12.05.12014, 22:45
Zitat:Die Vertreibung der Kleinbauern aus den Latifundien ...
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft war die eigentliche Stütze der römischen Wirtschaft. Trauben und Oliven gehörten zu den Hauptprodukten, noch wichtiger war Getreide. In den meisten Gebieten des Reiches baute man Getreide vorwiegend für den eigenen oder lokalen Bedarf an. Die Stadt Rom benötigte allerdings Mengen, die weit über die Kapazitäten ihres Umlandes hinausgingen und einen Getreideimport aus Nordafrika erforderlich machten. Diese Getreidelieferungen waren lebensnotwendig für die Stadt.
Ein beträchtlicher Teil der Stadtbevölkerung erhielt eine kostenlose Getreidezuteilung, die ihr Überleben sicherte.
Anmerkung:
Deutliche Anzeichen einer Überbevölkerung, wenn das eigene bewirtschaftete Umland nicht mehr ausreicht, um die Menschen ernähren zu können.
Zudem schaffte man mit den kostenlosen Getreidezuteilungen Abhängigkeiten. Nicht anders als heute, nur mit dem Unterschied, daß heute nichts mehr kostenlos ist.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!