Thiabendazol in Zitrusfrüchten die neue Sondermüllentsorgung
#1
Hallo Freunde!

Ich wollte heute bei der Lebensmittelgruppe Edeka Apfelsinen und Pampelmusen kaufen und habe mit Entsetzen festgestellt, daß diese einen Stoff Namens Thiabendazol enthalten. Glücklicherweise ist dieser Konservierungsstoff aushängepflichtig, so daß er meiner Aufmerksamkeit nicht entging. Ein Angestellter des Ladens konnte mir keine Auskunft über diesen Stoff erteilen und so war ich gezwungen selbst Nachforschungen einzuleiten.


E 233 - Thiabendazol

Charakteristik: Thiabendazol ist ein in saurer Umgebung gut wasserlöslicher Konservierungsstoff, der vor allem gegen Schimmelpilze wirkt (besonders: Penicillium).

Verwendung: Thiabendazol ist ausschließlich zur äußeren Behandlung von Zitrusfrüchten und Bananen mit einer Höchstmenge von 3-6 mg/kg zugelassen. Thiabendazol wird Wachsemulsionen zugegeben, mit denen Zitrusfrüchte und Bananen behandelt werden. Bei Bananen muss die Behandlung nicht angegeben werden! Bei anderen Früchten ist die Kennzeichnung mit dem Hinweis "mit Thiabendazol behandelt" vorgeschrieben. Auch in der Landwirtschaft wird es gegen Pilzbefall eingesetzt, etwa im Kartoffel- und Obstanbau.

Sicherheit: Wegen seiner Wirkung gegen Schimmelpilze gehört Thiabendazol in die Gruppe der Pflanzenschutzmittel (Fungizide). Eine endgültige Beurteilung der Wirkung von Thiabendazol auf den menschlichen Organismus steht noch aus. Im Tierversuch sind gesundheitliche Beeinträchtigungen festgestellt worden, z.B. Blasenkrebs und Nierenschäden.

Waschen Sie sich nach dem Anfassen behandelter Früchte die Hände. Beim Schälen behandelter Früchte überträgt man mit den Fingern einen Teil des Zusatzes auf das Fruchtfleisch. Wenn Sie beim Einkauf auf unbehandelte Früchte achten, vermeiden Sie jedes Risiko. Vermutlich wird mehr Thiabendazol in Form von Pflanzenschutzmittelresten aufgenommen als durch Kontakt mit behandelten Früchten.


Weiteres:


Gruppe: Fungizide
CAS-Nr.: 148-79-8
Formel: C10H7N3S
Synonyme:
2-(Thiazol-4-yl)benzimidazol
E 233


Beschreibung:

Thiabendazol ist ein weißes, geruch- und geschmackloses Pulver, das löslich in Wasser und nur wenig löslich in Alkohol ist. Es ist ein breitwirksames systemisches Fungizid. Schmelzpunkt: 304-305°C

Gesundheitsgefährdung
Über die Wirkungen von Thiabendazol sind wenig Untersuchungen veröffentlicht, eine abschließende Bewertung der Giftigkeit des Stoffes ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand deshalb zur Zeit nicht möglich.
Im Tierversuch erwies sich Thiabendazol als krebserregend. Beim Menschen können hohe Dosen Wachstumsstörungen, verminderte Fruchtbarkeit und Nierenschäden verursachen.


Verwendung
Thiabendazol fand bereits 1962 als Wurmmittel im Human- und Veterinärbereich Verwendung. Seit 1964 wird es als Fungizid auch in der Landwirtschaft verwendet, z.B. im Kartoffel- und Obstanbau. Als Lebensmittelzusatz E 233 ist Thiabendazol zur äußerlichen Konservierung von Zitrusfrüchten und Bananen zugelassen. Während bei Zitrusfrüchten die Behandlung deklariert werden muss, ist das bei Bananen nicht vorgeschrieben.
Grenzwert, Richtwerte,

Einstufungen
Thiabendazol ist zur äußeren Behandlung von Zitrusfrüchten und Bananen mit einer Höchstmenge von 3-6 mg/kg zugelassen.
LD50 Ratte oral: 3,33 - 8,6 g/kg


Ovanalon
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#2
Hatte ich glaube ich schonmal drüber geschrieben.

Hinzuzufügen ist noch, daß diese Stoffe durch die Haut gehen, normalerweise darf man Obst im Supermarkt nur mit Handschuhen anfassen, erst recht das Personal, das ständig damit arbeitet.

Also nochmal: Allein durch Anfassen bekommt man schon das Zeug ins Blut.


Cool
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#3
ich verstehe nicht, warum heutzutage überhaupt noch solche schädlichen Mittel für die
Konservierung von Lebensmitteln benutzt werden dürfen, nach wie vor, bin ich der
Meinung, dass hauptsächlich die Spanier solchen "Müll" verarbeiten, und es eigentlich
auch den meisten Menschen völlig egal ist, was sie in den Mund schieben.
Ich werde in Zukunft, wenn möglich nur noch Bio kaufen!

Birgit
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#4
birgit schuppert schrieb:ich verstehe nicht, warum heutzutage überhaupt noch solche schädlichen Mittel für die
Konservierung von Lebensmitteln benutzt werden dürfen,

Na das ist doch einfach. Das ist die unauffällige Methode der "Sondermüllentsorgung".
(Siehe auch Fluor in Zahncremes und Trinkwasser.)
Es würde mich nicht wundern, wenn einer der grauen Wissenschaftler feststellen würde, dass Radioaktivität eigentlich auch gesund sein könnte. Irgendeine "Vorbeugung" läßt sich da sicher finden.
Man stelle sich vor: Keine teuren Castortransporte mehr. Das Zeug wird einfach aufgefressen, oder als Heilbad verkauft. Die kostspieligen Polizeieinsätze könnte man sich sparen und der Profit wäre beträchtlich.
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#5
Zitat:Es würde mich nicht wundern, wenn einer der grauen Wissenschaftler feststellen würde, dass Radioaktivität eigentlich auch gesund sein könnte.
Genau, da bekommt man so ein gesundes grünes Leuchten Lol

Ausgezeichnet!
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)
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#6
Na bitte, der Anfang ist gemacht.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607606,00.html
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#7
KATANA schrieb:Na bitte, der Anfang ist gemacht.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607606,00.html

Hier der Artikel:

Behörden finden indischen Strahlenschrott in zwölf Bundesländern

Experten sprechen von einer "riesigen Dimension". Deutsche Behörden haben nach SPIEGEL-Informationen in zwölf Bundesländern mehr als 150 Tonnen radioaktiv belastete Metallteile aus Indien ausfindig gemacht.

Deutsche Importeure hatten sich den günstigen Strahlenschrott aus Indien besorgt – offenbar ohne von der unsichtbaren Gefahr zu wissen. In der Branche herrscht jedenfalls helle Aufregung.

Die Kontaminationen werden durch das radioaktive Isotop Kobalt 60 verursacht, das hauptsächlich aus drei indischen Gießereien in verschiedenste Produkte in Deutschland gelangt ist - vor allem von einer Firma namens Vipras Casting bei Mumbai. Funde gibt es unter anderem in Niedesachsen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.

Einem internen Vermerk aus dem Bundesumweltministerium zufolge überschritten fünf Tonnen Edelstahlspäne den gesetzlichen Grenzwert so sehr, dass sie der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) übergeben werden mussten. Bekannt sind den Behörden bisher Kontaminationen bei Ventilen, Gussteilen, Edelstahlseilen, Maschinenteilen und Altmetallspänen.

Einen Teil davon schickten die betroffenen Firmen wieder zurück nach Indien, der Rest lagert bei den Unternehmen, bis die Behörden entschieden haben, wie das Material sicher entsorgt werden kann.

Fachleute aus dem Bundesumweltministerium sagen, der Import des radioaktiv verseuchte Metalls habe eine "riesige Dimension". Der erste von insgesamt 19 Funden vom August 2008, ein Container mit belasteten Edelstahlstangen im Hamburger Hafen, strahlte besonders stark. Der Aufenthalt in der Nähe des Materials hätte nach knapp 24 Stunden mehr als die Strahlendosis von einem Millisievert ergeben, die laut Strahlenschutzverordnung einem Normalbürger für ein ganzes Jahr erlaubt ist.


Violetta meint: ... und das gerade zu einer Zeit, da man die Verlängerung von Restlaufzeiten für Kernkraftwerke heiß diskutiert und Staaten wie Schweden neue Kernkraftwerke errichten möchten. Kein Wunder also, daß man diese Meldung mit der Lupe in der Tagespresse suchen muß. Real ist nämlich nur, was vom Bürger wahrgenommen wird. Und dazu zählt diese Meldung wohl eher nicht.
Sei!
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#8
Die merken das erst, wenn sie ihr Küchengeschirr auch als Partybeleuchtung nutzen können. Evil2
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#9
Nuculeuz schrieb:Hatte ich glaube ich schonmal drüber geschrieben.

Hinzuzufügen ist noch, daß diese Stoffe durch die Haut gehen, normalerweise darf man Obst im Supermarkt nur mit Handschuhen anfassen, erst recht das Personal, das ständig damit arbeitet.

Also nochmal: Allein durch Anfassen bekommt man schon das Zeug ins Blut.


gut bist du hier als Narr drin......weil durch anfassen kriegste nix davon ins blut, sonst müsstest du dir nicht die hände waschen....erst denken dann labern
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#10
dean schrieb:gut bist du hier als Narr drin......weil durch anfassen kriegste nix davon ins blut, sonst müsstest du dir nicht die hände waschen....erst denken dann labern

Noch nie von Haut- bzw. Kontaktgiften gehört, aber hier einen auf dicke Hose machen. Ogrins
Fass Dich lieber mal an die eigene Nase.
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