Normalkost vor der Chr**tianisierung
#91
Zitat:ich bin nicht auf irgendeine "Propaganda" hereingefallen, ich habe u. a. auch Vorlesungen der Ur- und Frühgeschichte besucht und war sehr oft im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin.

Also, was ist Deine/Eure Position?

Siehe dazu meinen Beitrag: http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24733&st=15&#entry122363

Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#92
Violetta schrieb:Eine Grundlage dafür ist auch der Bannfluch von Papst Johannes III. (561-574) auf der 1. Synode von Braga/Portugal: "Wenn jemand Fleischspeisen, die G*tt den Menschen zum Genuß gegeben hat, für unrein hält und ... auf sie verzichtet ..., der sei mit dem Bannfluch belegt." (Cod. Alderspac. 184 membranac. Saec. XIV. zit. nach Ignaz von Döllinger, Beiträge zur Sektengeschichte des Mittelalters, Bd. 2, München 1890, S. 295 f.).

Ein päpstlicher Bannfluch ist eine Art Todesurteil, denn er hatte die "Vogelfreiheit" zur Folge. Der Verfluchte wird aus der Gesellschaft ausgeschlossen, er verliert alle Rechte, und jeder darf ihn straflos töten.

Jetzt habe ich doch tatsächlich schon seit zwei Tagen hiernach gesucht *ächz*.
Was mich in diesem Zusammenhang, aber auch in bezug darauf:

"Jeder, der glaubt, die menschlichen Seelen würden wiederum in andere Körper...
eingehen, der sei mit dem Bannfluch belegt."
(Alfred Adam: Texte zum Manichäismus, Berlin 1969. Quelle: Augustinus, De Haeresibus ad Quodvultdeum)

interessiert ist, ob ein solcher Bannfluch eigentlich, von der Vogelfreiheit mal abgesehen, eine weitreichendere magische Wirkung besitzt und ob diese - falls vorhanden - nur für Mitglieder der Kirche/Getaufte oder ganz allgemein zutrifft?!

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#93
Hallo,

also ich bewundere Eure Geduld wirklich sehr.
G outet sich mit jedem Wort als das was er ist: ein Biocomputer, angestrichen als "Heide". Für meine Begriffe wird der losgelassen, um Suchende mit Bestimmtheit
in die Irre zu führen. Solche Kaliber findet man zuhauf in den sogenannten "Heidenforen". Das ist nur eine Schallplatte im Hirn, die kann man nicht verändern, da paßt nichts Neues drauf, da ist keine Erkenntnisfähigkeit eingebaut. Diese Schallplatte kann man nur einschmelzen und neu prägen.

Solche "Menschen" sind nur gut, um sich zu üben in Rethorik und Argumenten. Da darf man keine Fähigkeiten zum Lernen erwarten. Dafür sind die nicht hergestellt.
Sein G*tt sei seiner Seele gnädig, amen. Tdown

Gruß
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#94
Hallo Nordrun und alle anderen!

Ich habe etwas über Geza recherchiert. Damit meine ich jetzt weniger über die Person, als über seine Theorien und Behauptungen. Es ging mir um den mythologischen Hintergrund. Also das, was jemand aus einer Mythologie macht, die er weder verstehen noch deuten kann. Ich glaube, dass Nordrun so ungefähr richtig liegt. Es ist meine Meinung, dass es sich bei Geza um soetwas wie einen Roboter handelt, der die Gabe der Rezitation und des Zitierens besitzt und auch in sekundenschnelle die betreffenden Textstellen identifizieren kann. Er ist jedoch völlig überfordert, wenn er irgendetwas von dem geschriebenen verstehen soll. Hierbei rede ich nur von der Mythologie, seinem Fachbereich.

So las ich z. B. gerade eben, dass Geza im Wodanserben Forum z. B. die Behauptung aufstellt, dass die Zauberin Gullveig die Sonnengöttin wäre. Er schreckt also auch vor offensichtlichem Blödsinn nicht zurück. Wenn er sich nur ein bisschen, ein ganz kleines bisschen der natürlichen Beweisführung annehmen würde, dann hätte er - bevor er solchen Blödsinn verzapft - überlegt und festgestellt, dass das Geschlecht der Sonne männlich ist. Es müsste also heissen der Sonne und Herr Sonne. Beim Mond verhält es sich demzufolge umgedreht, die Mondin ist weiblich. Aber das wäre von einem Computer, der eben nur vorhandene Daten auswerten kann, zuviel verlangt.

Das war nur ein Beispiel von vielen, das ich gewählt habe, weil es für jeden leicht nachvollziehbar ist. Man kann hier also leicht ersehen, wohin amateurhafte Bücherdeuterei eben führt und wie wenig Wissen (und auch wenig Gefühl für die Richtigkeit) tatsächlich vorhanden ist. Ich werde dieser Tage eine kleine Zusammenfassung zum Thema vorstellen, sozusagen als Abschluss der ganzen Diskussion.

Tue was immer ich will!
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#95
Zusatzbemerkung:

Geza übersetzt Gullveig übrigens mit Gold - Wiege, wobei er das Wort Veig = Wiege völlig falsch überträgt. Veig leitet sich natürlich nicht von sahd. wîga und ahd. wëgan her, sondern natürlich von dem Wort wíg. Demzufolge kommt man dann in der Übersetzung auch nicht auf "Goldwaage" sondern auf "Gold-Zeugungsakt" - was ich nicht näher erkläre, da manche hier auch abschreiben und es dann als eigenes Wissen behaupten. Wer nicht weiss, was ich damit (Gold-Zeugungsakt) meine, der soll mir eine ´Mail oder KM schreiben.

Tue was immer ich will!
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#96
Mir ist klar, daß ich hier als Auch-Fleischesser leider von vielen wie ein Paria abgelehnt werde.
Ich selber hatte noch nie das Bedürfnis, vegan oder fleischlos lebende Zeitgenossen wegen ihrer Ernährungsvorliebe, anzugreifen.

Nachdem ich mir hier die Debatte um die Ernährungsgeschichte unserer Vorfahren durchgelesen habe, fällt mir schon eine gewisse Faktenverleugnung auf.

Gerade im Hohen Norden und in den Eiszeiten Mitteleuropas mit den schwierigen Bedingungen für pflanzliche Ernährung sehe ich ein starkes Argument,
daß sich die Ur-Europäer zumindest teilweise von Fleisch ernährt haben müssen.

Die Isländer, welche wie ihre Vorfahren, die Wikinger, ein Seefahrervolk und damit Fischervolk sind, haben eine sehr gute körperliche Verfassung seit altersher.

Wenn jemand konsequent tierliebend lebt, dürfte er auch keine Lederschuhe oder sonstige aus Leder hergestellten Dinge benutzen.
Wie steht es bei Euch damit ?
Gerade daß unsere Vorfahren sehr viel Leder verarbeitet haben, beweist ja auch das Töten von Tieren.
Sehr unwahrscheinlich, daß nur die Tierhaut (Leder) verwendet wurde, und das Fleisch und die Knochen und Sehnen dabei nicht verarbeitet wurden, oder gar weggeworfen wären ?

Eines der am besten an ihre natürliche Umwelt angepassten Völker waren die Indianer Nordamerikas, welche den großen wilden Büffelherden nachzogen, und diese jagten.


Diese Argumente sind kaum zu widerlegen.
Jedenfalls soll die Ernährungsweise unserer Vorfahren keine Rechtfertigung sein für die Verbrechen der Massentierhaltung und Transporte, die es zu damaliger Zeit ja auch nicht gab.
Dieses verurteile ich ebenso wie ihr.
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#97
Zitat:Diese Argumente sind kaum zu widerlegen.

Vielleicht aber doch ... Blinzeln


Zitat:Jedenfalls soll die Ernährungsweise unserer Vorfahren keine Rechtfertigung sein für die Verbrechen der Massentierhaltung und Transporte, die es zu damaliger Zeit ja auch nicht gab. Dieses verurteile ich ebenso wie ihr.

Sehr schön, daß Du Deine Augen davor nicht verschließt. Was tust Du dagegen? Beteiligst Du Dich an diesem Verbrechen durch Geldspenden/Auftragsmord? Oder wie erwirbst Du Deine Leichenteile? Blinzeln


Zitat:Gerade im Hohen Norden und in den Eiszeiten Mitteleuropas mit den schwierigen Bedingungen für pflanzliche Ernährung sehe ich ein starkes Argument,
daß sich die Ur-Europäer zumindest teilweise von Fleisch ernährt haben müssen.

Ganz einfaches Gegenargument: Die Natur sagt dem Menschen, daß dort kein Lebensraum für ihn vorgesehen ist. Sie entzieht ihm (via klimatische Bedingungen) die Lebensgrundlagen. Das ewige Eis oder der Wüstensand sind für den Menschen verbotene Zonen. Das hat nämlich alles seinen Sinn, daß es dort solche Bedingungen gibt. Der Mensch, der sich dort trotzdem niederläßt, begeht ein Sakrileg. Diesem Sakrileg folgen weitere Gesetzesbrüche auf dem Fuß.


Zitat:Wenn jemand konsequent tierliebend lebt, dürfte er auch keine Lederschuhe oder sonstige aus Leder hergestellten Dinge benutzen.
Wie steht es bei Euch damit ?

Mein Ziel ist es nicht so konsequent wie möglich zu leben, sondern so gut wie moralisch vertretbar. Wer auf Auto, Computer, Geld etc. verzichtet, der demontiert seine eigene (Über-)Lebensfähigkeit in der heutigen Zivilisation. Ein Grund, warum dieses Forum hier existiert ist genau der: Wie lebe ich Naturreligion im heutigen Alltag. (Übrigens: Auch für Lederschuhe gibt es inzwischen ansehnliche Alternativen)


Zitat:Gerade daß unsere Vorfahren sehr viel Leder verarbeitet haben, beweist ja auch das Töten von Tieren. Sehr unwahrscheinlich, daß nur die Tierhaut (Leder) verwendet wurde, und das Fleisch und die Knochen und Sehnen dabei nicht verarbeitet wurden, oder gar weggeworfen wären ?

Du redest von einer Zeit, als die Vorfahren selbst nicht mehr wußten, was ihre Vorfahren überlieferten. Du redest von einer Zeit, in der die alten Gesetze schon nicht mehr bekannt waren. Das ist bereits die Neuzeit, von der Du redest.


Zitat:Eines der am besten an ihre natürliche Umwelt angepassten Völker waren die Indianer Nordamerikas, welche den großen wilden Büffelherden nachzogen, und diese jagten.

Die guten Indianer sind ein anderes Thema. Das wird hier ausgeklammert. Du fragst jetzt sicherlich warum. Ganz einfach: Indianer sind etwas anderes, als im heutigen Geschichtsunterricht vermittelt wird. Kein Thema für ein Internetforum. Ich will weder angeben noch irgendwen von seiner Meinung abbringen: Im Forum hier ist alternatives Wissen vorhanden, daß auf den ersten Blick (bzw. nur mit Teilinformationen) logisch nicht sofort nachvollziehbar ist. Deshalb kommt es oft zu Mißverständnissen, leider läßt sich das nicht ändern. Es gibt nunmal Diskussions-Grenzen in einem Internetforum. Auch das "Tal der weisen Narren" muß sich an diese Spielregeln halten.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#98
[/QUOTE]
Zitat:Jedenfalls soll die Ernährungsweise unserer Vorfahren keine Rechtfertigung sein für die Verbrechen der Massentierhaltung und Transporte, die es zu damaliger Zeit ja auch nicht gab. Dieses verurteile ich ebenso wie ihr.

Sehr schön, daß Du Deine Augen davor nicht verschließt. Was tust Du dagegen? Beteiligst Du Dich an diesem Verbrechen durch Geldspenden/Auftragsmord? Oder wie erwirbst Du Deine Leichenteile? Blinzeln
<span style='color:blue'>
Ich kaufe, wenn möglich, regionale Fleischprodukte.
Sollte ich in die Lage kommen, als Volksvertreter Einfluß auf die Nahrungsmittelgesetze zu erlangen, würde ich für Tiertransporte je nach Region km-Beschränkungen erlassen.
Tierhaltung und -schlachtung kann auf höhere Standards gebracht werden.
</span>



Zitat:Wenn jemand konsequent tierliebend lebt, dürfte er auch keine Lederschuhe oder sonstige aus Leder hergestellten Dinge benutzen.
Wie steht es bei Euch damit ?

Mein Ziel ist es nicht so konsequent wie möglich zu leben, sondern so gut wie moralisch vertretbar. Wer auf Auto, Computer, Geld etc. verzichtet, der demontiert seine eigene (Über-)Lebensfähigkeit in der heutigen Zivilisation. Ein Grund, warum dieses Forum hier existiert ist genau der: Wie lebe ich Naturreligion im heutigen Alltag. (Übrigens: Auch für Lederschuhe gibt es inzwischen ansehnliche Alternativen)

<span style='color:blue'>Also gehe ich davon aus, daß wohl alle Forumsteilnehmer mindestens ein paar Lederschuhe haben.
Ihr tragt die abgezogene Haut Eurer Mitgeschöpfe !
Ihr seid auch nicht konsequent, wenn es um Eure Vorteile geht.
Viele Saiteninstrumente auf denen Ihr musiziert, haben Darmsaiten.
Wer bogenschießt benutzt oftmals Tiersehnen.
</span>


Zitat:Gerade daß unsere Vorfahren sehr viel Leder verarbeitet haben, beweist ja auch das Töten von Tieren. Sehr unwahrscheinlich, daß nur die Tierhaut (Leder) verwendet wurde, und das Fleisch und die Knochen und Sehnen dabei nicht verarbeitet wurden, oder gar weggeworfen wären ?

Du redest von einer Zeit, als die Vorfahren selbst nicht mehr wußten, was ihre Vorfahren überlieferten. Du redest von einer Zeit, in der die alten Gesetze schon nicht mehr bekannt waren. Das ist bereits die Neuzeit, von der Du redest.

<span style='color:blue'>Nein, es sind genauso die ganz alten Funde.</span>
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#99
Zitat:Ihr tragt die abgezogene Haut Eurer Mitgeschöpfe !
Ihr seid auch nicht konsequent, wenn es um Eure Vorteile geht.

Es ist schon ein komisches Ding mit dem Menschen, daß er meint, zurückschlagen zu müssen, wo gar kein Erstschlag erfolgte. Selbstreflektion heißt das Zauberwort.
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Hast Du Lederschuhe, Inte ?
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