09.02.12008, 20:30
Die Autorin hält sich meines Wissens nach an Originalüberlieferungen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Der Tod des Marcus Licinius Crassus
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09.02.12008, 20:30
Die Autorin hält sich meines Wissens nach an Originalüberlieferungen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
10.02.12008, 11:27
Die Sache ist die, ich bin Nordiraner parthischen Abstammungs und ich kenne die Gegend, sie liegt an der Grenze der Türkei zu Syrien. Es ist eine kalte, gebirgige und karge Landschaft.
10.02.12008, 12:34
Ein interessantes historisches Thema!
Zitat:(Parther @ 10.02.2008 - 10:27) Die Sache ist die, ich bin Nordiraner parthischen Abstammungs und ich kenne die Gegend in der Türkei und Nordirak. Es ist eine kalte, gebirgige und karge Landschaft. Die Schlacht bei Carrhae fand am 6. Mai des Jahres 53 v. d. Z. etwa 30 Kilometer südlich von Carrhae, dem heutigen Harran im nördlichen Teil des zur Türkei gehörenden Mesopotamiens statt. Also ziemlich links-oben auf der Parther-Reich Karte. Vielleicht findet jemand im Internet Photos, wie es da heute genau aussieht?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
10.02.12008, 14:27
Ich hab etwas Nachrecherchiert. Ich nehme meine Worte zurück. Carrhae heisst heute Harran und liegt wie schon gesagt in Südanatolien an der Grenze zu Syrien. Dort kann es aber in der Tat am Tag ziemlich Heiss werden während die Nächte ziemlich kalt werden können. Ich ging davon aus dass die Gegend etwas weiter östlich liegen würde und da ist es in der Tat ziemlich kalt und gebirgig.
Ich muss dennoch etwas relativieren. Die Parther waren ein nordisch iranisches Volk. Sie kamen aus den kalten Steppen nördlich und östlich des kaspischen Meer. Nur die südiranischen Gebiete die eigentlich den persern gehörten waren und sind warme Gegenden. Die Römer hatten schon Kriege in sehr heissen Gegenden gewonnen z.B in Nordafrika, in der Türkei, in Sizilien und Griechenland. Was ich damit andeuten möchte ist die Tatsache dass weder die Parther die typisch südländischen Krieger waren noch war es so dass die Römer im Kampf unter Hitze keine Erfahrung hätten. Sie waren den Parthern Kriegstechnisch gesehen einfach unterlegen. Die altnordisch iranischen Völker waren die besten Reiter und Bogenschützen der damaligen Welt und sie benutzten Kataphrakten und Lanzen und robuste Ganzkörperkettenhemden bevor auch irgendjemand in Europa was davon gehört hatte. Die Reiterei und die Bogenschützen der Parther haben so manchen Gegner damals das fürchten gelehrt und die Römer waren nur einer dieser Gegner. http://en.wikipedia.org/wiki/Harran Es bedanken sich: Paganlord
27.07.12008, 14:10
Ungefähr fünfhundert von uns machten sich auf den Weg. Die Nacht über ritten wir abwechselnd im Schritt, Trab oder Galopp. Bei Tagesanbruch erreichten wir Europus, das die Einheimischen Karkemisch nennen. Kein einziger Parther lauerte uns auf, und der Euphrat floß so ruhig dahin, daß wir mit Pferden und allem anderen übersetzen konnten. Wir ritten ohne Pause weiter bis Antiochia.
Später erfuhr ich, daß alle, die bei Crassus geblieben waren, dem Pahlawi Surenas in die Hände gefallen waren. Im Morgengrauen des zweiten Tages vor den Iden – als wir gerade in Europus einritten – marschierten sie dank Andromachus noch immer im Kreis herum, ohne Sinnaca auch nur eine Meile näher zu kommen. Dann griffen die Parther erneut an. Die unsrigen versuchten abwechselnd, die Stellung zu halten und sich zurückzuziehen, doch wurden sie von den Parthern niedergemetzelt. Crassus’ Legaten fielen alle. Der Pahlawi Surenas hatte den Befehl, Marcus Crassus nicht zu töten, sondern nur gefangenzunehmen, denn dieser sollte lebend vor König Orodes treten. Was genau geschah, weiß keiner, nicht einmal Antipater, doch kurz nachdem Crassus gefangengenommen worden war, brach ein Kampf aus, bei dem Marcus Crassus starb. Sieben Silberadler fielen dem Pahlawi Surenas in Carrhae in die Hände. Wir werden sie niemals wiedersehen. Sie sind mit König Orodes nach Ekbatana verschwunden. Somit war plötzlich ich ranghöchster Römer in Syrien und für eine am Rande der Panik stehende Provinz verantwortlich. Jeder rechnete mit einem Einmarsch der Parther, und wir hatten nicht einmal eine Armee. Die nächsten beiden Monate verbrachte ich damit, aus Antiochia eine Festung zu machen, die jedem nur denkbaren Angriff standhalten würde, und organisierte ein System von Wachen, Beobachtungsposten und Leuchtfeuern, das es der gesamten Bevölkerung des Orontes-Tales im Notfall ermöglichen sollte, sich rechtzeitig in der Stadt in Sicherheit zu bringen. Dann tauchten plötzlich, ob Du es glaubst oder nicht, versprengte Legionäre auf. Nicht alle waren bei Carrhae gefallen. Alles in allem sammelte ich ungefähr zehntausend Mann ein; das reichte für zwei anständige Legionen. Und meinem unschätzbaren Informanten Antipater zufolge hatte der Pahlawi Surenas zehntausend weitere Legionäre, die die erste Schlacht am Bilechas überlebt hatten, zusammengetrieben und an die Grenze von Baktrien jenseits des kaspischen Meeres geschickt, wo sie die Massageten von Überfällen abhalten sollten. Pfeile verwunden zwar, sind aber nur selten tödlich. Im November hielt ich es für sicher genug, eine Reise durch meine Provinz zu wagen. Jawohl, meine. Der Senat hatte keinerlei Anstalten gemacht, mich abzulösen. Mit dreißig Jahren ist Gaius Cassius Longinus also Statthalter von Syrien geworden. Eine außerordentliche Verantwortung, allerdings keine, der ich nicht gewachsen wäre. Als erstes besuchte ich Damaskus und anschließend Tyrus. Weil der Purpur aus Tyrus so schön ist, neigen wir dazu, und Tyrus ebenfalls schön vorzustellen. In Wirklichkeit ist es ein gräßlicher Ort. Es stinkt dermaßen nach toten Schalentieren, daß einem dauernd schlecht wird. Auf der gesamten Länge der ans Landesinnere grenzenden Seite von Tyrus türmen sich riesige Haufen aus Überresten gekochter Purpurschnecken; sie überragen sogar noch die ohnehin schon himmelhohen Gebäude. Wie es die Tyrer auf dieser Insel der Fäulnis und des sagenhaften Reichtums aushalten, ist mir ein Rätsel. Aber egal, als Statthalter von Syrien habe ich das Glück, in der Villa des obersten Ethnarchen Demetrius einquartiert zu sein, einer luxuriösen Residenz an der Seeseite der Stadt, wo eine ständig frische Brise weht, die den Gestank vergessen läßt. Hier lernte ich jenen Mann kennen, dessen Name ich bereits erwähnt habe – Antipater. Er ist etwa achtundvierzig Jahre alt und übt erheblichen Einfluß im jüdischen Reich aus. Religiös zählt er sich zu den Juden, obwohl er eigentlich idumäischer Herkunft ist, was offenbar nicht dasselbe ist. Durch seine Heirat mit einer nabatäischen Prinzessin namens Cypros hat er sich mit der Synode, dem obersten religiösen Gremium, überworfen. Da bei den Juden die Staatsangehörigkeit in der mütterlichen Linie vererbt wird, sind die Tochter und die drei Söhne Antipaters keine Juden, was letzten Endes bedeutet, daß weder der sehr ehrgeizige Antipater noch seine Söhne König der Juden werden können. Trotzdem würde sich Antipater um nichts in der Welt von Cypros trennen und läßt sich von ihr überallhin begleiten. Das nenne ich Liebe. Ihre drei Söhne – alle noch in jugendlichem Alter – sind für ihr Alter erstaunlich entwickelt. Der schon ungemein beeindruckende älteste Sohn Phasael wird von Herodes, dem zweitältesten, sogar noch in den Schatten gestellt. Ihn könnte man als perfekte Mischung aus Verschlagenheit und vollkommener Skrupellosigkeit bezeichnen. Ich würde Syrien gern in zehn Jahren noch einmal regieren, nur um zu sehen, was aus Herodes geworden ist. Antipater unterbreitete mir die parthische Version vom verhängnisvollen Feldzug des armen Marcus Crassus sowie noch einige interessante Neuigkeiten. Und zwar wurde der Pahlawi Surenas von Mesopotamien, der sich am Bilechas so glänzend bewährt hatte, vor den Hof in Ekbatana zitiert. Als Untertan eines parthischen Königs sollte man eben nie versuchen, seinen König zu übertrumpfen. Denn auch wenn Orodes vom Sieg über Crassus begeistert war – über das Feldherrengeschick des Pahlawi Surenas, seines leiblichen Neffen, war er alles andere als erbaut. Also ließ Orodes ihn kurzerhand hinrichten. In Rom feiert man nach einem Sieg Triumphe, in Ekbatana wird man, wie Du siehst, hingerichtet. Fortsetzung folgt
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10.08.12008, 17:46
Zu der Zeit, als ich Antipater in Tyrus kennenlernte, verfügte ich zwar über zwei gute, einsatztaugliche Legionen, aber ein Feldzug, bei dem sie sich hätten bewähren können, war nicht in Sicht. Das sollte sich jedoch sehr schnell ändern. Nun, da die Parther keine Bedrohung mehr darstellten, sorgten die Juden für Unruhe. Obwohl Aristobulos und sein Sohn Antigonus nach dem von ihnen angezettelten Aufstand von Gabinius nach Rom ausgeliefert worden waren, hielt ein anderer Sohn des Aristobulos namens Alexander den Zeitpunkt für gekommen, den von Gabinius mit – wie ich ausdrücklich hinzufügen möchte – tatkräftiger Unterstützung des Antipater als Herrscher eingesetzten Hyrcanus vom jüdischen Thron zu stürzen. Na ja, ganz Syrien wußte, daß der Statthalter nur ein einfacher Quästor war; das war natürlich eine einmalige Gelegenheit. Mit Malichus und Peitholaus waren zwei weitere hochrangige Juden an Alexanders Verschwörung beteiligt.
Ich marschierte also in Richtung Hierosolyma, oder auch Jerusalem, wenn Dir dieser Name eher zusagt. Schon bald stieß ich auf die aufständische, über dreißigtausend Mann starke jüdische Armee. Die Schlacht fand an der Stelle statt, wo der Jordan aus dem See Genezareth fließt. Ja, wir waren zahlenmäßig weit unterlegen, aber Peitholaus, der jüdische Oberbefehlshaber, hatte einfach einen militärisch unerfahrenen Haufen aus dem Landesinneren Galiläas zusammengetrieben, den Männern Töpfe auf die Köpfe und Schwerter in die Hände gedrückt und ihnen befohlen, ins Feld zu ziehen und zwei ausgebildete und disziplinierte römische Legionen zu schlagen. Ich besiegte sie haushoch, wodurch meine Legionäre einen Großteil ihres Selbstvertrauens zurückgewannen. Noch auf dem Schlachtfeld feierten sie mich als Imperator, obwohl ich bezweifle, daß der Senat einem einfachen Quästor einen Triumph bewilligt. Antipater riet mir, Peithlaus hinzurichten, und ich zögerte nicht, seinen Rat zu befolgen. Antipater ist kein skenitischer Verräter, obwohl anscheinend viele Juden meine Einschätzung nicht teilen. Sie wollen ihr Land natürlich regieren, ohne daß Rom ihnen dabei ständig über die Schultern guckt. Antipater scheint der einzige Realist unter ihnen zu sein, denn Rom wird bleiben. Bei der Schlacht waren nicht viele Galiläer ums Leben gekommen. Ich schickte dreißigtausend von ihnen zu den Sklavenmärkten in Antiochia, wodurch ich zum ersten Mal persönlich vom Oberbefehl über eine Armee profitieren konnte. Tertulla wird also einen wesentlich reicheren Mann heiraten! Antipater ist ein guter Mann. Vernünftig, scharfsinnig und ungeheuer bemüht, Rom zu gefallen und die Juden davon abzuhalten, sich gegenseitig umzubringen. Sie scheinen nicht miteinander auszukommen, wenn kein Außenstehender wie die Römer oder früher die Ägypter sie von ihren Problemen ablenkt. Hyrcanus sitzt also nach wie vor auf seinem Thron und bekleidet das Amt des Hohepriesters. Und Malichus und Alexander, die überlebenden Rebellen, kuschen mittlerweile, ohne zu murren. Und nun komme ich zum letzten Abschnitt der ungewöhnlichen Karriere des Marcus Crassus. Obwohl er nach der Schlacht von Carrhae dort gestorben war, stand ihm noch eine letzte Reise bevor. Der Pahlawi Surenas ließ ihm nämlich Kopf und rechte Hand abhacken und schickte beides in einem makabren Umzug von Carrhae in die armenische Hauptstadt Artaxata hoch im Norden, inmitten eines gewaltigen Schneegebirges, von dem der Araxes ins Kaspische Meer hinabfließt. Dort hatten König Orodes und König Artavasdes gerade beschlossen, künftig nicht mehr Feinde, sondern Brüder zu sein und diesen Pakt mit einer Hochzeit zu besiegeln. Pacorus, der Sohn des Orodes, bekam Laodice, die Tochter des Artavasdes, zur Frau. Wie Du siehst, ist dort nicht alles anders als in Rom. Während also in Artaxata die Hochzeitsfeierlichkeiten begannen, begab sich der schauerliche Umzug auf seinen Weg nach Norden. Die Parther hatten einen Zenturio names Gaius Paccianus in ihre Gewalt gebracht, den sie aufgrund seiner verblüffenden Ähnlichkeit mit Crassus am Leben ließen – beide waren groß, dabei aber so untersetzt, daß sie schon wieder klein wirkten, und von einer gewissen Schwerfälligkeit. Sie zogen ihm die Toga praetexta des Crassus über und ließen als Liktoren verkleidete Spaßmacher vor ihm herumspringen; sie schwenkten Rutenbündel, die mit römischen Eingeweiden zusamengebunden und mit Geldbeuteln sowie Köpfen von Crassus’ Legaten verziert waren. Hinter dem falschen Marcus Crassus stolzierten Huren und Tänzerinnen. Musikanten gaben unflätige Lieder zum besten, und Pornohefte, die man im Gepäck des Tribunen gefunden hatte, wurden herumgezeigt. Als nächstes folgten Kopf und Hand des Crassus und als Nachhut schließlich unsere sieben Adler. König Artavasdes von Armenien scheint ein fanatischer Liebhaber griechischer Dramas zu sein, und da auch Orodes griechisch spricht, wurden bei der Hochzeit von Pacorus und Laodice unter anderem einige berühmte griechische Stücke aufgeführt. An jenem Abend, an dem der Umzug in Artaxata eintraf, fand eine Aufführung der Bakchen des Euripides statt. Du kennst das Stück ja. Die Rolle der Königin Agaue wurde von Jason von Tralles gespielt, einem berühmten Schauspieler der Stadt. Noch berühmter als für seine glänzende Darstellung weiblicher Rollen ist Jason von Tralles jedoch für seinen Haß auf Römer. Bekanntlich trägt Agaue bei ihrem Auftritt in der letzten Szene einen Teller mit dem Kopf ihres Sohnes König Pentheus, den sie bei einer bacchantischen Orgie eigenständig enthauptet hat. Als es soweit war, erschien Königin Agaue auf der Bühne. Auf dem Teller, den sie in den Händen hielt, lag der Kopf des Marcus Crassus. Jason von Tralles stellte den Teller hin, riß sich die Maske vom Gesicht und hob Crassus’ Kopf hoch, was nicht schwierig war, da Crassus sich wie viele kahlköpfige Männer die Haare am Hinterkopf hatte lang wachsen lassen, damit er sie nach vorn kämmen konnte. Mit triumphierendem Grinsen ließ der Schauspieler nun den Kopf wie eine Lampe hin- und herschwingen. „Gesegnet das Opfer, das ich bringe, frisch vom Rumpf getrennt!“ rief er. „Wer erschlug ihn?“ fragte der Chor im Sprechgesang. „Mein ist der Ruhm!“ schrie mit gellender Stimme Pomaxarthres, ein hoher Offizier aus dem Heer des Pahlawi Surenas. Anschließend wurden Kopf und rechte Hand des Crassus auf den Zinnen der Mauern von Artaxata zur Schau gestellt, wo sie, soviel ich weiß, heute noch zu sehen sind, während sein Körper an der Stelle bei Carrhae, wo Crassus den Tod fand, den Geiern zum Fraß überlassen wurde. Ende
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Es bedanken sich: Paganlord
10.08.12008, 17:49
Caesars Gedanken zum Tod seines Freundes Marcus Crassus:
Ach Marcus! Daß es soweit kommen mußte. Konntest du nicht voraussehen, wie alles enden würde? Ateius Capito hat dich verflucht, die Juden haben dich verflucht, dein eigenes Heer schenkte diesen Flüchen Glauben, und du tatest nichts, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Fünfzehntausend brave römische Soldaten tot, zehntausend weitere auf Lebenszeit an eine fremde Grenze verbannt, und meine haeduischen Reiter und der größte Teil der Galater verloren! Und Syrien wird von einem unternehmungslustigen, unerträglich arroganten jungen Mann regiert, dessen geringschätziges Urteil dir für alle Zeiten anhängen wird. Die Parther mögen dich und auch deinen ältesten Sohn umgebracht haben, aber Gaius Cassius hat Deinen Ruf ruiniert; ich wüßte, welches Schicksal ich vorziehen würde.
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Es bedanken sich: Paganlord
10.08.12008, 17:57
Marcus Crassus bildete mit Gaius Julius Caesar und Gnaeus Pompeius Magnus das erste Triumvirat der Geschichte. Und obwohl Crassus und Pompeius sich nicht sonderlich mochten, ging dem Persönlichen die dignitas, die Pflicht und die Verantwortung vor.
Anders bei Gaius Cassius Longinus, denn er war einer der Drahtzieher, einer der feigen Mörder Caesars. Er reiht sich ein in die Liste derer, die wahre Größe an anderen nicht ertragen konnten. Eine kleine Ausführung, die den Charakter Cassius' kurz umschreiben soll. (Cassius wurde 49 v. d. Z. zum Volkstribun gewählt. Durch den Ausbruch des Bürgerkrieges konnte er vermeiden, wegen Ausbeutung und Erpressung in Syrien zur Verantwortung gezogen zu werden. Cassius ist einer der vielen, die von Caesar im Bürgerkrieg gegen die Republikaner begnadigt wurden, und die allein Caesar ihre Stellung verdankten. Nach der Schlacht bei Pharsalus, als klar war, daß die Republiner den Krieg verloren hatten, lief Cassius von den Republikanern zu Caesar über. Er wurde nicht nur begnadigt, sondern auch zum Legaten Caesars befördert. An den Iden des März im Jahre 44 v. d. Z. ermordete er mit fast zwei Dutzend anderen Feiglingen den Mann, dem sie alle ihre Stellung verdankten.) Hælvard
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Es bedanken sich: Paganlord
22.10.12008, 17:13
hallo, ich wollte ma fragen ob mir jmd sagen kann was mit crassus' reichtum nach seinem tod geschehen ist, da cih des für nen aufsatz brauch.
schon ma vielen dank im vorraus
22.10.12008, 17:42
Erstens: Es ist ganz schön frech Arbeit von anderen zu verlangen ohne eine entsprechende Gegenleistung zu bringen. Du hast nicht einmal deinen Text ein zweites Mal durchgelesen.
Zweitens: Ich zitiere: "Hallo, bitte akzeptiert, daß wir hier für niemanden die Hausaufgaben machen." Freundliche Grüße Benu |
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