Maja
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Fleischesser sind verantwortlich für:
Saurer Regen
Die Massentierhaltung produziert ca. 3 Tonnen Gülle pro Kopf der Bevölkerung und Jahr. Die Masttiere von Europa und USA produzieren pro Sekunde 110.000 Tonnen Exkremente Eine typische Schweine-farm produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Ein-wohnern. Die daraus aufsteigenden Ammoniakdämpfe fallen als saurer Regen auf die Wälder und zerstören sie.
Treibhauseffekt
Zu den schlimmsten Treib-hauseffekt-Verursachern zählt neben Kohlendioxid und Stickstoffoxid Methangas (CH4), wovon jährlich 115 Millionen Tonnen der Tierzucht entstammen. Das Methanmolekül trägt ca. 25mal mehr zum Treibhaus-effekt bei als ein Kohlendioxid-molekül.
Nahrungsmittelvergeudung
Um 1kg Fleisch zu erzeugen, braucht man 7 bis 20kg Getreide oder Sojabohnen. Bei der „Umwandlung von Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 50 m² Land verbraucht. Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche werden dafür benutzt, Tiere zu züchten. Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch produziert werden.
Wasserverschmutzung
Der versickernde Teil der Gülle reichert das Grundwasser bis zur Ungenießbarkeit mit Nitraten an. Über 50% der Wasserverschmutzung in Europa ist auf die Massentier-haltung zurückzuführen. In den USA ist der Anteil der Landwirtschaft an der Wasserverschmutzung größer als aller Städte und Industrie zusammen!
Die Überdüngung der landwirtschaftlichen Nutzflächen wirkt sich auch auf die Gewässer aus und führt zu einem rasanten Anstieg des Algenwuchses. Dieser entzieht dem Gewässer Sauerstoff. Die Verseuchung der Po-Ebene durch die Viehzucht wurde in der Adria deutlich.
Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen. Ein Fleischgericht macht das Sparen von Wasser in einem Jahr durch hundert Mal Duschen statt Baden zunichte.
„Erst wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man das Wasser.
Shea
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Hallo!Ich lese da gerade in einem Forum über Ernährung, dass sich die dortigen Leute fast alle fleischhaltig ernähren und dazu Argumente liefern, der Mensch brauche unbedingt Fleisch. Kann da nicht mal einer ein gutes Argument gegen den Fleischverzehr liefern? Hier:
http://www.heidentreff.net/thread.php?postid=1014#
Gruss
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Zitat:(Shea @ 05.05.2007 - 17:47) Hallo!
Ich lese da gerade in einem Forum über Ernährung, dass sich die dortigen Leute fast alle fleischhaltig ernähren und dazu Argumente liefern, der Mensch brauche unbedingt Fleisch. Kann da nicht mal einer ein gutes Argument gegen den Fleischverzehr liefern?
Hier: http://www.heidentreff.net/thread.php?postid=1014#
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Warum sollte man? Wer sich "naturreligiös" nennt und Natur tötet und frevelt, der widerspricht sich eh von selbst!
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Diese Bjarka, die dort ebenfalls schreibt, hat hier übrigens schon zu dem Thema Normalkost geschrieben. Es war vollkommen blamabel für sie. Sie hatte doch tatsächlich behauptet, man würde im Winter verhungern, wenn man keine Tiere ißt.
Sie hatte einfach ihre Hexen-Hausaufgaben nicht gemacht und kannte keine Pflanzen, die auch im Winter eßbar sind. Vielleicht hat sie inzwischen dazugelernt? Ganz richtig verweist sie im dortigen Forum jedenfalls darauf, daß Aasfresser durch ihr Eßverhalten für die Klimaschäden hauptverantwortlich sind. Naja, wen interessieren diese Leute schon ...
Sei!
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Fleisch als Verursacher von Krankheiten
Herzkrankheiten:
Schon seit längerer Zeit haben Wissenschaftler den Verdacht geäußert, daß eine Ernährung, bei der Fleisch im Mittelpunkt steht, die Entstehung von Arterienverkalkung und Herzkrankheiten fördert. Ein amerikanisches Ärztejournal berichtete bereits 1961 darüber, daß fast 100% aller Herzkrankheiten durch fleischlose Kost vermieden werden könnten.
Im Fleisch enthaltenes Eiweiß ist für den menschlichen Körper nicht gänzlich verwertbar. Das nicht abgebaute tierische Protein, ebenso wie das Cholesterin, lagern sich an den inneren Arterienwänden ab und behindern die Blutzirkulation im Körper, weshalb das Herz viel mehr arbeiten muß. Bluthochdruck, die Ursache vieler Herzbeschwerden, liegt in dieser Kausalität und auch viele Alterskrankheiten, unter anderem die weit verbreitete Alzheimer Krankheit, haben darin ihren Ursprung.
Krebs:
Auch was Krebs betrifft, haben die medizinischen Forschungen unverkennbar einen direkten Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Darm-, Magen- und Brustkrebs bestätigt. Allein 80% aller Dickdarmerkrankungen sind ursächlich durch Fehlernährung bedingt. Nachgewiesen ist, daß bei Vegetariern wesentlich niedrigere Werte bei Creatin und bei Harnsäure festgestellt wurden. Gicht kommt bei Vegetariern nachweislich wesentlich seltener vor als bei Fleischessern. Dasselbe gilt für Erkrankungen der Niere.
Ein bedeutender Faktor, warum Fleischesser anfälliger für vielerlei Krankheiten sind, ist darin begründet, daß der menschliche Darm für die Verdauung von Fleisch nicht grundsätzlich geeignet ist. Fleisch fressende Tiere haben einen kurzen Darmtrakt, so daß das rasch faulende toxische Fleisch den Körper schnell verlassen kann. Da sich pflanzliche Nahrung wesentlich langsamer zersetzt als Fleisch haben Pflanzenfresser einen mehrere Male längeren Darmtrakt als Fleisch fressende Tiere. Die Fleischkost des Menschen führt dazu, daß durch den überlangen menschlichen Darm die verschiedenen toxischen Abfallprodukte des faulenden Fleisches und seiner Nebenprodukte den Körper viel zu langsam verlassen und dadurch über lange Strecken hindurch die Nieren und den Entgiftungsapparat des Körpers überlasten und das zu den verschiedensten Krankheiten führt.
Die Protein-Diskussion
Der immer wieder gemachte Einwand, daß vegetarische Ernährung zu geringe Proteinzufuhr für den menschlichen Körper bringt, ist ein Märchen. Grundsätzlich nimmt der in unserer Wohlstandsgesellschaft lebende Mensch viel zu viel Protein mit der Nahrung zu sich. Es sei nur erwähnt, daß der tägliche Bedarf zwischen 25 und 30 Gramm Protein liegt, während der menschliche Konsum im Moment ein Vielfaches davon ausmacht. Vegetarische Ernährung, insbesondere dann, wenn Milch und Milchprodukte verwendet werden, stattet die Nahrung ausreichend mit Protein aus. Auch das lange Zeit in der Diskussion geführte Argument, daß Vegetarier leichter an Eisenmangel leiden kommt, durch erprobte Studien nachgewiesen, aus dem Reich der Legenden. Es ist belegt, daß Körper, die weniger Eisen zur Verfügung haben, einfach ausreichend Eisen aus der angebotenen Nahrung lösen. Dasselbe gilt für Kalzium.
Das Thema Ei
Was das Verzehren von Eiern betrifft, kann eindeutig die große Zahl der persönlichen Erfahrungen und auch das traditionelle Wissen der Natur bezeugen, daß Eier für den menschlichen Körper nicht optimal sind. Auch sie verfaulen im langen Darmtrakt des Menschen und entwickeln zum Teil noch höhere toxische Spuren als Fleisch selbst. Zusätzlich zu den so entstehenden Bakterien und toxischen Schadstoffen enthält das Ei von Natur aus sehr viel Cholesterin, was wie erwähnt für den menschlichen Körper sehr problematisch ist. Ein Ei, ob befruchtet oder unbefruchtet, ist von Natur aus für anderes als für den Verzehr bestimmt. Die Grundstoffe, die im Ei enthalten sind, können leicht auf unschädliche Weise aus rein vegetarischer Nahrung bezogen werden. Besonders sei darauf hingewiesen, daß in der Natur Eier ausschließlich von Räubern verzehrt werden und nicht primär als tierische Nahrung selbst zur Verfügung stehen. Weil in allen äußeren Verhaltensmustern Informationen liegen, zeigen sich hier interessante Aspekte der menschlichen Natur.
Der Wert von Milch
Milch ist im Gegensatz zu Eiern von Natur aus zur Ernährung bestimmt und der Mensch darf sich diese Milch grundsätzlich zu Nutze machen, ist doch Milch die Ursprungsnahrung in unserer körperlichen Inkarnation. Trotzdem ergibt sich für ein sehr hohes Bewußtsein das Problem, daß die Nachfrage nach Milch und Milchprodukten eine das Tierreich ausbeutende Situation ins Sein ruft. Was den Genuß von Milch und Milchprodukten betrifft, sollte der Konsument - soweit er überhaupt Einfluß nehmen kann - darauf bedacht sein, Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu wählen.
Eine solche Entscheidung hat sehr viel mit intelligenter Eigenliebe zu tun. Tiere aus artgerechter Tierhaltung sind stressfrei und ihre Produkte überbringen emotional unbelastete Energie. Die Schwierigkeit beim Verzehr von Milch und Milchprodukten liegt vielmehr im dritt-dimensional physischen Bereich. Handelt es sich doch um tierisches Eiweiß und als solches ist die grundsätzliche Problematik gegeben und bekannt. Ganz allgemein läßt sich zu Milch und Milchprodukten eine Orientierungshilfe formulieren: Je weniger, desto besser!
Fleischessen und körperliche Energie
In den letzten Jahrzehnten wurde von der Wissenschaft eine systematische Untersuchung von Völkern gemacht, die vorwiegend fleischlos essen und man ist zu überraschenden Ergebnissen gekommen, die allerdings in der medialen Information sehr schnell unter den Tisch gekehrt wurden. So hat man festgestellt, daß in bestimmten Volksgruppen, wo kein Fleisch als Nahrung zu sich genommen wurde, weder Krebs noch Herzkrankheiten bekannt sind und daß innerhalb dieser Völkerschaften auffallend viele Menschen weit über 100 Jahre alt wurden. Dagegen ist bei Volksstämmen, die praktisch nur von Fleisch und Fisch leben auffallend, daß sie sehr schnell altern. Bei den Eskimos und Kirgisen zum Beispiel beträgt das statistische Durchschnittsalter nicht einmal 30 Jahre und nur selten wird bei ihnen jemand älter als 40. Nicht nur in bezug auf Lebenserwartung sondern auch körperliches Leistungsvermögen betreffend, schneiden in Vergleichsstudien die Vegetarier wesentlich besser ab. Bei körperlicher Anstrengung beweisen sie eine viel größere Ausdauer als Fleischesser und sie benötigen eine viel kürzere Erholungsphase, da vegetarische Nahrung natürlich aufbauend wirkt, wo hingegen Fleisch nur einen kurzen Energieschub gibt, aber dann den Körper mit all den beschriebenen Nachteilen belastet.
Gewalt gegen Tiere
Daß man allein schon der Gesundheit zuliebe kein Fleisch essen sollte, wird noch klarer, wenn wir untersuchen, unter welchen Bedingungen das Fleisch heute produziert wird. Es ist erschreckend, was die Tiere und das Fleisch durchmachen, bevor sie schön verpackt in der Einkaufstasche des nichts ahnenden Konsumenten landen. Daß es intensive Verflechtungen zwischen profitgierigen Pharmafirmen, skrupellosen Tiermästern und Schlachthöfen gibt, ist längst nachgewiesen. Die Problematik der modernen Tierhaltung umfaßt unzählige Aktivitäten und Themenkreise. Die Produktion von tierischem Protein in den Massentierhaltungen hat sich darauf eingestellt, Industrieware zu produzieren. Was der Verbraucher zwischen die Zähne bekommt, ist gewürzt mit Wachstumsförderern, Hormonen, Antibiotika und Beruhigungsmitteln. Im besten Falle erhält er billiges, nährstoffarmes, aufgeblasenes Fleisch, im schlimmsten Falle ist es vergiftet. Was in den Massentierhaltungen und Schlachthöfen geschieht, wird großteils verschwiegen, aber auch von den Konsumenten verdrängt. Immer mehr Veröffentlichungen weisen aber darauf hin, wie Fleisch auf verschiedenste Weise chemisch manipuliert wird.
Tödliche Brutalität
Tiere werden heute nicht mehr als Lebewesen behandelt, sondern als Fleischmaschinen. Das Leben eines gefangen gehaltenen Schlachttieres ist von Anfang bis Ende schöpfungswidrig. Eine Aufzucht, die dem Leben im Konzentrationslager vergleichbar ist, Kastration und Hormonbehandlungen, die Verfütterung künstlicher Nahrung zum Zweck der Mästung bis hin zu den langen schmerzvollen Transporten in extremer Angst und schließlich das grausame Ende im Schlachthof, zeigt unsere Brutalität gegenüber Tieren. Tierschlachtungen sind alles andere als human. In Wahrheit machen die Schlachthäuser Höllenvisionen Konkurrenz. Schreiende Tiere werden durch Hammerschläge, Elektroschocks oder Bolzenschußwaffen betäubt. Mit einem Haken werden sie an den Hinterbeinen in die Luft gezogen und auf vollautomatischen Fließbandanlagen durch Fabriken des Todes befördert.
Die Kehle wird ihnen bei lebendigem Leibe aufgeschnitten und ihr Fleisch schon verarbeitet, während sie noch zu Tode bluten. Diese Methode spart Zeit und erhöht die Gewinne. Genauso wie für den Menschen ist auch für das Tier das Ermordetwerden eine Erfahrung von Schrecken und Panik, was im Körper schlagartig einen drastischen, biochemischen Wandel auslöst, wodurch der ganze Kadaver mit Angsthormonen vergiftet wird. Schon bei den alten Römern war bekannt, daß man höchstes Gift produzieren könne, wenn man Sklaven zu Tode folterte. Mit dem Speichel dieser Toten konnte man andere vergiften. Die Todesangst geht also ins Gewebe ein und wird vom Menschen mitgegessen. Jährlich werden weltweit über 2 Milliarden Stalltiere und über 20 Milliarden Stück Geflügel getötet. Die Zahl der jährlich getöteten Fische geht in die Billionen.
Verheerende Folgen für die Menschheit
Schon Plato, die große Wesenheit der Menschheitsgeschichte, hat die Sokratischen Informationen darüber weitergegeben, welche Bedeutung und welche Nachteile das fleischbezogene Leben der Menschen nach sich zieht. Ein heute schon unüberschaubar gewordener Teufelskreis, der durch das Essen von Fleisch ausgelöst wird, ist ein typisches Beispiel für die Vernetzung von menschlicher Unvernunft und Zerstörung, unterstützt und angetrieben von den verschiedensten Bereichen der staatlichen weltweiten ökonomischen Strukturen.
Nahrungsmittelverschwendung
Daß Fleisch wenige auf Kosten vieler ernährt, ist eine bekannte Tatsache. Für die Produktion von Fleisch wird wertvolles Getreide, das Menschen direkt ernähren könnte, an Tiere verfüttert. 90% des in Amerika angebauten Getreides wird an Tiere verfüttert. Das ist eine Menge, mit der die gesamte Bevölkerung Indiens und Chinas zusammengenommen, also knapp 2 Milliarden Menschen, grundernährt werden könnte. Getreide in Fleisch umzuwandeln ist eine maximale Form von Energieverschwendung. Um ein Rind ein Jahr lang zu mästen, benötigt man ein halbes Hektar Land. Nach einem Jahr erhält man von diesem Tier zirka 300 Kilogramm eßbares Fleisch. Hätte man während dieses Jahres auf derselben Fläche Getreide oder Kartoffeln angepflanzt, hätte man 3.000 Kilo bzw. 20.000 Kilo Nahrungsmittel bekommen, also 10 Mal mehr Getreide und 65 Mal mehr Kartoffeln als Fleisch.
Der Kreislauf, den man damit in Bewegung gesetzt hat, ist fatal. Die extreme Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion hat dazu geführt, daß man durch hochgradige Überdüngung der Böden eine Maximierung der Erträge an Futtergetreide erzielt hat. Alle diese Nahrung wird an Tiere verfüttert, die spezifisch als Schlachttiere produziert werden. Katastrophale ökologische Auswirkungen sind aus dieser Entwicklung entstanden. Es ist eine weitere bekannte Tatsache, daß weltweit Fleischprodukte subventioniert werden, also Steuergelder dafür verwendet werden, um entsprechende Absatzmärkte zu schaffen. Immer mehr Masttiere müssen gezüchtet werden, damit die entsprechenden Vertriebsorganisationen und an der Produktionskette Beteiligten ihre Erträge maximieren können.
Es wird alles getan, um Fleisch künstlich billig anbieten zu können, um das Angebot an Nahrungsmitteln konkurrenzfähig zu halten. Es ist menschlicher Stumpfsinn auf diesem Wege unnötigerweise Tiere zu produzieren, zu schlachten und zu vermarkten, nur damit die Wirtschaftsdaten stimmen. Über Propagandaarbeit wird versucht den Menschen noch dazu einzureden, wie gesund Fleisch ist und daß ohne Fleischkonsum kein hochwertiges menschliches Dasein möglich wäre. Es wird schlicht und einfach Unwahrheit verbreitet, wenn behauptet wird, daß Vegetarier Mangelerscheinungen hätten. Die Gutgläubigkeit der menschlichen Art sorgt dafür, daß man in sie unendlich viel Stumpfsinn hineinpressen kann und sie jedes „Geschichtl", das man ihr präsentiert, auch glaubt.
Ausbeutung der Dritten Welt
Wohlstandsländer verbrauchen nicht nur ihr eigenes Getreide, sondern darüber hinaus für den Zweck der tierischen Fütterung auch Futtermittel, die sie günstig in der Dritten Welt anbauen lassen, um sie von dort zu importieren. Es ist eine besondere Ironie der menschlichen weltweiten Ernährungssituation, daß man dadurch lebensnotwendiges Acker- und Weideland der dortigen Bauern mißbraucht. Durch die Gier der Industriestaaten wird die Landwirtschaft in diesen armen Ländern aus dem Gleichgewicht gebracht und dadurch den Menschen die Lebensgrundlage entzogen. 47% der globalen Getreideproduktion wird an Schlachttiere verfüttert, dem gegenüber sterben nach UNO Statistik täglich 43.000 Kinder an Hunger.
Immer mehr weisen Weltwirtschaftsexperten darauf hin, daß das Hungerproblem auf der Erde im Grunde von wenigen Menschen und Interessensgruppen verschuldet ist. Es ist nicht die angebliche Überbevölkerung die Ursache der Nahrungsmittelknappheit unter der heute fast 3/4 der Erdbevölkerung leidet, sondern der Mißbrauch der Nahrungsmittel. Nicht nur die ungerechte Verteilung und das Hervorbringen von weltweitem Hunger wird durch unnötige Fleischproduktion verursacht, sondern auch die Zerstörung der Umwelt und das Bewirken von Unausgeglichenheit im ökologischen Gleichgewicht. Man denke nur an die gigantischen Mengen von fäkalischen, tierischen Abfällen, die zunehmend die Böden in den sogenannten Entwicklungsländern vergiften und zerstören. Kunstdünger ist nicht die alleinige Ursache für die Übersäuerung der Böden und für das Vernichten des Grundwassers. Die Überdüngung durch fäkalische Abfälle, die von der Massentierhaltung erzeugt werden, ist in ganz wesentlichem Umfang für die Störung des ökologischen Gleichgewichtes verantwortlich.
Der weltweit geschätzte brasilianische Bischof Dom Helder Camara faßte diese Mißstände zusammen: „Überall in der Dritten Welt wird die Landwirtschaft auf Kosten des Volkes modernisiert. Um die Konsumgewohnheiten der Reichen zu befriedigen, die immer mehr Fleisch essen wollen, läßt man das fremde Vieh die kärglichen Kulturen der wehrlosen Kleinbauern zertrampeln."
Zerstörung des ökologischen Gleichgewichtes
Der Teufelskreis weitet sich aus. Tiere sterben aus, nicht nur die Tiere des Urwaldes, sondern auch andere Tiere erliegen der Umweltzerstörung und der Mordlust des Menschen und dies schlägt auf den Menschen zurück. Viele Bauern stellen fest, daß es vermehrt Ungezieferplagen gibt, da die Insekten fressenden Vogelarten verschwinden auf Grund der Monokulturen, Agrargifte, Hecken- und Waldabholzungen.
Die riesigen Abholzungen sind auch eine der direkten Ursachen für die weltweite Klimaverschiebung, die katastrophale Folgen wie Treibhauseffekt, Dürren, Wüstenausbreitung, Überschwemmungen, Abschmelzen der Polkappen und so weiter nach sich zieht. Vor allem aber die gewaltige Überdüngung durch die fäkalischen Exkremente der unglaublichen Mengen von Masttieren führt dazu, daß für die Gewässer, für die Flüsse, ja bis in die Meere hinein, eine gewaltige Überbelastung auftritt. Ein mittlerer Mastbetrieb mit 5.000 Kälbern produziert 10 Millionen Liter Jauche. Die Masttiere alleine für Deutschland produzieren pro Bewohner mehr als 3 Tonnen Jauche pro Jahr.
Zum Wasserverbrauch
Für den Anbau von 1kg Weizen werden rund 60 Liter Wasser notwendig. Für die Produktion von 1kg Fleisch dagegen 2.500 bis 6.000 Liter Wasser pro Kilogramm. Das natürliche Verhältnis der Anzahl der Tiere und des Bodens ist absolut gekippt. Mit der Jauche wird eine unglaubliche Menge von Produkten ausgeschieden, die an die Tiere verfüttert wurden. Darunter ist eine entsprechende Dosis von tierischen Medikamenten, die in den Wasser- und Bodenkreislauf kommen. Rein chemisch sind es vor allem Phosphate und Nitrate, die in einem erschreckenden Maß den biologischen Kreislauf überlasten. Alleine in die Nordsee werden jährlich etwa 100.000 Tonnen Phosphate und 1 Million Tonnen Nitrate geschwemmt. Auch der berühmte saure Regen bekommt von dieser gewaltigen Tierschar eine entsprechende Unterstützung. Die Ammoniak- und Methangasemission der Güllebehälter von Massentierhaltungen führen nachgewiesenermaßen zu saurem Regen, der zu einem Drittel für das Waldsterben verantwortlich ist. Durch die Fleischproduktion wird zehnmal mehr Verschmutzung verursacht als durch alle Privathaushalte und dreimal mehr als durch die Industrie.
Ethische Gründe
Eine der wichtigsten Informationen, die weit über dieses Thema hinaus reicht, betrifft einen weit verbreiteten Gedankenirrtum. Viele meinen, wenn eine große Gruppe, gleichsam eine Mehrheit, etwas macht, dann ist es in sich legitimiert. Das ist ein absoluter Trugschluß. Die höheren Gesetzmäßigkeiten, die an sich existieren, die nur in unserer Karmischen Zeitblase relativiert sind, aber nie aufgehoben waren, ermöglichen, daß auch im hohen Maße ganze Kollektiva im mentalen Bewußtsein falsche Werte als gültig anerkennen. Demokratische Mehrheiten sagen überhaupt nichts über die inhaltliche Übereinstimmung ihrer Programme mit den Quellenergien und Quellprinzipien aus.
Weil 95% der Menschen in unserem Kulturkreis Fleisch essen, bedeutet das nicht, daß es an sich richtig ist. Auch die Wertbereiche, die wir Menschen uns schaffen, beinhalten die Möglichkeit, daß wir uns Illusionen konstruieren und an sie glauben und sie als richtig definieren. Daher sind Ethik und Moral zweifelsfrei relative Wertigkeiten und bauen rein auf die menschliche, mentale dritt-dimensionale Basis auf. Wertordnungen, die aus religiösen Programmen resultieren, sind selbstverständlich ursprüngliche Hilfsmittel, um energetische Realitäten in dritt-dimensionale Gesetzmäßigkeiten zu projizieren.
Im Laufe der Geschichte wurde aber vielerorts und in vielen Kulturen, faktisch in allen, die Ordnung und das Gesetz der Werte zu einem Wert an sich und somit war die Tür geöffnet für alle mögliche Korruption und Verfälschung von ethischen und moralischen Gesetzmäßigkeiten. Das griechische Wort Ethos bedeutet innere Gesinnung, Sitte und Lebensführung, die sich aus der Verantwortung gegenüber der Schöpfung her ableitet. Es ist nicht verwunderlich, daß sich die Vertreter der Ethik immer auch mit dem Thema des Vegetarismus auseinandersetzen. Übrigens das Wort Vegetarier, das im Jahre 1842 von den Gründern der britischen vegetarischen Gesellschaft geprägt wurde, hat seine Wurzel im Lateinischen Wort Vegatus, das unversehrt, gesund oder kräftig bedeutet.
Die meisten Vegetarier sind Menschen, die verstanden haben, daß man zunächst das Problem der Gewalt in unserem eigenen Handeln lösen müssen. Sie sind sich bewußt geworden, daß Fleischkonsum eine Gewaltanwendung gegen andere Lebewesen mit sich bringt, die unverantwortbar ist. Viele Menschen würden zweifellos sogleich zu Vegetariern werden, wenn sie die schreienden und zuckenden Tiere im Schlachthaus sehen würden und die Tiere, die sie essen, selbst töten müßten. Dies würde manchen Fleischessern die Augen und das Herz öffnen. Wir delegieren das Negative an andere. Es ist allerdings so, daß jeder an dieser Kette Beteiligte - bis zum Konsumenten - die Folgen der menschlichen Taten als energetische Rückwirkung tragen muß.
Fleischessen und das Gesetz von Ursache & Wirkung
«Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.»
Pythagoras
«Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.»
Leo Tolstoiv
Wenn man sich die grundsätzliche Frage stellt, ob der Mensch Tiere töten darf, und erkennt, daß die Antwort nein lautet, stellt sich eine logische nächste Frage: Warum ist es dem Menschen nicht erlaubt, und was geschieht, wenn er es - so wie heute - trotzdem tut? Das Entscheidende, was in diesem Zusammenhang verstanden werden muß, ist das Gesetz von Ursache & Wirkung.
Jeder Mensch führt «Ursachen» (Gedanken und Handlungen) aus und untersteht somit dem Gesetz von Ursache und Wirkung, dem Gesetz von Aktion und Reaktion, das für jede Handlung eine entsprechende zukünftige Konsequenz festsetzt. Wenn man von Auswirkungen für eine Person spricht, dann meint man damit also die «vorausbestimmten Folgen einer nach freiem Willen ausgeführten Handlung (Aktion)».
Das Gesetz von Ursache & Wirkung ist nicht bloß eine Theorie, sondern ein Naturgesetz, das unvermeidlich wirkt. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Gemäß diesem Gesetz werden wir mit den Auswirkungen aller Handlungen, die wir selbst tun oder anderen antun, konfrontiert. «Wie der Mensch sät, so wird er ernten», denn die Natur hat ihre eigene universale Gerechtigkeit.
Wenn man sich diese ungewollte oder unschöne Wirkungen also ersparen will, dann sollte man noch heute damit beginnen, Ursachen (Saatgut) nur von von solchen Dingen zu setzen, die man gern erleben möchte – womit man bei der Ernte gern konfrontiert wird!
Leicht geändert aus der: Quelle: http://www.uni-protokolle.de
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
knuddl21c
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Quelle: http://www.uni-protokolle.de schrieb:Der Wert von Milch
Milch ist im Gegensatz zu Eiern von Natur aus zur Ernährung bestimmt und der Mensch darf sich diese Milch grundsätzlich zu Nutze machen, ist doch Milch die Ursprungsnahrung in unserer körperlichen Inkarnation. Trotzdem ergibt sich für ein sehr hohes Bewußtsein das Problem, daß die Nachfrage nach Milch und Milchprodukten eine das Tierreich ausbeutende Situation ins Sein ruft. Was den Genuß von Milch und Milchprodukten betrifft, sollte der Konsument - soweit er überhaupt Einfluß nehmen kann - darauf bedacht sein, Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu wählen.
Eine solche Entscheidung hat sehr viel mit intelligenter Eigenliebe zu tun. Tiere aus artgerechter Tierhaltung sind stressfrei und ihre Produkte überbringen emotional unbelastete Energie. Die Schwierigkeit beim Verzehr von Milch und Milchprodukten liegt vielmehr im dritt-dimensional physischen Bereich. Handelt es sich doch um tierisches Eiweiß und als solches ist die grundsätzliche Problematik gegeben und bekannt. Ganz allgemein läßt sich zu Milch und Milchprodukten eine Orientierungshilfe formulieren: Je weniger, desto besser!
Milch ist besonders schädlich,
der menschliche körper kann keine kuhmilch verdauen.
mit 3 jahren verliert er außerdem die fähigkeit laktose zu verdauen.
einer kuh die ihr kalb säugte nahm man das kalb weg und ernährte es versuchsweise mit der tetrapackmilch die von dieser kuh gewonnen wurde.
der versuch war nach 48std beendet weil das kalb starb.
so giftig ist die Milch - der menschliche körper ist so perfekt das er das mehrere jahrzehnte aushält.
siehe dazu:
http://www.milch-den-kuehen.de/
"Es gibt keinen Grund, jemals in Ihrem Leben Kuhmilch zu trinken. Sie ist für die Kälber gedacht, nicht für Menschen. Wir sollten noch heute aufhören, Milch zu trinken."
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Zitat:Fleisch wäre gesund wenn es roh gegessen wird,
Nein, das stimmt nicht. Fleisch ist fuer den Menschen giftig, ob nun roh oder gebraten. Der Mensch ist kein Fleischesser und seine Anatomie und sein Verdauungssystem sind fuer den Leichenfleischverzehr nicht gemacht. Das ersieht man aus den vorstehenden Ausfuehrungen. Rohe Leber und rohes Fleisch erregen zudem den natuerlichen Brechreiz des Menschen und sogar den der Leute.
EigenSinnige Frauen
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Gast schrieb:Fakt ist auch, dass eine vegane Ernährung alleine zu Mangelerscheinungen führt. Ich weiß, sieben Ernährungslügen und so, aber die Realität zeigt etwas anderes: Nämlich dass die meisten Vegetarier ihre Präparate schlucken müssen, damit sie nicht von der Stange fallen. Wovon ich jetzt nicht rede, ist, gierig überm Grill zu hängen und sich das fünfte Stück Fleisch reinzupfeifen.
Das habe ich jetzt erst im Forum gefunden. Das hat gerade fuer einen gewaltigen Lacher bei mir gesorgt!
Ich weiss ja nicht, was Gast fuer Leute kennt, aber die Vegetarier, die ich kenne, die fallen garantiert nicht von der Stange und haben zumeist sogar Uebergewichtsprobleme. Und ich als Rohkoestlerin seit vielen vielen Jahren bringe bei meinen 1,71 m Größe ein Gewicht von 68 kg auf die Waage. Das ist garantiert kein Untergewicht, sondern genau im Index fuer Idealgewicht. Und wenn ich im Winter viele Nuesse nasche, dann muss ich sogar aufpassen, dass es keine Poelsterchen an unerwuenschten Stellen ansetzt.
...und Praeparate habe ich auch niemals geschluckt. Wozu auch? Das Gegenteil ist richtig. Der Fleischesser nimmt Praeparate fuer Verdauung, gegen unreine Haut, fuer Magen und Darm und natuerlich gegen die Kopfschmerzen, die er von seinem Mahl bekommt.
Also der Gast ist ein typisches Beispiel fuer Aberglaube, Verbildung und Meinungsmanipulation, ohne es jemals selbst ausprobiert zu haben. Das spart er sich und recherchiert lieber im Internet darueber.
EigenSinnige Frauen
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Für die Studiengläubigen dies:
Zitat:Kluge Kinder werden Vegetarier
Kinder mit hohem IQ ernähren sich als Erwachsene besonders häufig vegetarisch. Das hat eine britische Studie herausgefunden.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/ernaehrungsstil_aid_121131.html
Ich denke aber, daß es keine Studien und Argumente braucht, um herauszufinden, was man essen sollte. Man muß nur in sich horchen, Empfindungen wahrnehmen, die man beim Essen und seiner Nahrung gegenüber hat. Wenn man Gemüse schneidet, rote Paprika, orangene Möhren, und daneben die sattgelbe Zitrone, vielleicht noch ein paar der wunderschönen Kapuzinerblüten danebenliegen hat, der angenehme frische Duft, den die verschiedenen Früchte beim Anschneiden verströmen, ihr knackiger bunter einladender Anblick, da geht einem doch das Herz auf.
Bereitet man Fleisch zu, wäscht z.B. ein ganzes Huhn, man fährt mit der Hand über einen Hühnerschenkel, wie fühlt es sich an, was empfinden wir dabei?, oder Blut tritt aus den Poren eines gerade angebratenen Steaks, kommen da auch so friedvolle Glücksgefühle auf? Appetit macht es sicher einigen, der Duft von Braten, von einem scharf angebratenen Steak, aber es ist ein Appetit, der mit Gier einhergeht, es ist ein völlig anderes Empfinden dem Nahrungsmittel und auch sich selbst gegenüber.
Ich verurteile Fleischesser nicht. Ich denke aber, daß sie nicht wirklich behutsam mit sich selbst umgehen, oder vielleicht die Kraft des Lebewesens, das sie sich da einverleiben, auch gerade benötigen. Ein Salatblatt essen sieht wohl kaum jemand als ein "Einverleiben" an, vegetarisch essen ist eine völlig andere Herangehensweise an das Leben an sich, oder es kann dazu führen. Die meisten Kinder lehnen Fleischgenuß erstmal ganz selbstverständlich ab und werden über Wiener Würstchen und Mortadella, also Fleisch, das kaum mehr nach Fleisch schmeckt und schon gar nicht nach Fleisch aussieht (Mortadellascheiben mit lustigen Bärchen drauf!) an den Verzehr von Fleisch gewöhnt.
Übrigens essen viele Vegetarier (ich auch, jedenfalls noch) Brot und Nudeln und überhaupt Kochnahrung. Da kommt schon auch eher die Nahrungsgier auf, wenn man einen Teller Nudeln mit Sahnesoße dampfend vor sich hat. Allerdings unterscheidet sie sich immer noch von der Gier auf einen Fleischbraten. Ein ausuferndes Sauf- und Freßgelage ist vor Salattellern und Früchtekörben kaum denkbar, auch nicht zusammen mit Spaghetti mit Tomatensoße oder Weißbrotscheiben. Und auch nicht vor Käsewürfeln mit Trauben.
Ich bin der Überzeugung, daß ein bewußtes sich beschäftigen mit den eigenen Empfindungen dem gegenüber, was man ißt, automatisch zu verringertem Fleischverzehr führt, oder man es dann sogar ganz sein läßt.
Inte
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Ich habe nochmal versucht, genauer dahinter zu kommen, worin die unterschiedlichen Empfindungen bestehen bei vegetarischer Nahrung oder fleischlicher. Ich meine, vegetarische Nahrung hat wirklich vor allem etwas Behutsameres, wie es mir auch spontan sofort dazu einfiel. Man muß Kräuter mit wachem Auge aufspüren, man muß sich vielleicht zwischen Dornen hindurchbemühen, behutsam, damit man nicht zerkratzt wird. Man pflückt dann das Kraut, man reißt es nicht grob aus, die Wurzel soll ja meist stehen bleiben. Man achtet darauf, nicht reinweg alle zu pflücken an diesem Ort, sondern genügend stehen zu lassen, so dass sie weiterhin dort wachsen werden. Und auch das Pflänzlein selbst behandelt man rücksichtsvoll und behutsam, denn sonst wird es ja zerdrückt und vermatscht.
Der Umgang mit Fleisch ist schon von Vornherein völlig anders. Das Tier wird übertölpelt, abgelinkt, damit man es „erwischt“. Es wird mit Kraft gefangen, überwältigt, erschossen, erdolcht usw., dann wird ihm mit einem Hieb der Kopf abgeschlagen, die einzelnen Teile werden mit Kraft durchtrennt. Alles geschieht mit Macht, die man ausüben muß, man muß schneller, geschickter, kräftiger sein, denn das Tier wird sich aktiv wehren. Das ganze Vorgehen hat etwas Beherrschendes, hier bleibt kein Raum für Behutsamkeit, im Gegenteil, der „behutsame Schnitt durch die Kehle“ ließe das Tier ja sogar unnötig lange leiden, der Schnitt, der Schuß, der Griff usw., er muß schnell sein, treffsicher und auch kraftvoll und damit sofort wirksam.
Vegetarier pflücken zwar ihre Kräuter nicht unbedingt selbst, und die wenigsten Fleischesser dürften ihr Fleisch selbst erlegt haben. Ich meine dennoch, dass man die Art der Beschaffung dazu hernehmen kann, das Grundempfinden zu einer bestimmten Nahrung zu verdeutlichen. Ich schließe daraus, dass pflanzliche Nahrung zu Behutsamkeit und Respekt gehört, und fleischliche zu Beherrschung und Dominanz.
Bleibt noch zu überlegen, wie es sich mit Milch, Käse, Eiern verhält. Es hat was von „für sich abzweigen“, sogar von stehlen. Oder nur für sich nutzen? Ich bin mir darüber noch nicht im Klaren.
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