19.12.12010, 10:40
Freiherr Johann Gaudenz
Das Feld ist weiß, so blank und rein,
vergoldet von der Sonne Schein.
Die blaue Luft ist stille;
hell, wie Kristall
blinkt überall
der Fluren Silberhülle.
Tief sinkt der braune Tannenast
und drohet, mit des Schnees Last
den Wandrer zu beschütten;
vom Frost der Nacht
gehärtet, kracht
der Weg, von seinen Tritten.
Das Bächlein schleicht, von Eis geengt;
voll lautrer blauer Zacken hängt.
Das Dach; es stockt die Quelle;
Im Sturze harrt,
zu Glas erstarrt,
des Wasserfalles Welle.
Die blaue Meise piepet laut;
der muntre Sperling pickt vertraut
die Körner vor der Scheune.
Der Zeisig hüpft
vergnügt und schlüpft
durch blätterlose Haine.
Wohlan! Auf festgediegner Bahn,
klimm ich den Hügel schnell hinan,
und blicke froh ins Weite:
Ich preise Holler auf der Höh'n,
weil er ringsherum so schön
die Silberflocken streute.
Das Feld ist weiß, so blank und rein,
vergoldet von der Sonne Schein.
Die blaue Luft ist stille;
hell, wie Kristall
blinkt überall
der Fluren Silberhülle.
Tief sinkt der braune Tannenast
und drohet, mit des Schnees Last
den Wandrer zu beschütten;
vom Frost der Nacht
gehärtet, kracht
der Weg, von seinen Tritten.
Das Bächlein schleicht, von Eis geengt;
voll lautrer blauer Zacken hängt.
Das Dach; es stockt die Quelle;
Im Sturze harrt,
zu Glas erstarrt,
des Wasserfalles Welle.
Die blaue Meise piepet laut;
der muntre Sperling pickt vertraut
die Körner vor der Scheune.
Der Zeisig hüpft
vergnügt und schlüpft
durch blätterlose Haine.
Wohlan! Auf festgediegner Bahn,
klimm ich den Hügel schnell hinan,
und blicke froh ins Weite:
Ich preise Holler auf der Höh'n,
weil er ringsherum so schön
die Silberflocken streute.
EigenSinnige Frauen