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Zitat:Maurynna: So konnte auch nur Crassus antworten. Ihm völlig unverständlich, wie jemand vielleicht nicht auf die beste Art und Weise mit Geld umgehen konnte xD
Ohne ihn wäre das Triumvirat ja auch geldtechnisch nicht mal angegangen. Für mich der definitive Verlierer der damaligen Akteure, im wahrsten Sinne des Wortes - Carrhae hat es ja dann bewiesen.
Schön, da scheint jemand sehr belesen, was die römische Geschichte betrifft.
Was Crassus betrifft, so waren da andere Dinge im Spiel, die ihn ins Unglück brachten.
Wie man mit ihm und seinen Soldaten verfahren ist, ist in jedem Fall menschenunwürdig!
Augustus hat diese Schmach ja gerächt und die durch die Parther geraubten Standarten zurückgeholt.
Eigentlich wollte Caesar das schon erledigen, aber das Mordgesindel Trebonius, Cassius, Brutus und die anderen kleinen Würmer sind ihm leider zuvorgekommen.
Mhm jap, ich studier Geschichte und bin, seit ich einen super Lehrer in der Oberstufe hatte, ganz fasziniert von der Antike..Wobei ich mittlerweile alle Basismodule voll hab was Antike angeht und mich jetzt mit der Neuzeit herumschlagen muss (schreibe grade gezwungenermaßen eine Hausarbeit über die Solidarnosc...Das ist ein Spaß :roll: ).
Und jap, gerade "der Dicke" hat es mir in einem Referat angetan ^^
Und ich glaube auch, er litt ein wenig unter..Mhm...Seinen eigenen Status ins einen eigenen Augen etwas verschönern müssen weil sonst die eigene Machtlosigkeit im Gegensatz zu der der Mitstreiter ein wenig zu weit vorsticht? Gibt es da ein Wort für? Ja, ich glaub, aber es fällt mir nicht ein...
Zitat:Was Crassus betrifft, so waren da andere Dinge im Spiel, die ihn ins Unglück brachten.
Er hat den Tempel von Jerusalem geplündert und sich die entsprechenden Flüche aufgeladen. Daran ist er, magisch betrachtet, zugrunde gegangen. Steht das etwa nicht in den Geschichtsbüchern drin. *huch*
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Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Die Ignoranz geht weiter. Heutige Geschichtsschreibung schliesst magische Gründe als Motiv für antikes Handeln oder damalige Vorfälle gern aus. Sonst müsste man ja bestätigen, das es selbiges gibt. Man sucht nach logischen Erklärungen. Das ist jedoch nur eine Marotte der heutigen Zeit und hat gar nichts mit den damaligen Geschehnissen zu tun. Wer verstehen will, warum z. B. Crassus handelte wie er handelte, der muss sich bemühen, die Denkweise der Antike besser zu verstehen.
Und genau das, der Versuch des Verstehens der damaligen Geschehnisse, ist doch das oberste Gebot der Geschichtswissenschaft. Und gerade das schließt hanebüchene Gründe für Geschehnisse doch von Grund auf aus, oder?
Natürlich kann in den Geschichtsbüchern nur der pure Realismus versammelt sein, Platz für Interpretationen gibt es da nicht; wie auch, wenn es ein Zentralabitur geben soll und alle damit den gleichen Stoff beherrschen müssen. Da muss man sich schließlich auf eine Wahrheit einigen.
Maurynna schrieb:Und genau das, der Versuch des Verstehens der damaligen Geschehnisse, ist doch das oberste Gebot der Geschichtswissenschaft. Und gerade das schließt hanebüchene Gründe für Geschehnisse doch von Grund auf aus, oder?
Natürlich kann in den Geschichtsbüchern nur der pure Realismus versammelt sein, Platz für Interpretationen gibt es da nicht; wie auch, wenn es ein Zentralabitur geben soll und alle damit den gleichen Stoff beherrschen müssen. Da muss man sich schließlich auf eine Wahrheit einigen.
Was meinst du denn mit hanebüchendem Unsinn? Daß die Römer tiefreligiöse Menschen waren, die täglich magische Rituale praktizierten? Oder daß Flüche eine Auswirkung besitzen? Oder daß beides zusammen auch historische Geschehnisse erklären kann? Die alten Bücher sind voll davon, nur die neuen nicht. Da hat man sich wahrscheinlich darauf "geeinigt" es wegzulassen?
Caesar war Hoherpriester (und damit oberster Magier) von Rom, und Crassus half ihm mit seinem Geld, dieses Amt zu erwerben. In den Geschichtsbüchern von heute steht: aus politischem Kalkül, denn die alte Religion war ja nur ein Aberglaube; weil sich die Menschen bestimmte Naturgewalten nicht anders erklären konnten. Mit anderen Worten: Früher waren alle doof und heute sind die Leute schlauer. Das ist die Weltsicht, die heute auf den Universitäten, Fach- und Hochschulen gelehrt wird. Hinzu kommt die unglaubliche Borniertheit der heutigen Generation, sich anzumaßen, sich über das Wissen der Alten totzulachen. Schließlich beim Tod ist ihnen das Lachen jedoch noch immer vergangen.
Ich kann immer schwer glauben, daß Geschichtsstudenten von heute dermaßen verbohrt und befangen sein sollen? Warum löchern sie ihre Leerkörper nicht mit Fragen, wie das zu meiner Zeit der Fall gewesen ist? Sind die Studenten/Menschen von heute nun leichtgläubiger oder gehorsamer?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Zitat:Ich kann immer schwer glauben, daß Geschichtsstudenten von heute dermaßen verbohrt und befangen sein sollen? Warum löchern sie ihre Leerkörper nicht mit Fragen, wie das zu meiner Zeit der Fall gewesen ist? Sind die Studenten/Menschen von heute nun leichtgläubiger oder gehorsamer?
Ja, diese Frage kommt mir sehr bekannt vor.
Ich glaube nicht, daß Maurynna verstanden hat, wovon wir hier überhaupt reden oder schreiben. Vielleicht weiß sie auch gar nicht, daß der in Rom ansässige Pontifex Maximus zu Cäsars Zeiten ein heidnischer Hohepriester war und man den Göttern dort regelmäßig opferte.
Aber das spielt keine Rolle mehr, denn sie hat ja das Handtuch nach kaum 48 h geworfen. So viel also zum Thema, daß man sie nicht mit Samthandschuhen anzufassen braucht.
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