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Der Heidenpapst hat hier also das Weite gesucht, wie ich sehe.
Na dann wollen wir das Thema mal fortführen.
Nein. Natürlich ganz anders.
Die interessante Frage war, ob es bei naturreligiösen Völkern überhaupt einen "Pontifex Maximus" geben kann, oder ob es nicht traditionell so ist, dass hier eine "Hohepriesterin", eine "Herrin vom See" als Bewahrerin und Hüterin von Weisheit, Wissen und Lebensanschauung traditioniert ist.
Gleich ein paar Argumente vorneweg. Pontifex Maximus ist die Bezeichnung des obersten Priesters im römischen Reich. Der Papst hat diesen Titel für seine Kirche übernommen, obwohl der römische Pontifex Maximus ja ursprünglich heidnisch gewesen ist. Das Gegenstück hierzu wären die Vestalinnen, also die Priesterinnen der Vesta. Das spricht für die These, dass es sowohl männliche Hohepriester, als auch weibliche Hohepriesterinnen gibt.
Als Gegenbeispiel soll mir die bekannte Artus-Sage dienen. Hier ist die Herrin des Sees -bei allen Erzählweisen der Geschichte- stets eine Stufe höher angesiedelt, als der oberste Druide Merlin. Das wiederum würde dafür sprechen, dass der höchste männliche Priester eben kein tatsächlicher Hohepriester ist, sondern nur eine wirkliche weibliche Hoheit existiert.
Tue was immer ich will!
Nuculeuz
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Hallo,
Es gibt natürlich sowohl männliche als auch weibliche Hohepriester, es hängt ganz einfach von der Gottheit ab, dessen MAske man trägt.
Bei der Göttin wird es wohl meist eine Frau gewesen sein, das ist wohl einleuchtend, rein schon wegen dem Analogiegesetz in der Natur.
Eine Pauschalisierung für alle Götter halte ich für unsinnig., sogar gefährlich.
Magisch gesehen, hat die Frau bei vielen Dingen naturgemäß die stärkere Hand, das gilt aber nicht bei allen Dingen! Bedeutet, die Frau ist nicht grundsätzlich in der "mAGie" besser, es hängt von der Qualitiät des Rituals ab.
Manche Dinge können Männer besser, andere eben Frauen. Manchmal ist wiederum eine Kombination sinnvoll.
Hier sollte man "fachübergreifend" denken. ;-)
MfG
Novalis
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Hallo,
da hier ja die Frage nach einer / einem 'Obersten' gestellt wird, ist die Frage aber schon eindeutig.
Und Frauen haben definitv ein besseres Gespür für drohende Gefahren, für das Einschätzen von Situationen und dem Ergreifen von Schutzmaßnahmen. Außerdem sind Frauen meist besser darin ihre Emotionen in Zaum zu halten und einen kühlen Kopf zu bewahren, weshalb eine 'Göttin' an oberster Stelle durchaus Sinn macht.
Deine Argumentation Nuculeuz ist allerdings auch korrekt... je nach Aufgabe die bewältigt werden soll ist Mann oder Frau besser geeignet.
Aber die oberste Koordination sollte man einer Frau überlassen :-) -- Das merke ich bei mir zuhause allein schon in der Küche. Wenn ich dort selbst alles organisieren sollte was wie wo sortiert wird... auha
Gruß,
Nov
Nuculeuz
Gast
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Hallo Novalis,
ja deshalb regieren in meiner Wohnung (speziell Küche) die rohen Kräfte des Chaos....
;-)
Also gut, wenn es um die Frage "einer einzigen" obersten Priesterperson geht, dann steht wohl für mich auch eine Frau auf dem Treppchen, wobei ich bei diesem Thema nicht klar denken kann, da ich extrem Göttin-fixiert bin. ;-)
Ich würde immer für die Göttin stimmen, egal ob das logisch ist oder nicht. Rein aus meinem Wesen heraus.
MfG
Abnoba
Gast
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Novalis schrieb:Außerdem sind Frauen meist besser darin ihre Emotionen in Zaum zu halten und einen kühlen Kopf zu bewahren, weshalb eine 'Göttin' an oberster Stelle durchaus Sinn macht. Man merkt, daß Du mich nicht kennst .
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Abnoba schrieb:Man merkt, daß Du mich nicht kennst .
Welch trauriger Umstand, der dieses Eingeständnis zu Tage bringt!
Ajax
-
Gast_Abnoba
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*schulterzuckt*
Ich arbeite an mir.
Aber ich bin ehrlich genug, meine Schwachstellen zu kennen, und diese auch eingestehen zu können. Es wird nicht besser/anders dadurch, wenn ich deswegen vor Gram vergehe.
Ist das bei Dir anders, oder hast Du keine ?
Gruß,
Abnoba
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ich denke an die teilung von weltlicher und spiritueller macht. das eine dem mann, als obersten heerfuehrer das andere der hohepriesterin. die aufgabe der frau ist es seit je her, zusammenzuhalten, zusammenzufuehren, das feuer zu hueten - auch wenn maenner und patriarchaten-religionen da sonstiges hineininterpretiert haben. als hueterin des feuers ist natuerlich die hohepriesterin auch hueterin der weisheit und der obersten magischen macht.
gruesse von alexis
EigenSinnige Frauen
Nuculeuz
Gast
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Hallo,
Vorsicht ist auch bei dieser Argukmentation angeraten, man bedenke:
Ohne spirituelle Macht, ist auch ein Heerführer oder ein Krieger nur ein einfacher Soldat.
Ohne "Spirit" ist ein Krieger kein Krieger, man kann sagen, daß ein Krieger mehr durch die geistige Stärke definiert wird, als durch körperlichre Kraft.
Im Kampf wird eben vorrangig eine andere Form der "Magie" verwendet, viel aktiver und direkter. Schnell und impulsiv.
Oftmals sind aber eben die Übergänge zwischen dem weiblichen und männlichen magischen Element aber auch flüssig, eine vollständige Trennung gibt es in der Natur nicht. Selbst die magisch operierende Hohepriesterin muß aktiv werden, sich selbst "befruchten", will sie ihren Willen durchsetzen.
Der logisch arbeitende Verstand trennt nur ständig und versucht zu sortieren und katalogisieren. Ein hoffnungsloses Unterfangen.
Deshalb bin ich der Meinung, daß es lediglich immer nur darum geht, den dominierenden Aspekt zu erkennen und entsprechend zu handeln (oder denken).
MfG
Nuculeuz
Gast
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Zusatz und Richtigstellung zu meinem obigen Text:
Die Logik an sich trennt nicht, es ist mehr die uns anerzogene Logik, die dies tut. Logik ist nur ein Werkzeug. Mit Hilfe der Logik hab eich oben ja erfasst, daß es keine vollständige Trennung geben kann. Womit dieser scheinbare Aspekt der Logik widerlegt ist.
MfG
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