24.01.12006, 16:13
*staun*
Habt Ihr schon mal was von Allesfressern gehört? Schweine sind solche. Menschen übrigens auch. Erkennen tut man das u.a. am Gebiß.
Im übrigen ist klar, daß man an Mangelerscheinungen stirbt, wenn man ausschließlich Fleisch zu sich nimmt. Mensch ist ja schließlich kein reiner Fleischfresser, sondern ein Allesfresser. Meint: er sollte sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung ernähren, diese aber gelegentlich durch tierische Nahrung ergänzen. Damit wären die Vegetarier, die auch mal Milchprodukte und Eier zu sich nehmen, eindeutig auf dem richtigeren Weg, als Leute, die sich hauptsächlich von Fleisch, oder Leute, die sich ausschließlich von Obst und Gemüse ernähren.
Im übrigen halte ich es für reichlich naiv, die Erkenntnisse der Schulmedizin von vornherein zu verteufeln. Fakt ist: Vitamin B12 ist NICHT in pflanzlicher Nahrung enthalten. Allenfalls wird der Bedarf über mit Tierkot verunreinigte pflanzliche Nahrung gedeckt, also: Holt Euer Gemüse direkt vom mit Kot gedüngten Acker, und Ihr lebt ausgewogen. Ein Vitamin B12-Mangel kann durch ein Überangebot von Folsäure überdeckt werden oder erst spät, also nach Jahren rein veganer Ernährung, auftreten, wenn in der Leber große Mengen gespeichert sind. Allerdings sind die Schäden nicht zu verachten - wer hat schon gern irreparable neurologische Defekte.
Im weiteren scheints, Ihr informiert Euch nur in eine Richtung, nämlich die, die Eurem Konzept von "Normalkost" entspricht. Es ist aber so, daß Pflanzen Giftstoffe entwickeln, um sich und ihre Früchte vor Fraßfeinden - also auch vor dem Menschen - zu schützen. So sind Kartoffeln in rohem Zustand auf Dauer giftig, bekömmlich werden sie erst durch das Kochen, das die Giftstoffe aufspaltet. Und das Kochwasser sollte man wegkippen. Frische Keimlinge von Getreiden oder Hülsenfrüchten sind ebenfalls auf lange Sicht giftig, was auch logisch ist: daraus sollen schließlich mal Pflanzen werden, gell. Von den Getreidesorten ist Hafer für den Menschen noch am verträglichsten, Roggen am unverträglichsten. Dementsprechend sind auch die über die Jahrtausende menschlicher Evolution entwickelten Verarbeitungsmethoden. Wenns ausreichen würde, Getreidekörner zu futtern, wieso sollte der Mensch soviel Aufwand und Zeit in die Zubereitung von verderblichen Brot investieren? Man bedenke: ein guter Sauerteig benötigt zur Reifung mehrere Tage. Weizen wird i.d.R. gemahlen und durch Aussieben von der Samenschale befreit, dann mit Hefe zu Teig weiterverarbeitet. Selbst ursprüngliche Naturvölker behandeln Getreide vor Verzehr, z.B. indem sie es kalken.
Übrigens: ich hoffe, keiner von Euch schmiert sich handelsübliche Magarine aufs Brot. DAS ist nämlich wirklich ekelich. Die Pflanzenöle werden aufgespalten, denaturiert, überhitzt, dann wieder zusammengemengt, mit diversen Zusatzstoffen versehen, bis sie eine angenehme Streichfähigkeit, Geschmack und Farbe haben. Besser ist es dann, sich aus Olivenöl und Wasser selbst Magarine herzustellen.
Das Fleisch für die gesunde und vollwertige Ernährung nicht zwangsläufig notwendig ist, dem stimme ich allerdings zu. Den Bedarf an Vitamin B12 kann man 100 g Vollei decken. Eisen wird sowieso nur aufgenommen, wenn der Körper Vitamin C zur Verfügung hat, folglich ist es sinniger, täglich Eisen- und Vitamin C haltiges Obst und Gemüse in ausgewogenen Mengen zu sich zu nehmen. Auch stimme ich zu, daß es gesünder ist, die regionales und saisonales Obst und Gemüse zu essen - unser Organismus kanns einfach besser und vollständiger verwerten, als ortsfremde Südfrüchte und für den Umweltschutz ist es allemal besser. Den Jodbedarf kann man durch - richtig gewonnenes - Meersalz ausgleichen.
Und, äh, Kaffee, Schwarz- und Grüntee sowie Kristallzucker, aber auch Kakao sind alles Drogen. Nech. Fiel mir nur ein, als ich las, daß Abnorba in ihren Kaffee prustete. Kleiner Koffeinjunk, wus. )
Habt Ihr schon mal was von Allesfressern gehört? Schweine sind solche. Menschen übrigens auch. Erkennen tut man das u.a. am Gebiß.
Im übrigen ist klar, daß man an Mangelerscheinungen stirbt, wenn man ausschließlich Fleisch zu sich nimmt. Mensch ist ja schließlich kein reiner Fleischfresser, sondern ein Allesfresser. Meint: er sollte sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung ernähren, diese aber gelegentlich durch tierische Nahrung ergänzen. Damit wären die Vegetarier, die auch mal Milchprodukte und Eier zu sich nehmen, eindeutig auf dem richtigeren Weg, als Leute, die sich hauptsächlich von Fleisch, oder Leute, die sich ausschließlich von Obst und Gemüse ernähren.
Im übrigen halte ich es für reichlich naiv, die Erkenntnisse der Schulmedizin von vornherein zu verteufeln. Fakt ist: Vitamin B12 ist NICHT in pflanzlicher Nahrung enthalten. Allenfalls wird der Bedarf über mit Tierkot verunreinigte pflanzliche Nahrung gedeckt, also: Holt Euer Gemüse direkt vom mit Kot gedüngten Acker, und Ihr lebt ausgewogen. Ein Vitamin B12-Mangel kann durch ein Überangebot von Folsäure überdeckt werden oder erst spät, also nach Jahren rein veganer Ernährung, auftreten, wenn in der Leber große Mengen gespeichert sind. Allerdings sind die Schäden nicht zu verachten - wer hat schon gern irreparable neurologische Defekte.
Im weiteren scheints, Ihr informiert Euch nur in eine Richtung, nämlich die, die Eurem Konzept von "Normalkost" entspricht. Es ist aber so, daß Pflanzen Giftstoffe entwickeln, um sich und ihre Früchte vor Fraßfeinden - also auch vor dem Menschen - zu schützen. So sind Kartoffeln in rohem Zustand auf Dauer giftig, bekömmlich werden sie erst durch das Kochen, das die Giftstoffe aufspaltet. Und das Kochwasser sollte man wegkippen. Frische Keimlinge von Getreiden oder Hülsenfrüchten sind ebenfalls auf lange Sicht giftig, was auch logisch ist: daraus sollen schließlich mal Pflanzen werden, gell. Von den Getreidesorten ist Hafer für den Menschen noch am verträglichsten, Roggen am unverträglichsten. Dementsprechend sind auch die über die Jahrtausende menschlicher Evolution entwickelten Verarbeitungsmethoden. Wenns ausreichen würde, Getreidekörner zu futtern, wieso sollte der Mensch soviel Aufwand und Zeit in die Zubereitung von verderblichen Brot investieren? Man bedenke: ein guter Sauerteig benötigt zur Reifung mehrere Tage. Weizen wird i.d.R. gemahlen und durch Aussieben von der Samenschale befreit, dann mit Hefe zu Teig weiterverarbeitet. Selbst ursprüngliche Naturvölker behandeln Getreide vor Verzehr, z.B. indem sie es kalken.
Übrigens: ich hoffe, keiner von Euch schmiert sich handelsübliche Magarine aufs Brot. DAS ist nämlich wirklich ekelich. Die Pflanzenöle werden aufgespalten, denaturiert, überhitzt, dann wieder zusammengemengt, mit diversen Zusatzstoffen versehen, bis sie eine angenehme Streichfähigkeit, Geschmack und Farbe haben. Besser ist es dann, sich aus Olivenöl und Wasser selbst Magarine herzustellen.
Das Fleisch für die gesunde und vollwertige Ernährung nicht zwangsläufig notwendig ist, dem stimme ich allerdings zu. Den Bedarf an Vitamin B12 kann man 100 g Vollei decken. Eisen wird sowieso nur aufgenommen, wenn der Körper Vitamin C zur Verfügung hat, folglich ist es sinniger, täglich Eisen- und Vitamin C haltiges Obst und Gemüse in ausgewogenen Mengen zu sich zu nehmen. Auch stimme ich zu, daß es gesünder ist, die regionales und saisonales Obst und Gemüse zu essen - unser Organismus kanns einfach besser und vollständiger verwerten, als ortsfremde Südfrüchte und für den Umweltschutz ist es allemal besser. Den Jodbedarf kann man durch - richtig gewonnenes - Meersalz ausgleichen.
Und, äh, Kaffee, Schwarz- und Grüntee sowie Kristallzucker, aber auch Kakao sind alles Drogen. Nech. Fiel mir nur ein, als ich las, daß Abnorba in ihren Kaffee prustete. Kleiner Koffeinjunk, wus. )