Ein unbedeutender Krieger
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THT schrieb:Hallo,
...Gerade eben deshalb - wegen dieser verbreiteten aber irrigen Annahme, man könne alle Denkweisen vom emotionalen Menschen auf die Tierwelt und Natur übertragen...
Nun ja, führt nicht diese Annahme den ganzen Thread ad absurdum? Bis auf das Thema vielleicht, ob man den Tod des "Tierquälers" (Zitat) verdient findet oder nicht (um mal zum Ausgangsthema zurückzukehren). Interessiert es wirklich, ob andere bekommen was sie verdienen oder nicht - oder ist das eine Schliche, die man sich legt, um vor sich selbst davonzulaufen um sich nicht um die eigenen Defizite kümmern zu müssen?
Gruß, ein unbedeutender Krieger
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Zitat:Natürlich darf er sein Leben beenden. Ich unterscheide nur zwischen Selbstmord, wie es die Menschen tun, sprich aus Verzweiflung usw. und einfach sterben wollen weil es an der Zeit ist. Vielleicht ist es hier auch das Gleiche.
Der Delphin flieht einfach nur aus seinem Körpergefängnis. Ein Sprung ist da sehr passend, denn gleichzeitig mit dem Sprung ist der Delphin draussen. Was dann an Land zappelt und verendet ist nur noch der leere Körper. Ob man das Selbstmord oder wie auch immer nennt, das ist völlig egal. Schliesslich ist auch der Delphin "verzweifelt" über seine Lage, aber auf nichtemotionale Weise. Wie ein Skorpion, der sich selbst ersticht, wenn er im Feuerkreis keinen Ausweg mehr sieht. Auch das ist nichtemotionale Verzweiflung – sprich: die Konsequenz aus einer ausweglosen Situation. Denn auch die Hoffnung wiederum ist eine Emotion. Niemals würde ein normales Tier auf Änderung von Aussen hoffen (Hoffnung/Glauben). Das Tier hat immer alles selbst in der Hand, und wenn es im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten keinen Ausweg findet, dann zieht es die entsprechenden Konsequenzen. So einfach ist Natur.
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Zitat:Ob man das Selbstmord oder wie auch immer nennt, das ist völlig egal.
Wenn man nur das Prinzip betrachtet - klar.
Aber wir wollen doch hier auch noch das i-Tüpfelchen berücksichtigen - sonst könnte man z.B. auch zu sich anziehenden bzw. harmoniserenden Frequenzen zweier Menschen "Liebe" sagen. Wäre im Prinzip ja dann auch "egal".
Außerdem finde ich, daß der Begriff "Selbstmord" eben sehr vorgeprägt durch das Chr*stliche Denken ist. Da bekommen manche eben zurecht Schluckauf.
Zitat:Das Tier hat immer alles selbst in der Hand, und wenn es im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten keinen Ausweg findet, dann zieht es die entsprechenden Konsequenzen. So einfach ist Natur.
Genau. Und so einfach sollte es sich auch der Mensch machen - unter Berücksichtigung seiner meist weitreichenderen Möglichkeiten (Zombies außen vor).
Ein unbedeutender Krieger:
Zitat:Nun ja, führt nicht diese Annahme den ganzen Thread ad absurdum?
Ich würde ja antworten, aber ich verschwende keine Zeit mit jemandem, der nach eigener Aussage unbedeutend ist.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
Ein unbedeutender Krieger
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THT schrieb:Ich würde ja antworten, aber ich verschwende keine Zeit mit jemandem, der nach eigener Aussage unbedeutend ist.
Einen Satz war es ja immerhin wert. Ne laß' ma, ist schon in Ordnung. Sonst biegt der Thread noch ab und kommt von dem wahnsinnig wichtigen Thema ab, ob ein Dritter (den man noch nicht einmal kennt) verdient hat, was er bekommen hat.
Gruß, ein unbedeutender Krieger
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Zitat: ob ein Dritter (den man noch nicht einmal kennt) verdient hat, was er bekommen hat.
Tierquälerei ist leider sehr verbreitet und überhaupt nicht unbedeutend. Dieser "Dritte" steht also für alle Tierquäler weltweit, die natürlich immer bekommen was sie verdienen. Und darüber Freude zu empfinden ist ein sehr angenehmes Gefühl und läßt mich den ganzen Tag schmunzeln oder lachen. Sorgt sozusagen für gute Laune. Wenn Du das anders siehst und Dir das egal ist, ob irgendwer oder irgendviele ihre gerechte Strafe bekommen = bitteschön. Dann erfreust Du Dich eben an anderen Details.
Inte
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Ein unbedeutender Krieger schrieb:Interessiert es wirklich, ob andere bekommen was sie verdienen oder nicht - oder ist das eine Schliche, die man sich legt, um vor sich selbst davonzulaufen um sich nicht um die eigenen Defizite kümmern zu müssen?
Gruß, ein unbedeutender Krieger
Wenn Gerechtigkeit kein Maßstab mehr wäre, dann wäre die Menschheit ja wirklich am Ende. Gerechtigkeit ist kein Vergleichsmaßstab! Nur weil es Schlimmeres oder auch Besseres gibt, wird das Schlimme ja nicht gut und das Gute aber auch nicht schlecht.
Und nun versuche mal, das auf Deine Annahme zu übertragen. Ich helfe Dir noch ein wenig: Etwas wird nicht gerecht oder ungerecht dadurch, daß Du möglicherweise selbst ein Defizit hast.
Wie gut, daß Du ein unbedeutender Krieger bist.
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Zitat:Der Delphin flieht einfach nur aus seinem Körpergefängnis. Ein Sprung ist da sehr passend, denn gleichzeitig mit dem Sprung ist der Delphin draussen. Was dann an Land zappelt und verendet ist nur noch der leere Körper. Ob man das Selbstmord oder wie auch immer nennt, das ist völlig egal. Schliesslich ist auch der Delphin "verzweifelt" über seine Lage, aber auf nichtemotionale Weise. Wie ein Skorpion, der sich selbst ersticht, wenn er im Feuerkreis keinen Ausweg mehr sieht. Auch das ist nichtemotionale Verzweiflung – sprich: die Konsequenz aus einer ausweglosen Situation. Denn auch die Hoffnung wiederum ist eine Emotion. Niemals würde ein normales Tier auf Änderung von Aussen hoffen (Hoffnung/Glauben). Das Tier hat immer alles selbst in der Hand, und wenn es im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten keinen Ausweg findet, dann zieht es die entsprechenden Konsequenzen. So einfach ist Natur.
Gut zusammengefasst, danke.
Um so schlimmer, dass die Folterknechte den Delphin "retteten".
Ein unbedeutender Krieger
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Die Natur kennt keine Ungerechtigkeit, wie sollte sie dann Gerechtigkeit kennen? Gut und böse, schwarz und weiß.... das ist Polarität und die aus ihr resultierende Denkweise. Und aus dieser Sicht ergibt sich dann Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, wohl wahr.
Aber könnte es die Welt nicht einfacher machen wenn man versuchen würde, nicht zu werten? Dann müßte man sich nicht um das kümmern, was andere (falsch oder richtig) machen, sondern würde womöglich ganz bei sich selbst landen und andere Dinge ergründen, die einen weiterbringen. Oder bringt es einen weiter, Genugtuung (= immer ein Stück Selbstgerechtigkeit) über die Fehler/Strafen/oder Leiden anderer zu empfinden? Im konkreten Fall: Was hier manchmal unbedacht geschrieben wird, könnte man das auch dem hinterbliebenen Sohn des "Tierquälers" grinsend ins Gesicht sagen? Leidet der nicht auch unter dem Tod seines Vaters? Oder leiden vielleicht nur die Tiere und das Mitgefühl ist nur für diese Geschöpfe reserviert? Btw, ich nehme an, jeder, der sich hier über die Qualen der Tiere mokiert, ist doch sicherlich Vegetarier, oder?
Inte schrieb:Und nun versuche mal, das auf Deine Annahme zu übertragen. Ich helfe Dir noch ein wenig: Etwas wird nicht gerecht oder ungerecht dadurch, daß Du möglicherweise selbst ein Defizit hast.
Wie gut, daß Du ein unbedeutender Krieger bist.
Ich danke Dir für Deine Hilfe, denn Du hast mich auf etwas hingewiesen, daß ich hin und wieder vergesse: Ja, ich habe Defizite und nicht wenige. Und nimm mir meinen Namen bitte nicht übel, Namen sind Schall und Rauch, das Wesen dahinter zählt.
Gruß, ein unbedeutender Krieger
Glückskind
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Ein unbedeutender Krieger schrieb:Btw, ich nehme an, jeder, der sich hier über die Qualen der Tiere mokiert, ist doch sicherlich Vegetarier, oder?
Die Frage wird Dir bereits in den Forengrundsätzen
http://www.pagan-forum.de/forengrundsaetze-t26847.html
beantwortet:
Forengrundsätze schrieb:Ernährung: In der originalen heidnischen Kultur, dem Matriarchat, wurde eine rein pflanzliche Ernährung bevorzugt. Diese wird hier im Forum als Normalkost betitelt. Aus gesundheitlichen, ethischen und natürlichen Gründen bevorzugen die Stammschreiber des Forums diese Normalkost. Leichenfleischesserei hat sich erst im Zeitalter des spätheidnischen Patriarchats verbreitet.
Es lohnt sich, hier mitzulesen und zu stöbern!
Schöne Grüße
Glückskind
NS: wahre Krieger sind niemals unbedeutend!
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Hallo Krieger!
Erstmal finde ich es gut, daß Du nicht sauer bist und weinend davonrennst. Das tun leider die meisten Querbeetschreiber, wenn sie hier keine 100% Zustimmung finden. Außerdem wahrst Du die Formen des höflichen Umgangstones, was mir ebenfalls sehr gefällt und für Dich spricht.
Was Du schreibst, das sehe ich im Grunde identisch, trotzdem seien mir ein paar Anmerkungen gestattet.
Zitat:Die Natur kennt keine Ungerechtigkeit, wie sollte sie dann Gerechtigkeit kennen?
Die Natur kennt nur Ursache und Wirkung, und das ist immer und in jedem Einzelfall gerecht. Der Rest (inklusive dem Wort: Ungerechtigkeit oder die emotionale Bedeutung von Gerechtigkeit) ist das, was Menschen da hineindenken.
Zitat:Gut und böse, schwarz und weiß.... das ist Polarität und die aus ihr resultierende Denkweise. Und aus dieser Sicht ergibt sich dann Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, wohl wahr.
Die Ungerechtigkeit ergibt sich daraus. Denn das ist die Abspaltung aus der Einheit. Und die "menschliche Gerechtigkeit" ergibt sich ebenfalls daraus, also der Drang ein vermeintliches Unrecht in Eigeninitiative wiedergutmachen zu wollen. So gesehen ist die Natur immer "gut", immer "gerecht". Das Problem ist nur die menschlich-emotionale Bedeutungsunterlegung für "gut" und "gerecht".
Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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