03.07.12005, 20:24
Hallo,
nachdem offensichtlich Einigkeit darüber besteht, was der Mensch natürlicherweise essen soll, will ich eine kleine Anmerkung zum "wie" machen, die zur Optimierung ganz geeignet scheint.
Der Mensch heutzutage neigt durch seine Lebensweise dazu, das Essen etwas herunterzuspielen - also zur Nebensächlichkeit zu degradieren - oder aber es zu verkünsteln.
Folge der Herunterspielung:
- Man ißt, während man TV schaut, ein Buch oder eine Zeitschrift blättert, den PC bedient oder einfach mit einem anderen Menschen rumquasselt. Das lenkt ab und verschlechtert nachweislich die Verdauung, von negativen geistigen Konditionierungen dadurch möchte ich gar nicht sprechen (man erzieht sich dadurch z.B. zur Oberflächlichkeit). Auch animiert es zum unkontrollierten und hastigen Kauen, ein fataler Fehler, auch bei Rohkost. Ich selbst kann davon ein Lied singen, ich war lange der Vorzeigefall in Sachen "Herunterschlingen".
- Man ißt zu wahllosen Zeiten oder gar mitten im Streß. Die Folgen davon sind bekannt.
Folge der Verkünstelung:
- Man will ständig alles verbessern (unkontr. Emotion) und neigt zu übermäßiger Anreicherung mit Gewürzen und zum Zerschnipseln und Zerlegen der Ursprungsfrüchte und Pflanzen.
Fakt ist, daß durch jedes Zerschneiden, besonders mit metallischen Gegenständen, die Energie der Nahrung gestört wird bzw. sich vermindert, weil die schützende Form verlorengeht. Wird es sogar in diesem Zustand stehengelassen, ist die Nahrung deutlich geschwächt. Der Idealfall ist nach wie vor, sein lebendiges Gebiß als Zerkleinerungsinstrument zu gebrauchen oder zumindest so oft wie möglich die Hände zum Zerkleinern zu verwenden oder Holzbesteck.
Was die Gewürze angeht, so sollte man sparsam damit umgehen, außer man hat frische Kräuter etc., denn sonst wird der Magen verwirrt und kann nicht optimal arbeiten.
- Es kommt auch vor, daß Mahlzeiten zu komplex ausfallen, also man 10 verschiedene Sachen gleichzeitig ißt, was wiederum im Körper für Verwirrung sorgt und zu einer schlechten Verdauung führt. Bei manchen Dingen (wie Nüssen) ist das besonders schädlich. Studentenfutter ist daher z.B. nicht zu empfehlen.
Schlechte Verdauung von Rohkost kann auch tückisch sein, bis hin zur interenen Alkoholvergiftung ist da alles möglich.
Lösung:
1. Das Essen ist wichtig und sollte zu einem echten Ritual erhoben werden. Wenn man ißt, sollte nur das Essen Thema sein, vor allem geistig. Konzentration und Freude auf das Essen ist wichtig im Hier und Jetzt. Bei einem mag. Ri macht man schließlich auch nicht mehrere Dinge gleichzeitig, die nicht zueinandergehören, das blockiert.
2. Am Essen so wenig wie möglich herumdoktern (außer wenn es dem Auge beim Mitessen hilft), Nahrungsstücke wenn möglich ganz lassen oder in großen Stücken.
3. Essenszeiten einhalten und individuell anpassen.
Ein Tip noch zur Essensmenge: Beim Essen kommt irgendwann der kurze instinktive Impuls, daß es jetzt genug ist. Dieser Zustand ist meist kurz bevor sich ein deutliches Sättigungsgefühl einstellt und der ideale Moment, um aufzuhören. Dazu gehört meist etwas Disziplin, weil die Gier überwunden werden muß - bringt aber ein deutliches Plus an Energie. Ich habe das auch noch nicht ganz gemeistert.
Das heißt jetzt nicht, daß man beim Ausgehen oder bei Treffen auf den Genuß verzichten soll, es geht ja hauptsächlich um die alltägliche Essensaufnahme, also die Regel.
Ich hoffe, die kleine Ausführung hat das eine oder andere wieder in Erinnerung gerufen.
Grüße und Mahlzeit!
nachdem offensichtlich Einigkeit darüber besteht, was der Mensch natürlicherweise essen soll, will ich eine kleine Anmerkung zum "wie" machen, die zur Optimierung ganz geeignet scheint.
Der Mensch heutzutage neigt durch seine Lebensweise dazu, das Essen etwas herunterzuspielen - also zur Nebensächlichkeit zu degradieren - oder aber es zu verkünsteln.
Folge der Herunterspielung:
- Man ißt, während man TV schaut, ein Buch oder eine Zeitschrift blättert, den PC bedient oder einfach mit einem anderen Menschen rumquasselt. Das lenkt ab und verschlechtert nachweislich die Verdauung, von negativen geistigen Konditionierungen dadurch möchte ich gar nicht sprechen (man erzieht sich dadurch z.B. zur Oberflächlichkeit). Auch animiert es zum unkontrollierten und hastigen Kauen, ein fataler Fehler, auch bei Rohkost. Ich selbst kann davon ein Lied singen, ich war lange der Vorzeigefall in Sachen "Herunterschlingen".
- Man ißt zu wahllosen Zeiten oder gar mitten im Streß. Die Folgen davon sind bekannt.
Folge der Verkünstelung:
- Man will ständig alles verbessern (unkontr. Emotion) und neigt zu übermäßiger Anreicherung mit Gewürzen und zum Zerschnipseln und Zerlegen der Ursprungsfrüchte und Pflanzen.
Fakt ist, daß durch jedes Zerschneiden, besonders mit metallischen Gegenständen, die Energie der Nahrung gestört wird bzw. sich vermindert, weil die schützende Form verlorengeht. Wird es sogar in diesem Zustand stehengelassen, ist die Nahrung deutlich geschwächt. Der Idealfall ist nach wie vor, sein lebendiges Gebiß als Zerkleinerungsinstrument zu gebrauchen oder zumindest so oft wie möglich die Hände zum Zerkleinern zu verwenden oder Holzbesteck.
Was die Gewürze angeht, so sollte man sparsam damit umgehen, außer man hat frische Kräuter etc., denn sonst wird der Magen verwirrt und kann nicht optimal arbeiten.
- Es kommt auch vor, daß Mahlzeiten zu komplex ausfallen, also man 10 verschiedene Sachen gleichzeitig ißt, was wiederum im Körper für Verwirrung sorgt und zu einer schlechten Verdauung führt. Bei manchen Dingen (wie Nüssen) ist das besonders schädlich. Studentenfutter ist daher z.B. nicht zu empfehlen.
Schlechte Verdauung von Rohkost kann auch tückisch sein, bis hin zur interenen Alkoholvergiftung ist da alles möglich.
Lösung:
1. Das Essen ist wichtig und sollte zu einem echten Ritual erhoben werden. Wenn man ißt, sollte nur das Essen Thema sein, vor allem geistig. Konzentration und Freude auf das Essen ist wichtig im Hier und Jetzt. Bei einem mag. Ri macht man schließlich auch nicht mehrere Dinge gleichzeitig, die nicht zueinandergehören, das blockiert.
2. Am Essen so wenig wie möglich herumdoktern (außer wenn es dem Auge beim Mitessen hilft), Nahrungsstücke wenn möglich ganz lassen oder in großen Stücken.
3. Essenszeiten einhalten und individuell anpassen.
Ein Tip noch zur Essensmenge: Beim Essen kommt irgendwann der kurze instinktive Impuls, daß es jetzt genug ist. Dieser Zustand ist meist kurz bevor sich ein deutliches Sättigungsgefühl einstellt und der ideale Moment, um aufzuhören. Dazu gehört meist etwas Disziplin, weil die Gier überwunden werden muß - bringt aber ein deutliches Plus an Energie. Ich habe das auch noch nicht ganz gemeistert.
Das heißt jetzt nicht, daß man beim Ausgehen oder bei Treffen auf den Genuß verzichten soll, es geht ja hauptsächlich um die alltägliche Essensaufnahme, also die Regel.
Ich hoffe, die kleine Ausführung hat das eine oder andere wieder in Erinnerung gerufen.
Grüße und Mahlzeit!