22.09.12018, 16:56
Vergleiche mit der Parzifal-Geschichte oder mit der Geschichte des Heidentums insgesamt. Also die deutschen Landen waren Heidenland und wandelten sich zum Chr*stenland. Als König ist er gleich dem Land zu setzen. Ich denke so herum wird die Deutung richtig.
Es geht in diesem Gedicht also nicht um den Kini als Privatperson, sondern um ihn als Repräsentanten des Landes Bayern. Als Landesvater sozusagen. Und ganz richtig beschreibt er in diesem Gedicht die Wandlung seines Heimatlandes hin zum Chr*stentum.
Ein mutiges Gedicht für eine Zeit, in welcher die heidnische Vergangenheit Bayerns am liebsten abgeleugnet (zumindest aber verschwiegen) wurde. Wenn er schreibt, merkt man beim Lesen: "Wie verrückt" einem dieser plötzliche Religionswechsel erscheint!
Das ist die dahinterstehende Absicht des Kini; ebenso wie die im Parzifal transportierte Botschaft. Es ist verrückt, sich von seinen ursprünglichen Göttern (und damit von seinen eigenen Ursprüngen) abzuwenden und sich einem fremden G*tt (und dessen Bräuchen) zuzuwenden. Aber wer versteht heute noch Wagner oder Ludwig II.?
Es geht in diesem Gedicht also nicht um den Kini als Privatperson, sondern um ihn als Repräsentanten des Landes Bayern. Als Landesvater sozusagen. Und ganz richtig beschreibt er in diesem Gedicht die Wandlung seines Heimatlandes hin zum Chr*stentum.
Ein mutiges Gedicht für eine Zeit, in welcher die heidnische Vergangenheit Bayerns am liebsten abgeleugnet (zumindest aber verschwiegen) wurde. Wenn er schreibt, merkt man beim Lesen: "Wie verrückt" einem dieser plötzliche Religionswechsel erscheint!
Das ist die dahinterstehende Absicht des Kini; ebenso wie die im Parzifal transportierte Botschaft. Es ist verrückt, sich von seinen ursprünglichen Göttern (und damit von seinen eigenen Ursprüngen) abzuwenden und sich einem fremden G*tt (und dessen Bräuchen) zuzuwenden. Aber wer versteht heute noch Wagner oder Ludwig II.?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!