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09.05.12023, 20:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.12023, 20:45 von Andrea.)
Der Hersteller entschuldigte sich aber bei dem Nürnberger Ehepaar und kündigte an, das Personal besser zu schulen, um die Unterschiede zwischen den beiden Pflanzenarten zu erkennen.
https://www.hna.de/verbraucher/lidl-discounter-supermarkt-speiseroehre-veraetzt-frau-statt-baerlauch-giftige-pflanze-aronstab-92262707.html
Das kommt dann wohl davon, wenn die bewährten osteuropäischen Erntehelfer nicht mehr einreisen dürfen und sich dann andere Arbeitsplätze suchen und nicht mehr verfügbar sind.
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Wenn auf dem Essen "vegan" steht, das hört sich zunächst gut an. Und so habe ich mich auch darüber gefreut, daß in den einschlägigen Bio-Läden inzwischen sehr viele vegane Produkte erhältlich sind. Weil gestern jemand Geburtstag hatte, waren wir (ihm zu Ehren) gerade im Eiscafé F. in Berlin. Die haben da jetzt "veganes Eis" und werben mit "goes green". Da hat es bei mir mit einem Mal Klick gemacht.
Vegan soll als Weg aus der "Bio-Krise" dienen
Also die Nahrungspanscher verteufeln und bekämpfen die Bio-Produkte > seitdem diese am Markt sind. Zuerst waren Bio-Produkte = Schwindel und Lüge und auch nicht besser als konventionell. Danach hieß es, es wäre zu teuer. Dann ist man offensichtlich auf eine andere Taktik umgestiegen.
Diese Taktik hieß: Wir schlagen Bio mit Bio. Also haben SIE einen (viel niedrigeren) neuen Bio-Standard eingeführt, und seitdem gibt es "Bio-Produkte" bei ReWe, Lidl, Penny und Edeka. Auch das hat der Bio-Wirtschaft nicht geschadet.
Der Witz an Bio ist ja für mich, daß es natürliche und zudem gesunde Nahrung darstellt. Doch bei "vegan" liegt der Schwerpunkt nicht mehr auf "organic" und "gesund", sondern bei "frei von tierischen Produkten". Ein Stück Fleisch aus dem 3D-Drucker wäre demzufolge "vegan", aber eben nicht mehr biologisch. Und so ist das auch mit dem veganen Eis im Café F. Die organischen Eisbestandteile werden durch Chemikalien ersetzt. Und genau dieser Trend fällt mir bei "veganen Produkten" seit einiger Zeit auf.
Es wird dort mehr und noch mehr Chemie zugesetzt und gesund ist das schon lange nicht mehr. Unsereiner wird also in Zukunft darauf achten müssen, ob "vegane Produkte" auch organisch, biologisch und gesund sind und nicht nur "steril" – worauf es den Herstellern und den woken Konsumenten wohl ankommt. Und so könnte das Vegan-Label als Totengräber der Biobranche benutzt werden, weil die VIELEN gerade auf den veganen Zug aufspringen. Das ist natürlich eine Pervertierung des ursprünglichen Begriffes. Eine regelrechte Umkehr dessen, was "vegan" einmal gewesen ist und sein sollte. Leider sieht es mir ganz danach aus. Und auch die Politik zielt in diese Richtung. Da geht es nicht um "Organic", sondern um "vegane Produkte". Das wird hip gemacht, und kaum jemand denkt darüber nach, daß die Nahrungsmittelchemie der große Gewinner (und damit auch der Drahtzieher und Hintermann) dieser Entwickling ist.
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26.06.12023, 22:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.12023, 22:40 von Anicca777.)
Gespritztes Gemüse - im wahrsten Sinn des Wortes gespritzt?
Mir wurde heute folgendes Video weitergeleitet, indem in irgendeinem ausländischen Supermarkt an verschiedenen Obst und Gemüse Einstichstellen gezeigt werden.
https://t.me/c/1795186666/8042
Wer nun denkt, "ja ja, geht mich nichts an, da ich ja nur vom Bio-Laden nebenan mein Obst und Gemüse beziehe", sollte dann wohl nun auch tatsächlich auch nur noch REGIONALES Obst und Gemüse kaufen.
Ich wunderte mich schon länger ein wenig darüber, dass die Bio-Bananen und Bio-Mangos doch unerwartet haltbar sind. Heute schaute ich mir dann meine Mango und die übrigen 3 Bananen mal vor dem Hintergrund jenes Videos genauer an. Und ja, es schaut tatsächlich sowohl auf der Mango nach genau solch einer Einstichstelle aus, als auch auf jeder Banana. Da sitzt jeweils am Ende Nähe des Stiels ein schwarzer Punkt, der so nur von einem Einstich stammen kann. Ich gehe mal davon aus, dass u.a. Südfrüchte und sonstiges Gemüse, wenn sie denn wirklich aus Bioanbau stammen, eben auch für lange Transportwege prepariert werden, um nicht so schnell weiter zu reifen. Die Frage ist nur, womit?
Wie heißt es doch so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
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Wo kaufst du denn deine Bio-Bananen? Im Bio-Fachhandel, oder ist es EU-Bio aus dem Supermarkt? Bei meinen Demeter-Bananen findet ich solche Einstichstellen jedenfalls nicht.
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27.06.12023, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.12023, 12:34 von Andrea.)
Das Video kann ich mir nicht ansehen, weil das nur für diejenigen einsehbar ist, die in dieser bestimmten Chatgruppe sind. Ich wüßte nicht mal, welche, und möchte mich aber sowieso da jetzt nirgends anmelden nur deshalb.
Ich halte das mit den Einstichen zu diesem Zweck jedenfalls für eine Fehleinschätzung. Und zwar deshalb, weil das nicht gerade praktikabel ist, in jede einzelne Frucht einzustechen. Auch noch jeweils an einer bestimmten Stelle. Bei Bananenhänden (die zusammenhängenden Bananen, habe mich gerade mal kundig gemacht, wie das überhaupt heißt) besonders schwierig, wie will man die untenliegenden an gleicher Stelle erreichen? Oder umgekehrt, die obenliegenden?
Sachen zur Haltbarmachung werden schon gemacht, aber eher dann so, daß viele Früchte gleichzeitig auf einer "Behandlungsstraße" behandelt werden können. Wie dieses Apeel oder Bestrahlungen mit irgendwas. Zumindest Apeel gibt es tatsächlich auch bei Bioware:
https://www.pagan-forum.de/thread-6618.html
Wenn es wirklich an jeder Frucht und an einer bestimmten Stelle ist, würde ich mal mit dem Laden Kontakt aufnehmen, wo sie gekauft wurden, vielleicht kann ja eine Ursache ermittelt werden. Nur vereinzelt und mal, könnte man vielleicht auch an irgendwelche Insekten denken.
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Es ist rechtlich untersagt, im Bio-Bereich synthetische Stoffe zu verwenden. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen. Wurde in dem Beitrag der Zusatzstoff genannt, der zugeführt wird?
Finde Dich selbst!
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28.06.12023, 11:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.12023, 13:21 von Andrea.)
Verletzungen sind auch immer "Eintrittsstellen" (der "schwarze Punkt"). Und gerade mit Bananen gibt es eh schon ein Pilzproblem. Welcher Früchteproduzent sollte sich aktiv selbst noch ein Risiko für seine Früchte schaffen.
Ich glaube, diese Überlegungen/der Verdacht ist vielleicht aus einer Art (durchaus nachvollziehbarer) Spritzenphobie jetzt geboren worden. Das ist gar nicht abwertend gemeint, sondern wäre eine Erklärung.
Es ist nicht praktikabel und bringt keinen Vorteil im Produktionsprozeß. Es muß eh viel händisch gemacht werden, weil es nicht anders geht, da wird man nicht jetzt einzeln die Avocados einstechen (oder etwas anderes damit machen, mit den einzelnen Früchten), wenn man andere Möglichkeiten hat, sogar bereits hat, wenn man das will, wo man "alle durchschleusen" kann (nämlich besprühen, durch ein Bad ziehen).
Auch dort nicht, wo Arbeitskräfte billig sind, und auch dann nicht, wenn aufwendige händische Arbeit durchaus geleistet wird im Einzelfall für einen Kunden. Weil billig und zur Kundenzufriedenheit notwendig immer noch nicht das Gleiche ist wie Null und entbehrlich.
Die Gewinnspanne in der Landwirtschaft ist nicht besonders hoch und macht solche Ausgaben dann "egal". Die größeren Gewinne in diesem Bereich liegen beim Zwischenhändler, also auch nicht im Verkauf an den Endkunden.
Und auch ein Punkt: Da bemühen sie sich, Früchte mit intakten Schalen zu ernten und auf den Markt zu bringen, und bringen ihnen dann selbst Verletzungen bei, wodurch dann schwarze Punkte auf der Ware sind.
Also ich glaube es nicht.
Die beobachteten schwarzen Punkte und auch Einstiche werden schon da sein. Aber da vermute ich eher, von Insekten oder vielleicht sind irgendwelche Unebenheiten am Regal im Laden beispielsweise, die den Früchten Verletzungen zufügen. Oder es ist vorher schon passiert, oder auch nachher, beim Transport nach Hause. Irgendsowas.
Zu dem Link übrigens, mir wird tatsächlich gemeldet, das sei eine private Gruppe, in der man angemeldet sein muß, um das Video ansehen zu können.
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28.06.12023, 18:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.12023, 00:18 von THT.)
Auch auf nicht-bio Mangos (Schweiz) habe ich das noch nicht gesehen.
Das muß aber nicht heißen, daß es das Phänomen vereinzelt nicht geben kann.
Zitat:"Soweit als möglich kaufe ich mein Obst und Gemüse inzwischen nur noch in einem kleinen Bioladen, 25 Jahren ohne Betreiberwechsel. Teilweise bin ich auch zusätzlich in einem Geschäft der Naturata-Kette."
-> Ist für viele nicht praktikabel, alleine wegend der Menge, die man mit viel Rohkost benötigt, und zudem ist die Qualität im Bioladen bei Obst meist sehr schlecht. Also vom Reifegrad her.
Weit schlimmer als eine gespritzte Pfirsich/Mango/Avocado/Papaya/Birne/Traube/Aprikose etc. (all diese Dinge und mehr sind meist fürchterlich im Bioladen) zu essen ist, eine unreife zu essen.
Was meist passabel ist, sind Äpfel und Orangen und Zitronen und manchmal noch Restpostenbananen.
Sämtliche Beeren scheiden wegen der vollkommen überzogenen Preise im Bioladen aus, das kann sich ein Alleinstehender/Pärchen vielleicht noch leisten, wenn man nicht viel Rohkost essen mag und es eher als Beilage sieht, ansonsten ist das einfach utopisch und regelrecht frech.
Hier muß m. M. selbst angebaut werden oder halt einfach mal zwischendurch kein Bio, aber regional direkt vom Erzeuger und dann mit Natron gewaschen etc.
Für uns persönlich hat das zur Folge, daß wir bestimmte Exoten oft bei Spezialversendern für Bioware bestellen. Das ist zwar auch sehr teuer, allerdings bekommt man dann wenigstens die Qualität.
Nachsatz: Ob unreifes Bio-Obst wirklich schlimmer ist, als konventionell reifes Obst, ist objektiv sicherlich vom Einzelfall abhängig. Für mich ist es vom Empfinden her meist so. Wir essen trotzdem fast alles in Bio oder aus dem Garten und akzeptieren nur bestimmte saisonale oder selektierte Ausnahmen.
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(26.06.12023, 22:40)Anicca777 schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-79866.html#pid79866Gespritztes Gemüse - im wahrsten Sinn des Wortes gespritzt?
Mir wurde heute folgendes Video weitergeleitet, indem in irgendeinem ausländischen Supermarkt an verschiedenen Obst und Gemüse Einstichstellen gezeigt werden.
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Es wird behauptet, dass Bananen mit diesem Logo der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung mit mRNA-Impfstoff versehen sind. Das behauptet irgendwer im Internet, und alle kopieren es ungeprüft. Ich halte das für Blödsinn, aber Bananen (und andere Früchte) mit diesem Label werde ich trotzdem nicht kaufen. Denn diese Stiftung will ich ganz bestimmt nicht unterstützen.
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Nachhaltigkeit
Oxfam wirft Unternehmen Etikettenschwindel vor
Die Rainforest Alliance vergibt ein Siegel für umweltverträglich und fair produzierte Bananen und Ananas. Jetzt hat die Hilfsorganisation Oxfam ihr aber massive Verstöße gegen Umwelt- und Arbeitsrecht-Standards vorgeworfen. Besonders gravierend sei die Besprühung mit Pestiziden von Flugzeugen aus – auch zum Schaden der dort beschäftigten Menschen.
Das wurde bereits im Jahr 2016 über diese Firma mit dem Logo des "Grünen Frosch" geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/nachhaltigkeit-oxfam-wirft-unternehmen-etikettenschwindel-100.html#:~:text=Die%20Rainforest%20Alliance%20vergibt%20ein,%2D%20und%20Arbeitsrecht%2DStandards%20vorgeworfen.
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