dr. med
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na wenigstens sind hier meist keine geisteskranken leichenfleischfresser zugegen, die sinnlos stänkern wollen und argumente als solche nicht zu erkennen in der lage sind.
SIMETRA
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Schönen guten Morgen:
Und noch mal zu Vit. B12:
In den Samenschalen des Sanddorns lebt ein Mikroorganismus namens Actinomyces, der dort in Symbiose mit seinem Wirt solche Mengen des lebenswichtigen Vitamins B12 erzeugt, wie man sie sonst nur in Fleisch findet. Sanddorn gewinnt dadurch für die vegetarische Ernährung eine besondere Bedeutung. Auch von allen anderen Inhaltsstoffen scheint der Sanddorn immer am meisten zu enthalten
(Quelle:http://www.wala.de/pflanze/archiv/sanddorn.htm)
Aber es ist ja so, daß man an Informationen immer das findet was man finden will.
einen schönen Tag noch SIMETRA
Gilla
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das Argument: Fleisch als wertvollster Eiweißlieferant finde ich persönlich am unsinnigsten!
Erstens, gibt es unendlich viele und v.a. wertvollere Eiweißlieferanten im fleischlosen Nahrungsmittelbereich (z.B. Nüsse, Samen, aber auch Gemüse).
Rohkostesser haben den größten Nutzen dieser Eiweißquelle.
Zweitens: durch den Garprozess (ab 40/41°C) wird das Eiweiß zerstört, es gerinnt und wird somit für den menschlichen Organismus äußerst schwer verwertbar!
Jeder der diese These nicht glauben mag, der sollte sich das Thema Körpertemperatur (in diesem Falle hohes Fieber) ansehen. Denn hier passiert genau das selbe. Der Mensch stirbt ab einer Körpertemperatur ab 40/41°C, weil sich die Körpereiweiße zersetzen!
Das Gleiche gilt für das Eisen. Gerne bin ich bereit mal einige fleischlose Eisenlieferanten aufzulisten. Das Geheimnis dürfte die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C sein, welches die Eisenaufnahme im Körper günstig beeinflusst. Beim Fleischessen wäre das genauso wichtig.
Zu Vitamin B12 gibt es einfach viel zu viele Theorien. Fakt ist, man sollte vielleicht mal wirklich mehr danach forschen. In Nährwerttabellen fehlt dieses Vitamin weitestgehend in der Auflistung von pflanzlicher Nahrung, einfach weil nicht explizit danach gesucht wird.
Selbst Pschyrembel sagt sinngemäß: das Cobalomin findet man in tiefwurzelnden Pflanzen (synthetisieren es aus den Bodenbakterien). Schaue ich bei den Möhren (stellvertretend) nach.... Vit.B12 = 0
LG Gilla
Knight
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Ein anderer Vitamin B12 Lieferant ist Aloe Vera.
In dessen Blattgel findet man es auch in brauchbaren Mengen.
Auch wenn's nicht zur Rohkost passt, eine weitere Quelle ist Sauerkraut (aber nicht das, was man an vielen Orten In D findet und welches mit Aas versetzt ist)
Grüße vom
Ritter
dr. med
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eisen ist viel in grünem gemüse zu finden.
die neueren ernährungspyramiden oder -kreise, nehmen mittlerweile abstand von der wahnwitzigen idee, tierisches eiweiß sei für den menschen am besten verwertbar - es sei denn, man will der verbrecherorganisation cma glauben schenken!
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Zitat:Das Gleiche gilt für das Eisen. Gerne bin ich bereit mal einige fleischlose Eisenlieferanten aufzulisten. Ein anderer Vitamin B12 Lieferant ist Aloe Vera. Eisen ist viel in grünem Gemüse zu finden.In den Samenschalen des Sanddorns lebt ein Mikroorganismus namens Actinomyces, der dort in Symbiose mit seinem Wirt solche Mengen des lebenswichtigen Vitamins B12 erzeugt, wie man sie sonst nur in Fleisch findet. Sanddorn gewinnt dadurch für die vegetarische Ernährung eine besondere Bedeutung.
Ich denke, daß man sich solche "Vitamin", "Eisen" und "Mineralstoffe" Diskussionen generell sparen kann. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, daß man sie sogar gänzlichst unberücksichtig lassen kann. Vielleicht will mir dr. med jetzt widersprechen? *zwinker*
Meine persönliche Meinung ist, daß unser Körper in der Lage ist, alle zur Existenz benötigten Stoffe selbst herzustellen. Selbst aus völlig totem Abfall wie z. B. Aas zieht der Organismus noch irgendetwas heraus. Aber es ist eben zu 99% Abfall. Ich weiß, daß es die Theorie gibt, daß ein Organismus unbedingt diese und jene Stoffe aufnehmen müßte, um zu existieren. Als Gegenbeispiel dient hier aber immer der Koalabär, der sein ganzes Leben lang ausschließlich die Blätter von ein paar bestimmten Eukalyptusbäumen frißt, ohne jemals Mangelerscheinungen aufzuweisen. Andersherum sind die deutlichen Mangelerscheinungen bei Fleischfressern ebenfalls nicht zu übersehen. Sie sind weniger potent und vor allem was die geistige Leistungsfähigkeit anbelangt äußerst mangelhaft. M. M. liegt das am "Lebendgehalt" der Nahrung. Ich will sagen, was man ißt ist, das ist eher zweitrangig – solange die Nahrung lebendig ist, kann unser Organismus die Nahrung entsprechend umwandeln. Unser Körper verwandelt sozusagen "Stroh zu Gold". Rumpelstilzchen wäre stolz!!!
Grüße Violetta
Sei!
dr. med
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da kann ich selbstredend NICT zustimmen *zurückzwinker".
aber ganz falsch liegst du auch nicht. der körper holt sich meist ws er benötigt, daher essen wir ja nicht nur den ganzen tag paprika sondern variieren gern mal.
Knight
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Violetta ich stimme Dir selbstredend zu. Ich glaube das sollte klar sein.
Trotzdem kann man, wenn man solche 'Schein-'Argumente entgegengeworfen bekommt, seinem Gegenüber entsprechenden Tatsachen um die Ohren werfen. ;-)
Grüße vom
Ritter
Nuculeuz
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Hallo,ich finde, daß Violetta grundsätzlich richtig liegt mit Ihrer "nicht-stofflichen" Denkweise.
Ich sehe es aber auch so, daß die Nahrung eine bestimmte Qualität hat und z.B. der Apfel (mit seinen Mineralstoffen, Vitaminen etc.) ist eben nur die sichtbare Hülle (Form) der formgebenden Energie ist. Da es aber eben diese subatomaren Vorgänge sind (also in einem feineren Frequenzbereich liegen), die die tragende Rolle bei der Energieversorgung der Lebewesen spielen, kann die normale Chemie eben nicht genau vorhersagen, was und wieviel ein Mensch von welchen Stoffen benötigt, um gut zu leben, weil eben die reine Stoff-Chemie nicht ausreicht, um die volle Palette der Rekombinationsmöglichkeiten der einzelnen Energiepotentiale zu ergründen. So ist z.B. ein Huhn in der Lage, auch ohne Calciumzufuhr Eierschale von gleich hoher Qualität zu produzieren. Dieses Phänomen ist aus normaler ernährungs-chemischer Sicht zunächst nicht nachvollziehbar. Nach längeren, rein empirischen Suchläufen kam man dann endlich auf einen Stoff, der für die Synthese essentiell war: Silizium.
Ich habe es zwar noch nicht vollständig ergründet, aber ich vermute, daß der Mensch das einzige oder eines der wenigen Lebenwesen ist, welches theoretisch auch gänzlich ohne äußere Zufuhr von Energiepotentialen auskommen könnte, wenn er sein geistiges Potential voll entfaltet. Das vermute ich einfach deshalb, weil der Mensch ein schöpferisches Potential innehat. Dieses ist in der Tierwelt nicht anzutreffen. Was ich nur nicht ganz verstehe ist:
Warum hat der Mensch das Potential zu einer ganzen Palette von wunderlichen Fähigkeiten, wenn diese Fähigkeiten meist gar nicht zur Entfaltung kommen? Selbst bei in der Natur lebenden Völkern nicht. Warum muß der Mensch erst Ewigkeiten trainieren oder seinen Geist schulen, bis er z. B.: in Sibirien ein Hitzefeld um sich projizieren kann? Es kann doch nicht von der Natur so geplant sein, den Menschen nur mit halber Kraft auszustatten? Entweder ein Lebewesen in der Natur kann schwimmen oder nicht. Das drängt den Verdacht auf, daß wir in einem degenerativen Prozeß stecken. Theoretisch wäre natürlich auch ein evolutionärer Prozeß denkbar, der verbietet sich aber aus anderen Gründen.
Zitat:der sein ganzes Leben lang ausschließlich die Blätter von ein paar bestimmten Eukalyptusbäumen frißt, ohne jemals Mangelerscheinungen aufzuweisen.
Ja aber der Koala gleicht diese einseitige Ernährunge damit aus, daß er sich fast nicht bewegt und nur vor sich hinvegetiert, wie ein Yogi, der monatelang ohne was eingegraben unter der Erde ausharren kann.
Grüße
Nuculeuz
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Zitat: Dr. med: die neueren ernährungspyramiden oder -kreise, nehmen mittlerweile abstand von der wahnwitzigen idee, tierisches eiweiß sei für den menschen am besten verwertbar
Ja, aber diese Idee steckt leider noch immer in vielen Köpfen drin. :-(
Gruß
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