Boudicca
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Zitat: Die staatliche Schule und den staatlichen Kindergarten könnte man inzwischen auch: "Armenschule" nennen.
Das halte ich für ein Vorurteil! Sicher gibt es Schulen, die praktisch - um es mal rabiat ausdrücken - schlicht und einfach der reinste Dreck sind. Aber ich gehe selbst noch zur Schule - auf eine staatliche Schule. Und unser Schulkiosik bietet für seinen Teil fleischliche genauso wie vegetarische Kost an - auch Bio. Dafür muss man keine Privatschule bezahlen, sondern einfach nur mal die Augen offen halten. Noch dazu ist unsere Schule mehrfach prämiert worden, da bei uns extrem auf Umweltschutz und auch umweltfreundliche Energieerzeugung geachtet wird (eine Walldorfschule sind wir nicht) - und die Eltern kostet das keinen Cent, wenn sie es nicht wollen. Und was die Schule für Arme betrifft: Nicht jeder kann es sich leisten, eine Privatschule zu bezahlen, auch wenn man spart. 10 000 Euro können da alle 3 Monate nichts besonderes sein und ich kenne Schüler, deren Eltern es sich niemals leisten könnten, dieses Geld aufzubringen, gerade, bei mehreren Kindern. Außerdem ist eine teure Schule ungleich eine gute Schule. Viele Privatschule kassieren tausende von Euros jeden Monat von den Eltern und sind vom Niveau auch nicht besser als manche staatlichen. Das ganze ist eine Frage der Umsetzung und der Schulleitung. Gymnasien müssen dank Einheitsabitur, das dieses Jahr bei uns (in Hessen) eingeführt wird, ohnehin alle das selbe Niveau erreichen - wenn es eine gute Schule ist - sonst sieht es schlecht für die Oberstufe aus. Wie gut unsere Schule die Schüler vorbereitet, werde ich in einem Jahr sehen.
Meine Grüße!
dr. med
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ich sehe aber noch einen großen unterschied zwischen schulen und kindergärten.
kinder im kindergartenalter sind meist ohne wenn und aber den erzieherinnen ausgesetzt, da habe ich lieber ein wachsames auge auf die institution, auch noch bei der grundschule muß man da besonders wachsam sein.
wenn die kinder ein alter erreichen indem sie sich durchaus zur wehr gegen unschöne einflüsse setzen können (man sieht es an dir, du kaufst was du möchtest), habe ich auch kein großes problem mit staatlichen schulen.
mein kind kam mit 1,5 jahren in die kita, es konnte mir also nicht erzählen was ihm dort täglich passiert ist. daher musste ich eben 750 euronen legen und oftmals nach dem rechten sehen, mit erzieherinnen sprechen und die kita für gut befinden!
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Es geht nicht nur ums Essen, werte Boudicca. Dass du deine Schule verteidigst, woher kommt das? Betrachtest du sie als Heimat, als schuetzenswertes Objekt oder wieso legst du dich fuer "deine" Schule so ins Zeug? Fuer mich geht es in erster Linie um den Umgang (Mitschueler), die Bildungsqualitaet (Qualitaet und Motivation der Lehrerschaft + angebotene Unterrichtsfaecher) und dann natuerlich auch um die Schulverpflegung. Deshalb besucht meine Tochter Privatunterricht. Mag sein, dass es hier und da noch eine einigermassen annehmenswerte staatliche Bildungseinrichtung gibt, aber das ist nicht die Regel und das Risiko der Infizierung durch verhaltensgestoerte Mitschueler waere mir zu hoch.
Zitat:Nicht jeder kann es sich leisten, eine Privatschule zu bezahlen, auch wenn man spart
Und hier irrst du dich. Violette sagte es schon, wozu gibt es Magie? Wenn man natuerlich ganz fest daran glaubt, dass man es sich nie leisten koennte, dann wird das selbstverstaendlich auch nichts werden! Ab 200,- monatlich geht das los. Wem sein Kind nicht soviel Geld wert ist, der sollte erst gar keine Kinder machen - schon gar nicht "kinderreich" sein.
Alexis
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Zitat:Viele Privatschule kassieren tausende von Euros jeden Monat von den Eltern und sind vom Niveau auch nicht besser als manche staatlichen.
Boudicca.
Absolut überzogen, was du hier schreibst. Ich muss mich aus eigener Erfahrung den Worten meiner Landsfrau Alexis anschließen. Privatschulen können auch mit ihren Kosten im dreistelligen Bereich liegen.
Ich kenne keine staatliche Schule; vor allem in Großstädten, an der es normal zugeht.
Sieh doch in die Zeitung, was da passiert. Ich möchte nicht wissen, wieviele Zwischenfälle davon nicht veröffentlicht werden bzw. wurden.
Zu meiner Zeit war das anders.
A.
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Anubis
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Eine Antiautoritäre Erziehung ist die größte Diktatur von allen, denn nicht das Kinderwohl ist das Ziel sondern nur der Profit der Fädenzieher. Schließlich handeln zwar Mütter auch nicht immer richtig, aber versuchen zumindest das Beste für eine gesunde Entwicklung ihres Sprösslings. Dadurch folgt auch eine Anpassung des Verhaltens der Mutter an die Eigenarten des Kindes. Und jedes Kind bei dem es anders ist und das sich auch in keinster Weise selbst entwickelt, hat doch gar kein Überlebensrecht.
Daher ziehe ich meine vorherige Meinung nach längerer Überlegung zurück und entscheide mich für die bestimmende Mutter sofern sie sich den Umständen anpasst und stets auf der Seite des Kindes/der Natürlichkeit ist.
Freundliche Grüße
Anubis
Boudicca
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Zitat:Dass du deine Schule verteidigst, woher kommt das? Betrachtest du sie als Heimat, als schuetzenswertes Objekt oder wieso legst du dich fuer "deine" Schule so ins Zeug?
Ich möchte fast sagen, ja sie ist es. Heimat ist sie nicht ganz, aber ich würde sie mal als einen Lichtfleck inmitten eines Meeres von Dreckslöchern. Ich habe mich auch mal an einer Privatschule beworben und ich bin eigentlich froh, dass sie mich nicht genommen haben. Man muss vorsichtig sein, wohin man gerät, denn oft können Privatschulen ihre Schüler noch mehr beeinflussen und manipulieren als staatliche - vor allem Internate. Man muss eben bei Privatschulen genauso vorsichtig in der Auswahl sein, wie bei staatlichen. Ich habe in puncto staatlichen Schulen viel Vergleichsmaterial. Und wie ich bereits sagte, zwingt das Einheitsabitur in vielen Bundesländern zumindest die Gymnasien dazu, das selbe Bildungsniveau zu halten. Außerdem ist eine Privatschule nicht umbedingt Garant für engagierte Lehrer, was wohl das wichtigste ist. Wenn ein Lehrer keine Lust hat, Schülern zu helfen, kann er ein noch so großes Fachwissen besitzen, die Schüler aber letztendlich doch zum Scheitern bringen.
Meine Grüße!
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