Yasukuni-Jinja
#11
Japanische Regierung bricht mit der Tradition

Anders als alle seine Vorgänger hat der neue japanische Ministerpräsident Shinzo Abe beim Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges nicht den Yasukuni-Jinja Schrein in Tokio besucht. Nur ein Kabinettsmitglied sowie rund 50 Abgeordnete suchten den Helden-Schrein der für Japan gefallenen Helden auf.

Dieses Verhalten kann etwas stutzig machen, denn gerade Shinzo Abe verteidigte in der Vergangenheit Koizumis (Japans Ex-Ministerpräsident) umstrittene Besuche des Yasukuni-Schreins in Tokio. Nach Abes Verständnis war Japan während des Zweiten Weltkrieges nicht im Unrecht. Auch stellt er öffentlich die Tokioter Kriegsverbrecherprozesse infrage, was ihn in China und Korea unpopulär machte.

Also eigentlich jemand, dem es eine Pflicht und Ehre sein sollte, den Schrein zu besuchen. Merkwürdiger Geisteswandel ...


Aus NZZ online:

Trotz Entrüstungsstürmen aus China und Südkorea hatte es sich der frühere japanische Ministerpräsident Koizumi jeweils nicht nehmen lassen, im Gedenken an das Ende des zweiten Weltkriegs den Yasukuni-Schrein in Tokio zu besuchen. Dort werden auch Kriegsverbrecher geehrt. Sein Nachfolger, der bisher glücklose Abe hat jetzt jedoch mit der Tradition gebrochen.

(ap) Im Unterschied zu seinem Vorgänger hat der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe am Mittwoch auf einen Besuch am Kriegsschrein in Tokio verzichtet. Nur ein Kabinettsmitglied, Sanae Takaichi, sowie 46 Abgeordnete des Parlaments suchten den Yasukuni-Schrein auf, um am 62. Jahrestag des Kriegsendes der japanischen Kriegstoten zu gedenken.

Der Besuch des Schreins durch Abes Vorgänger Junichiro Koizumi hatte im vergangenen Jahr noch heftige Proteste in China und Südkorea ausgelöst. Beide Staaten werfen Japan vor, in Yasukuni auch Kriegsverbrecher zu ehren. Abe äusserte bei einer Gedenkstunde Mitgefühl für das von Japan im Zweiten Weltkrieg verursachte Leid.

Kaiser Akihito verneigte sich während der Gedenkveranstaltung vor einem Mahnmal für die drei Millionen japanischen Kriegstoten. «Ich trauere um diejenigen, die im Krieg umgekommen sind, und bete für den Weltfrieden und für die Zukunft Japans», sagte Akihito.

   
Dutzende von japanischen Politikern besuchen am 15.08.07 den Yasukuni-Schrein.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#12
In diesem Jahr nun zum ersten Mal keine offizielle Kranzniederlegung im Yasukuni-Jinja. Das stolze Japan gibt klein bei; die Leute schluckens, wie überall auf der Welt. Traurig
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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#13
Im japanischen Ise-Shima hat der G7-Gipfel begonnen. Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, den USA, Japan, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada besuchten zum Auftakt den berühmten Ise-Schrein, das wichtigste Heiligtum der japanischen Ur-Religion Shinto (vor dem Aufkommen des Buddhismus in Japan).

Der Schrein besteht aus einer weitläufigen Gebäudeanlage mit zwei Hauptschreinen, dem Inneren Schrein Naikū und dem etwa sechs Kilometer davon entfernten Äußeren Schrein Gekū), sowie 125 Nebenschreinen (91 davon gehören zum Naikū, 32 zum Gekū). Der Öffentlichkeit sind die Hauptschreine nicht zugänglich, sie können nur aus einiger Entfernung hinter hohen Zäunen betrachtet werden.

Der Japanische Primierminister Shinzo Abe besuchte mit den Politikern den inneren Schrein der Göttin Amaterasu Omikami.

http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/deutschland-und-welt_artikel,-G7-Gipfel-beginnt-in-Japan-mit-Besuch-bei-Shinto-Schrein-_arid,1491280.html
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#14
Doch die Göttin wird sie diesmal nicht erhören. CY hat es schon vor 4 Jahren versucht. Nitschewo, keine Hilfe von dieser Seite. Sie müssen ihre Probleme also selbst lösen.

(16.11.12012, 14:02)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-43671.html#pid43671vom 16.11.12: Gerade gestern passiert: CY besucht Flinders Ranges. Ich glaub's ja nicht. Die müssen wirklich sehr verzweifelt sein. Wow

zur Erklärung: Flinders Ranges ist ein Heiligtum der Aborigines. Man kann es im Internet auf den Bilder sehen, eine wunderbare Bergkette, die einen "heiligen Bezirk" umschließt. Dort gibt es eine Höhle/Felsen der Göttin Alinga bzw. Karraru. Wenn nun CY zur Göttin betet, damit die mal wieder helfen soll, dann müssen sie doch sehr verzweifelt sein.
Sei!
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Es bedanken sich: Kuro
#15
In Tokio ist es zu einem mysteriösen Mord gekommen. Die Hintergründe für die Tat sind aktuell unklar.

Bei einer Messerattacke an einem Shinto-Schrein in Tokio sind zwei Menschen getötet worden. Eine Frau und ein Mann seien am Donnerstag vor dem Tomioka-Hachimangu-Schrein im Zentrum der japanischen Hauptstadt erstochen worden, teilte die Polizei mit. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich.

Die Ermittlungen dauerten an, es sei noch niemand festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher. Nahe dem Tatort wurden laut Medienberichten ein Messer und ein Schwert mit Blutspuren gefunden. Nach Berichten der Nachrichtenagentur Kyodo handelt es sich bei der getöteten Frau um die für den Shinto-Schrein zuständige Priesterin. Auch die drei anderen Opfer hätten eine Verbindung zu der religiösen Stätte.


Anmerkung: Der Tomioka-Hachimangu-Schrein ist die Heimstätte des Sumo-Ringkampfes.
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Es bedanken sich: Pamina
#16
(16.08.12007, 15:07)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-15333.html#pid15333Anders als alle seine Vorgänger hat der neue japanische Ministerpräsident Shinzo Abe beim Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges nicht den Yasukuni-Jinja Schrein in Tokio besucht. Nur ein Kabinettsmitglied sowie rund 50 Abgeordnete suchten den Helden-Schrein der für Japan gefallenen Helden auf.

Dieses Verhalten kann etwas stutzig machen, denn gerade Shinzo Abe verteidigte in der Vergangenheit Koizumis (Japans Ex-Ministerpräsident) umstrittene Besuche des Yasukuni-Schreins in Tokio. Nach Abes Verständnis war Japan während des Zweiten Weltkrieges nicht im Unrecht. Auch stellt er öffentlich die Tokioter Kriegsverbrecherprozesse infrage, was ihn in China und Korea unpopulär machte.


Merkwürdiges Attentat
Japans Ex-Regierungschef Abe nach Schüssen gestorben

Der frühere japanische Regierungschef Shinzo Abe ist erschossen worden. Der 67 Jahre alte Politiker habe den Mordanschlag auf einer Straße in der Stadt Nara am Freitag nicht überlebt, berichteten japanische Medien am Freitag übereinstimmend.

https://www.welt.de/politik/ausland/article239802789/Attentat-Japans-Ex-Regierungschef-Abe-nach-Schuessen-gestorben.html


   
Göttin Amaterasu Omikam ist die wichtigste Gottheit des Shintō. Sie personifiziert die Sonne und das Licht und gilt als Begründerin des japanischen Kaiserhauses. Shintō ist die heidnische japanische Religion, bevor der Buddhismus das Land eroberte.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#17
(08.07.12022, 12:52)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-74299.html#pid74299Göttin Amaterasu Omikam ist die wichtigste Gottheit des Shintō. Sie personifiziert die Sonne und das Licht und gilt als Begründerin des japanischen Kaiserhauses. Shintō ist die heidnische japanische Religion, bevor der Buddhismus das Land eroberte.

Ich sehe folgende Farben: weiß, schwarz, rot, gold und türkis! Na wenn das keine Aussage ist. Tolles Bild, tolle Frau, tolles Land!
Sei!
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