Adom
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Hallo Nuculeuz,
Zitat:Der Mensch ist kein Grasfresser. Er ist für blattsalatartige Speisen nicht sehr geeignet.
Da bin ich genau deiner Meinung. Der Mensch ist ein Allesesser. Sind wir doch froh, so könnt ihr noch auswählen was Wir Essen wollen. Ich lass das mal mit dem Thema, und lasse die Veganer in ruhe. Brauchen hier keine Grundsatzdiskusion.
Grüsse.
Gast_Gilla
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Zitat:Meine persönliche Meinung ist, daß unser Körper in der Lage ist, alle zur Existenz benötigten Stoffe selbst herzustellen
ooh ohhh nein, das kann er z.B. im Bereich der Fette nicht. Er benötigt dringend diverse essentielle Fette, die er eben nicht selbst herstellen kann. Jetzt fordert mich nicht heraus, das wissenschaftlich zu erklären Das Gleiche gilt für Vitamine, sie sind nicht nur wichtig, sondern lebenswichtig. Der Mensch konnte einstmals das Vitamin C selbst herstellen, was aber im Verlauf der Evolution verlorenging. Soviel ich weiß, kann das der Affe und das Meerschweinchen auch nicht mehr...
LG Gilla
Nuculeuz
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Zitat: Da bin ich genau deiner Meinung. Der Mensch ist ein Allesesser.
Der Meinung bin ich aber nicht. ;-)Der Mensch ist ein "Allesesser der Pflanzen" mit einem Schwerpunkt auf Früchten. Unsere Feinmotorik ist auch geradezu ideal zum Pflücken von Früchten. Daß da Fleisch mit dazugehören soll, dafür gibt es keinen sinnvollen Beweis. Außerdem würde die Natur den Menschen kaum mit einem Körper austatten, der erst zwingend Waffen und einen "Kochtopf" erfinden muß, um Fleischnahrung sinnvoll verwerten zu können.Ohne Hilfs-Werkzeuge können wir nur sinnvoll von Früchten leben.Man sieht hier schon deutlich, daß der Fleischesser die darwinistische Evolutionstheorie (wobei Darwin selbst wohl mit der heutigen Sichtweise auch nicht mehr ganz zufrieden sein dürfte...) dringend benötigt, denn diese ist die einzige mögliche Rechtfertigung für seine entartete Nahrungsaufnahme: Der Schritt vom Früchtesammler zum Fleischesser wird einfach als ein Motor (Gehirnentwicklung durch Fleischkonsum) der Evolution vom Affenmenschen zum Menschen behauptet. ->Wissenschaftliche Holzhammerflickmethode.
Grüße
KATANA
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Jasu File
Genau das ist "des Pudels Kern". Es liegt nämlich an der Faulheit und der Erfindungsgabe von Homo S. Es ist einfacher eine Tierherde in einen Abgrund zu jagen, um ruckzuck Nahrung zur Verfügung zu haben, als mühsam Früchte anzubauen und zu ernten. Das muß gerechtfertigt werden auch wenn die Argumente noch so dummdreist sind.
Harry
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Zitat:(Nuculeuz @ 25.02.2007 - 12:43)... Daß da Fleisch mit dazugehören soll, dafür gibt es keinen sinnvollen Beweis. Außerdem würde die Natur den Menschen kaum mit einem Körper austatten, der erst zwingend Waffen und einen "Kochtopf" erfinden muß, um Fleischnahrung sinnvoll verwerten zu können. Ohne Hilfs-Werkzeuge können wir nur sinnvoll von Früchten leben.
Halloda gibt es natürtlich auch andere Ansichten ...Ich hab früher Fleisch undifferenziert in nicht unbetrachtlichen Mengen "gefressen". Dieser Fleischkonsum hat sich dann drastisch reduziert aber im Rahmen meiner natürlichen Ernährung greife ich auch manchmal auf (natürlich: rohes) Fleisch zurück.
Allerdings nur dann, wenn mir mein Körper zu verstehen gibt, daß er es benötigt (im Sommer tendenziell sehr selten - im Winter dagegen häufiger). Wenn ich dies nicht mache (hab es nicht nur einmal probiert), werde ich recht schnell unzufrieden mit meiner Rohkosternährung und bekomme Gelüste auf denaturierte gekochte Speisen, auf die ich nicht mehr zurückgrreifen möchte.Rohes Flesich von artgerecht gehaltenen Tieren kann auch nur in vergleichbar geringen Mengen gegessen werden, bei Überschreiten der vom Körper benötigten Menge wird es für diesen sehr schnell ungeniessbar und der gute Geschmack schlägt in Ekel um.siehe auch Quelle: http://home.nikocity.de/mp/instinkt.htm)
Zitatanfang: Fleisch Wie ist der heute allseits übliche Fleischverzehr im Rahmen der natürlichen Ernährungsweise zu beurteilen? So sind wir für Fleischnahrung zwar nicht optimal ausgestattet, dennoch können wir Fleisch in geringen Mengen vertragen und verwerten. Die weitaus überwiegende Ernährung der ganzen Menschheit beruhte sicherlich auf der Pflanzenkost-Basis. Die Jagd ist eine äußerst umständliche Angelegenheit - die Tiere laufen weg und Früchte ernten ist viel bequemer. Jedoch jagen und verzehren auch die Primaten (z.B. Schimpansen) in der Natur Fleisch. Empirische Beobachtungen zeigen außerdem, daß gelegentlich ein instinktiver Bedarf nach Fleisch (wie auch anderen tierischen Produkten) auftritt - besonders leicht zu beobachten bei kleinen Kindern. Jedoch funktioniert der Instinkt nur mit rohem, ungesalzenem Fleisch. Durch Kochen wird der Geschmack verändert, die instinktive Sperre wird aufgehoben, so daß es zur Aufnahme denaturierter Proteine kommt, die zur Überlastung führen und das Immunsystem stören. Wenn auch ethische Gründe den Verzehr von Fleisch eigentlich ganz verbieten sollten, so ist doch zu bedenken, ob einem echten körperlichen Bedürfnis nicht nachgegangen werden sollte, um eventuelle Mängel (z.B. an Vitamin B12) zu vermeiden oder im Krankheitsfalle einem therapeutischem Ziel zu dienen. Immerhin sind die verzehrten Mengen rohen Fleisches üblicherweise sehr gering und dazu relativ selten. Man verzehrt das Fleisch nur dann, wenn man es wirklich braucht, und dann nur so viel, wie der Körper benötigt. Der Verzehr von Fleisch aus artgerechter Tierhaltung bis zur instinktiven Sperre erscheint auch aus moralischer Sicht eher vertretbar als der in der Normalkost übliche Fleischkonsum aus reinem Genuß, ohne die Bedürfnisse des Körpers zu achten. Denn denaturiertes, zubereitetes Fleisch verzehrt man gewöhnlich in viel größeren Mengen, als es der Körper verkraften kann (da eben keine instinktive Sperre dem Fleischkonsum Grenzen setzt). Dies führt nicht nur zur Überlastung des Organismus mit denaturiertem, tierischem Protein mit allen gesundheitlichen Konsequenzen, sondern ist auch moralisch in keiner Weise zu rechtfertigen, erst recht, wenn die Tiere aus tierquälerischer Massentierhaltung stammen. Das im Rahmen der Instinctotherapie verzehrte Fleisch stammt von artgerecht gehaltenen Tieren oder von Wildfängen, die ihrerseits nur natürlich, also roh, ernährt wurden verbunden mit allen ökologischen Vorteilen: Keine Massentierhaltung, keine Anwendung von Medikamenten, keine Verschwendung pflanzlicher Lebensmittel des Menschen als Futter wie derzeit durch Anbau von Pflanzen für Kraftfutter - oftmals in der Dritten Welt. Bei natürlicher Lebensweise werden die Tiere (Schweine, Hühner u.a.) vielmehr mit den Abfällen der menschlichen Rohkosternährung (praktisch Kompost) gefüttert. Zitatende
Gruß Harry
Nuculeuz
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Hallo,
Zitat:da gibt es natürtlich auch andere Ansichten ...
Es geht mir aber nicht um andere Ansichten sondern um Fakten. Meine Feststellung kann nur durch geeignetere Argumente ausgehebelt werden. Diese sehe ich aber (noch) nicht."Ohne Hilfs-Werkzeuge können wir nur sinnvoll von Früchten leben."Das ist eine Tatsache.
Was entkräftet diese Tatsache? Daß Dir ein paar mal im Jahr Fleisch schmeckt, weil Dein Körper so konditioniert ist?
Es ist bestenfalls eine Notlösung in kargen Gebieten. Ich sehe es natürlich auch so, daß wenn man schon Fleisch ißt, dieses roh verzehrt werden sollte. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Es sollte noch blutwarm verzehrt werden. Also nix da Biobauer und Co.! Ab in den Wald und reinbeißen! ;-)
Das Problem beim Rohfleischkonsum ist aber, daß nicht jede Magensäure damit umgehen kann. Das sind dann z. B. tendentiell die "Blutgruppe 0" (im Sinne eines genetischen Markers) Menschen (wie ich) - aber der Rest?
Außerdem überkommt mich auch in längeren Phasen vollständiger Rohkosternährung nie ein Gelüst nach Fleisch. Und ich habe früher Fleisch auch "wahllos" (aber nie übermäßig) gefressen...mein Körper "kennt" also Fleisch.Es liegt womöglich daran, daß ich meinen Rohkostplan optimiert habe. Keine Ahnung. Ich brauche auf jeden Fall kein Fleisch und alle anderen Vegetarier hier auch nicht.
Grüße
Nuculeuz
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Zitat:Empirische Beobachtungen zeigen außerdem, daß gelegentlich ein instinktiver Bedarf nach Fleisch (wie auch anderen tierischen Produkten) auftritt - besonders leicht zu beobachten bei kleinen Kindern.
Das ist wohl das "Kernargument".Dieses Argument ist aber in dieser Form wertlos, da Kinder Kopiermaschinen sind. Solange bei diesen empirischen Studien nicht sichergestellt ist, daß die Versuchskinder allesamt nie Kontakt mit Fleischessern hatten, kann man auf die Ergebnisse wohl getrost pfeifen. Denn sie beweisen nur, daß Konditionierung funktioniert und daß Kinder gerne gedankenlos nachäffen.
Gruß
Sonnenfinsternis
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Zitat:Empirische Beobachtungen zeigen außerdem, daß gelegentlich ein instinktiver Bedarf nach Fleisch (wie auch anderen tierischen Produkten) auftritt - besonders leicht zu beobachten bei kleinen Kindern.
Ich weiß ja nicht, welcher Wissenschaftler da wieder irgendetwas empirisch beobachtet hat, aber es deckt sich wie so oft nicht mit meinen eigenen Erfahrungen. Ich kenne es eher so, dass man Kindern ihre erste Leiche unter dem Vorwand der Gesundheit regelrecht in den Mund stopfen muss. Ich selber kann mich noch lebhaft daran erinnern, dass ich meine Nahrung als Kind immer sehr genau unter die Lupe genommen und das Fleisch ausselektiert habe. Erst als man mir eingebläut hat dass es sei gut, so etwas zu essen, habe ich hin und wieder ein paar Bissen hinuntergewürgt. Es hat sich dabei fast immer sofort ein (natürliches) Ekelgefühl eingestellt, bei Gegrilltem (was ja angeblich so wunderbar schmeckt) bis hin zum Brechreiz.
Meine Grüße
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Zitat:Was suchst du eigentlich hier, wenn du ohnehin den Sinn nicht zu erkennen bereit bist, worum es in diesem Forum geht? Ich will es dir noch einmal sagen, es geht hier um alternative Lebensweise und wie man diese in den Alltag und in die Praxis integriert, wogegen du dich laut deiner Aussage
Hælvard bringt es auf den Punkt. Zum Aaskonsum sind die Argumente 100 x ausgetauscht. Es macht keinen Sinn und ist nur Energievergeudung es zum tausendstenmal zu wiederholen. Es geht hier im Forum nicht um die Missionierung von Leichenschändern. Das rächt die Natur – nicht ich, nicht Hælvard oder sonstein Stammschreiber. Hier im Forum sollen auch keine unterschiedlichen Ansichten ausgetauscht werden. Es geht stattdessen hier um Menschen mit grundsätzlich ähnlichen Ansichten – die darüber reden, wie man eine natürliche Lebensweise in die Praxis des heutigen Alltags umsetzen kann. Das ist bereits alles. Das mag nicht jedem gefallen. Wer eine alles tolerierende Laberrunde sucht, der soll sich eine entsprechende suchen und sich dort austoben. Hier im "Tal der weisen Narren" spricht man nur mit jemanden, wo einem die Nase gefällt und jeder Stammschreiber sucht es sich selbst aus, an wen er (oder sie) seine Atem- und Redeluft opfern möchte und an wen nicht.
Bereits in der Auswahl des Redepartners liegt Weisheit.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Nuculeuz
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Zitat:Bereits in der Auswahl des Redepartners liegt die Weisheit.
Danke für den Fingerzeig. ;-)
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