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Genau!
Es hat ja schließlich seine Gründe, warum die Preise für dieses "E-Stoff-Gepansche"(brauch ich ja sicher nicht weiter zu definieren) extrem billig, und Gesundes dagegen teurer ist.
Die "Universalgleichung" für Verbraucher lautet ja, dank Lidl und Co.:
billig (im Sinne von günstig) = gut
... und das altbekannte "Qualität hat seinen Preis" zählt auf einmal nicht mehr.
Der Erfolg ist mit den Mutigen!
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Da paßt auch folgendes gerade gut zum Thema:
Vergangenen Abend kam in der 20-Uhr-Tagesschau ein ausführlicher Bericht über die Verleihung der alternativen Nobelpreise, und es wurden die vier Preisträger genannt. Über die drei Dritte-Welt-Projekte, einen Herrn aus Sri Lanka, eine Firma aus Bangladesch und eine Frau aus Kenia, wurde ausführlich berichtet. Über das kanadische Ehepaar als weiterer Preisträger wurde nur kurz gesagt, daß sie sich gegen Patente in der Lebensmittelbranche gewehrt hätten (ich glaube so in etwa war die Formulierung).
Bei den besagten Kanadiern handelt es sich um die Farmer, deren Felder nicht nur von Monsanto-Zombiepflanzen kontaminiert wurden, sondern die daraufhin auch noch von diesem Unternehmen auf widerrechtliche Pflanzung von patentiertem Saatgut verklagt wurden! Das muß man sich mal vorstellen, so sind die nicht nur, sondern kommen auch noch (meistens) damit durch! Nun, dieses Ehepaar knickte nicht ein, sondern wehrte sich — unter Einsatz seiner finanziellen Existenz. (Irgendwann war darüber auch mal ein ausführlicher Bericht in der Schrot & Korn.)
Und für diese Zivilcourage erhielt das Ehepaar den alternativen Nobelpreis. Kein Wort darüber in der Tagesschau — der Hauptnachrichtensendung des Landes, wo einem der Begriff »Zivilcourage« sonst bei jeder sich bietenden oder auch nicht bietenden Gelegenheit um die Ohren gehauen wird! Noch Fragen?!
Gute Nacht — jetzt auch wörtlich gemeint
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)
Inte
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Die Sendung Quergefragt wurde gerade wiederholt. Und hier kann man sie sich jederzeit noch ansehen: http://www.swr.de/quergefragt/-/id=233198/did=2743776/pv=video/gp1=2902954/nid=233198/194pnsr/index.html (wenn ich das geahnt hätte. *gähn*)
Seehofer fand ich auch sehr unengagiert, er machte auf mich den Eindruck, als wundere er sich darüber, wie andere sich überhaupt für egal was engagieren können oder gar über etwas aufregen. Als sei er selbst einfach nur froh und glücklich zu leben, der nette Typ von nebenan, der Sympath, immer gut drauf, der niemandem was zuleide tun will, hofft (und glaubt), daß alles schon richtig werde, sich weigert, unangenehme Dinge, die seinen Bereich berühren, zur Kenntnis zu nehmen, damit's ihm nicht die Laune verdirbt und keine unangenehme Arbeit macht; damit aber in seinem Amt irgendwie am falschen Platz ist.
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Armin
Gast
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Zitat:Es geht darum den Hintergrund von meiner Meinung frisierten Testergebnissen zu beleuchten
Welche Beweise oder auch Indizien haben Sie den dafür, das die Testergebnisse frisiert sind.Nur weil das Ergebnis für ein Bio-Produkt negativ ausfällt muß der Test nicht frisiert sein. Selbst der Hersteller Rapunzel bestreitet doch nicht, das ein krebserregender Stoff in seiner Schokolade enthalten war. Hätte Stiftung Warentest das Ihrer Meinung nach unter den Tisch fallen lassen sollen?
Zitat:Stiftung Warentest besitzt gar keine geeigneten/ausgebildeten Biotester!)
Welche Ausbildung durchläuft den ein „geeigneter Biotester“? Um Schadstoffe in Lebensmitteln nachzuweisen braucht man wohl eher einen ausgebildeten Lebensmittelchemiker.
Zitat:Wer finanziert Stiftung Warentest? Welche Lobby unterstützt FINANZIEL die Stiftung Warentest? Wer das Geld hat, hat die Macht!
Auszug aus der Homepage der Stiftung Warentest:
Oberstes Gebot: NeutralitätOberstes Gebot ist die Neutralität. Die Stiftung darf laut Satzung keine Einnahmen durch die Aufnahme von Anzeigen erzielen. Deshalb bekommt sie eine jährliche Ausgleichszahlung vom Staat, die rund 13 Prozent ihres Etats ausmacht. Zum größten Teil finanziert sie sich aber durch den Verkauf ihrer Publikationen.
Haben Sie Beweise dass diese Aussage nicht stimmt. Oder handelt es sich bei Ihrer Theorie nur um eine „Verschwörungstheorie“? Wie sollte sich den ihrer Meinung nach eine neutrale Testorganisation finanzieren?Sind die positiv getesteten Bio-Produkte evt. von der Bio-Lobby gesponsert?
Zitat:Man muss mal die Gesichter der Menschen beobachten wenn sie Werbung anschauen!"Von der Stiftung Warentest mit zwei bewertet!
"Soll Ihrer Meinung nach die Stiftung Warentest auf Bewertung verzichten?
Gilt Ihre Aussage auch, wenn ein Bio-Produkt mit zwei bewertet wird,
Zitat:Ich bin jedoch immer etwas skeptisch, was Auswertungen "bezahlter" Zeitschriften angeht.
Die Zeitschrift wird von ihren Lesern bezahlt. Wäre Sie kostenlos müßte sie sich über Werbung finanzieren und wäre bestimmt nicht mehr neutral. Auch hier die Frage:Wie sollte sich den ihrer Meinung nach eine neutrale Testorganisation finanzieren?Ich bin übrigens auch immer etwas skeptisch, wenn Behauptungen aufgestellt werden ohne dafür auch nur irgendwelche Indizien zu haben....
Zitat:daß man alle Zombies dumm sterben lassen muß - ganz einfach schon deshalb weil sie es verdient haben. Und die es nicht verdient haben, können sich selbst helfen oder die richtigen Menschen fragen/sich austauschen.
Hätten sich den die Konsumenten der betroffenen Rapunzelschokolade auch selbst helfen können oder wären sie vielleicht später an Krebs gestorben? - “weil sie es verdient haben“
Zitat:Laut Stiftung Warentest waren in der Rapunzel-Bitter-Schokolade Bio-Negro 10,0 ?g / kg Benzo(a)pyren festgestellt worden. Ein Nebenprodukt, das beim Rösten von Kakaobohnen anfällt (übrigens auch bei Räucher- oder Bratvorgängen von Fleisch und anderen Produkten). Ob das nun zuviel Benzo(a)pyren ist oder nicht, kann wahrscheinlich gar nicht genau ausgesagt werden, da für Kakaobutter bisher keine Werte festgelegt worden sind. Bei Muscheln zum Beispiel sind bis zu 10,0 ?g / kg Benzo(a)pyren jedenfalls erlaubt und bei Räucherwaren bis zu 5,0 ?g / kg Benzo(a)pyren.
Sehen Sie das bei einer Belastung mit Pestiziden genauso - d.h. solange der Grenzwert nicht erreicht wird ist das alles nicht so schlimm?
Zitat:Die Stiftung Warentest war ursprünglich einmal als Stiftung gegründet worden, um unabhängig von Werbekunden oder Sponsoren aus der Industrie und damit deren Interessen zu sein. Auch ich bin der Meinung: Das war einmal!
Die Stiftung Warentest war und ist immer noch eine Stiftung.
Zitat:Es ist kein Geheimnis, daß die Stiftung schon länger knapp bei Kasse ist, und was liegt da näher.
Haben Sie irgendwelche Belege für diese Unterstellung?
Zitat:Es hat ja schließlich seine Gründe, warum die Preise für dieses "E-Stoff-Gepansche"(brauch ich ja sicher nicht weiter zu definieren) extrem billig, und Gesundes dagegen teurer ist.
Möchten Sie folgendes in ihren Lebensmitteln haben?
http://www.spiess-urania.de/sicherheitsdatenblaetter/Pflanzenschutzmittel-deutsch-Neu/Cuprozin_Fl%FCssig_(D).pdf
Es handelt sich übrigens um ein Präparat, das auch von Demeter-Betrieben verwendet wird...
Zitat:Der von uns nach der Veröffentlichung umgehend ausgelöste Rückruf wurde über öffentliche Presse in Print, Radio und Fernsehen verbreitet.
Leider eben erst NACH der Veröffentlichung des Berichts durch die Stiftung Warentest. Wäre es nicht besser, den Rückruf zu starten sobald man über das Problem informiert wird?
Das war nämlich "etwas" früher und das war auch der Vorwurf der Stiftung Warentest...
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Zitat:Haben Sie Beweise dass diese Aussage nicht stimmt. Oder handelt es sich bei Ihrer Theorie nur um eine „Verschwörungstheorie“?
Haben Sie Beweise, daß die Stiftung Warentest wirklich das ist, wofür sie sich ausgibt? Wie kommen Sie überhaupt darauf, daß die Stiftung Warentest "neutral" wäre? Weil die Propaganda der Stiftung das behauptet? Ihre Theorie, daß die "Industrie-Mächtigen" der Welt die Stiftung Warentest nicht für Ihre Zwecke benutzen würden, ist eine Naivitätstheorie, die sich durch nichts beweisen läßt. Wenn man heutige juristische Maßstäbe anwenden würde, dann müßte man sagen, daß Ihre Theorie unglaubwürdig ist, weil sie lebensfremd ist.
Sei!
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Insofern könnten wir noch eine Weile diskutieren ...
Um es abzukürzen: Ich vertrete hier meinen persönlichen Standpunkt. Für mich persönlich ist die Stiftung Warentest unglaubwürdig geworden vor allem durch zwei Aussagen und durch eine Nicht-Aussage:
Aus dem angeblichen Test vom 27.09.07 der Stiftung Warentest Bio-Produkte schmecken nicht besser
Zitat:Überhaupt hätten viele ökologische Produkte geschmacklich nicht überzeugt.
Was ist das für eine undifferenzierte Aussage? Soetwas unwissenschaftliches habe ich ja noch nie von einer Stiftung gelesen, die immerhin ernstgenommen werden will. Auch der Stiftung Warentest müßte bekannt sein, daß man über Geschmack streiten kann.
Diese Geschmacksaussage war nicht nur der polemische Aufmacher für das o. g. Testergebnis, sondern zeigt zugleich, daß Stiftung Warentest nicht über geeignete Bio-Tester verfügt. Wer seine Geschmacksknospen durch chemische Aromen, Geschmacksverstärker usw. desensibilisiert oder gar dauerhaft schädigt, ist nicht mehr in der Lage den natürlichen Geschmack wahrzunehmen. Stiftung Warentest machte im Testergebnis keine Angaben darüber, was die Tester sonst essen. Daher ist dieser Test mit der Geschmacksaussage völlig wertlos und dient nur propagandistischen Zwecken, also dem bereits angesprochenen Hintergrund der mutmaßlichen Stiftung Warentest Kampagne gegen Bio-Produkte.
Ja und dann haben wir ja noch den ominösen Test http://www.mcdonalds.de/html.php?t=Produkte&c=winner bzw. http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/stiftung-warentest_aid_90662.html
Hier wird doch tatsächlich behauptet, das McDonalds qualitativ gutes Essen anbietet. Viele Filmproduzenten und Wissenschaftler haben mehrfach das Gegenteil bewiesen. Die Filme sind allgemein bekannt. Lief alles in 2006/2007 im Kino.
Durch diese beide Testveröffentlichungen hat die Stiftung Warentest bei mir persönlich jede Glaubwürdigkeit verspielt und ich denke, auch bei vielen anderen sich normal ernährenden Menschen.
... und zu guter Letzt: Ich habe noch niemals ein Testergebnis der Stiftung Warentest gelesen, das vor abhängig machenden Chemikalien in Lebensmitteln warnt? Wie das wohl kommt, dass man zufällig in dieser Richtung überhaupt nicht tätig ist. Da fällt mir das Sprichwort von den "Schlafenden Hunden" ein, die man nicht wecken soll. Vielleicht handelt die Stiftung Warentest nach diesem Motto?
Sei!
Armin
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Zitat:Haben Sie Beweise, daß die Stiftung Warentest wirklich das ist, wofür sie sich ausgibt? Wie kommen Sie überhaupt darauf, daß die Stiftung Warentest "neutral" wäre?
Man kann relativ genau nachvollziehen wie sich die Stiftung Warentest finanziert und meiner Meinung nach ist dies dadurch die Neutralität der Stiftung bestmöglich gewährleistet. Umgekehrt: Was würden Sie anders machen, damit eine höhere Neutralität (beweisbar!) gewährleist wäre?
Zitat:Weil die Propaganda der Stiftung das behauptet?
Das Wort "Propaganda" an dieser Stelle zu benutzen ist wieder eine Unterstellung...
Zitat:Ihre Theorie, daß die "Industrie-Mächtigen" der Welt die Stiftung Warentest nicht für Ihre Zwecke benutzen würden, ist eine Naivitätstheorie, die sich durch nichts beweisen läßt.
Ein Interesse der Industrie die Test zu beeinflussen gibt es sicher, einen Beleg dafür aber nicht. Wie erklären Sie sich, dass eben Bio-Produkte bei der Stiftung manchmal auch sehr gut abschneiden. Das kann doch nicht im Interesse der "Industrie" sein.
Zitat:Wenn man heutige juristische Maßstäbe anwenden würde, dann müßte man sagen, daß Ihre Theorie unglaubwürdig ist, weil sie lebensfremd ist.
Wenn man heutige juristische Maßstäbe anwendet, dann muß eine Unterstellung/Behauptung über einen anderen im Zweifel belegen können, d.h. wenn Sie behaupten, die Stiftung Warentest wäre nicht neutral bzw. würde heimlich mit bestimmten Unternehmen zusammenarbeiten dann sollten Sie dafür Belege haben....Sie haben aber nur eine Meinung bzw. Vermutung
Armin
Gast
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Zitat:Was ist das für eine undifferenzierte Aussage? Soetwas unwissenschaftliches habe ich ja noch nie von einer Stiftung gelesen, die immerhin ernstgenommen werden will. Auch der Stiftung Warentest müßte bekannt sein, daß man über Geschmack streiten kann.
Über Geschmack läßt sich sicherlich streiten - man kann aber trotzdem Doppelblindtest machen und wenn dort von 100 Testern 50 das Bio-Produkt und den anderen 50 das nicht Bio-Produkt besser schmeckt dann kann man durchaus wissenschaftliche Erkenntnisse daraus ziehen
Zitat:Diese Geschmacksaussage war nicht nur der polemische Aufmacher für das o. g. Testergebnis, sondern zeigt zugleich, daß Stiftung Warentest nicht über geeignete Bio-Tester verfügt.
Jetzt sind wir wieder beim geeigneten Bio-Tester...
Zitat:Wer seine Geschmacksknospen durch chemische Aromen, Geschmacksverstärker usw. desensibilisiert oder gar dauerhaft schädigt, ist nicht mehr in der Lage den natürlichen Geschmack wahrzunehmen.
Das ist wieder eine Unterstellung für die sicherlich (ausser Ihrer Meinung) keine Belege haben. Können Sie nachweisen, das natürliche Aromen die Geschmacksnerven nicht genauso schädigen. Warum tun sie das nicht?
Ist Fett (auch ein Geschmacksverstärker) prinzipiell auch schädlich?
Zitat:Stiftung Warentest machte im Testergebnis keine Angaben darüber, was die Tester sonst essen.
Wie sollte das in der Praxis aussehen? Wie lange muß man sich (auschließlich?) von Bio-Produkten ernährt haben, um den natürlichen Geschmack wahrzunehmen.
Woher wollen Sie wissen, ob die Angaben der Tester vollständig sind?
Zitat:Daher ist dieser Test mit der Geschmacksaussage völlig wertlos und dient nur propagandistischen Zwecken, also dem bereits angesprochenen Hintergrund der mutmaßlichen Stiftung Warentest Kampagne gegen Bio-Produkte.
Ironie:Und ich mutmasse, dass die eine Kampagne für Bio-Produkte führen, ohne wirkliche Belege zu haben also ebenfalls Propaganda betreiben. Möglicherweise sind von einem Bio-Betrieb gesponsert und daher nicht neutral - beweisen Sie bitte das Gegenteil...
Armin
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Zitat:Stiftung Warentest hat den Cheeseburger getestet
Im Rahmen einer umfassenden Untersuchung (Heft 02/2005) nahm Stiftung Warentest insgesamt 19 verschiedene Burger unterschiedlicher Hersteller unter die Lupe, darunter Cheeseburger und Chickenburger. Das Ergebnis: Der Cheeseburger von McDonald's wurde mit der Note 2,0 zum Testsieger erklärt.
Stiftung Warentest zeigte sich von den Qualitäten des McDonald's Cheeseburgers rundum überzeugt: „Er schmeckt, wie ein Burger schmecken soll – deutlich nach Rindfleisch und Grill. (...) Mit Salat und Apfelschorle ergibt er eine recht ausgewogene Hauptmahlzeit.“
Was ist daran konkret falsch?
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