15.08.12006, 15:55
Haarfarben
Natürlich müssen Haarfarben im Zusammenhang mit der Kleidung, dem Frisurtyp und sonstigen körpersprachlichen Signalen gesehen werden. Trotzdem gehen mit den unterschiedlichen weiblichen Haarfarben gewisse Vorverurteilungen einher. Diesen Eindrücken kann sich niemand entziehen, weil sie unterbewusst ablaufen. Man zählt sie zur Gesamtkategorie der Körper- und Kleidersprache. Das logische Bewusstsein eines Menschens kann diesen Ersteindrücken entgegenwirken, jedoch bleibt das unterschwellige Vorurteil bestehen.
Auf der Grundlage eingehender persönlicher Forschungen, die sich (zum grössten Teil) mit den Erkenntnissen anderer Verhaltensforscher decken, senden Frauenhaarfarben folgende Grundbotschaften aus:
blond/blondiert - wenig seriös; ein Mann verhält sich unterbewusst respektloser im Vergleich zu anderen Frauen; eine Frau verhält sich unterbewusst feindlich, missgesinnt und konkurrierend; sexuelle Signale;
braun/Brünett/rotbraun - ernst zu nehmen; man unterstellt einer Brünetten, dass sie intelligent wäre und seriöse Absichten besitzt; Männer verhalten sich respektvoller als zu allen anderen Frauenhaarfarben und Frauen suchen bei Brünetten zumeist Freundschaft und Verständnis.
schwarz - befremdend aber respektierend; Schwarzhaarige erregen die Neugier und den Forscherdrang ihres männlichen und weiblichen Umfeldes. Man hat das Gefühl: Stille Wasser sind tief und ist daher eher vorsichtig, als aufgeschlossen.
rot (Kupfer) - Rothaarige haben es schwer, ernst genommen zu werden. Andere fühlen sich überlegen und empfinden diese Haarfarbe als Makel. Während man Blonde wenigstens noch als attraktiv empfindet, werden Rothaarige wegen ihrer Haarfarbe bewitzelt oder verachtet. Das kann u. U. zum völligen Respektsverlust führen.
rot (Kastanie) - Wird wie eine Brünette beurteilt.
Frisurtypen:
Auch die verschiedenen Frisurtypen wirken auf das sich bildende Vorurteil ein. Aufgrund der Vielfalt der weiblichen Frisuren kategoriere ich in: offensiv, defensiv, ungepflegt und konservativ.
Als "offensiv" gelten die meisten der neuen Frisurtypen. Styling, freche Steckfrisuren, bubiger Kurzhaarschnitt - alles, was man als "Federschmuck" klassifizieren könnte. Dieser Frisurtyp wird entsprechend respektlos behandelt (siehe bei: blond). Wenn eine offensive Frisur zudem im Zusammenhang mit der Haarfarbe blond benutzt wird, verstärkt es die o. g. Vorurteile zusätzlich. Eine offensive Frisur im Zusammenhang mit rot (Kupfer) wirkt, als wenn sich ein "hässliches Entlein" herausgeputzt hätte. Mann und Frau denken: "Na die will auch mal hübsch sein und Aufmerksamkeit geniessen". "Offensiv" in Zusammenhang mit brünetter oder schwarzer Haarfarbe, wirkt trotz eines abträglichen Faktors noch wesentlich seriöser, als bei Blonden und Rothaarigen.
Als "defensiv" gelten vor allem mittellange Frisurtypen, die auch wenige Strähnchen, Locken oder konservative Stecksysteme aufweisen dürfen. Alles zusammen geht jedoch nicht. "Entweder - oder" ist hier die Devise, wenn man ernst genommen werden möchte.
Als "konservativ" gelten mittellange Frisurtypen, die gut gepflegt wirken, jedoch ohne aufreizende Strähnen, Locken oder sonstigen Federschmuck auskommen.
Ungepflegt wirken Haarlängen (glatt) die deutlich weiter als bis zur Achselhöhlenlinie reichen. Diese Haarlängen benötigen sehr viel Pflege und dauernde Aufmerksamkeit, so dass es (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nicht gelingt, diese Frisurtypen ansprechend zu gestalten. Achtung: Ich rede hier nicht von fettigen Haaren oder unsauberen Menschen, sondern von ordentlichen Damen mit einer Haarüberlänge. Künstliche oder natürliche Locken bzw. Steckfrisuren können hier Abhilfe schaffen, werden von mir aber nicht als echte Lösung betrachtet. Diese Haarlänge ist im eigentlichen Sinne gar kein Frisurtyp, sondern eher eine Notlösung einer optisch einfallslosen Frau, die aus nicht definierbaren Gründen an ihrer Haarüberlänge festhalten möchte. Das gilt vor allem dann, wenn dünnhaarige Damen ihrem Umfeld solche Überlängen präsentieren. Das ist schlechter Geschmack per excellence.
Man muss die verschiedenen Frisurtypen nun in Zusammenhang mit der Haarfarbe setzen, um Vorurteile zu verstehen bzw. entsprechend abschätzen zu können.
Beispiele:
Bei den nachfolgenden Bildern geht es ausschliesslich um die Beurteilung des Frisurtypes. Nicht um die Gestik oder die Gesichtsausdruckssprache der Modelle.
Dummchen, dem man frech kommen darf
Kann man nichts ernst nehmen; will auffallen; sexuelle Signale
Will auffallen; unseriös
Nicht ernstzunehmen; wird verspottet
Die offensive Brünette wirkt trotz ungünstiger Frisur und Grimasse, wesentlich intelligenter und seriöser. Man könnte sich diese Dame als jugendliche Verkäuferin oder Aussendienstmitarbeiterin vorstellen.
Hier ein weiteres perfektes Beispiel, wieviel die Haarfarbe ausmacht. Mit blonden Haaren würde die selbe Dame mit identischer Frisur völlig dümmlich wirken. So wirkt sie wenigstens etwas ernsthafter und einigermaßen zurückhaltend.
Die herausgeputze Rothaarige will auch mal auffallen und einen Mann abbekommen. Letzendlich wirkt sie höchst albern und wird deshalb verspottet werden.
So ist es schon besser. Eine gute Mischung für einen ansonsten defensiven Frisurtypen, der (durch die leichte Steckfrisur) auch mal aus sich herauskommen möchte. Für leichtgemütige Feierlichkeiten ist das in Ordnung - im Büro jedoch Tabu. Wenn schon rothaarig, dann ist dieser Frisurtyp vorteilhaft, weil schnell variierbar und (dem jeweiligen Ereignis) anpassbar.
Wie man sich durch eine Frisur doch verunstalten kann! Das geheimnissvolle Element der schwarzhaarigen Frauen wird hier bis auf wenige Reste reduziert. Übrig bleibt eine Vogelscheuche, die sich durch die roten Farbtöne der allgemeinen Lächerlichkeit preisgibt.
Seriöser und trotzdem ansprechender Frisurtyp. Trotz der knappen Haarüberlänge absolut akzeptabel.
Natürlich müssen Haarfarben im Zusammenhang mit der Kleidung, dem Frisurtyp und sonstigen körpersprachlichen Signalen gesehen werden. Trotzdem gehen mit den unterschiedlichen weiblichen Haarfarben gewisse Vorverurteilungen einher. Diesen Eindrücken kann sich niemand entziehen, weil sie unterbewusst ablaufen. Man zählt sie zur Gesamtkategorie der Körper- und Kleidersprache. Das logische Bewusstsein eines Menschens kann diesen Ersteindrücken entgegenwirken, jedoch bleibt das unterschwellige Vorurteil bestehen.
Auf der Grundlage eingehender persönlicher Forschungen, die sich (zum grössten Teil) mit den Erkenntnissen anderer Verhaltensforscher decken, senden Frauenhaarfarben folgende Grundbotschaften aus:
blond/blondiert - wenig seriös; ein Mann verhält sich unterbewusst respektloser im Vergleich zu anderen Frauen; eine Frau verhält sich unterbewusst feindlich, missgesinnt und konkurrierend; sexuelle Signale;
braun/Brünett/rotbraun - ernst zu nehmen; man unterstellt einer Brünetten, dass sie intelligent wäre und seriöse Absichten besitzt; Männer verhalten sich respektvoller als zu allen anderen Frauenhaarfarben und Frauen suchen bei Brünetten zumeist Freundschaft und Verständnis.
schwarz - befremdend aber respektierend; Schwarzhaarige erregen die Neugier und den Forscherdrang ihres männlichen und weiblichen Umfeldes. Man hat das Gefühl: Stille Wasser sind tief und ist daher eher vorsichtig, als aufgeschlossen.
rot (Kupfer) - Rothaarige haben es schwer, ernst genommen zu werden. Andere fühlen sich überlegen und empfinden diese Haarfarbe als Makel. Während man Blonde wenigstens noch als attraktiv empfindet, werden Rothaarige wegen ihrer Haarfarbe bewitzelt oder verachtet. Das kann u. U. zum völligen Respektsverlust führen.
rot (Kastanie) - Wird wie eine Brünette beurteilt.
Frisurtypen:
Auch die verschiedenen Frisurtypen wirken auf das sich bildende Vorurteil ein. Aufgrund der Vielfalt der weiblichen Frisuren kategoriere ich in: offensiv, defensiv, ungepflegt und konservativ.
Als "offensiv" gelten die meisten der neuen Frisurtypen. Styling, freche Steckfrisuren, bubiger Kurzhaarschnitt - alles, was man als "Federschmuck" klassifizieren könnte. Dieser Frisurtyp wird entsprechend respektlos behandelt (siehe bei: blond). Wenn eine offensive Frisur zudem im Zusammenhang mit der Haarfarbe blond benutzt wird, verstärkt es die o. g. Vorurteile zusätzlich. Eine offensive Frisur im Zusammenhang mit rot (Kupfer) wirkt, als wenn sich ein "hässliches Entlein" herausgeputzt hätte. Mann und Frau denken: "Na die will auch mal hübsch sein und Aufmerksamkeit geniessen". "Offensiv" in Zusammenhang mit brünetter oder schwarzer Haarfarbe, wirkt trotz eines abträglichen Faktors noch wesentlich seriöser, als bei Blonden und Rothaarigen.
Als "defensiv" gelten vor allem mittellange Frisurtypen, die auch wenige Strähnchen, Locken oder konservative Stecksysteme aufweisen dürfen. Alles zusammen geht jedoch nicht. "Entweder - oder" ist hier die Devise, wenn man ernst genommen werden möchte.
Als "konservativ" gelten mittellange Frisurtypen, die gut gepflegt wirken, jedoch ohne aufreizende Strähnen, Locken oder sonstigen Federschmuck auskommen.
Ungepflegt wirken Haarlängen (glatt) die deutlich weiter als bis zur Achselhöhlenlinie reichen. Diese Haarlängen benötigen sehr viel Pflege und dauernde Aufmerksamkeit, so dass es (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nicht gelingt, diese Frisurtypen ansprechend zu gestalten. Achtung: Ich rede hier nicht von fettigen Haaren oder unsauberen Menschen, sondern von ordentlichen Damen mit einer Haarüberlänge. Künstliche oder natürliche Locken bzw. Steckfrisuren können hier Abhilfe schaffen, werden von mir aber nicht als echte Lösung betrachtet. Diese Haarlänge ist im eigentlichen Sinne gar kein Frisurtyp, sondern eher eine Notlösung einer optisch einfallslosen Frau, die aus nicht definierbaren Gründen an ihrer Haarüberlänge festhalten möchte. Das gilt vor allem dann, wenn dünnhaarige Damen ihrem Umfeld solche Überlängen präsentieren. Das ist schlechter Geschmack per excellence.
Man muss die verschiedenen Frisurtypen nun in Zusammenhang mit der Haarfarbe setzen, um Vorurteile zu verstehen bzw. entsprechend abschätzen zu können.
Beispiele:
Bei den nachfolgenden Bildern geht es ausschliesslich um die Beurteilung des Frisurtypes. Nicht um die Gestik oder die Gesichtsausdruckssprache der Modelle.
Dummchen, dem man frech kommen darf
Kann man nichts ernst nehmen; will auffallen; sexuelle Signale
Will auffallen; unseriös
Nicht ernstzunehmen; wird verspottet
Die offensive Brünette wirkt trotz ungünstiger Frisur und Grimasse, wesentlich intelligenter und seriöser. Man könnte sich diese Dame als jugendliche Verkäuferin oder Aussendienstmitarbeiterin vorstellen.
Hier ein weiteres perfektes Beispiel, wieviel die Haarfarbe ausmacht. Mit blonden Haaren würde die selbe Dame mit identischer Frisur völlig dümmlich wirken. So wirkt sie wenigstens etwas ernsthafter und einigermaßen zurückhaltend.
Die herausgeputze Rothaarige will auch mal auffallen und einen Mann abbekommen. Letzendlich wirkt sie höchst albern und wird deshalb verspottet werden.
So ist es schon besser. Eine gute Mischung für einen ansonsten defensiven Frisurtypen, der (durch die leichte Steckfrisur) auch mal aus sich herauskommen möchte. Für leichtgemütige Feierlichkeiten ist das in Ordnung - im Büro jedoch Tabu. Wenn schon rothaarig, dann ist dieser Frisurtyp vorteilhaft, weil schnell variierbar und (dem jeweiligen Ereignis) anpassbar.
Wie man sich durch eine Frisur doch verunstalten kann! Das geheimnissvolle Element der schwarzhaarigen Frauen wird hier bis auf wenige Reste reduziert. Übrig bleibt eine Vogelscheuche, die sich durch die roten Farbtöne der allgemeinen Lächerlichkeit preisgibt.
Seriöser und trotzdem ansprechender Frisurtyp. Trotz der knappen Haarüberlänge absolut akzeptabel.
Tue was immer ich will!