20.09.12006, 16:12
Seit gestern:
Militärputsch in Thailand und Volksaufstand in Ungarn. Die Wut wächst weiter und überall wird Hass und Gewalt geschürt.
Militärputsch in Thailand und Volksaufstand in Ungarn. Die Wut wächst weiter und überall wird Hass und Gewalt geschürt.
Zitat:Berlin (Reuters) - Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, hat sich nach dem Militärputsch in Thailand besorgt über die Lage in dem südostasiatischen Land geäußert.
"Wir machen uns Sorgen um die Menschen dort", sagte Erler am Mittwoch in Berlin. Offenbar sei der Putsch zwar "unblutig" verlaufen. Dennoch gelte es, recht bald zu demokratischen Verhältnissen zurückzukehren und den Putsch nicht zu einem Dauerzustand werden zu lassen. Die Armeeführung in Bangkok hat angekündigt, binnen zwei Wochen einen neuen Ministerpräsidenten zu ernennen. Das Militär will die Macht dann an den neuen Regierungschef abgeben. Neuwahlen sind laut Putschgeneral Sonthi Boonyaratglin aber wohl nicht vor September 2007 zu erwarten. Der entmachtete Ministerpräsident Thaksin Shinawatra weilte zum Zeitpunkt des Putsches am Dienstag in New York. Thaksins Stellvertreter ist bereits in Armeegewahrsam genommen worden.
Zitat:Budapest: TV-Sender gestürmt
zurückIn Ungarn haben gewaltbereite Gegner der sozialistisch-liberalen Regierung in der Nacht auf heute den Sitz des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gestürmt und den Abbruch des Sendebetriebs erzwungen. Bei den bisher schwersten Ausschreitungen seit Jahrzehnten wurden nach Angaben des ungarischen Rettungsdienstes mindestens 50 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.
Mehrere hundert Demonstranten, darunter Rechtsextremisten und Fußball-Hooligans, hatten bei der stundenlangen Belagerung des Fernsehgebäudes ein halbes Dutzend Fahrzeuge, darunter einen Wasserwerfer der Polizei, in Brand gesetzt. Die Menge, die das Fernsehen mit Steinen und Brandsätzen angriff, hatte sich aus der Masse einiger Tausend Demonstranten gelöst, die vor dem nahe gelegenen Parlament seit Sonntagabend gegen die Regierung des Sozialisten Ferenc Gyurcsany protestieren.
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