Manching - Stadt der Kelten und Römer
#1
In Manching gibt es eine Ausgrabungsstätte und ein Museum zu den Kelten, die einiges zu bieten hat...

Zur Zeit gibt es eine Sonderausstellung zu den Römern, zusätzlich zu der Keltenausstellung. Hier kann man in einigen Vitrinen mit vielen Zinnrömern einen Eindruck über das römische Militär erlangen...

Als erstes hat man einige Standarten gesehen...

   


Aber auch was eine Zeltmannschaft ausmacht...

   


... und wie eine Zenturie aufgebaut ist.

   


Die Bezeichnung der einzelnen Legionen wurde auch an Beispielen erklärt.

   


Eine komplette Legion wurde auch aufgebaut.

   


Es gab auch Modelle zu Übungsgeländen...

   


... und wie der Limes aufgebaut war.

   

   


Auch zur Kleidung der Legionäre gab es noch einige Erklärungen...

   

   


Aber nun zurück zu Manching und den Kelten....

Manching soll vor ca. 2000 Jahren eine der größten und bedeutendsten Städte der Kelten gewesen sein. Die Stadtmauer umfasste mehr als 7 km Länge, und man hatte vier Tore.

Die Kelten sind in viele Richtungen gewandert, kamen dann aber teilweise wieder nach z. B. Manchingen zurück.

   


Einen Teil der Stadt kann man sich wie folgt vorstellen.

   


Es gab einige Gehöfte, aber auch kleinere Handwerkerhäuser und einige längliche Häuser zum Lagern oder auch für das Vieh. Da Manching direkt an der Donau lag, gab es auch einen Hafen, der durch eines der vier genannten Tore geschützt wurde.

Ein Teil eines Hauses wurde hier beispielhaft im Museum aufgebaut.

   

   


Das Osttor, ein sogenanntes Zangentor, wurde hier in einem Modell nachgebaut.

   

   


Und um die Handelsreichweite zu veranschaulichen, wurde eine Karte der gefundenen Münzen aufgezeichnet.

   


Es wurden auch Münzen von Philipp II. und Alexander dem Großen gefunden.

   


Fortsetzung folgt...
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#2
Noch etwas zur römischen Seite der Ausstellung, bevor es zu den Kelten geht:

Das beeindruckende Modell einer römischen Legion wurde dort in kleinem Maßstab nachgebaut, Rahanas hat bereits darüber berichtet und ein Bild eingestellt. Wen das Thema interessiert, hierzu noch ein kleines Video:

Der für mich weitaus interessantere Teil der Ausstellung galt jedoch den Kelten und Ihrer Mythologie. Es gibt nur sehr wenige Erzählungen hierzu, da fast alles von den Kelten nur mündlich überliefert wurde. Dennoch wurde hierzu etwas in der Ausstellung gezeigt, das ich ebenfalls versucht habe in einem kleinen Video darzustellen:
   

Der keltische Hirsch auf der Vase sieht aus, als würde er gleich wegfliegen wollen. Wenn man ganz genau hinschaut (zur Vergrößerung auf das Bild klicken), dann erkennt man auf dem Bild eine Trense (Bestandteil des Zaumzeugs für Pferde) vorne an der Hirschnase. Wissenschaftler vermuten, daß die Kelten nicht nur Pferde, sondern auch Hirsche geritten oder zumindest gezähmt haben.

Hierzu der Text der Ausstellung:
   

Viel interessanter wäre für mich jedoch die Sage hinter dem fliegenden Hirsch, aber dazu gibt es leider keine schriftlichen Überlieferungen.

Die Kelten verwendeten viele Masken im Alltag, die sie auf vielerlei Art verwendeten. Sehr schön sind die Eulenmasken auf diesem Bild. Es wird hierzu nichts zu rituellen Zwecken erzählt, jedoch ist dies eher meine Vermutung, wenn ich mir die Masken ansehe.

   


Grabbeigaben in einem Frauengrab (Schmuckstücke, Rahanas Augen wurden immer größer Wow):

   


   


   

Goldbäumchen der Kelten

   


Die Kelten haben sehr aufwendige Tore gebaut, die sehr schwer zu überwinden waren. Sie wurden so konstruiert, dass Angreifer kaum eine Möglichkeit hatten Rammböcke zu verwenden, da die Tore auch von der Seite verteidigt werden konnten, wie auf dem Bild unten deutlich zu sehen ist.

   
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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