Tierquäler bekommt, was er verdient
Ich habe mir nur den Anfang von dem Video angeschaut, und mir scheint, daß sie ihn mit ihrem Gekreische überhaupt erst auf sich aufmerksam gemacht hat. Der ist doch in größerem Abstand und mit völlig anderer Blickrichtung an ihr und ihrer Töle vorbeigelaufen.

Aus meiner Sicht hätte sie ihren Spaziergang einfach in die Gegenrichtung fortsetzen sollen, und vielleicht ab und zu mal einen Blick über die Schulter werfen, was der Wolf macht und ob er vielleicht gerade Anlauf in ihre Richtung nimmt. Aber wahrscheinlich wäre er einfach seiner Wege gegangen und hätte nach leichterer Beute gesucht.

Auffällig finde ich das Framing im Artikel (letzter Satz: „Hundehalter sollten ihre Hunde dicht an die Leine nehmen - denn während Wölfe Menschen in der Regel nicht angreifen, sieht das bei Hunden anders aus, so Vogelsang.“), denn ich kann mir nur schwer vorstellen, daß ein Wolf einen Hund attackiert, während der in Begleitung eines Menschen ist. Da wird nur wieder bewußt und gezielt die irrationale Angst vor Wölfen geschürt und das verbreitet Narrativ von der großen Bedrohung bedient.
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Ein alleine dahinziehender Wolf sucht Anschluß. Der dachte sich, ob er hier ein neues Rudel findet.
Tue was immer ich will!
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Es wäre ganz interessant gewesen zu sehen, wie das Ganze denn begonnen hat. Ob der Wolf z.B. überhaupt nur sich den beiden zuwendete, weil sie so geschrien hat. Dann wäre es Neugier gewesen. Und ob er ansonsten einfach vorbeigetrottet wäre.

Auf jeden Fall vermißt man im Text Stellen wie, daß persönliche Begegnungen und Wissen über die Wölfe helfen würde, Ängste abzubauen. Denn Tiere sind ja nie hinterhältig, wenn man sie kennt, kann man auf jeden Fall gut mit ihnen leben. Es wird leider sogar eher das Gegenteil gesagt, zumindest was diese konkrete Frau angeht.


P.S.
Ich sehe gerade, Cleopatra schreibt, sie hatte genau diesen Eindruck.
Aus Tränen Gold und Perlen machen
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Ich finde es interessant, wenn hier behauptet wird, das ist alles nicht so schlimm und man soll sich nicht so viele Gedanken machen. Einfach mal über die Schulter schauen. Das glaube ich euch nicht.

Mir ist ein Fuchs (auf unserer Auffahrt mitten in der Siedlung) sehr nahe gekommen, und der wollte mir immer an die Beine. Den habe ich auch angeschrien und mit dem Fuß mehrfach weggestoßen.

Ich glaube nicht, werte Pamina und Cleopatra, daß ihr alleine im Wald ruhig bleiben würdet, wenn ein Wolf auf euch zukommt. Habt ihr schon mal alleine eine Nacht im Wald geschlafen?

Als ich meine Fuchsgeschichte in der Runde erzählt habe, haben auch alle gelacht, aber noch keiner von denen hat so eine Erfahrung gemacht. Da kann man mutig sein.

Ich für mich kann nur sagen, daß jedes wilde Tier eigentlich die Nähe des Menschen meidet. Und so sollte es auch sein.

Einen Wolf in der Natur zu sehen, ist wie ein Lottogewinn. Dabei sich zu freuen und ruhig zu bleiben (wenn er auf einen zukommt), finde ich sehr schwer. Vor einer Rotte Wildschweine würde man abhauen. Und die sieht man auch selten.

Man sollte immer vorsichtig mit solchen Aussagen sein, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat.
Aber ich glaube euch auch gerne, daß ihr so mutige Frauen seid.  Daumen hoch

Gruß Heimdall
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Also, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich fühle mich wesentlich unwohler (und finde dieses Unwohlsein auch wesentlich berechtigter), wenn ein fremder unerzogener Köter ohne Leine auf mich zugaloppiert (schon häufig erlebt, da ich in München direkt am Waldrand = Gassigebiet gewohnt habe), als wenn – so wie es im Video aussieht – ein einzelner Wolf in 20 m Entfernung vorbei schnürt und nicht mal in meine Richtung schaut. Ehrlich gesagt, war mir bis zu diesem Beitrag noch nicht mal bewußt, daß ich als Mensch vor einem einzelnen Wolf Angst haben müßte, aber man lernt ja nie aus ;-)



Und – Nachtrag – die ist ja nicht nachts alleine im Wald unterwegs, sondern es ist helllichter Tag und auf dem freien Feld. Da fällt der Gruseligfaktor schon mal komplett weg...
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Zitat:Also, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich fühle mich wesentlich unwohler (und finde dieses Unwohlsein auch wesentlich berechtigter), wenn ein fremder unerzogener Köter ohne Leine auf mich zugaloppiert ...

Ich fühle mich sehr unwohl, wenn seltsame Personen auf mich zukommen. Manchmal sogar, wenn ich sie nur von Weitem sehe. Auch da gehe ich nach deren Verhalten, Körperhaltung usw., wenn das aggressiv und angriffslustig rüberkommt, oder sie "herumlungern", also offenbar dort nichts zu tun haben, unternehme ich Entsprechendes. Flucht, wenn möglich. Also woanders hingehen, wenn ich solche von weitem schon sehe.
Und egal ob bei Mensch oder Tier, heißt Flucht nicht unbedingt wegrennen. Sondern sich möglichst klug der Konfrontation entziehen.

Wölfe habe ich in freier Wildbahn noch nicht gesehen. Aber Schwarzbären, Alligatoren, Kojoten und einmal sogar einen Puma. Sind ja auch alles potentiell gefährliche Tiere. Ich habe mich "respektvoll, auch achtsam, zurückgezogen", also bin keinesfalls auf sie noch zugegangen. Sie haben mich aber auch nicht groß beachtet, also ich habe gemerkt, daß ich nicht etwa "ein Ziel" von ihnen bin. Bei den Schwarzbären hatte ich schon etwas Angst, da bin ich schnell ins Auto gesessen. Ich weiß gar nicht recht, warum, denn die waren gerade schwer beschäftigt, eine Müllhalde zu durchwühlen. Vermutlich einfach, weil es mehrere waren. Die Logik halt.
Und einmal bin ich nachts im Mondschein über eine Brücke gegangen, die über einen kleinen Fluß führte. Und hunderte Alligatorenaugen leuchteten im Fluß im Mondlicht. Das war ein faszinierender Anblick, aber ich bin dann umgekehrt, weil ich Angst bekam, es könnten sich auch welche am Ende der Brücke sich an Land aufhalten. Ob diese Befürchtung berechtigt war, weiß ich nicht. Und Alligatoren sind auch nicht besonders angriffslustig allgemein. Ich bin halt auf Nummer sicher gegangen, auch wenn ich fasziniert und ergriffen war von dem Anblick von ihnen im Wasser, und ich auf der sicheren Brücke.

In der Regel wollen Wildtiere nichts mit Menschen zu tun haben, sie halten sich eher von ihnen fern. Wenn sie einen nicht fokussieren und starren, nicht lauern und so, sondern vielleicht nur mal betrachten, oder sogar nicht mal das, und sich dann locker abwenden, ist alles gut.

Wenn mir aber ein sog. Raubtier auf eine Art näher käme, daß ich mich bedroht fühlen würde, würde ich mich auch groß machen und schreien, also das Tier anschreien, wenn ich das als sinnvoll erachten würde, das Tier damit zu vertreiben. Warum auch nicht. Das wäre ja eine falsch verstandene Faszination und auch Achtung, sich angreifen zu lassen.

Ich weiß nicht, ob das bei allen Raubtieren das sinnvollste Vorgehen wäre, das wäre eher das Problem.
Aus Tränen Gold und Perlen machen
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Zitat:Ich finde es interessant, wenn hier behauptet wird, das ist alles nicht so schlimm und man soll sich nicht so viele Gedanken machen. Einfach mal über die Schulter schauen. Das glaube ich euch nicht.

Mir ist ein Fuchs (auf unserer Auffahrt mitten in der Siedlung) sehr nahe gekommen, und der wollte mir immer an die Beine. Den habe ich auch angeschrien und mit dem Fuß mehrfach weggestoßen.

Ich glaube nicht, werte Pamina und Cleopatra, daß ihr alleine im Wald ruhig bleiben würdet, wenn ein Wolf auf euch zukommt. Habt ihr schon mal alleine eine Nacht im Wald geschlafen?

Ich mache mir über so etwas einfach keine Gedanken!

Mein Vertrauen in unsere Natur und in meinen Instinkt sind unerschütterlich.  Lol

Außerdem bin ich kein Stadtkind; ich habe viele schöne Abenteuer weit weg von Menschen erlebt. Wenn auch nicht ganz alleine, dafür in wunderbarer Natur.

Vor ein paar Jahren waren wir hier mit den Kindern wandern und relativ tief im Wald. Mein Instinkt hat sich gemeldet, und dann habe ich die Wildschweine gerochen und quicken hören. Ich habe dem Wald nochmal Bescheid gegeben, und wir sind einfach umgedreht und weiter. Für mich hat das auch was mit Respekt zu tun, denn die Schweine wollen auch in Ruhe gelassen werden.

Dein Fuchs hatte doch sicherlich einen Grund, Dich beißen zu wollen, werter Heimdall? 

Fuchs, Bär, Wolf ... wir ehren sie doch alle und versuchen unser bestes, Naturmenschen zu sein. Sollte ich einen Wolf je begegnen sollen, sage ich Dir als erstes Bescheid, wie es mir ergangen ist.  Winken
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Ich finde eure Diskussion sehr spannend. Wenn man im Vertrauen zu PAN ist, dann geht man einfach nicht davon aus, dass einem etwas passiert. Doch man kommt viel zu selten dazu, diese Dinge zu üben. Ich merke es im Kleinen immer wieder. Ich habe keine Angst vor Wespen, sie würden mich nicht stechen. Ich bin in der Natur unterwegs und bleibe immer von Mücken oder Zecken verschont.
Kürzlich fuhr ich nachts über die Landstraße nach Hause, und ein Hase wollte sich vor mein Auto stürzen. Er bremste kurz vor meinem Reifen ab und verschwand wieder im Dickicht. Nicht an meinem Auto, danke PAN!
Was das Video betrifft, denke ich auch, dass der Wolf an dem Hund interessiert war. Hätte er wirklich großen Appetit gehabt, hätte er ihn wohl geschnappt. Ich glaube, Wölfe haben etwas gegen Hunde - wir wissen ja, wie sie entstanden sind. Winken
Für die WI-Frau war es wohl das schlimmste Erlebnis ihres Lebens.
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Auf einer Rinderkoppel in Groß Steinrade bei Lübeck in Schleswig-Holstein hat ein Bulle einen Landwirt angegriffen und tödlich verletzt. Der 59-Jährige wollte das Tier am Dienstag gemeinsam mit zwei Helfern von der eingezäunten Koppel abholen und zur Schlachtung zum Metzger bringen, wie die Polizei in Lübeck mitteilte. Dabei habe der Bulle den Landwirt angegriffen und lebensgefährlich verletzt.

Trotz Wiederbelebungsversuchen eines der beiden Helfer, der Polizei und des Rettungsdiensts sei der Landwirt noch an der Unglücksstelle gestorben. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Die Leiche des Manns wurde in die Lübecker Rechtsmedizin gebracht.

Der Bulle wurde den Angaben zufolge mit Gittern und einem Traktor von den Rettungsmaßnahmen ferngehalten. Biggrin
Glück ist unsichtbare Planung.
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Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) - Grausiger Fund: Ein Waldarbeiter hat am Dienstagmorgen in der Gemeinde Groß Kreutz einen Dacia entdeckt, der offenbar von einem Feldweg abgekommen und in einem Wassergraben gelandet ist.

Der Dacia ist von der Feuerwehr mit einer Seilwinde aus dem Graben gezogen worden und steht am Rand des Feldwegs.

[Bild: w47jiiycimziw45g9j89yikm4pbm7gq7.jpg]

Der SUV lag mit dem Dach voran in dem Gewässer im Ortsteil Krielow. Die Fahrerkabine befand sich komplett unterhalb der Wasseroberfläche, wie die Polizei am Mittag mitteilte.

Im Inneren des Wagens machte der Arbeiter zwei leblose Männer aus und alarmierte umgehend die Rettungskräfte, die wenige Minuten später am Unfallort eintrafen.

Die Feuerwehr zog das Fahrzeug sofort mit einer Seilwinde aus dem Graben, doch für die beiden Insassen kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Männer feststellen.

Im Wageninneren stellten die Polizeibeamten ein Gewehr sicher, sodass die Vermutung nahe liegt, dass es sich bei den Verunglückten um Jäger handeln könnte.

"Wir haben die Information, dass es sich bei den Personen im Wagen um Jäger handelt, die seit der Nacht vermisst waren", sagte Michael Binder von der Ortswehr in Groß Kreutz, gegenüber "Märkische Allgemeine".

Feuerwehrmann Michael Binder: "Dieses Unglück ist schon sehr untypisch"
In diesem Wassergraben soll der Dacia auf dem Dach gelegen haben.

[Bild: 9ftnpsqhqbd4rnemb1n1k6boz53b9yhl.jpg]

Warum das Fahrzeug von dem Feldweg abgekommen ist und sich die Insassen nicht daraus befreien konnten, blieb zunächst unklar.

Vermutlich seien sie vom Weg abgekommen, in den Graben gefahren und dann nicht mehr aus dem Fahrzeug herausgekommen. Genaueres müsse die Polizei noch ermitteln.

"Dieses Unglück ist schon sehr untypisch, so etwas haben wir noch nie erlebt", so Binder weiter.

"Nach derzeitiger Spurenlage gehen wir von einem Unfall aus. Das Fahrzeug könnte im Kurvenbereich von der Fahrbahn des unbefestigten Rundwegs abgekommen und seitlich in den Graben gerutscht sein", erklärte Polizeisprecher Oliver Bergholz dem Blatt.

Ein Unfallsachverständiger sei vor Ort. Die Identität der beiden Fahrzeuginsassen konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden und ist derzeit Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
“Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache.” Friedrich der Große
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