Der Heidenpapst
#11
Hallo Nuculeuz!

Deswegen wohl auch die alte Mode, die Waffen zu segnen? Das haben schon die alten Kreuzritter so getan.

Inka
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#12
"Segnen" von Waffen ist ein sehr komplexes Phänomen und hat je nachdem mehere Vorteile oder Gründe.
Symbolisch gesehen wird durch den Segen dei Waffe zu einem Instrument der Götter und ein Werkzeoug eben diesen Willen der Götter durchzusetzen. Damit soll der Träger auch erinnert werden, daß es nicht um Mord gehen darf, also die Umsetzung niederer persönlicher Triebe und Gelüste.
Zum anderen wird durch das Segnen die Waffe symbolisch ein magisches Werkzeug, so wie der Zauberstab eine Kristallkugel etc., so das fremde Einflüsse wegbleiben (anderer Religion oder magischen Tradition etc.) und so der Träger im Kampf mehr "glück" hat, ganz einfach, weil er schwerer zu beeinflussen ist.

Auch kann es verschieden Zweckgerichtete Formen des "segens" geben, die dann schon mehr reine magische Informationseinprägung in oder an den Gegenstand/Waffe sind, also in Richtung tAlismanischer Magie gehen.

Bei den Kreuzrittern war es ganz einfach wohl auch ein Manipulationsmittel.

Das ganze hat jetzt aber keinen ANspruch auf Vollständiglkeit oder 100%igen Wahrheitsgehalt, ich leite es ganz einfach aus den mir bekannten und geprüften feinstofflichen ZUsammenhängen ab.

Wer will kann aus der Tradition noch was präzisieren.


MfG


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#13
Hallo Alexis!

Ich tendiere ebenfalls dazu, dass der Frau die geistige Hoheit obliegt. Die Mutter ist die Erzieherin, Hüterin und Bewahrerin. Alles Eigenschaften, die ich einer Hohenpriesterin zuerst zuschreibe. Deshalb ist es nur natürlich, dass diese hohe Aufgabe der Mutter(göttin) zusteht und einzig eine Frau eine wahre Hohepriesterin sein kann.

Diese Hohepriesterin entscheidet auch in letzter Instanz darüber, ob ein Kampf entscheiden muss, ob das Recht mit Waffengewalt durchgesetzt werden muss und segnet in diesem Fall die Lanzen, Speere und Bogen. Ohne den Segen des Tempels, dem Ja der Hohenpriesterin würden die Männer nicht in den Krieg ziehen (dürfen).
Tue was immer ich will!
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#14
Wishmaster schrieb:Hallo Alexis!

Ich tendiere ebenfalls dazu, dass der Frau die geistige Hoheit obliegt. Die Mutter ist die Erzieherin, Hüterin und Bewahrerin. Alles Eigenschaften, die ich einer Hohenpriesterin zuerst zuschreibe. Deshalb ist es nur natürlich, dass diese hohe Aufgabe der Mutter(göttin) zusteht und einzig eine Frau eine wahre Hohepriesterin sein kann.  

Diese Hohepriesterin entscheidet auch in letzter Instanz darüber, ob ein Kampf entscheiden muss, ob das Recht mit Waffengewalt durchgesetzt werden muss und segnet in diesem Fall die Lanzen, Speere und Bogen. Ohne den Segen des Tempels, dem Ja der Hohenpriesterin würden die Männer nicht in den Krieg ziehen (dürfen).

Ja. Dem letzten Text möchte ich noch hinzufügen, daß man es sich auch wie eine Waagschale vorstellen kann. Der oberste Heerführer und die Hohepriesterin. Das symbolisierte männliche und das symbolisierte weibliche Element. Erst wenn sich beide einig sind, neigt sich die Waage in eine Richtung. Dann ist das Urteil gefallen und kann ausgeführt werden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#15
Hallo,

wie gesagt, wenn es um oberste spirituelle Instanz im allgemeinen geht, kann ich mich spontan den obigen Ausführungen anschließen.

Im speziellen aber (noch ) nicht.

Ich stelle mir eine Frau als oberste Maskenträgerin bei z.B. Thor oder dem römischen MArs als ziemlich deplaziert vor. Frauen sollen sich da raushalten, wovon sie keine Ahnung haben, außer sie haben in ein paar Inkarnationen kräftig trainiert. :-)
Tatsächlich hat die Göttin nämlich auch Kriegerkulte unterhalten. Dei Göttin ist nunmal ein Universalgenie. Aber das mit dem Kämpfen und Donnern ist sicheroch nicht die Hauptaufgabe.
Selbiges gilt umgekehrt: Stellt euch mich oder noch besser "Bragi" als einfühlsamen Hohepriester der Fruchtbarkeitsgöttin vor,... irrwitzig.

MfG



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#16
Thor = Roboter
Mars = oberster Heerführer

Bring bessere Beispiele. :-)
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#17
Ja ich weiß, hehe, es ging mir um das Prinzip. :-)

Nehmen wir eben Odin oder Osiris.
Oder die ganzen Sonnengottheiten.

Mars als "Heerführer", aber auch als Spirituelle Macht. Es liegt ja auf der Hand, daß der Heerführer sich primär der spirituellen Gewalt des Mars bedient. Er muß ja nicht zugelich auch Mars-Priester sein, oder? Im Rom war das zumindest nicht so.

Mfg

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#18
In Rom gab es aber das Marsfeld, auf dem die römischen Heere entsprechend "entsühnt" wurden. Diese Entsühnung wurde von Priesterinnen durchgeführt. Also eine ganz klare Trennung von Kriegshandwerk und Spiritus bzw. ohne Einverständnis des Göttinnen-Tempels, war der Krieg verboten. Ganz wie der Lord schon geschrieben hat.

Grüsse von Anubis
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#19
Zitat:Er muß ja nicht zugelich auch Mars-Priester sein, oder? Im Rom war das zumindest nicht so.

In Rom war der weibliche KriegsG*tt die Bellona. Der unbändige Kampfeswille, mit der eine Mutter ihr Kind verteidigt.
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