Alfons Maria Mucha (geb. 24. Juli 1860 in Eibenschütz in Mähren; gest. 14. Juli 1939 in Prag) war einer der herausragenden Maler des Jugendstils.
Als Autodidakt begann er seine künstlerische Laufbahn. Mühsam erwarb er sich sein Wissen. Von der Prager Akademie abgelehnt, besuchte er eine Schule für Bühnendekoration in Wien und abends zusätzlich eine Zeichenklasse. Aufträge von Prag bis Paris hielten ihn über Wasser. Seinen Durchbruch erreichte er durch eine Gelegenheitsarbeit für Sarah Bernhardt. Sie war die bekannteste westliche Schauspielerin ihrer Zeit. Für sie entwarf Mucha ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück "Gismonda". Diese waren so begehrt, dass fast alle von Kunstfreunden entfernt wurden. Dieses Ereignis ließ ihn zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque werden. Es folgten Entwürfe für Aktien, Obligationen für ein Kaufhaus, historische Wertpapiere, und sogar Versicherungspolicen tragen Muchas Handschrift. Es verschlug ihn in die USA, wo er an einigen Universitäten unterrichtete. Nach dem Ersten Weltkrieg schwand sein Erfolg. Mucha ging zurück in die damalige Tschechoslowakei.
Im Auftrag eines amerikanischen Millionärs schuf Mucha in 18 Jahren einen Zyklus von 20 monumentalen Gemälden; ein monumentales Epos über die Geschichte der slawischen Völker. Sein Interesse für die Kultur der Slawen begann, als er bei der Weltausstellung die Slawen unter osmanischer Herrschaft in Bosnien entdeckt hatte. Unter dem Titel Slawisches Epos sind die Bilder noch heute zu betrachten.
1901 wurde er zum Ritter und 1934 zum Offizier der französischen Ehrenlegion. Mucha war ein Mitglied im Bund der Freimaurer.
Einige mytholigisch fundierte Gemälde Muchas machten mich auf ihn aufmerksam. Ein starker Bezug zur Natur und ihrem Wesen ist bei diesen künstlerischen Werken erkennbar. Welche Absichten Mucha in seinem Leben auch gehabt haben mochte, so hat er durch diese Gemälde ein Stück "Mythologie der Natur" erschaffen, sie in der Zeit weitertransportiert und diese Form der Erzählung erhalten.
Aurora von Alphonse Mucha
Die vier Jahreszeiten Alphonse Mucha
Als Autodidakt begann er seine künstlerische Laufbahn. Mühsam erwarb er sich sein Wissen. Von der Prager Akademie abgelehnt, besuchte er eine Schule für Bühnendekoration in Wien und abends zusätzlich eine Zeichenklasse. Aufträge von Prag bis Paris hielten ihn über Wasser. Seinen Durchbruch erreichte er durch eine Gelegenheitsarbeit für Sarah Bernhardt. Sie war die bekannteste westliche Schauspielerin ihrer Zeit. Für sie entwarf Mucha ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück "Gismonda". Diese waren so begehrt, dass fast alle von Kunstfreunden entfernt wurden. Dieses Ereignis ließ ihn zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque werden. Es folgten Entwürfe für Aktien, Obligationen für ein Kaufhaus, historische Wertpapiere, und sogar Versicherungspolicen tragen Muchas Handschrift. Es verschlug ihn in die USA, wo er an einigen Universitäten unterrichtete. Nach dem Ersten Weltkrieg schwand sein Erfolg. Mucha ging zurück in die damalige Tschechoslowakei.
Im Auftrag eines amerikanischen Millionärs schuf Mucha in 18 Jahren einen Zyklus von 20 monumentalen Gemälden; ein monumentales Epos über die Geschichte der slawischen Völker. Sein Interesse für die Kultur der Slawen begann, als er bei der Weltausstellung die Slawen unter osmanischer Herrschaft in Bosnien entdeckt hatte. Unter dem Titel Slawisches Epos sind die Bilder noch heute zu betrachten.
1901 wurde er zum Ritter und 1934 zum Offizier der französischen Ehrenlegion. Mucha war ein Mitglied im Bund der Freimaurer.
Einige mytholigisch fundierte Gemälde Muchas machten mich auf ihn aufmerksam. Ein starker Bezug zur Natur und ihrem Wesen ist bei diesen künstlerischen Werken erkennbar. Welche Absichten Mucha in seinem Leben auch gehabt haben mochte, so hat er durch diese Gemälde ein Stück "Mythologie der Natur" erschaffen, sie in der Zeit weitertransportiert und diese Form der Erzählung erhalten.
Aurora von Alphonse Mucha
Die vier Jahreszeiten Alphonse Mucha
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