußte erkennen, daß auch das ein Teil meines Lebens ist, den ich aber beseitigen werde.
Hælvard
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
#spiritual-warrior
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Hallo M.
"Liebe ist nur ein Wort". (das kann man sogar wörtlich nehmen). Ansonsten gilt es ja: "...bautiful man, beautiful lover"... - Männer "hören" am liebsten auf schöne Sprüche.<img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm40.gif" alt="" />
Irwish
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Moin Gast
Zitat:Ein Freund hat mir vorgestern versucht zu erklären, dass man kein Hass fühlen darf und versuchen sollte, Emotionen zu vermeiden. Ich habe daraufhin gefragt wie es mit der Liebe ist, er wusste keine Antwort, da dachte ich mir ich frage dich.
Empfindungen lassen sich nicht wirklich vermeiden, indem man sie unterdrückt. Haß ist unter den heutigen Menschen allgegenwärtig - ein Symptom unserer Zeit und vor allem unserer Art zu leben. Die Frage ist doch eher, woher der Haß kommt, warum so viele Menschen Haß empfinden und wieso sie immer weniger dazu in der Lage sind zu lieben.
bye - Irwish
Irwish
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Moin Paganlord
Zitat: Über unsere Emotionen werden wir manipuliert. Sie sind die Fäden, an denen wir hängen. Denn wer emotional reagiert, reagiert unkontrolliert. Wer sein Handeln nicht selbst unter Kontrolle behält, der wird von anderen kontrolliert.
Die Manipulation über unsere Emotionen funktioniert nur deshalb, weil wir uns ihrer zum größten Teil nicht bewußt sind.
Zitat: Das ist sicherlich einfach zu verstehen und einleuchtend, solange es um Emotionen wie Hass, Neid, Eifersucht etc. geht. Wenn es sich dann
jedoch um die liebe Liebe handelt, tauchen viele Fragezeichen auf.
Sehr oft sind den Menschen auch die von dir genannten Emotionen nicht bewußt, sondern werden rationalisiert, vom Denken verschleiert.
Zitat: Zunächst müßte man erst einmal definieren, was man unter Liebe versteht, denn jeder meint etwas anderes, wenn er dieses Wort gebraucht.
Jeder versteht überhaupt unter jedem Begriff etwas anderes als seine Mitmenschen. Wenn die Begriffsdefinitionen auch oft ähnlich sind, so sind sie dennoch unterschiedlich.
Zitat: Wenn man mit Liebe = Sex meint, so ist daß eine Angelegenheit, ohne die man wohl nicht leben wollte.
Wenn Leben ohne Sex lebensunwert wäre, hätte ich mich schon längst umgebracht. Doch dem ist nicht so. Ich verzichte sehr oft und lange ganz bewußt auf Sex und setze die dadurch "gesparte" Energie anderweitig ein.
Zitat: Es ist natürlich sehr schwierig, sich auch während eine sexuellen Höhepunktes im
Griff zu behalten, aber letztendlich eine reine Übungssache. Solange der Verstand dominiert und Du zum klarem Denken fähig bist, hast Du das Spiel
gewonnen.
Da widerspreche ich dir energisch! Meiner Erfahrung nach ergibt sich die Harmonie im eigenen Körper erst dann, wenn der dominante Verstand seine Vorherrschaft aufgibt. Wozu sollte es denn deiner Meinung nach gut sein, sich "im Griff" zu halten - worunter du vermutlich verstehst, an der cerebralen Vorherrschaft festzuhalten -, während man sich ganz und gar hingibt und fallen zu lassen sucht?
Die Bilder, die uns das Kopf-Hirn vermittelt, sind verzerrte Spiegelbilder, das Maya der Brahmanen, der Schleier des Abyssos der westlichen Mystiker, der gelbe Nebel bei Castaneda usf. Nur dadurch, daß wir uns ständig in unserem Kopf aufhalten, sind wir manipulierbar, weil wir damit das Logogramm (das stark reduzierte Abbild der Wirklichkeit, die Landkarte) in den Vordergrund rücken und somit mit dem Gelände verwechseln. Daß wir die Speisekarte nicht essen können, leuchtet jedem ein, doch daß unsere durch Symbole gebastelte Welt in unserem Kopf nicht die Welt ist, versteht scheinbar kaum jemand.
Zitat: Hier wird die "Liebe" dann als Manipulationsmittel eingesetzt. Nach dem Motto: "Wenn Du dies und jenes nicht tust, hat Dich Deine Mama, Oma, Tante oder Ehefrau nicht mehr lieb".
Das ist keine Liebe, die in diesem Fall als Druckmittel eingesetzt wird. Das ist kalte Berechnung, die aus der Angst entspringt, nicht genug abzubekommen, wenn ich nicht manipuliere. Wäre derjenige, der diesen Manipulationen ausgesetzt ist, nicht kopf-orientiert, sondern seinen anderen Organen ebenso aufgeschlossen, würde ihm diese Drohung lächerlich erscheinen und er würde erkennen, daß dort, wo solche Zwangsmaßnahmen üblich sind, keine Liebe wohnt.
Zitat: Und das ist die gefährliche Seite der Liebe. Denn wer dieser Seite einmal aufgesessen ist, ist meist ein lebenslanger Sklave.
Das hat mit Liebe nicht das Geringste zu tun, wohl aber mit der Sehnsucht danach, gepaart mit einer gehörigen Portion Symboldummheit, auch Aberglaube genannt.
Zitat: Dann gibt es da noch die Liebe, die behauptet, die ganze Welt und alle Lebewesen - uneigennützig - zu lieben. Aber diese Liebe hat niemals gefragt, ob der andere auch geliebt werden will, sondern drängelt sich dem Nächsten
regelrecht auf, so daß sie diesem wie ein Deibel im Genick sitzt.
So einen Quatsch hab ich lange nicht gelesen! Wer wirklich liebt, drängt sich nicht auf, und für den ist es auch völlig unwichtigt, ob jemand geliebt werden will. Du verwechselst die Vortäuschung von Liebe (ich liebe dich, deshalb fordere ich von dir) mit der wahren, bedingungslosen Liebe. Im Grunde haben die Menschen westlicher Prägung Angst davor, bedingungslos zu lieben, ja, ich behaupte sogar, daß sie durch diese Angst kaum in der Lage sind, dieses Teilhaben an allem, dieses Verbundensein mit allem zu empfinden. Wir, die wir in Menschenställen mit streng reglementierten Lebensabläufen leben, sind emotionell gepanzert und verkrustet. Emotionen, die nach außen zu dringen versuchen, müssen diesen Panzer überwinden, wodurch sie jedoch verändert werden, weil sie nicht in ihrer normalen Stärke nach außen dringen können.
Zitat: Ich spreche hier vor allem von der religiös motivierten Liebe, die dann sehr schnell in
Hass umschlägt, wenn der andere nicht "zurücklieben" möchte bzw. die
Zuneigung des ersten ablehnt. Und so ist es überhaupt. Liebe und Hass sind
im Prinzip ein und dasselbe Ding, nur eben spiegelverkehrt.
Haß ist die Liebe, die an der muskulösen Panzerung scheitert, indem sie diese Panzerung mit enormer Anstrengung zu überwinden sucht und sich dabei in Haß wandelt.
Zitat: Zwei Seiten, der selben Medaille. Wer liebt, kann auch hassen, dem sollte man sich stets
bewußt sein.
Gelobt seien die Menschen mit einem solch einfachen Weltbild, denn sie bilden die Stütze unserer Gesellschaft :-)
bye - Irwish
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